je« durften, darauf hingcwiesen, auch der Bäume zu gedenken durch richtige Pflege, reichliche Düngung und Beobachtung aller damit im Zusammenhang stehenden Umstände. Die Mühe, welche sich der Erzeuger dabei gibt, wird reichlich aus­gewogen durch guten und gewinnbringenden Ertrag, da bei der gegenwärtigen Wirtschaftslage mit Sicherheit anzunehmen ist, daß die Preise sich zum ,mindesten auf der Höhe halten werden.

Neuenbüyq, 30. Nov. Der Bezugspreis desEnztäler" be­trägt vom 1. Dezember ab durch Trägerpersonal frei ins Haus 7,15 M. p ro M onat._

Württemberg.

Mühlacker, 29. Nov. (Brandunglück.) In einem Neben­gebäude des Gasthauses zum Waldhorn in Dürrmenz, das der Aktienbraucrei Wuüe gehört, brach Feuer aus. Das Gebäude, Scheune und Stall, ist ausgebrannt. Beträchtlich)«: Vorräte an Frucht, Heu und Stroh sind in der von mehreren Nachbarn gemeinsam benützten Scheune mitverbrannt. Beim Ausfahren der Dampffeuerspritze kam der 32 Jahre alte, unverheiratete Feuerwehrmann Karl Binder so unglücklich untr die Räder, daß er in wenigen Minuten starb.

Stuttgart, 29. Nov. (Kohlenmangel beim Elektrizitäts­werk.) Das Stadt. Itachrichtenamt teilt mit:Die Anlieferung von Kohlen an das städtische Elektrizitätswerk Stuttgart ist seit einiger Zeit derart ungenügend, daß alle Vorräte aufgc- braucht sind und das Werk wegen Kohlenmangel vor dem Erliegen steht. Der Reichskohlenkommissar hat verstärkte Lie­ferungen in Aussicht gestellt, jedoch gleichzeitig aus das Fort­bestehen der Transportschwierigkeiten hingewiesen.

Stuttgart, 29. Nov. (Die Marken derHockersteuer". Am nächsten Donerstag, den 1. Dezember, tritt die neu eingeführte Nachtsteuer, auch Hockersteuer genannt, in Kraft. Sie ist von allen denjenigen zu entrichten, die nach >2 Uhr nachts noch in öffentlichen Lokalen verbleiben wollen. Es werden dazu Steuermarken in drei Werten ausgcgebcn; eine Marke zu 5 M. in hellroter Farbe für die Zeit von 12 bis 1 Uhr, eine Marke in blaugrüner Farbe zu 8 M. für die Zeit von 1 bis 2 Uhr und eine Marke in altgold zu 10 M. für die Zeit von 2 bis 3 Uhr. Im Mittelfeld der Marken befindet sich das Bild eines Nachtwächters mit Laterne und Hellebarde.

