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«deuten würde. Die Aw>

rnen Ostens ebenso leicht °ttHÜ«-n°lj!ihllich m Neuenbürg der Abrüstungs^nschrFMI^^ Durch die Post

-kV ibdoch weniger E Orw' und OberamtK.

Die Japaner sahen die - - ^

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ge ^.«,.«»uoein,chra^ ' ,s.4d. Durch igton seien sedoch weniger w - On«' und L Die 5eaw,n^- sahen die VM sowie im sonstigen gesamten Pr°Z chenV-rkehr^iS.bo

mit Postbestellgeld.

ion der amerikanischen Presse ) Füllen von höherer Ge- H war. ist nach den verschiede M besteht kem Anspruch Delegierten in der Abrüstung .»> Lieserung der ZeUung «worden. Die Blätter Hebens «ui Rückerstattung des Versicherungen ernst mache« ° R«,ugsvreiseS.

^ Abrüstung komme, dann sei Z "

nagen möglich. Sei dies jch « n-bmen alle

Zukunft sehr unheilvoll aus z S-i'-llunge« A ^ stillen Ozean die Hegemonie di pstst-llen. '« N ° s t allein die amerikanischen m herbem die Aust g

messen, sondern bedrohe ÄerhW sederzeit entgegen, g werde im Laufe der Zeitig -"

stehlicher. Wenn Japan An,«- ^.nlonto Nr 24 bei der igen veranlasse, dann sei in nji «»artasse Neuenbürg.

-n. Voraussichtlich werde ZL ^.Z-ar-ane lie Ergebnisse seiner Politik d, glaubt, daß der Druck der ^ ' n wird, da Japan gegenüber t, itimer Hinsicht noch eine W hofft man, daß die Haltung H die Haltung Englands den AH

Der Lnzläler.

kilnzeiger lür Sas Enztal unS Umgebung.

klmlsLlalt kür s«n Vberamlsbezirk Neuenbürg.

Erscheint tSglich mit Ausnahme ver Sonn- und Keiertage.

Druck und Verlag der L, Mcch'schen Buchdruckere, (Inhaber v. Strom). Für die Schriftlei,ung verantwortlich v. Strom in Neuenbürg.

N 26«

Reuenbürg, Mittwoch, den 16. November 1921.

Auzeigepreio

Tie einspaltige PernzeNe oder deren Raum im Bezirt 75 außerhalb desselb« 8b Offerte und Auskunft» erieitung 5V Rellame-Zcile L.La.

Bei pröheren Aufträgen eut-' sprechender Rabatt, de im Falle des Mahnverfahrens hinfällig wird, ebenso wenn Zahlung nicht innerhalb 4 Wochen nach RechnungS- datum erfolgt.

Schluß d. Anzeigen-Annahme mgs vorher.

Aerr.spreche» Rr. 4. Für telefonische Ausiräge wird keinerlei Gewähr »der«

79. Jahrgang.

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zu taufen.

Zu erfragen in derElij- 1 äler"-Geschäftsftelle.

Deutschland.

Konstanz, 14. Nov. Das, Ministerium des Innern hat «it Rücksicht auf die maßlos gesteigerte Ausfuhr an der badisch- lchweizerischen Grenze die Ausfuhr aller Waren, einschl. der Luxuswaren, verboten und scharfe Überwachung angeordnet.

, , . ».»-Lon dem Verbot sind, lautKonst. Ztg.", lediglich die Waren -n- »I tusgenommen, die mit Spezialausfuhrbewilligung des Reichs-

--n ^^^sministeriums oder des Reichskommissars für Aus-

gnd Einfuhrbewilligung versehen sind.

