DNBP, 4 Sitze (2889). LandLund 10 Sitze (7531). Zentrum 0 Sitze (7394). DBP. 9 Sitze (1196). Wirtschaftsvereinigung 0 Sitze (4126), DDP. 3 Sitze (1674).
Ausland.
Genf, 14. Sept. Die Gazette de Lausanne wirft dem indischen Delegierten Srinavasa lebhaft vor. daß er sich in seiner Rede am Montag über die deutsche Kolonisationsmethode lobend geäußert hat. Man müsse hierin ein Ergebnis der deutschen Propaganda in Asien sehen. Das Blatt wünscht, daß der Völkerbund die Jrrtümer des indischen Delegierten widerlegt. Es sei fast ein Skandal, wenn die deutsche Kolonisationsmethode von der Tribüne des Völkerbundes herab als vorbildlich hingestellt werde.
London. 14. Sept. Daily Mail zufolge prüft die Münzkommission sorgfältig die Markfrage. Der Sturz der Mark sei nicht das Ergebnis der von Deutschland geleisteten Zahlungen. sondern die Unmöglichkeit, in Deutschland der Inflation Einhalt zu tun, die eine große Krankheit des festländischen Eurosm geworden sei. Die Folge sei, daß Deutschlands Märkte sich mehr und mehr für englische Artikel schließen. Die britischen Jndnstriellen-Verbände trügen sich ernst mit der Absicht. eine Politik zu führen, die das englische Pfund auf eine Linie zurückbringe, die den Handel mit dem Auslande wieder aufzunehmen gestatte. Daily Mail glaubt, daß eine solche Politik trotz allem Aussicht habe, angenommen zu werden.
Holland lehnt eine Zensur über Wilhelm II. Korrespondenz ab.
Die Entente hatte von Holland gefordert, es solle die Korrespondenz des früheren Kaisers und seines Sohnes überwachen, um eine Unterstützung der Reaktion in Deutschland zu hindern. Die Ententepresse hat auch sofort über einen Erfolg dieses Verlangens bericht^, was aber unzutreffend war.
Genf, 14. Sept. Der „Temps" meldet: Die holländische Regierung hat in Erwiderung der alliierten Kabinette gestern amtlich notifizieren lassen, daß sie über die direkten Kundgebungen des deutschen Kaisers und des deutschen Kronprinzen nach Deutschland aus allgemeinen völkerrechtlichen Erwägungen heraus eine Zensur nicht verhängen könne.
Die Arbeitslosigkeit in England.
In der Stadthalle fand gestern eine Sitzung des ministeriellen Komitees für die Ärbeitslosenfürsorge statt. Es wurde beschlossen, die Unterstützungssätze nicht zu erhöhen. Amtlich wird bekanntgegeben, datz die Zahl der Arbeitslosen sich auf 1527 000 beläuft, nur teilweise beschäftigt sind 400 000 Arbeiter. In letzter Zeit sind zahlreiche englische Arbeiter nach Frankreich ausgewandert, wo sie als Spezialarbeiter im Wiederaufbaugebiet bei einem Stundenlohn von zwei bis zwein- halb Franken arbeiten.
Vorbesprechungen für die Konferenz in Jnbernctz.
London, 14. Sept. Reuter teilt amtlich mit: Die Abgesandten der SinrnFeiner. Mc. Grath und Boland, haben gestern nachmittag in Gairloch mit Lloyd Georges verhandelt. Sie erörterten gewisse Punkte bezüglich der in der letzten britischen Mitteilung empfohlenen Konferenz. Die Abgeordneten sind nach Dublin zurückgekehrt, wo Lloyd Georges Ansicht weiter erwogen Vierden soll.
Zur Washingtoner Konferenz.
Washington, 14. Sept. Zwei der großen Staaten haben bereits ihre Zustimmung dazu gegeben, datz Belgien und Holland an «n Erörterungen der Washingtoner Konferenz über die Frage des fernen Ostens teilnehmen können. Wenn alle Antworten eingetaufen sind, werden die beidenRegierungen formell eingeladen werden, an diesen Erörterungen teilzunehmen. .
Washington, 14. Sept. Aus autoritativer Quelle wird mitgeteilt, daß die chinesische Regierung Lansing aufgefordert hat, die Rolle eines Beraters der chinesischen Delegation auf der Washingtoner Konferenz zu übernehmen. Die Antwort Lansings ist noch nicht bekannt.
Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 14. Sept. (Gemeinderatssitzung vom 13. Sevt.) Wegen des Baues der großen Schl öß lesbrücke wurden an Ort und Stelle mit den Nachbarn Vereinbarungen wegen leichzeitiger Verbesserung der Hochwasserabflußverhältnisse urch Zurücksetzung der Ufermauer an- dem Buchter'schen Anwesen und wegen Errichtung eines Notstegs getroffen. Anschließend überzeugte sich der Gemeinderat auf dem Turnplatz von der vorzüglichen Wirkung des Handfeuerlöschers Triumpf. ^
Im Hinblick auf die bevorstehende grundbuchmäßige Regelung der durch Landes- und städt. Beihilfedarlehen geförderten Wohnungsbauten wurde beschlossen, als Preis für die Bauplätze auf dem Maienplatz 2 -F pro gm., für diej enigen
Sregenoe Liebe.
Zeitroman aus dem Osten von O. Elster.
33. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„Käte folgte ihm auf den Korridor.
„Schwester", sagte der Arzt ernst, „es steht sehr schlimm um die Augen des Graben! Wie gesagt, die Behandlung eines Spezialisten mag ja Bess.rung bringen — an eine gänzliche Heilung glaube ich jedoch nicht. Tie Sehkraft wird nie in vollem Maße wiederkommen."
Tie Tränen perlten Käle über die Wangen.
„Hier können wir ihm die geeignete Behandlung nicht angedeihen lassen," fuhr der Arzt fort. .„Er muß vor allen Dingen Ruhe in körperlicher und seelischer Beziehung haben — wollen Sie dafür sorgen?"
„Ja, Herr Stabsarzt" . . .
„Sie kennen ihn ja von früher — so werden Sie die beste Hilfe und Pflegerin für ihn sein, Und nun Lehen Sie wieder zu ihm — für ein Auto w-.de ich Sorge tragen — auf Wiedersehen!"
Er entfernte sich mit eiligen Schritten. Käte kehrte in das Krankenzimmer zurück.
Hasfo faß aufgerichtet auf seinem Lager. Als er ihren leichten Schritt vernahm, löste sich die Spannkraft, die auf seinen Mienen gelegen.
„Ta bist du wieder, Käte!" sprach er aufatmend. Was hat der Arzt gesagt? Nicht wahr, ich werde blind bleiben?"
„Nein, nein, Hasso — du wirst dein Augenlicht wieder erhalten" .. . entgegnete Kat?, sich gewaltsam ' send, obwohl ihr die Hellen Tränen über die Wangen
setze dich zu mir, Käte, gib mir deine Hand — a ich doch noch einmal dein liebes Gesicht sehen .. . das ich so oft im Traum gesehen habe. Oh, wie das wohltnt, deine warme?weiche .Hand zu fühlen!"
Er lehnte das Haupt an ihre Schulter.
auf dem Hummelacker 5 pro qm. anzusetzen. Wiederkaufsrecht der Stadtqemcinde für 50 Jahre zu bedingen, auf Vorkaufsrecht in allen Fällen zu verzichten und dem Stadtvfleger Etz ich zur Vertretung der Stadtgemeinde vor dem Grundbuchamt bei Abgabe der Auflassungserklärungen und bei Eintragung von Sicherheitshypotheken und Vormerkungen zu bevollmächtigen. Die Kosten für die von der Stadtgemeinde hergestellten Wasserzuleitungen auf dem Maienplatz und Hummelacker sind auf die verschiedenen Baulustigen gleichmäßig umzulegen. Zu den Kosten der Ausführung der Hauptkanalisations st ränge für Maienplatz und Hummelacker haben die Baulustigen je 300 «6 für einen Bauplatz zur Stadtkasse beizutragen.
Zwei Gesuche um Ueberlassung städt. Magazinsräumlich ketten zur Lagerung von Mehl nsw. können nicht berücksichtigt werden, da die Stadtgemeinde die Lokale selbst braucht, bezw. im jetzigen Augenblick noch nicht darüber verfügen kann.
Die Teuerungszulagen zu den Taggeldern der Gemeinderatsmitglieder werden gemäß der neuen Vorschrift festgesetzt auf 11 «4t für Abendsitzungon. 23 -4t für Tagessitzungen. 30 -4t für außerhalb der Sitzung zu besorgende Dienst- Verrichtungen. Die>e Sätze verstehen sich für einen ganzen Tag. bei weniger als 8 Stunden kommt nur der entsprechende Teil zur Anrechnung.