Heilbronn, 29. Nov. (Die Verhandlungen gegen den Land­tagsabgeordneten Rapp.) Einige Feststellungen wurden in der Vernehmung des Angeklagten über Lessen sonstige Beziehungen gemacht. Es wurde festgestellt, daß er in Heilbronn ein Zim­mer hatte und daß er in Wirtschaften mit weiblicher Bedienung verkehrte und sich n. a. in einer solchen als Tierarzt Dr. RuPP aus Flehingen ausgab. Auch in Stuttgarter Kreisen war er eine bekannte Persönlichkeit und wurde dort vielfach nur als der lustige Albert bezeichnet. Das alles gab Rapp zu. Er sagte, er sei in Stuttgart polizeibekannt gewesen, weil ihn jeine Frau aus Eifersucht habe überwachen lassen. Die Verhandlung ging dann Wer zu der Vernehmung über die Unterschlagungen im Amt. Rapp war dem Kommunalverband Brackenheim Geld schuldig geblieben für gelieferte Lebensmittel. Mehrere Mahn­schreiben des Geschäftsführers ließ er unbeantwortet und erst auf ein Schreiben des Oberamtes hat er versprochen, das Geld endlich zu schicken. Er hat aber auch dieses Versprechen nicht gehalten. Schließlich ließ ihm der Kommunalverband die Le­bensmittel sperren und nun beguemte er sich dazu, in drei Raten von 4700, 3400 und 345 M. vom März bis Juli die Schuld zu begleichen. Rapp behauptet, er habe dieses Geld nicht unter­schlagen wollen, sondern es lediglich in seinem Kassenschrank aufbeävahrt und deshalb solange nicht abgeliefert, weil er von den Abnehmern auch nicht rechtzeitig bezahlt worden sei. Es ist hierbei aber auffallend, daß um dieselbe Zeit Rapp Lurch Zeitungsinserate Geld aufzunehmen suchte und auch verschie­dentlich Geldgeber fand. So hatte er eine Schuld von 17 500 Mark ausgenommen, die zum Teil noch nicht zurllckgezahlt ist. Hierauf kamen die Betrugsfälle für Lieferung zur Verhand­lung. Im Zabergäu hatte damals die Unabhängige Bauern- und Mittelstandspartei, die der Angeklagte gegründet hatte, die Absicht, eine Genossenschaft zu bilden, welche landwirtschaftliche Erzeugnisse verwerten sollte und in welcher der Angeklagte Rapp Geschäftsführer werden sollte. Diese Gründung ist aber bis heute noch nicht erfolgt: der Angeklagte hatte aber in Vor­aussetzung dieser Gründung mehrfach Aufkäufergeschäfte be­trieben. So ließ er an eine Reihe von Firmen gleichlautende Mitteilungen gehen, in denen er sich zum Ankauf von Landes­produkten erbot und wobei er immer größere Geldsummen als Vorschuß forderte. U. a. wollte er für die Firma Weil in Sanlgau Heu ankaufen und ließ sich hierfür 20 000 M. Vor­schuß auf die Bank in Brackenheim anweisen. Er holte dort wohl das Geld ab, aber er kam nicht dazu, trotz vielfacher Mah­nungen, Heu zu liefern. Erst als die Firma mit Nachdruck ihr Geld zurückfordertc. behauptete er, daß er diese Summe an der Bank wohl in Empfang genommen habe, aber unterwegs ver­loren habe, da er sie in einen Mantel gesteckt und diesen hinten aufs Rad gebunden habe. Der Kassier der Bank bezeugt, daß Rapp das Geld von ihm in Empfang genommen, daß er es aber in seine innere Rocktasche gesteckt habe. Rapp behauptete, er hätte von dem Verlust bei der Polizei deshalb keine Anzeige erstattet, weil er fürchtete, seine Politischen Feinde würden diese Gelegenheit gegen ihn ausnutzen. Auch die Firma Hartmann, Hofmann und Mauk in Heilbronn gab ihm auf Wunsch einen Vorschuß von 20000 M., mit dem er Erbsen einkaufen sollte. Aber auch hier hat Rapp keine Schritte unternommen. Der Firma gelang es aber, das Geld rechtzeitig zurückzuerhalien. Ebenso ging es mit einem Scheck von 6912 M den diese Firma ihm zu weiterem Ankauf von Heu übergeben hatte. Rapp lieferte weder Erbsen noch Heu. Ein weiterer Fall ist der des Verwalters Ziegler an der Universität Tübingen, der ihm Zah­lung von 18 000 M. zum Ankauf von Wirtschaftsobst leistete. Für 11 000 M. hat Rapp Obst geliefert, aber die Bauern, Lenen er das Obst abgekauft hat, ungünstig bezahlt. Der Kaufmann Friedrich Oesterle in Gaildorf hat ihm ebenfalls 20 000 M. Vor­schuß zum Ankauf von Heu gegeben, aber auch er bekam keine Lieferung. Ebenso leistete der Kaufmann Eugen Schaar in Vaihingen a. d. Enz im Oktober vorigen Jahres einen Bor­schuß von 17 000 M. zur Lieferung von Kartoffeln, die Rapp allerdings lieferte, jedoch um 27 M., während er sie für Min­derbemittelte um 20 M. pro Zentner gesammelt hatte. Als letzter Fall wurde der des Produktenhändlers Georg Halft in Frendenstadt verhandelt, der ebenfalls auf die gleiche Weise 17 000 M. für Kartoffeln gab, aber auch keine Kartoffeln be­kam. Die Verhandlung wird fortgesetzt.

