regierung gegen irgend einen Punkt dieser Bestimmungen ver- Götzt. Hoover hat den Auftrag erhalten, mit dem amerikanischen Ernährungswerk für Rußland sofort zu beginnen.
Englands Pläne für den Fall des Bruchs.
Nach einer Meldung der „Daily News" hat Lloyd Georges gestrige Rede die Lage in Irland verschärft. Der sonst meist gut unterrichtete Berichterstatter sagt, daß ein Teil des Sinn- Feiner-Parlaments in Dublin versucht habe, mit seiner ablehnenden Haltung zu bluffen, um bessere Bedingungen her- auszuschlagen. Demgegenüber sei es allerdings gut und notwendig gewesen, zu betonen, daß England mit seinem Angebot bis an die äußerste Grenze gegangen sei. Lloyd George habe aber den Fehler begangen, seine Mitteilungen mit Drohungen KU verknüpfen.
Der „Chicago Tribüne" wird aus Dublin gemeldet, daß im Falle des Abbruches der Verhandlungen zwischen England und Irland alle Führer der Sinn-Feiner verhaftet würden und das irische Parlament der Auflösung verfiele, ebenso wie die aufrührerischen Organisationen. Energische Maßnahmen würden gegen die republikanische irländische, Armee getroffen und über 100 000 Irländer würden interniert oder deportiert werden.
Spaniens Verluste in Marokko. ,
Paris, 19. Aug. Nach einem Bericht des „Matin" beginnen die Spanier eine Zusammenstellung ihrer Verluste in Marokko zu machen. Spanien hat Tausende von Quadratkilometern Land und das 20 000 Mann starke Heer des Generals Silvestre vollständig eingebüßt. Etwa 6000 Mann der eingeborenen Truppen sind zu den Rebellen übergegangen, die außerdem etwa 5000 Spanier gefangen nahmen. Die Liste der Toten und Vermißten wagt man noch nicht zu veröffentlichen. Aus England und Frankreich trifft viel Kriegsmaterial vor Melilla ein.
Für die Feststellung der Verantwortlichkeit des Unglücks ist eine Kommission eingesetzt worden. Die Oeffentlichkeit schreibt die Niederlage einem Handstreich des Generals Silvestre zu, der zu draufgängerisch war. Er hatte eine Expedition nach dem Innern des Landes ohne Deckung unternommen. Auch dem Nachrichtendienst des Kriegsministeriums werden schwere Vorwürfe gemacht.
Die bevorstehende Tagung des Bölkerbundsrats.
Paris, 20. Aug. Nach einer Meldung des Journal hat sich der zum Berichterstatter für die Sitzung des Völkerbundsrats am 29. August ausersehene spanische Vertreter Quinones de Leon nach Madrid begeben, um sich vor der Uebernahme seines Amtes mit 'der Regierung in Verbindung zu setzen. — Die Pariser Presse fährt fort, wegen der oberschlesischen Frage an dem Ententebund und speziell an der Haltung Englands scharfe Kritik zu üben. Die Kritik der Boulevard-Presse ist in der Hauptsache gegen Lloyd George gerichtet, der ganz offen der Deutschfreundlichkeit beschuldigt wird, um ihn damit in der öffentlichen Meinung Englands zu mißkreditieren. — Man rechnet in Londoner Kreisen damit,' daß die Tagung des Völkerbundsrates gleich im Anfang zu einem Scheitern der Ver- handlungen führt. In diesem Falle wird der Völkerbundsrat an die Völkerbundsversammlung appellieren, in der Großbritannien durch die Unterstützung der Dominions eine sehr starke Position haben wird.
Kompromitzverhandlungen zwischen Lloyd George und Brianb über die overschlesische Frage.