Auf Anfrage aus der Mitte des Kollegiums wegen der Brenn Holz Versorgung gibt der Vorsitzende die Auskunft. daß in einigen Wochen die noch im Rückstand befindlichen Haushaltungen mit den Anfangsbuchstaben H, I und einem Teil von K bedacht werden und hiemit die Versorgung in der bisherigen Weise abgeschlossen sei. Das Brennholz werde von da ab grundsätzlich wieder zum Verkauf gestellt werden.
Nachdem noch einige kleinere Sachen erledigt, wurde die Sitzung geschlossen.
Württemberg.
Knittlingen OA. Maulbronn, 14. Sept. (Sammlung. — Wohin das Geld nicht gehört.) Auf Beschluß des Betriebsrats der Firma Hohner-Knittlingen fand unter der Arbeiterschaft eine Sammlung zugunsten der beim letzten Brand geschädigten Kriegerswitwe Pauline Heugel statt. Die Sammlung ergab den Betrag von 816 -4l. der Pauline Heugel vom Betriebsratsvorsitzenden Jakob Kisterer übergeben wurde. — Während des Brandes hörte man auch, daß sich noch eine größere Summe Geld in einem stark brennenden Hause befinde. Nur dem schnellen Eingreifen des Lehrers Sichner verdankt der Eigentümer, daß er noch im Besitz seines Geldes ist. Das Geld befand sich nämlich auf der Bühne in einem Schließkorb.
Stuttgart, 14. Sept. (Straßenbahnerstreik.) Mit 1620 gegen 92 Stimmen haben die Angestellten der Stuttgarter Straßenbahn den Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses zu der von ihnen geforderten Lohnerhöhung abgelehnt. Sie streiken. Seit heute früh ruht der Betrieb der Stuttgarter Straßenbahnen.
Neresheim, 13 Aug. (Eine Rede des Bischofs.) Bei dem Festmahl anläßlich der Abtsweihe hier hielt Bischof Dr. Paul Wilhelm v. Keppler eine warm und tief empfundene Ansprache etwa folgenden Inhalts: „Heute feiern wir den freudigen Anfang eines Klosters, das vor 100 Jahren ein trauriges Ende schaute — nach fast 800jährigem Bestehen. Leider war das Ende schon vorbereitet durch den im Klosterinnern um sich fressenden Geist der falschen Aufklärung. Für lange Zeit war das Kloster zum Tode bestimmt, und auch die herrliche Kirche öffnete sich nur an wenigen Tagen, wenn die Scharen des frommen Schwabenvolkes erschienen. Schließlich ließ fürstliche Huld das Kloster für Ordensschwestern und schwachsinnige Kinder anstun. Sie sollten den Geist der unseligen Aufklärung hinausbeten und neues Klosterleben hineinbeten. Eines Fürsten hohe Gesinnung hat auch den Einzug neuen Mönchslebens ermöglicht. Nun beleben sich die lange von den ursprünglichen Bewohnern verlassenen Gänge wieder. Die alten Folianten droben auf der Bibliothek staunen, daß sie wieder zur Geltung kommen. Die Armen und die Kinder an der Klosterpforte haben wieder Suppe und Brot. Ein neuer, ein anderer Geist ist eingezogen, nicht mehr der Geist stolzer Aufklärung, sondern des Glaubens und der Demut. Welche Freude ist es, daß sich in Württemberg wieder ein Bepediktiner- kloster austut. welche Freude und welches Glück besonders für den Bischof! Meine fünf Vorgänger verlangten vergebens nach dieser freudigen Stunde. Erst dem sechsten Bischof von Rottenburg sollte es vergönnt sein, dieses frohe Ereignis zu schauen, ja sMar den Vater der ersten Abtei der Rottenburger Diözese seit ihrem Bestehen selber zu weihen. Und der Bischof kann sich auch freuen über den neuen Abt. Wie er selber, ist ja dieser ein Sohn der Stadt Gmünd. Er ist ein Meister der Wissenschaft, ein Meister der Aszese: Auf den erprobten Quadern der Regel des hl. Benedikt, aus den bewährten Bausteinen von Beuron wird er seinen Klosterbau aufführen. Neresheim
„Du mußt ganz ruhig bleiben, Hasso," sagte sie sanft.