Kirchheim, 28. Nov. (Städt. Schweinefleisch.) Vor eini­gen Tagen hat die Stadt mit dem Verkauf frischen Schweine­fleisches begonnen. Die Stadt hat im Laufe des Sommers mit einer Reihe von Schweinezüchtern von hier und auswärts Ver­träge abgeschlossen, wonach sie gegen die Verpflichtung zur Ab­lieferung von gemästeten Schweinen zu ermäßigtem Preise billiges Maisfutter bekommen haben. Es sind 23 Stück abge- liesert worden. Der Preis für 1 Pfund konnte auf 12,50 M. festgesetzt werden.

Wangen i. Allgäu, 29. Nov. (Viehdiebstahl.) Nachts wurde aus dem Stalle des Oekonomen Beutele, Jsnyer Straße, ein 11 Zentner schwerer brauner Stier im Werte von 11 000 M. gestohlen. Für die Beibringung desselben ist eine Belohnung von 2000 M. ausgesetzt.

Dettnan>g, 28. Nov. (Unterbilanz.) Die Bilanz des Kom­munalverbandes weist einen Fehlbetrag von einer halben Mil­

lion auf. Eine Revision ergab, daß der frühere Geschäftsleiter Kaufmann A. Adorer die Bücher in völlig unsachgemäßer Weise geführt hat.

Gerabronn, 29. Nov. (Sauglück.) Von drei Mutier­schweinen erhielt ein benachbarter Gutsbesitzer innerhalb weni­ger Tage zusammen 43 Ferkel, und zwar von einen: Mutrcr- schwein 9, vom andern 14, und vom dritten gar 20, fast des Guten zuviel. Ter Pudel mußte in Funktion treten und eine Hündin, die gleichfalls stillende Mutter einiger Jungen ist, hat sich zur Beifügung gestellt, noch ein Paar Schweinchen mit zu erhalten.

Baden.

Reichentaler Straße bei Gernsbach, 27. Nov. Am Sams­tag abend entgleisten von dem Güterznge, der gegen 6 Uhr von Weisenbach kommt, vier Wagen und sperrten das Gleis auf längere ZKt. Der Verkehr wurde noch am Sonntag abend durch Umsteigen aufrecht erhalten. Der Materialschaden scheint beträchtlich zu sein. Die beschädigten Wagen boten einen großen Trümmerhaufen.

Gengenbach, 28. Nov. Hier geht gegenwärtig eine schwere Krankheit um. Es ist die Kopfgrippe, die von typhösen Erschei­nungen begleitet ist. Die Leute lxrben wochenlang hohes Fie­ber und sind häufig bewußtlos. Im Spital liegen jwei junge Mädchen schwer krank daran: ein Knabe von sieben Jahren ist an der heimtückischen Krankheit gestorben. In der Stadt sind verschiedene Fälle sehr schwer. Auch in Osfenburg ist eine Reihe von Leuten von dieser Krankheit befallen worden. Aehn- liche Meldungen kommen auch aus anderen Teilen des Landes.

Schiltach. 28. Nov. Im Anschluß an eine Tanzerei in einer hiesigen Wirtschaft kam es vergangene Nacht zu Streitigkeiten, in deren Verlaus der Mitte der 20erJahre stehende Maurer Hermann auf den etwa 35 Jahre alten verheirateten Kauf­mann Philipv Heinzelmann mehrere Schüsse abgab, die dielen an Bauch und Schenkel schwer verletzten. Der Verletzte wurde in seine Wohnung gebracht. Der Täter Hermann rschoß sich dann selbst.

Müllheim. 28. Nov. Auf dem Wochenmarkt wurde eine Bauersfrau von Dattingen tätlich angegriffen, weil sie für das Pfund Butter 50 M. verlangte. Ein Schutzmann mußte ein- greifen und brachte die Frau wegen Preistreiberei zur Anzeige.

Schwetzingen. 26. Nov. Gestern morgen ist nach sechs­jähriger Kriegsgefangenschaft in Rußland der Kriegsteilnehmer Adolf Fuchs von hier in die Heimat zurückgekehrt. Er war 1915 bei einem österreichischen Regiment in russische Gefangenschaft geraten und nach Sibirien gebracht worden. Vor drei Mo­naten wurde Fuchs in die Heimat befördert auf dem Umwege über Indien und den Suezkanal.