München, 15. Nov. In hiesigen politischen Kreisen ist man -er Ansicht, daß die Aussprache zwischen Graf Lerchenfeld und -er Reichsregierung über die monarchistische Bewegung in Bayern, insbesondere über die Stellungnahme der daher sichen Legierung zudcr Kundgebung des Kronprinzen nicht zu einem -unbefriedigenden Ergebnis geführt hat. Man spricht sogar »on der Gefahr einer neuen Krise zwischen Bayern und dem steich. Die Reichsregierung hat nach unserer Kenntnis von dem bayerischen Kabinett eine klare und bündige Erklärung »nd ein eindeutiges Bekenntnis zur Republik verlangt. Diese Frage beschäftigte heute nachmittag auch Sen Ministerrat, ohne daß bekannt wurde, ob dieser zu einem Ergebnis gelangte. Wch die Koalitionsparteien werden sich morgen zu besonderen Veratungen zusammenfinden.

Der Finanzausschuß und die neue Besoldungsordnung.

Stuttgart, 14. Nov. Der Finanzausschuß des Landtags irat heute zusammen, um zu der durch die Schaffung einer neuen Besoldungsordnung im Reich für Württemberg gegebe­nen Situation Stellung zu nehmen. An Stelle des erkrankten Finanzministers berichteten Ministerialdirektor Groß und Mi­nisterialrat Fischer über die im Reich geschaffene Besoldnngs- »rdnung. Die württembergische Regierung sei der Auf­astung, daß für die württ. Beamten die Konsequenzen aus «er Lage gezogen und die gleichen Gehaltssätze wie im Reich Mährt werden müßten. Der Mehraufwand für Beamte und Lehrer betrage etwa 150 bis 160 Millionen Mark, die Kinder­zuschläge erfordern ein Mehr von 20 Millionen, der Aufwand für die außerplanmäßigen Beamten ein Mehr von 25 bis 30 and für die Pensionäre etwa 25 Millionen Mark. Mehr­einnahmen seien noch nicht vorhanden. Die Regierungsver- ireter gaben eine Erklärung der Reichsregierung bekannt, die diese im Reichsrat abgegeben hat. Danach sollen die Mehr- «usgaben für das laufende Rechnungsjahr durch Vorschüße des Reiches in Höhe des Mehrbedarfs vierteljährlich im Voraus den Ländern zur Verfügung gestellt werden, soweit die Länder nicht selbst jn der Lage seien, diese Mehrausgaben selbst zu tragen. Die Länder dagegen sollen finanzschwachen Gemein­den beispringen, unter Umständen wird auch hierfür das Reich Vorschüsse zur Verfügung stellen. Redner aller Parteien sprachen sich dahin aus, daß der württ. Landtag die Konse­quenzen aus der Übersteuerung und dem Vorgang im Reich ziehen müsse. Die Abgg. Andre, Schees, Ströbel, Pflüger und Kinkel brachten hierauf folgende Entschließung ein: Der Finanzausschuß ermächtigt mit Vorbehalt der Zustimmung des «rndtags die Regierung, unverzüglich mit der Ausbezahlung der neuen Gehaltsbezüge, entsprechend dem Vorgang im Reich, zu beginnen. Bei der Besprechung dieser Entschließung kam zum Ausdruck, daß die Regierung sofort Abschlagszahlungen leisten möge. Ein Regierungsvertreter gab die Erklärung »b. daß die Vorbereitungen hierfür soweit getroffen seien, daß schon morgen mit der Einweisung der höheren Gebührnisse begonnen werden könne. Ein Zentrumsredner frug an, wie es mit den außerplanmäßig Angestellten zu halten sei und wann diese die aus der frühere Regelung noch rückständigen Gehalts­beträge ausbezahlt bekommen würden. Es wurde darauf ge- «ntwortet, daß die Gehaltsbezüge für November und Dezem­ber sofort angewiesen und auch mit einer alsbaldigen Ausbe­zahlung der früheren Differenzbeträge zu rechnen sei. Von seiten der Unabhängigen wurde folgender neuer An­trag eingebracht: 1. die Württ. Regierung zu ersuchen, bei der Reichsregierung dafür einzutreten, daß die Gehälter der unte­ren und mittleren Beamten alsbald den Teuerungsverhältnis- sen entsprechend geregelt werden, 2. bei allen durch die Teue­rung notwendigen Zulagen sind die gleichmäßigen Prozentualen Zulagen zu vermeiden, 3. den unteren, mittleren und höheren Beamten sind in Zukunft Zuschläge zu gewähren, die für die Beamten aller Gruppen den Mehrausgaben durch die Teue­rung entsprechen. Gegen diesen Antrag wandte sich ein Zcn- trnmsredner. Es sei nicht zu verantworten, wenn sofort im Anschluß an die Neuregelung ein derartiger Antrag ange­nommen würde. Man solle die Aufbesserung, die für die unte­ren Beamten allerdings in nicht erwünschter Weise erfolgt sei. abwarten und die jetzige Regelung durchführen, Ziffer 1 des Antrags wurde zurückgezogen, Ziffer 2 mit 10 Nein und 5 Ja und eine Enthaltung, ebenso Ziffer 3 mit 11 Nein gegen 2 Ja bei drei Enthaltungen abgelehnt. Morgen Dienstag 9 Uhr vormittags Fortsetzung: 1. Mitteilungen des Ministers des In­nern über die Frage der Baukostenzuschüße für Wohnungs- bauten, 2. Entwurf eines Wohnungsabgabegesctzes, 3. Rech­nungsprüfungen, 4. Eingaben.