Er streichelte ihre Hand.
„Ich bin ganz ruhig, wenn du bei mir bist," entgegnete er. „Du darfst mich nie — nie mehr verlassen, Käte" . . .
„Ich werde bei dir bleiben, solange du mich nötig host."
„Ich werde dich immer nötig haben, meine Käte. Ich bin-ja jetzt ein armer, blinder Mann" . . .
„Nein, nein, Hasso!" schluchzte sie auf.
Er schmiegte sich enger an sie und umklammerte ihre Hand.
„Ich weiß es, flüsterte er. „Ich werde niemals wieder dein liebes Gesicht sehen. . . aber dein Bild ist so tief eing^prägt in meiner Seele, daß ich es niemals vergessen kann, daß es so deutlich vor mir steht, als sähen es meine körperlichen Augen. Ewige Nacht wird um mich sein, Käte — och, und auch du wirst mich verlassen, und dann wird die Nacht noch dunkler, noch finsterer werden — sie wird sich auch um meine'Seele legen — ich fürchte mich vor dieser Nacht, Käte."
„Wenn ich dir helfen, dir dienlich sein kann, Hasso, ich will gern bei dir bleiben," sagte sie mit halberstickter Stimme.
„Wie könnte ich ein solches, Opfer von dir verlangen?" entgegnete er schmerzlich und bitter. „Das Leben liegt licht und klar vor dir — die schöne Welt — die Sonne — alles, alles ist noch dein — mir ist nichts von alldem geblieben. Tn darfst dein Leben nicht an mein Leben knüpfen, Käte!"
„Ich werde es tun, Hasso, wenn du mich nicht fortschickst," ries sie schmerzbewegt. „Und wenn ewige Nacht dich umhüllen sollte, wenn du nie wieder das Sonnenlicht erblicken sollltest, so will ich deine Stütze sein, deine Führerin. die dir die Wege ebnet, daß dein Fuß an keinen Stein stoßen soll!"
„Käte, Käte! Welch ein Wort?"
wird wieder die Blüte und Hoffnung, der Segen und Min,
Punkt für die ganze Umgegend sein. Das ist heute , N' .v lt. "nd JagstSt Wunsch: Ad multos annos!" ^ ° uns« > Erchens der versu
Giengen a. Br., 14. Sept. (Zum Mord in Hohenwew«,- -«Es, unter Anrechnung gen). Wie gemeldet, ist nun auch der Maurer Karl Kirsln^' 'Äilt, Dieselbe Strafe e der Genosse des Jakob Wirth von Hohenmemmingen ^ M Berta Baur aus St: Bayrischen festgenommen worden. Die beiden Mörder (sch der verheiratete M ten sich am 9. September. Wirth faßte den Entschluß ^ Nerbreckens wc
chines Verbrechens . ...
Hohenmemmingen Zu gehen, da er der Meinung war "N k^iMhrigen Madchyr,-Z Behörden wüßten nickt, daß er der Mörder sei ü pL'L im '
Behörden wüßten nicht, daß er der Mörder sei Er Tat bereits eingestanden. ' ^
geständig und bei Bege
unter Annahme m:U
Blaubeuren, 14 Sept. (Der Betrugsskandal.) U«,
August vorm, traf hier von der Polizeidirektion Manns,A P^Mbeim. 14. Sept.,
ein Fahndungsschreiben ein, wonach ein Mann,' und^Zimmerleute sick
Näber besebrieben und alä .Hnld ^ "b» -- «—
näher beschrieben und als Held ans Ehingen oder Blaubeur» w Streik getreten, bezeichnet wird, mit einem weiteren vorerst noch nicht 14. Sept. (Totgei
kannten Manne gefälschte Maisbezugscheine im Betrag ho» .^Michael Hirth wurd 67 000 -4l verkauft wurden: ferner sei noch ermittelt Word«," der Straße Heß ent daß an eine weitere Mannheimer Firma gefälschte MaM ,-nakt und zu Boden « zugscheine in Höhe von 25 000 -4l verkauft wurden. Der Täg L intrat.
