"E in

ung unnötiger Behörden Ü1 Älmken OA Weinsberg, 13. Sept. (Bubenstreich.) Ein r°en ^ N^jEardter Wald hatte um 11 Uhr nachts

Selbstmord.) 8er beladenes Fuhrwerk imLamm" eingestellt. Zur carichalkenznnmern tvurd-^ Ä versah er seinen Wagen mit einer brennenden La- si Zustand aufgefunden A Wie groß war aber sein Schrecken, als er gegen 3 Uhr orper befestigt und L knock seinem Fuhrwerk sah und entdecken mußte ^

hme der gen im

. .. . . daß

Li? vom Wagen geworfen, die Säcke vollständig zerschnitten

: Erwerbslosen i Inhalt auf der Straße verstreut war.

,ca NN Stadtbezirk Stun? zwnkmbach OA. Heilbronn. 13. Seht. (Radunfall.) Auf namt mitteilt, zu Benin» ? 7 vake von hier nach Heilbronn stürzte an der abschüssigen ^ - ^ am Böckinger Friedhof ein hiesiger junger Mann vom

ü »2 werbliche, zusammen Ä»7ain Böckinger Friedhof ern Hiesiger funger Mann vom ats ausgeschieden wemn» »infolge eines Raddefekts. Ern hinter ihm fahrender Ar- ) 32 weibliche; wegen ^ stürzte über den elfteren. Schwer verletzt wurden beide mswärts 1; durch kSonner Krankenhaus geschafft.

ZbertsverweigerungZ K«en a. Br., 13. Seht. (Der zweite Mörder.) Nun- tigen Gründen 40 mänm!i ^ lall auch der weitere Mörder von Hohenmemmingen. der männliche und 75 «er Kirsinger. in Augsburg verhaftet worden sein, nnliche und 67 weibliLeÄ^idcnheim, 13. Sept. (Böse Brautfahrt.) Das Pferd orhanden waren: 655 m»Ls nack Herbrechtingen fahrenden Brautgefährts scheute vor cannern ergibt sich somii? / Industriebahn der Firma Voith und rann durch mehrere i um 8. In 56 Fällen 2 «Ken Schließlich stürzte der Wagen um. Brautpaar und utzung festgestellt. ^ §r kamen mit dem Schrecken davon, mentsfeier der Olga-Gr^ Mm. L Sept ((Billiger Wohnungsbau.) Die Bauge- e mitgeteilt wird, ist düTseAM Heimstattenkolonle konnte m ihrer Versammlung ung der Regimen sfen L'Mitteilung machen, daß ste bei der Abrechnung für den der württ. Regieruna M Bmiblock unter dem Voranschlag geblieben ist. Ein mg hat die Feier keuL durchschnittlich auf. .57 000 ^ Von der Serie II

festes wurde von der LLmg-Mt werdm, daß die Hauser noch etwas billiger zu auf die gegenwärtig N im kommen. Binnen Jahresfrist wurden 55 Wohnungen chen Ordnung zu 8t Di Heimstättenkolonie steht damit an der Spitze aller ^ Vereine Württembergs.

die Regimentsfeiern i », Ueramtheim. 13. Sept. (Gewerbevereins- und Handwcr- sterium eine DevuMn I«) In Mergentheim findet vom 17. bis 19. Septem- P. USP un?Ä'°L W.^ Verbands württ. Ge-