Erklärung der Württ. Bürgerpartei zur Regierungsumbildung.

Stuttgart, 15. Nov. Die Bürgerpartei schreibt uns: Der Engere Landesausschuß der Württ. Bürgcrpartei trat am vonntag, den 13. November, zu einer sehr zahlreich besuchten Sitzung zusammen. In einleitenden Ausführungen berichtete »er Fraktionsvorsitzende Abg. Bazille über die Lage im Reiche und besprach dabei insbesondere die Haltung der Deutschen Bolkspartei bei den Versuchen zur Schaffung der großen Kca- «tion im Reiche und bei der Bildung der Preußischen Re- rierung Brann-Severing nach dem Sturze Stegerwalds. Auf die württ. Verhältnisse übergehend bezeichnete der Redner die vereinnahme des Sozialdemokraten Keil in die württ. Negie­rung an Stelle des bisherigen Ernährungsministers Dr. Schall °,om Standpunkt der Kräftigung der Staatsgewalt aus für klnm Rückschritt. Die Umbildung sei nicht herbeigeführt Lurch die Entwicklung der inneren württ. Verhältnisse, sondern sie

sei erfolgt in Nachahmung der Regierungsumbildungen im Reich und in Preußen. Andererseits habe die Württ. Bürger­partei vom ersten Augenblick anerkannt, daß die Sozialdemo­kratie geheimer Teilhaber der Negierung Hieber sei, und es sei ein Politisches Gebot, daß das Volk klaren Einblick darin habe, wer eigentlich für die Politik der Regierung verantwort­lich sei. Die Opposition müsse daher auch so geführt werden, daß diese Verantwortlichkeit nicht verwischt werde. In der sehr angeregten Aussprache fanden Liese Darlegungen volle Zustimmung. Es wurde daraufhingewiesen, daß das Mini­sterium Keil nur der erste Vorposten der Sozialdemokratie für ein weiteres Eindringen in die Regierung sei, und daß das Mi­nisterium Hieber diesem sozialdemokratischen Drängen nennens­werten Widerstand nicht entgegensetzen werde. Insbesondere wandten sich verschiedene Redner gegen die neuerlichen Aus­führungen des Abg. Schees über die politische Haltung der höheren Beamten. Es wurde die Erwartung ausgesprochen, daß die Fraktion energisch Stellung nehmen werde gegen die demokratischen Angriffe auf die staatsbürgerliche Betätigungs­freiheit der Beamten. Ebenso werde es die Aufgabe der Frak­tion sein, festzustellen, ob die andere Regierungspartei, Zentrum und die Deutsche Volkspartei, mit diesem demokratischen Vor­gehen einverstanden sei. Im weiteren Verlaus der Aussprache wurde eine große Anzahl wichtiger Probleme berührt, über die die Beschlußfassung bis zur nächsten Sitzung des Engeren Aus­schusses verschoben würde.

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Ausland.