sei in allen Fällen als der gleiche beschrieben. Der Betr«, ^ "-
wurde in der Weise ausgeführt, daß der Verkäufer der Sch», kurz vor, 12 Uhr bei der Mannheimer^ Firma erschien
angab. Eile zu haben, weil er nach' tzränkfurt ^
müsse. Dadurch sind die Scheine nicht richtig geprüft worden s '
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»uckenleben gefordert. G Der Verkäufer bekam sofort einen Scheck über den Äetra^Ä K Kraft, welche bei der dem er in Begleitung eines Beamten der ankaufenden Mir» M Karl Grau enwn - zur Reichsbank fuhr und den Betrag abhob. Die Namen du B erhalten hatte. Die, Landwirte, die sich auf den Fälschungen befinden, sind aus ln» wauch einen Dungenjchu Bezirk Blaubeuren und tatsächlich vorhanden, was dara-s mordete Unterlaßt drei z schließen läßt, daß die Fälscher mit Len Verhältnissen U Aren. Die Beerdcgung d« Bezirks Blaubeuren gut bekannt sind. Der flüchtige Held m» «Beil erichlagenen ILttwk lt. „Blaumann" am 28. August vorm, bei der Firma Gut« M 5 Uhr..statt. Der Tat hier. Während seines Gesprächs mit Gutknecht kam ein ich M u. Dürr rn Worz-H phonischer Anruf von einem Rottenacker Großhändler, den beleumundet. U-r m Held mit anhörte und in dem mitgeteilt wurde, daß pm» anHesprochener Mannheim aus gemeldet worden sei, es seien falsche Maiz-W. Wan hatte eine jotcy
scheine von Blaubeuren und Ehingen dort verkauft wock» wie, nicht von ihm erwc
,-"' "'v.' Me nur em ernicck
Darauf hat Held sein Gespräch mit Gutknecht in größter Ami mger EU ----- . -
regung abgebrochen und ist abgereist. Die Abreise Ecker«? i mtgemackt und ßt am erfolgte am gleichen Tage abends. Seither fehlt jede Sv« M. Sem Verhältnis . von beiden. «getrübt. Schon,rw Fru
Blaubeuren. 14. Sept. (Ein Wüstling.) Am Glasfelsei «Wen Streck mit rhr. hat ein. in Ehrenstein wohnender Fettreisender ein Ojährigck i« bee rdigt.
Mädchen an sich gelockt und sich an dem Kind vergangen. M -—- ^
Kind erzählte den Vorfall seiner Mutter und beschrieb de» vklt
Täter so deutlich, daß er nachher festgenommen werden konnte i Er hat bereits ein Geständnis abgelegt. ^ l Eine Liebes-tray-dle, de
Ravensburg, 14. Sept. , (Brand.) In dem der landwirj,
schaftlichen Bezugs- und' Absätzgenoss'enschaft gchörigen. in dnk^Mrtm ^NeubrMN^nst
Roßbachstratze "gelegenen Wohngebäude brach FeuerZails, dH^F'Mhhrige Steinbre
sich sehr rasch verbreitete. Mit Muhe konnte dre rm ersten^-- -- cn
Stockwerk wohnenden Familie Münst geborgen werden.
ihrem neuen Liebhab»
anM-nzmdey. Wohnhäuser wie auch die Laflcrrännie der Be ^
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- - - - - kam dre hier behermatck nenomm
35 Qm. Jacht „Dagmar" auf der Höhe von Wasserburg i» ÄÄ ^>träat ^1920 w schweren Weststurm. Ihr Führer. Dr. H. G. v. Mosch. HM ^" betragt. Iv^w
schon frühzeitig das Großsegel gerefft, um dem Sturm, z» ^(gegen'l5 876) Neue,
leoocy uoer, oas nun rercyncy. 2 eewai,er eryierr. um es mieoei aufzurichtsn, hatte Dr. Mosch das Boot in den Wind gestellt !§ ni-"Merke der schöne Im gleichen Augenblick trat heftiges Flngwasser auf. das U «'ckone wie mit Gießkannen über Deck ergoß. Dazu kamen bei« in Frankreich wm Anlnven noch starke Sturzwellen, die das Unheil vollendete». ^ dank von Frankrerch vc Die Dacht füllte sich rasch mit Wasser und sackte achtern ä. - M
Die beiden Mitfahrer Dipl.-Jng. Loebell und Frau, suchten "Äuie ist mcht durch Ne, sich durch vorzeitiges Ueberbordspringen zu retten, während (iichr zuimckzufuhren au Dr. v. Mosch bis zum Schluß auf seinem Boot verblieb M PrMatguthaben