Eine gewöhnlich gut informierte Lemberger Zeitung teilt mit, daß es zwischen Lloyd George und Briand in dem Fall der Zuerkennung Ostgaliziens an Polen zu einem Kompromiß in -er oberschlesischen Angelegenheit gekommen sei. Lloyd George soll in einer vertraulichen Konferenz erklärt haben, daß er bereit sei, die Zbruczlinie als östlich der Grenze Polens anzuerkennen unter der Bedingung, daß sich Frankreich mit der Zuerkennung des größten Teils des oberschlesischen Jndustrie- bezirks an Deutschland einverstanden erklären würde. In der Angelegenheit soll ein lebhafter Meinungsaustausch zwischen dem französischen Auswärtigen Amt und Warschau statt finden. Briand soll seine Zustimmung zu dem Vorschläge Lloyd Georges von der Zustimmung Warschaus abhängig machen wollen.
Französische Drohung mit dem Austritt.
Paris, 20. Aug. Das „Echo de Paris" hat von gut unte rrichteter Seite die M itteilung bekommen, daß der Völker-
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Siegende Liebe.
Zeitroman aus dem Osten von O. El st e r.
LI. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
Schnell entwickeln sich die Bataillone zu langen Schützenschwärmen, aber mit jeder Stunde erleiden sie mehr Verluste, ohne selber viel ausnchten zn können.
Bis an die Drahthindernisse dringen die Stürmenden heran, dann ist ihre Kraft erschöpft, unmöglich ist es, in diesem Höllenkessel länger auszuharren. Sie müssen zurück, erreichen auch ihre Schützengräben, in denen sie, Offiziere und Mannschaften, keuchend vor übergroßer Anstrengung niederfallen.
Das Feuer der russischen Stellung braust ununterbrochen, gleich einem Hagelschauer über ihnen hinweg.
„Wenn die Russen fetzt cmgreifen, sind wir verloren," sagte Oberst Winkler zu Hasso, mit dem er, auf die Erde sich niederdrückend, hinter der Front des Regiments lag, während die Geschoßgarben über ihren Köpfen dahinsausten.
>,Wir müssen der Division Meldung machen, daß wir nicht vorwärts können," fuhr er fort. „Vielleicht, daß man uns Verstärkung schicken kann. Also versuchen Sie, iFreibera, durch dieses Höllenfeuer durchzukommen, und Gott ser mit Ihnen."
Hasso richtete sich etwas auf. Ein Geschoß pfiff ihm am Ohr vorbei, ein anderes klatschte neben ihm in die Erde. Ein fortwährendes Phi — Pui und Sst — Sst von den daherschwirrenden Geschossen erfüllte die Lust.
Aufrecht den Weg zurückzulegeu, war unmöglich ; so kroch Hasso, platt auf der Erde liegend, langsam zurück, während rings um ihn die Geschosse einschlugen und Staub und Erde aufspritzten.
Daß er durch diesen Geschoßregen unverwundet durchgekommen, glich einem Wunder. Endlich erreichte er bessere Deckung und konnte der Division seine Meldung abstatten.
Er wurde mit dem Befehl zurückgeschickt, den An
bundsrat im Gegensatz zu den in der Presse erschienenen Meldungen nicht nur zwischen den zwei Thesen zu wählen haben wird. Er sei in seiner Arbeit unbeschränkt, abgesehen vom Friedensvertrag von Versailles und von der Volksabstimmung. Es stehe dem Völkerbundsrat auch frei, zu prüfen, ob die Volksabstimmung unter den vom Friedensvertrag vorgeschriebenen Bedingungen vor sich gegangen sei. Nach Regelung dieser Frage könne er die Ergebnisse der Abstimmung, wie er es für möglich halte, auslegen. Auch könne er ergänzende Untersuchungen anordnen, er könne ganz Oberschlesten Deutschland oder Polen Anteilen, er könne die Teilung anraten, er könne das Grubengebiet teilen oder einer Macht ganz zuweisen. Nach Erledigung seiner Untersuchungen werde der Völkerbundsrat ein Gutachten abgeben, aber ein schiedsgerichtliches Gutachten. Frankreich fühle sich moralisch verpflichtet, es anzunehmen. Es sei indessen selbstverständlich, daß Frankreich, wenn das Gutachten gegen die Lebensinteressen des Landes verstoße, die Möglichkeit habe, seine Durchführung zu verhindern, indem es etwa aus dem Völkerbund austrete, wie es im vorigen Jahre die argentinische Regierung gemacht habe. Es sei indessen anzunehmen, daß das Gutachten des Rates von den Beteiligten angenommen werde.