Ein Buch Clemeneeaus über Deutschland.

Wie Marcel Hutin mitteilt, ist Clemenceau mit der Nieder­schrift eines Buches beschäftigt, das die deutschen Erfahrungen seines langen Lebens zusammenfassen soll. Clemenceau er­klärte, vor drei Jahren mit der Arbeit nicht fertig zu werden. Sollte der Achtzigjährige darüber sterben, so soll das Buch nie­mals veröffentlicht, sondern verbrannt werden. Clemeneeaus Gesundheit ist eisern. Er will im Frühjahr in die Vendse zn- rückkehren, dann aber noch größere Reisen unternehmen.

Zur Kriegsschuldfragc. Verschleierung.

Telegramm Jswolskhs vom 30. Juli 1914:Die französische Regierung, die sich keineswegs in unsere militärischen Vorbe­reitungen einmischen will, würde es für äußerst wünschenswert halten, daß diese Vorbereitungen einen möglichst wenig offenen und herausfordernden Charakter tragen. Wir könnten erklä­ren, daß wir im höchsten Interesse des Friedens bereit seien, die Mobilisationsmaknahmen zeitweilig zu verlangsamen, was uns nicht hindern würde, die militärischen Vorbereitungen fort- znsctzen und sie sogar zu verstärken."

Treffendes spanisches Urteil.

DieAccion", das Blatt des spanischen Ministerpräsidenten Maura, macht den Versailler Frieden verantwortlich für das in Europa herrschende Finanzelend. Sie schreibt, Deutschland habe wieder angefangen, zu arbeiten, um seine Verpflichtungen zu erfüllen, als man ihm einen Teil, Oberschlesiens entriß. In­folgedessen sei das Unvermeidliche eingetreten, Deutschland sei in einem Zustand wie Österreich. Sein, Zusammenbruch werde denjenigen Europas herbeiführen.

Die amerikanische Abrüstungskonferenz.

Frankreichs isolierte Stellung.

London, 15. Nov. Wie jetzt erst bekannt wird, hatte Briand mit Senator Lodges vor Beginn der Konferenz eine Unter­redung. Man sieht aus dieser Tatsache, daß Briand maß­gebende amerikanische Politiker für die französischen Wünsche

Rede auf der Konferenz erklären werde, daß England de» amerikanischen Äbrüstungsvorschlag grundsätzlich zustimmt rmd sich für seine Annahme auszusprechen gedenke. Hughes hatte am Sonntag in Besprechungen mit Briand die Frage zu kläre» versucht, welche Garantien Frankreich von den alliiert« Mächten fordert, um trotz der von ihm immer wieder betont« deutschen Gefahr die Rüstungseinschränkungen vorzunshm«. Briand verlangte dann eine Präzisierung des amerikanisch« Standpunktes darüber, welche Sicherheiten Frankreich zur Er­füllung seiner Reparationsforderungen geboten werden könnt«, wenn es auf seine militärischen Machtmittel in weitestem M«Oe verzichte.

Die amerikanische Finanzwelt und die Washingtoner Konferenz.