Vermischtes

Der entwischte Radiumdieb. Vor etwa einer Woche wurde, wie berichtet, in München die Gattin eines Arztes um eine wertvolle Menge Radium beschwindelt. Es gelang der Frank­furter Kriminalpolizei, drei Täter zu ermitteln und festzuneh­men. Dagegen gelang es dem .Haupttäter, dem 42jährigen Schlosser Ranchensteincr aus Treuchtlingen, zu entkommen. Rauchensteiner fuhr mit dem Mittagsschnellzug von Frankfurt

nach München. Zufällig traf er im Speisewagen des Zuges

mit der um ihr Eigentum gebrachten Dame, die in dieser An­gelegenheit in Frankfurt gewesen war, zusammen. Die Dame erkannte den Schwindler sofort. Der Mann eilte ans dem Speisewagen und sprang auf der Station Donauwörth aus dem D-Zug. Die Dame setzte in Donauwörth sofort die Po­lizei in Kenntnis. Einem Schutzmann gelang cs, in der Nähe des Bahnhofes den Dieb aufzufinden. Es entspann sich zwischen beiden ein Kampf, in dessen Verlauf der Schutzmann von dem Verbrecher durch einen Schuß in den Hals tödlich verletzt wurde. Rauchensteiner entkam und konnte bisher nicht auf­gegriffen werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach führt er das Radium bei sich. Auf die Ermittelung des Diebes und die Wiederberbcischasftmg des Radiums ist eine hohe Belohnung ansgesetzt worden.

Jagdschloß Letzlingen verkauft. Das ehemalige kaiserliche Jagdschloß Letzlingen ist für Millionen Mark an dieFreie Schul- und Werkgemeinschaft, Neuhaldensleben" verkauft wor­den. Die Kunstschätze des Schlosses sind zum Teil dem Jagd­schloß Springe, zum Teil den Museen überwiesen worden. An den Verkauf ist die Bedingung geknüpft, daß der Bau in seiner äußeren Gestalt erhalten bleibt. Die Freie Schul- und Werk- gcmeinschaft, die bisher im Schloß Dreilinden bei Wannfee vom Prinzen Leopold von Preußen ausgenommen worden ist, lehrt neben geistiger Arbeit auch Handwerk und Landwirtschaft.

Eine zeitgemäße Heiratsanzeige brachte eine pfälzische Zei­tung. Am Schlüsse hieß es:Etwas Vermögen vorhanden, auch ein Keller voll Kartoffel." Wenn das nicht zieht.

Sängerhonorare im Preußenparlament. Im Hauptaus- schuß des Preußischen Landtags bemängelte der Deutichnatio- nale Wallraff, daß in der Staatsoper und im staatlichen Schau­spielhaus für auswärtige Gäste so hohe Honorare gezahlt wer­den. So habe ein Sänger für einen Abend 300 000 Mark er­halten. Der teuerste Platz hätte 530 Mark gekostet. Staats­sekretär Becker bestritt, daß für einen Abend 300 000 Mark aus einem staatlichen Fonds gezahlt worden wären, vielmehr wäre für die Veranstaltung von privater Seite eine Gabe in dieser Höhe gemacht worden.

Die Not ehemaliger Offiziere. In den Mitteilungen des Bundes der deutschen Offiziersfrauen" ist zu lesen:Dame, deren Mann gefallen ist, die für ein zehnjähriges Töchterchen und eine alte Mutter zu soraen hat, möchte sich, da sie zu ver­dienen gezwungen ist, eine Existenz gründen. Sie bittet um Beihilfe zur Äm'chamina einer Schreibmaschine. Reswve- offizierswitwe. Zwei Mädchen von dreizehn und elf Jahren, ein Junge von 8 Jahren, Mutter kränklich. Keine Winterkleider für die Kinder. Siebzigjährige Offizierswitwe, nur auf ihre Pension angewiesen, bittet um Lebensmittel zur Kräftigung. Dame, deren Mann gefallen ist, hatte bisher Stellung. Kind wird krank. Operation. Sie muß die Stellung aufqeben, um Kind zu pflegen. Kein Geld, keine Stellung. Schwerkrankes Kind. Witwe, die schwerkrank ist und nur 60 Mark monat­lich für sich und ihre Tochter hat, bittet um Unterstützung bis Januar, da dann die Tochter verdienen kann. Rescrveoffi- zierswitwe mit zwei zarten Jungen von 6 und 8 Jahren, die durch Krankheit das Letzte verloren hat, bittet um Hilfe. Es fehlt an Kleidung und Lebensmitteln . . ."