sich dann am Mast, der noch etwa 3 Meter den Wasserspiegel 8rcs. vermindert Hab« überragte, auf der Saling rettete. Frau Loebell war mit eim Zusammenbruch des rck Schwimmweste ausgerüstet und wurde später — nach etwa Welle Ekonomitscheskaja Minuten — von Fischern, die an die Unfallstelle hercmkaM». K es mit dem russischen gerettet, ebenso Dr. v. Mosch. Loebell ist. wie das SeeM Ä gesamte' Eisenbahnnetz berichtet, ein Opfer des Sees geworden. Er hatte nach Vrr- «n IM total zerstört si lassen des Bootes versucht, gemeinsam mit seiner Gemahlin i: Baulichkeiten, Gebäud das verhältnismäßig nahe Ufer schwimmend zu erreichen. Ein «ht die Schwellenfrage. 8 noch an Bord befindlicher Rettungsring, der diese Arbeit hätte »Erneuerung. Im gnüst erleichtern können, wurde bei den überkommenden Wellen weg- »Jahres nur 5^ Millio, gespült. Obwohl die Unfallstelle nur etwa 300—400 Meta chmapparaten bedürfen l vom Ufer entfernt liegt, konnte Loebell bei dem schweren Wck Harke Steigerung der lengang es nicht erreichen. Er war als Konstrukteur im Mah- WM Bolschewistenpresfe bach-Motorenbau tätig. Die Leiche konnte noch nicht geborge» »russischen Einfuhr bis ? werden. . «tzesamt 5 434 344 Pud (1
Ellwangen, 14. Sept. (Abtreibung. — Wüstling.) Tu ihy worden, dagegen betr Dionstmagd Babette Maier aus Bolheim OA. Heidenhm W Die Gesamteinfuhr de
xid. Den ersten Platz n«
„Wenn du mich lieb hast, Hasso, so soll nichts uns trennen, nicht die Welt, nicht der Zorn deiner Mutter — alles, alles will ich für dich tun', alles leiden und duliM um deinetwillen, um unserer Liebe willen" . . .
Er schlang den Arm um ihren Nacken. Schluchzend lag sie an seinem Herzen.
„Jetzt ist es nicht mehr dunkel um mich," sprach er mit feierlicher Stimme. „Nein, ein Helles Licht uw leuchtet mich — Heller wie der Schein der Sonne — Käte, Käte, wie soll ich dir danken? Wie soll ich dir deine Liebe lohnen? O, fürchte die Welt nicht! Oder den Unmut deiner Mutter! Wenn ich auch ein blinder Mann bin, so fühle ich doch die Kraft in mir, dich, mein Lieb, mein Weib, festzuhalten trotz allem, was die Welt dazu sagen» wird. Ich lasse dich nicht mehr, — mein Trost, mein Augenlicht! ..."
Sie weinte an seinem- Herzen, und nun war er es, der zärtliche, tröstende Worte zu ihr sprechen muhte.
14 .
Wie vor einem Jahre so stand auch heute wieder in der prallen Sonne des warmen Sommertages die alte Gräfin Jadwiga Freiberg auf dem Bahnsteige des kleinen, schon wieder im Bau begriffenen Bahnhofes und blickte starr und stolz aufgerichtet dem Zug entgegen, der sich durch das hügelige Gelände wand. Ihr Haar war noch weißer geworden, ihr charakteristisches Antlitz ein wenig hagerer, der Ausdruck ihrer Mienen nach unnahbarer, die Haltung ihrer Gestalt noch straffer und stolzer.
Das Unglück der Zeit, die Not ihrer Landsleute, die Zerstörung und Verwüstung des Dorfes und Schlosses und die vielen, vielen Gräber hüben und drüben der Grenze, ja selbst die schwere Verwundung ihres Sohnes, das alles hatte ihren stolzen, starken Sinn nicht zu beugen vermocht, sondern im Gegenteil die Spannkraft ihrer Seele und ihres Geistes noch verstärkt.
: > . « (Fortsetzung folgt.)
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Görlitz, 14. Sept. < vckn bei dem Hiesigei Neu? Görsitzer Anzeiger" !i Täter ist der -Oberzo >mter des Hauptzollam kiMschast jederzeit zu :Rper hat bei seiner V« angegeben, daß er l chs Jahre bertrieben ha iü in seiner Familie d,