msidenten und dem M,M M-reine und Handwerkervereimgimgen E V. statt. Zu- -ie verlangte von der 2 O ist damit die Feier des SOfahrrgen Bestehens des Geükkrbe- ie beabsichtigten Regime« Ms Atergentheim ' verbunden Auf der Tagesordnung dent wie der Minister ldw Vorträge von Handwerkskammer,yndikus Dr. Frey- darauf, daß der Regie» Monn über das kommende Handwerkergesetz und von mgsfeindliche Auswück e k inisterialrat Dr. Dehlinger-Stuttgart über die Hauptsteuern nicht dazu entschließen d» ! Sandwerks nach ihrer neuesten Entwicklung. Ferner »rechen. Die Vertreter' l iiber die Anstellung emes besonderen Steueranwalts durch tandpun.kt daß sowohl «verband beraten werden, da die Steuerfragen heute so ichen Maß gemessen wer^ «mg sind. daß sich der Handwerker nicht mehr zurechtfinden n Tagen die kommuni» «und die zukünftige Verbandszeitung und die Neuregelung > geduldet, obwohl die K» i Berbandsbeiträge besprochen werden. Schon lange sind ffen betreiben Solange ^ « Besprechungen im Gange, die beiden bestehenden Zeitun- chweis erbracht sei Md - miteinander zu verschmelzen und wieder zu einer wöchent- Vorschub leisten, findet i» jerMnenden allgemeinen Gewerbe und Handwerkerzeitung i auf sie keine Anwend» ^gestalten, was aber nicht ohne Erhöhung der Bezugs­lenden Persönlichkeiten F Ur und des Verbandsbeitrags möglich sein wird. »Wertere bereits in früheren Na Me und Wünsche beziehen sich auf die Konkurrenz der ng in Aussicht gestellt. Mer gegenüber dem selbständigen, ortsansässigen Gewerbe

der Lohnbewegung.) ist, Wen Feierstun den.-

bloß, die Stundenlöhne m Baden

Jahren um 1 F und Sr

m 70 ^ zu erhöhen. Pforzheim, 12. Sept. In einem Heidelberger Hotel ist n Jubiläum.) Dieser Tax»Kaufmann verhaftet worden, der es verstanden hatte, von jlingen die 4000. Lokomvti» ri Pjorzheimer Juwelieren die Herausgabe von Schmuck- a Anlaß reich bekränzt. M im Wert von 200 000 Mark zu erschwindeln. Bei seiner rg. 13. Sept (Die M ßmhme fand man die Schmucksachen noch vor. m gleich nach Ausgang i:- Ettlingen. 12. Sept. Beim Schlachten eines an Milzbrand d das Wildern so überbmi Butten Schweines zog sich der Metzgermeister Franz Josef ger u.Aufsichtspersonal sm W von Spessart durch eine kleine Wunde an der Hand eine sgefährlich war, diese B-g- Vergiftung zu. die den Tod herbeiführte ; wurde ein Jäger von M Hamdruckcn b. Bruchial. 12: Sept. In Deuthard kam em Teile nicht unerheblich dmj den Mer Jahren stehender Maurer. Vater von 6 Kindern, en Die beiden Wildere, > seiner Arbeit mit der elektrischen Stromleitung in Ve­rblichen Strafen verurteilt imng. Ex blieb an dem Drahte hängen und rief um Hilfe, er stärkerem Maße fortge ^ niemand hatte den Mut, den Unglücklichen zu befreien, z. B. am letzten SamstG 'Arb an Len erlittenen schweren Brandwunden.

Treibjagd abhielten. Mi, Kehl, 12. Sept. Bei der letzten Streikkundgebung auf dem her gemeldet, worauf dies« Zerplatz zu Straßburg waren RufeVive la Prüfte!" aus- g eines Jägers sein Reviki Wn worden. Als einer, der hieran beteiligt gewesen sein verdächtigen Menschen » ?,mrde der in Straßburg wohnhafte Deutsche Franz Trupp worauf dieser eine Strck Mwiesen.

a Baum stellte. Dort hielt Wöhren (Amt -Donaueschingen). 12. Sept. Der Donau- idaufseher und rief ihm M Kmer Bahnhofbuchhändler Hofer wurde vorgestern nacht jeher machte nun von seim der Nähe von Pfohren von einem noch nicht ermittelten zuvor wiederholt dem W "tt durch 2 Schüsse niedergestreckt und seiner Barschaft be- ! Auf den Schuß des V ßt Der Ueberfallene ist schwer verletzt. Die Polizei nahm , die Büsche und brach nch iE die Spur durch Polizeihunde auf.