Als Kaffenschrank benutzte der Kaufmann W. in Hamburg eine unscheinbare Holzkiste. Der 43jährige Verkäufer Hage­dorn, der das merkte, erbrach die Kiste am Freitag und stahl 125 000 Mark, mit denen er flüchtete. Mil ihm verschwand auch die angebliche Krankenpflegerin Klara Auguste Kreutzer.

Eine fünfköpfige Räuberbande aus Hamburg und Wil- helmsbnrg verübte vor einiger Zeit in Wilhelmsburg einen schweren Raubüberfall. Mit scharfgeladenen Revolvern, Hand­granaten und Chloroform ausgerüstet, suchten die Räuber nachts das Hans des Landwirts Lütje Dangers auf. Zwei Mit­täter hielten draußen Wache, die andern drei, die sich verkleidet und das Gesicht geschwärzt hatten, erbrachen die Tür, drangen in das .Haus ein und überfielen Dangers und dessen Schwester. Die Bewohner, denen die Revolver vor die Brust gehalten wurden, zwang man. die Wertsachen zu zeigen. Mit 4000 M. Papiergeld, Sparkassenbüchern über 48838 Mark und Schmuck- fachen naben sich die Täter nicht zufrieden, sie verlangten Gold; mißhandelten die Hausinsassen, gossen dem D. eine ätzende

Flüssigkeit in die Augen und betäubten ihn auch noch nnt Lki roform. ^Die Räuber durchsuchten das ganze Haus, fanden abg

kein Gold und zogen mit ihrer Beute ab in der Annahme > e

D. tot sei. D. wurde aber wieder hergestellt. Einer der'öm«!? «Mienen Strafakten (er war der Monteur Karl Greve aus Hamburg kilr Bericht erstattet.

Holland flüchtete, aber ausgeliefert worden ist. Das SchnA p Genossen die fürch Harburg erkannte auf 6 Jahre Zuchthaus und 5 vorgenommen v

Ein Ei 23 Mark. Das Aachener Wuchergericht vermiß ms

einen Kleinhändler wegen Verkaufs von Eiern an BelaünkDvg von Geld und vier Monaten Gefängnis und 5000 Mark Geldstrafe. Mehr«!! Mus sei die Erbitten andere Personen wurden wegen ähnlicher Vergehen z» ,i,en Der Ausschuß

fängnis- und Geldstrafen verurteilt. In Herlen sind o ^ noch meyr Zeuc

Mlagnahme der kom

für 23 Mark das Stück verkauft worden.

Fabrikbrand. Freitag früh gegen 6 Uhr brach

Suppenwürzcfabrik Maggi in Vorklostcr hei Bregenz ^

Berlin, 29. Nov. in Mitieldeul

^ Mn befragt, erklärte einen doi Menal dem Untersuch»

Brand aus, welcher das Mittelgebäude der Fabrik.

wenigen Jahren erstellten Neubau, ergriff. Ein Wen-Hi^ «Mt werden würde, des Feuers konnte verhindert werden. Bedeutende Rohstoffvor 'Berlin 30 Nov. rate und Maschinen sind verbrannt, auch wurde das Labor«», l^m« in Anwesend

rium zerstört. Der Fabrikbetrieb wird teilweise auftecht ». «">" v- halten. Der Schaden dürfte einige Millionen Kronen betrau d^ Genfer Uiter Ueber die Brandursache ist nichts bekannt. W in Deutschland reis