Nach der Pariser Ausgabe derChicago Tribüne" had« 400 amerikanische Finanzleute an den Senat und die Regierung eine Eingabe gerichtet, in der angesichts des rapiden Sturzes der deutschen Atart das Ersuchen gestellt wird, auf der Wa­shingtoner Konferenz auch die Finanzlage und die Konsolidie­rung der Markwährung zur sofortigen Beratung zu stell« Diese Forderung sei aus der Erkenntnis geboren, daß bei der heutigen durch den Abschluß des Weltkrieges hervorgerufen« Lage der weltpolitischen Umstände Politik und Wirtschaft nicht mehr von einander zu trennen seien, worauf die Washington« Abrüstungskonferenz, um der Weltpolitik ein neues Gesicht z« verleihen, gebührend Rücksicht zu nehmen habe. Die Behand­lung, die Deutschland heute von seinen früheren Gegnern er­fahre, stelle nach dem Anspruch leitender amerikanischer Staats­männer die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln dar> Wenn die Washingtoner Konferenz in der Tat ein Wett- friedcnsprogramm aufstellen wolle, so müsse sie auch den tzeg« Deutschland geführten verschleierten Krieg aus der Welt iHas­sen, indem sie den oben erwähnten Vorschlag der amerikani­schen Finanzleute annehme und außerdem ihr Augenmerk dar­auf richte, Deutschland aus seiner letzigen wirtschaftlichen Nie­derlage wieder emporzuziehen. Nicht nur der Not müsse ab­geholfen werden, sondern auch die wirtschaftlichen Zwangsmaß­nahmen müssen ausgehoben werden. Diese Erkenntnis wird sich auch allmählich in Deutschland festsetzen und verbreiten müsse»; denn bisher gibt es noch Leute, die ein ganz anders geartete- Rezept gegen unser Siechtum empfehlen, und dieDeutsche Zei­tung" wird durch diesen Vorschlag der amerikanischen Finanz­leute mit der in ihrem gestrigen Leitartikel angegebene« An­schauung ad absurdum geführt, daß nicht die Wirtschaft, son­dern die Politik das Gebot der Stunde sei.

Aus Stadt» Sezkrv und Umgebung.

Neuenbürg, 15. Nov. Wir erhalten folgende Zuschrift: Einsender dieses hatte in letzter Zeit Gelegenheit, täglich eimae Stunden mitansehen zu können, in welch bestialischer Weise der Fuhrwerksverkehr am sog. ..Pflästerle" vor dem Wannersch« Hause in Neuenbürg sich abspielt. Auf dieser kleinen Strecke Verkehren täglich einige hundert Fuhrwerke, von welchen durch­weg immer das zweite oder dritte hängen bleibt. Infolge der großen Steigung, noch mehr aber wegen des glatten Pflasters, stürzen die Pferde, springen auf und stürzen wieder, der Wa­gen geht rückwärts und soll nun an der steilsten Stelle tm Rücklauf von den stürzenden und zitternden Pferden au ge­fangen und weggezogen werden. Hier spielen sich nerven­erregende Szenen ab, die nur die Anwohner dieser UnglückS- stelle, welche jahraus, jahrein, bei Tag und Nacht diese Tier­quälerei mitansehen müssen, richtig beurteilen können. Und das alles wegen demPflästerle". Man muß sich wirklich Muß das so sein? oder wäre es nicht angebracht, daß

fragen: . . ^ ,

auf Beibehaltung einer^röglichst starken Landarmee zu gewin- j cinfacho herausreißt von der

nen suchte. Die Abrüstungsvorschläge von Staatssekretär i (etwa-N Meter lang-

Hughes sollen auf die französische Abordnung einen ungünsti- i ^und ^mwalzt^vorausgeftßt,^daß man^mM

gen Eindruck gemacht haben. Ihr wäre es lieber gewesen, wenn man die einzelnen Abordnungen über das Abrüstungs­programm vorher informiert hätte. Die Ansichten über die Haltung der Engländer und Japaner gehen weit auseinander. Man glaubt, daß England, Japan und auch Amerika etwaigen Vorschlägen über Verringerung des Landheeres ihre Zustim­mung geben würden, und daß es Lurch eine Weigerung Frank­reichs auf Verringerung des Landheeres zu einem Bruch zwi­schen den Vereinigten Staaten und Frankreich kommen wird. Das Hardingsche Abrüstungsprogramm dürfte vor seiner Ver­wirklichung Gegenstand langwieriger Diskussionen werden.

Paris, 14. Nov. Pertinax schreibt imEcho de Paris" über den Plan von Hughes: Man befindet sich einem sorgfältig vorbereiteten Akt gegenüber. Der amerikanische Staatsmann hat an die inere Politik gedacht. Er hat allen denen, die für die Budgetsparsamkeit kämpfen und die mit den Senatoren Borah und Johnson immer wiederholen, die Einschränkung der Bewaffnung müsse rasch und radikal erfolgen, selbst wenn dies die Aufgabe von China bedeute, seine Unterstützung geben wollen. Sein System kann man in einem Wort zusammen­fassen: Englisch-amerikanische Entente.