Einen frisch geschossene« Ensingen (b. Lörrach), 12. Sept. Infolge Meinungsver- :. die dem Wilderer gehörte, «edenheiten bewarfen sich die Brüder Karl Friedrich und u und eine Fuchsfalle. Ter « Geigelin auf ihrem Hofe mit Steinen, wobei der erstere in seinem Dienste als tm Mr am Hinterkopf getroffen wurde, daß er einen Welbruch und eine Gehirnerschütterung davontrug. Beide

lkrampfte seine Zand di- 'InsLz.^tzenvatew^ kam in eine hiesige

nnstube und verlangte nach Feierabend Wein. Dies wurde - So ist mein Tram kl derweigert, worauf es zum Wortwechsel und schließlich zu flüsterte er. Weiten kam. Ein Mitglied eines Athletenklubs kam

PI-lebnte dal Eg dazu und warf den Franzosen aus dem Saale. Der re ^uuer, er teynre v« feuerte darauf zu. traf den Athleten in den Rücken, ^ r ichwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der

Ha>so?" fragte ste zar!> mzose wurde wegen Totschlagsversuchs verhaftet.

Heidelberg. 12. Sept. Es ist wahrscheinlich, daß der Fall sich fester an sie iLmi-" - 5»ubmörders Siefert noch in der kommenden Schwur- Lchmerlen mehr " si^veriode zur Verhandlung gelangt. Das Belastungs-

^eyinerzen meyr.. ^,,1 Siefert ist gewaltig. Vom Verein der Ster-

"nelnandergeschnnegt. Umschreibt dasHeid. Tagbl.": In Heidelberg verhungert te:Ich will den Arzt s!-de Woche ein Mensch. Fast jede Woche rumpelt jetzt der oerbinden." Mnwagen zum Gaisberg hinaus, um ein Mitglied des

Ms der Kleinrentner zur ewigen Ruhe zu bringen. Die rach ist sehr häufig dieselbe: Hungertod! (Aehnlich ist

rach er hastig.Biew Städten)

ein Hasso . . -

: Arm - .hu und lieZ Vermischtes.

, . der Verlobungsfeier festgenommen wurde in Berlin f er nach kurzer Zeit Ul '5! ^ahre alter Hausdiener Karl Fröhlich, ein verheirateter 'e leate sie imi auf das früher in der Provinz Polizeibeamter war. Er

-ch^k7 ^au im Stich, kam nach Berlin, wurde hier Haus-

Schlafe liegen blieb, vo «am emer Kantine und knüpfte Beziehungen mit einer

wit zwei Kindern an. Kürzlich erhielt er von seinem arrt um ibn zu bitte», s ^ur Einlösung einen Scheck über 78000 c«. ver- ?- 1 . w? °ber das Geld, kaufte sich Schmucksachcn. der Witwe

sagte der Arzt.

'^^ren Kindern für'13000 ^ Kleidungsstücke'und feierte ner «rl-Kr. MM Lokal in der Ruppiner Straße Verlobung, die von

erverwimdeter bewährt" lsth gestört wurde Es wurde alles Le-

. er für sich und ferne Braut angeschant hatte.

. Herrn von Frerüergr ^."^.bvtte er in kurzer Zeit bereits durchgebracht.

SticheBarbaren".Aston Posten" meldet aus Aland: Ä" die deutsche Minenräumflottille von 22 Schiffen hier -rave nicht." entgegnest '/uN Ne Gelegenheit, ein Rettungswerk zu vollbringen.

M?Krige Knaben waren Samstag nachmittag in einem behält, lst sehr jivels ,'^Eanu hinausgerudert, als plötzlich ein heftiger Sturm» ren Das Kanu kenterte in den Wellen und die Jungen ?«tungslos verloren gewesen, wenn nicht eins det ^?sEElschiffe das Unglück bemerkt hätte. Es eilte zum

rßte sie sich. Pflegerin nötig/ st ldc» Tränen zurück-

M ErAunen all. ^

4m-kd, uahm die Knaben an Bord. Hier bekamen sie üb-» ^Elder und Essen, worauf das Schiff die Eltern der der Rettung telegraphisch benachrichtigte. it,,.JfEwncn-Erbschaft eines Matrosen. Die Pariser « weiden aus Dünkirchen, daß ein einfacher Matrose