Baluta-Kuriosum. Ein geachteter Schweizerbürger «ä die neuen Forde der Nachbarschaft, der vor etwa 35 Jahren in einem alten eh. Laae der Der maligen Bankgeschäft seine Lehre machte, also in Konstanz g« der Arbeits

bekannt war, traf neulich mit einem Hotelier von KonM -dnung^ der Arveils der Schweizer ist, in einem Weinrestaurant zusammen. KL MterN der enguichen, den: der Eidgenosse flott zu Nacht gespeist und bezahlt Hain Wn, belgischen, japai erzählte er tt.Konstanzer Zeitung" folgende kleine Geschickt-' Wedischen und spanist Ick war gerade auf dem Wege zur Post, wo ich sechs Brich Eikanischer Handelska nach Deutschland aufgeben wollte. Ta es aber gerade Dvnn-rz. «..U Nov tag lvar, an dem die Grenze länger offen bleibt, überlegtes nicht lange: die Briefe, die mich 6mal 40, also 2 Frs. lg W iri!ude einer Metallcoi Porto gekostet hätten, nach Konstanz auf die Post zu tragen EM zerstört. Eine In der Stadt wechselte ich die 2 Frs. 40 Cts. um und bekam «ter schwer verletzt. - ^,!^At,^ frankierte meine Bricfe mit^je M Ps ^ Mungsgesellschaft

3.60 M. ausmachtc und begab mich hierher. Nun sind mein, L der Nach zum Die Vriefe fort, iitz habe reichlich und gut zu Abend gegessen »ich

nehme nun noch 100 M. mit nach meiner thurgauischen Heim«, -statten u. Baubureau Und das alles aus dem Auslandsporto von sechs gewöhnliche« ^n. Auf dem Else ln Briefen, die trotzdem richtig in die Hände der Adressaten ko» Mer von 8 14 Jahre men." Der Hotelier aber, dem sein Landsmann die Geschickt? » Aus dem ErerKeri erzählte, schüttelte bedenklich den Kopf, trank sein GlZch« , M,-^ft für dw Ve leer und entfernte sich mit den Worten:Man muß sich M für o,e -ve,

schämeu, zu sagen, daß man Schweizer ist." Migswerkstatte sur M

Das LuftschiffNordstern" über Paris. Mit 26 hohe« »>>ag Arbeiter eine Kl Militärs und 27 Zivilpersonen machte das LuftschiffMedikr-. ilstand eine Explosion, > ranie". unser ehemaliger Nordstern, am Freitag nachmitta« . Der DampferAam eine» Flug von der Halle in Versailles über Paris._ ^ 474 Heimkehrenden

Handel und Verkehr. Grossem

Stuttgart, 29. Nov. Dem Dienstagmarkt am hiesige« PakiS, 29. Nov. ^ Schlacbthof waren zuqeführt: 152 Ochsen, 26 Bullen, 185 Jung- > Hotsanwalt heute den E bullen, 180 Jungrinder, 331 Kühe, 414 Kälber, 411 Schweinr Neu und Gewissen, so und 217 Sckmfe. Erlöst wurden aus einem Zentner Lebend- UM einen Urteil­

gewicht: Ochsen 1 760 bis 830. 2 560 bis 800, 2 600 bis 700, Jungrinder 1 800 bis 900, 2 650 bis 7i

3 550 bis 650, Kühe I 690 bis 710, 2 420 bis 5M, 3 MO bis M U verlange also von ° Schweine 1 1800 bis 1900, 2 167kl bis g 1 .iaa bis imo'

00,. Bullen 1 74g W tjldernde Umstände beja

1670 bis 1780, 3 1400 bis IM Mais und Bermomle Kälber 1 1000 bis 1070, 2 900 bis 960, 3 800 bis 860, Hamme! Laudon, 29. Nov. qeschlachtet 900 bis 1050. Schafe 800 bis 900 Mark, Verlaus , Anerkennnna des W bestär k tes: Schweine tz bM,^sons^mäßig b elebt, Ratifisierung de

Neueste Nachrichten. !. August. Infolge

Heilbronu, 29. Nov. Am Dienstag abend wurde das hat in Ai

Urteil im Prozeß gegen den Abg. Rapp verkündet. Der ^

Staatsanwalt beantragte wegen Amtsunterschlaguna in einem rwnoon, or>. urov. und wegen Betrugs in 8 Fällen 3 Jahre Gefängnis, 3 Jahre -Londoner Ctty em Ehrverlust und Erhöhung der Kaution von 50000 auf MM ' 7 Mark. Die Strafkammer sprach Rapp wegen Amtsunter- "Mn?Maratlon.sra< schlagung frei und verurteilte ihn wegen 7 Fällen vollendeten ^ Gehandelt.