Englands Verzicht auf das japanische Bündnis.

Paris, 15. Nov. Die erste Folge der Erklärungen Hughes bildet, nach dem Korrespondenten desEcho de Paris" der Ver­zicht Großbritanniens auf das Bündnis mit Japan. Diese Aufgabe wird als vollendete Tatsache bezeichnet. Die bri­tischen Kreise in Washington machen aus ihrem Verzicht keinen Hehl mehr. In der Tat erhält England den Löwenanteil. Man gestattet ihm die stärkste Flotte. Gewiß wird nach Er­setzung der Einheiten die amerikanische Flotte gleich stark sein, England verfügt aber immer über eine mächtige Handelsflotte, die eh militärisch ausbauen kann, um im Falle eines Krieges die frühere Überlegenheit zur See wieder zu erreichen. England im Prinzip zur Annahme des amerikanischen Av- rüstnngsplans bereit.

Washington, 15. Nov. Das bedeutsamste Ereignis des Sonntags war eine amtliche Bekanntmachung, derzufolge der > englische Hanptdelegierte, Lord Balfour, am Montag in einer

den Buckel verlängert bis zum Wagner Maierschen Haus und so die Straße mehr ebnet? Letzteres wäre natürlich das Ideal. Aber auch mit dem ersten Vorschlag wäre schon sehr viel ge­wonnen und die Stadt Neuenbürg wäre des Danks aller Fuhr­leute, und nicht zuletzt der so oft geängstigten Anwohner ge­wiß. E. G. Ä.

Neuenbürg, 16. Nov. Ein Jahrzehnt ist mit dem heutig«« Tage verflossen, seit ein Naturereignis die. Gemüter nicht n»r unseres Bezirks, sondern des ganzen Schwabenlandes und darüber hinaus in Angst und Schrecken versetzte: Wir mein« das Erdbeben, welches am 16. November 1911, nachts halb II Uhr, die Leute aus dem Schlafe, andere aus öffentlichen Lokalen trieb und teilweise nicht unbedeutenden Schaden an­richtete. Aus fast allen Bezirksorten gingen damals die Mel­dungen über diese unergründliche Naturkatastrophe ein «nd fanden Aufnahme imEnztäler", gleichsam als bedeutsames Zeichen für spätere Zeiten und Geschlechter. Der Hauptherd des Erdbebens war die Gegend um Ebingen, wo es besonders schweren Schaden anrichtete. Auf der Wurmlinger Kapelle bsi Roitenburg, dem durch Uhlands Gedicht verherrlichten mittel­alterlichen Bauwerk auf luftiger Höhe, wurde die Nordwand herausgeschlageu, auch sonst an diesem altehrwürdigen Gebäude beträchtlicher Schaden angerichtet. Glücklicherweise ging Äe Katastrophe ohne Verlust an Menschenleben vorüber, ab« noch einige Zeit dauerte es, namentlich in der Ebinger Gegend, bis der erschütterte Erdkörper wieder einigermaßen zur Ruhe kam. Möchten wir künftig vor solchen unheimlichen Ereig­nissen verschont bleiben, denn man steht ihnen machtlos gegen­über, weil sie ebenso plötzlich wie überraschend auftreten.

Wildbad, 15. Nov. Das Ergebnis der städt. Vergnügungs­steuer im Rcchnuunasjahr 1921 wird auf 35 000 M. berechnet. Das städt. Forstamt konnte bisher mit den städtischen Holzhauern zu keiner Einigung über die Holzhauerlöhne i» neuen Wirtschaftsjahr gelangen. Die Arbeiter verlangen be­trächtlich böhere Stunden- und Akkordlöhne als sie der Lohs­tarif für Waldarbeiter in den württ. Staatswaldnngen Vor­sicht. Der Gemeinderat beschloß deshalb, daß dieser LohntarV mit Wirkung vom 15. Oktober zur Anwendung kommt und daß hierzu ein Teuerungszuschlag von 10 Prozent gegeben Wirt.