aus Bayonne, namens Laneolle Puech, der vor einem Monat nach Dünkirchen gekommen war. um sich für eine neue Fahrt anmustern zu lassen, von den Behörden die Nachricht erhalten hat, daß ihm von seiten eines in Argentinien verstorbenes Onkels eine Erbschaft in Höhe von 38 Millionen Franken zu­gefallen sei. Dieser Onkel war Besitzer ungeheurer Ländereien und zahlreicher Konservenfabriken, die ihm während des Krie­ges unermeßliche Gewinne abwarfen. Der glückliche Erbe, der kaum lesen und schreiben kann, hat mit der Wahrnehmung seiner Interessen einen bekannten Notar Dünkirchens bsauf- tragt.

Handel und Verkehr.

Devisen-Kurse. (Durch die Rheinische Creditbank. Niederlassung He.rrenalÜ, mitgeteilt.) Vorbörslich. Holland 33803400. Schweiz 18651880. Paris 770780, Lon­don 403404. Newyork 107109. Tendenz: fest.

Stuttgart, 13. Sept. (Schlachtviehmarkt.) Dem Diens­tagmarkt am hiesigen Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 197 Ochsen. 143 Bullen, 420 Jungbullen. >300 Jungrinder, 409 Kühe, 454 Kälber. 225 Schafe. Erlöst wurden aus 1 Ztr. Lebend­gewicht: Ochsen 1. 650730. 2. 500600. Bullen 1. 590650, 2. 490-570, Jungrinder 1. 690740. 2. 580-660, 3. 500-560, Kühe 1. 520620, 2. 330470. 3. 200300. Kälber 1. 840-900,

2. 730830. 3. 600-700, Schweine 1. 13301430. 2. 1220-1320,

3. 10501180 -K. Verlauf des Marktes: Kälber lebhaft, Groß­vieh und Schweine langsam.

Neueste Nachrichten.

Mansfeld, 13. Sept. Bei dem noch nicht weitgreifen­den Landarbeiterstreik im Mansfelder Land handelt es sich um einen von einem kommunistischen Agitator versuchten Teilstreik, bei dem auch die Notstandsarbeiten verweigert werden. In einigen Ortschaften wurde die Arbeit völlig eingestellt. Die landwirtschaftliche Nothilfe wurde bereits eingesetzt.

Berlin, 13. Sept. Der Ausstand der städtischen An­gestellten und Arbeiter ist beendigt. Elektrischer Strom und Gas werden wieder geliefert; die Straßenbahnen verkehren.

Berlin, 13. Sept. DieRote Fahne" meldet den Austritt der Kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands aus der Kommunistischen Internationale.

Berlin, 13. Sept. DieVossische Zeitung" meldet, daß eine allgemeine Tagung der Deutschen in Polen gestern und heute in Lodz abgehalten 'wurde. Etwa 7000 Personen nahmen daran teil. Eine einstimmig angenommene Ent­schließung protestiert in entschiedener Form gegen die Nicht­einhaltung der Versprechungen, die der deutschen Minderheit gemacht worden sind. Eine weitere Entschließung erklärt, daß der Ultrachauvinismus der bisherigen polnischen Regie­rung die Hauptursache * der allgemeinen Zerrüttung sei. Sämtliche Provinzorganisationen des Deutschtums in Polen haben sich in Lodz zu einem einheitlichen Bund der Deutschen in Polen zusammengeschlossen.