'dL« ? w

Höchst am Mai«, 27. Nov. In der Munitionszerle- und Czenst,

gungsanstalt Kelsterbach wurde durch die Explosion einer "

Granate ein Mann getötet. Vier Leute wurden schwer und Mosraa, 4cov. zwei leicht verletzt.

Halle, 30. Nov. Zwischen Vertretern der Landwirtschaft einerseits und Vertretern der Braunkohlen-, Stickstoff- und Kaliindustrie andererseits wurde über direkte Beziehungen . ^

zwischen Erzeugern und Verbrauchern verhandelt. Die Landwirte sollen Kohlen, Kali und Stickstoff direkt von den ^? Durchfü Fabriken geliefert bekommen und dafür Kartoffeln, Mehl Mg und Hartmann (7 und Hülsenfrüchte direkt an die Fabriken liefern. Auf diese W wesentlich Neues, i Weise soll die Arbeiterschaft der Fabriken mit Lebensmitteln Mng von Kriegsanleih versorgt werden «steuern können mch

Dr-Sden, 30. Nov. Zu den Haubitzenrohrfunden in M^g AnerlMftnd« den Rockstroh werken in Heidenau stellt das Polizeipräsidium Mhx nicht verwenden kc fest, daß es sich hierbei nicht um eine Entdeckung der Entente- «eihe heutzutage nicht d kommission handle. Von der Direktion und dem Betriebs- Een auf Abänderung rat der Werke sei das Material bei der Erfassungsabteilung Aundung durch Schw

! Dezember die Wabl Hnden zu lassen.

ürttemb Stuttgart, 29. Nov. D

des Reichsschatzministeriums in Dresden angezeigt worden. D angcst^bt^das?^"

min

Daraufhin seien die Geschützrohre vom Polizeipräsidium be- S^ne der Geschäftso schlagnahmt worden. Die ordnungsmäßige Abführung des m (DV.), die Karten t Materials gemäß dem Friedensvertrag sei gewährleistet. Minien an der Grenze Nach den übereinstimmenden Angaben der Direktion und des Betriebsrats der Rockstrohwerke stamme das Material aus der Zeit vor Kriegsschluß.

Berlin, 30. Nov. Zwischen Vertretern des Magist­rats und des Verbands der Werkangestellten ist eine Einigung erzielt worden. Der Schiedsspruch vom 23. Novem­ber 192 l wird mit erheblichen weiteren Zugeständnissen für die Arbeiter angenommen. Die Vertreter der Werkange- stellten haben sich bereit erklärt, noch in der Nacht Schritt« zu unternehmen, um die Stromversorgung Berlins unver­züglich wieder in Gang zu setzen.

Berlin, 29. Nov. Die von der deutsch-polnischen Kom­mission für Oberschlesien eingesetzten elf Unterausschüsse wer­den an folgenden Orten tagen: Der Ausschuß für die Eisen­bahnen in Kattowitz, der Ausschuß für Wasser und Elekrizi- tät in Hindenburg, der Ausschuß für das Geldwesen in Kattowitz, der Ausschuß für die Post in Oppeln, der Aus­schuß für die Ein- und Ausfuhr in Beuchen, der Ausschuß für Kohlen in Kattowitz, die Ausschüsse für Arbeitgeber- und Arbeitnehmerfragen, sowie für die Sozialversicherung eben­falls in Kattowitz, die Ausschüsse für den Grenzverkehr, für allgemeine Bestimmungen juristischer Natur und Konzessionen, sowie für das Recht der Minderheiten in Beuthen.

auszudehnen, wurde r Fortsetzung der zweit Eiche PolizeiverwaltUii Men des Polizei-auss -4. Schüler (USP.) beg Mutzten Abänderungs Mt, in dem Len Gemein Mn und Einrichtungen «Messene Entschädigunc "Tonart von links ließ ? der geschäftsmäßigen Ätvvch vorm. 9 Uhr ! ^»Idungsgesetz, Biehseuck

Maßnahme Berlin, 30, Nov. Das "R unter Teilnahme di "M über die Lurch die f Mng und Berschärfu»! Mchaften soll sofort W die Veröffentlich»!! «ichhandels und Preis! Verurteilung wegen s Me) ist außerdem Bei Ferner beschloß dl Mngsstellen Lurch Kon Fanchen Städten bereit 'Men solle» neben Ve'