Berlin, 13. Sept. Unter dem Verdacht der Mitwisser­schaft mit den Mördern Erzbergers ist hier eine aus einer Witwe, mehreren Töchtern und einem Sohn, einem früheren Kadetten bestehende Familie verhaftet worden. Die Mörder Schulz und Tillessen sind früher Offiziere gewesen und gehörten seinerzeit der Brigade Erhardt an. Zur Ermittelung der Ermordung Erzbergers berichten die Abend­blätter noch, daß Schulz eine richtige kaufmännische Lehre durchgemacht habe, seit dem Krieg aber keine Stellung mehr gehabt habe. Die Marinerangliste von 1918 verzeichnet einen Oberleutnant Heinrich Tillessen, der 1920 verabschiedet worden ist. Bei der verhafteten Berliner Familie wurden auch die jetzt vervielfältigten und veröffentlichten Bilder der Täter gefunden und beschlagnahmt, ebenso einige Korrespon­denz. die die Familienmitglieder belastet. Die Verhafteten stellen entschieden in Abrede, von der Absicht einer Ermor­dung Erzbergers gewußt zu haben. Andere ehemalige An­gehörige der Brigade Erhardt sollen in die Tat verstrickt sein und neue Verhaftungen sollen bevorstehen.

Hamburg, 13. Sept. Der Dampfer Abessinie der Hamburg Amerika-Linie, der kürzlich nach England abge­liefert wurde, ist an der englischen Küste auf einen Felsen gelaufen und gesunken. Die Mannschaft wurde gerettöt.

Stockholm, 13. Sept. Die Sowjetregierung gesteht in einem Rosta-Telegramm zu, daß die Mitglieder des allrussi­schen Hilfskommitees verhaftet worden sind. Haussuchungen sollen reichhaltiges Material dafür erbracht haben, daß eine Anzahl Mitglieder sich mit Umsturzpläncn befaßte.

Riga, 13. Sept. Die internationale Telegraphenkon­ferenz wurde am 10. September in Anwesenheit der Ver­treter der an der Ost- und Nordsee liegenden Staaten er­öffnet.

Paris, 13. Sept. Nach einer Havasmeldung aus Riga sind 40000 halbverhungerte und halbnackte Kinder, die aus der Wolgagegend kamen, in Tscheljabinsk gesammelt worden. Sie werden nach Sibirien transportiert.

Paris, 13. Sept. Nach einer Havasmeldung aus Madrid haben die Spanier, wie amtlich gemeldet wird, Suk- El-Arba ohne Verluste besetzt. Es wurde große Beute ge­macht. Die Eingeborenen haben zahlreiche Tote und Ver» wundste gehabt. -

London, 13. Sept. Der Dubliner Korrespondent der Westminster Gazette will wissen, daß in dem Schreiben Devaleras an Lloyd George die Einladung des britischen Premierministers zu der Konferenz in Jnverneß am 20. Sep­tember angenommen wird.

London, ILstzSept. Daily Herald meldet den Aus­schluß von Sylvia Bankhurst ans der kommunisten Partei.

^ London, 13. Sept. Wie Reuter hört, hat die Antwort der ungarischen Regierung auf die Note der Botschafterkon­ferenz in maßgebenden Kreisen einen ungünstigen Eindruck gemacht. Man habe das Gefühl, daß es notwendig sein werde, durch besondere Maßnahmen Ungarn zur Erfüllung seiner Verpflichtungen zu zwingen.

Konstantinopel, 13. Sept. Während der Schlacht am Sakaria haben die. Griechen 18000 Mann, die Türken 1200 Mann verloren.

Angora, 13. Sept. Der amtliche Bericht besagt: Die von den »-siechen gegen unsere Truppen geführten Angriffe sind völlig gescheitert. Feuergefechte an der ganzen Front.

Eine neue Spur.

München, 13. Sept. Der Mord an Erzberger hat eine überraschende Wendung dadurch genommen, daß die Täter in München wohnten und von hier aus vor einiger Zeit an den Tatort fuhren und in Oppenau im Gasthof zumHirschen" zur Zeit der Tat wohnten und nun flüchtig sind. Der Staats­anwalt in Oppenau fahndet deshalb nach dem am 20. Juli 1893 in Saalfeld a. S. geborenen Kaufmann Heinrich Schulz und den am 27. November 1894 in Köln-Lindenthal geborenen stud. jur. Heinrich Tillessen, die beide seit Ende April 1921 getrennt, aber in einem Hause in verschiedenen Stockwerken Maximilianstraße 33 wohnten und sich weder durch Zusam­menkünfte in ihren Wohnungen oder sonstwie verdächtig machten, sodaß die Wohnungsbesitzer nicht das geringste wahrnehmen konnten. Die Spur, daß die beiden Täter in München sind, ergab sich dadurch, daß der Besitzer des Hotels zumHirschen" sich zweier Gäste erinnerte, die unter ihrem richtigen Ikamen zur Zeit des Mordes bei chm wohnten und nach der Tat verschwanden. Die Beschreibung beider wurde durch umfangreiche Erhebungen festgestellt, wie auch daß es sich um Schulz und Tillessen handelt. Ihr besonderes Merkmal, das verkrüppelte Ohr bei Schulz und die abnorme Nasenbil­dung bei Tillessen, das angegeben werden konnte, führte auf die Münchener Spur der nun Flüchtigen. Auch die Zeit der schnellen Abreise von München sie meldeten sich nicht ab und ließen ihr Gepäck zurück ist ein schlagender Beweis für die Täterschaft. In München trafen nun ein Generalstaats­anwalt, ein Staatsanwalt und ein Landgerichtsrat aus Offen­burg und Karlsruhe ein, um die weiteren Erhebungen fort­zusetzen. Mit Hilfe der Münchener Behörden wurden sofort

mussuchungen in den Wohnungen der beiden vorgenommen, die für Fahndung und Belastung erhebliches Material brachten,

M, m» NM M.

IVIIIi. Rraans, Q. m. d. kl-, (jasäliiikur^. Verl. 8ie 6rstisbro8cv. 14 r. 2.

Württ. Amtsgericht Neuenbürg.

Konkurs-Eröffnung.

Ueber das Vermögen des Hermann Lamm, Schrift­stellers in Herreualb, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, ist am 13 September 1921, mittags 12 Uhr, das Konkurs­verfahren eröffnet worden.

Herr Bezirksnotar Buhler in Herrenalb ist zum Kon­kursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 1. Oktober 1921 bei dem Gerichte anzumelden.

Zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in 8Z 132 u. 134 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände, sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ist Termin auf

Donnerstag, den 13. Oktober 1921, nachmittags 3 Uhr,

vor dem hiesigen Amtsgericht bestimmt.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und -von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An­spruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Oktober 1921 Anzeige zu machen.

Neuenbürg, den 13. Sept. 1921.

Obersekretär Dürr.

Aezirkswohktätigkeitsverein.

Vorstandssitzung

am Montag, den IS. September, nachmittags 2 Uhr, im »Baren" hier.

Tagesordnung:

1. Kepplerstiftung III. 2. Unterstützungsgesuche. 3. Sonstiges. Neuenburg, 13. Septbr. 1921.

Dekan Dr. Megerkin.

Conweiler.

Die Erneuerung des

der westlichen Giebelseite des früheren Ochsen, sowie der Anstrich einer Anzahl Fensterläden am Schulhaus ist zu vergeben.

Schrift!. Angebote sind bis 19. d. Mts. einzureichen.

Gemeinderat.

B i r k e n f e l d.

Vergebung voll Anackiteu.

Zum Wohn- und Oekouomiegebaude Neubau des Herrn Friedr. Vollmer, Fuhrmann in Birkeufeld

haben wir die

Mwm-, Zimmer-, Schmied- n. MWewrdeiicii

zu vergeben. Die Arbeitsbeschriebe, Pläne u. a. sind in unserem Büro in Birkenfeld zur gefl. Einsicht aufgelegt, woselbst auch die Angebote bis spätestens Donnerstag, den IS. September 1921, abends 6 Uhr, abgegeben werden wollen. Zuschlagsfrist 7 Tage.

Birkeufeld, den 10. Sept. 1921. I. A.:

Tie Bauleitung: W. Hildenbrand u. H. Kling,

Architekten.

M sink Vsrsoläsri»

auf Alpakawaren werden angenommen.

Robert Unserer, Pforzheim, Belsortftr.8.