Die feste italienische Haltung.
Die führende italienische Presse tritt mit aller Entschiedenheit dafür ein, daß Italien in der oberschlesischen Frage laut und offen vor aller Welt seinen Standpunkt an der Seite Englands darlegen müsse, und zwar vor allem aus wirtschaftlichen Gründen, um später nicht dem Vorwurf begegnen zu müssen, der französischen Machtpolitik Vorschub geleistet zu haben.
Voraussichtlicher Gang der Verhandlungen.
Die Tagung des Völkerbundsrates soll nur drei Tage dauern und am 1. September vorläufig abgebrochen werden. In dieser Tagung wird eine Entscheidung nicht fallen, sondern man wird sich bemühen, die Schwierigkeiten formaler Art aus dem Wege zu räumen. Der Völkerbundsrat wird sich schlüssig werden müssen über folgende Punkte: 1. Die Betätigung eines Referenten, 2. der Abstimmungsmodus, einstimmige oder Mehrheitsabstimmung, 3. Formalitäten der Einladung der Deutschen und der Anhörung der Polen. Der Völkerbundsrat wird sich dann etwa Mitte September neuerdings versammeln und zunächst die anderen Angelegenheiten, wie die Danziger Frage, erörtern. Die Entscheidung über Oberschlesien dürste erst in einer dritten Tagung gefällt werden, die für den Anfang Oktober in Aussicht genommen ist.
Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 21. Aug. (Erlaubter Abzug der Reichseinkommensteuer für die Handwerksmeister.) Nach einem neueren Urteil des Reichsgerichts gehören zu den Gestehungskosten nicht nur die Aufwendungen für Material und Arbeitslohn, sondern weiter die Kapital-Zinsen, die besonderen und anteiligen, die allgemeinen Geschäftsunkosten, die Risiko-Prämie, wenn ein Risiko besteht, und der Unternehmer-Lohn, d. h. die Vergütung der Unternehmer für ihre geschäftliche Tätigkeit, die ebenso entlohnt werden muß wie die Arbeit der Angestellten und Arbeiter. Erst wenn diese Posten gedeckt sind, kann von einem Reingewinn gesprochen werden. Von diesem Ueberschuß kann der Unternehmen einen angemessenen Gewinn beanspruchen, der nicht, wie der Unternehmer-Lohn zur Entschädigung des Unternehmers für seine Tätigkeit, sondern zur Kapitalbildung dient, die zur Weiterführung des Unternehmens nötig ist. Alle diese Unkosten und der berechtigte Gewinn könne durch einen prozentualen Zuschlag gewährt werden.
Württemberg.
Stuttgart, 20. Aug. (Endlich in Freiheit.) Nach Mitteilungen des Hilfsausschusses für Avignon-Gefangene befindet sich unter den in den letzten Tagen entlassenen Gefangenen auch ein Württemberger, namens Eugen Fauser aus Bodels- hausen OA. Rottenburg. Die Entlassenen Werden, wie wir von zuverlässiger Sette erfahren, heute noch in Karlsruhe eintreffen.
Stuttgart, 20. Aug. (Die Unauffindbare.) Steckbrieflich verfolgt wird eine raffinierte Betrügerin, eine aus München gebürtige Elsa Sabine Fischer, verehelichte Wagener. Unter verschiedene Namen, u. a. als Natalie Heutzinger und „Baronesse Fischer" hat sie in verschiedenen Gegenden Süddeursch-
griff einzustellen, aber die Stellung auf alle Fälle zu halten.
Glücklich langte er wieder beim Regiment an, das Noch immer in derselben Stellung lag.
Das Feuer der Russen flaute ab, nur in der rechten Flanke, wo das erste Bataillon vorgegangen war, hörte man noch heftiges Feuer.
„Wo bleibt das erste Bataillon?" fragte Oberst Winkler besorgt. „Es kann doch nicht allein Vorgehen. Schicken Sie einen Meldereiter ab. Freiberg, der das Bataillon benachrichtigt, daß der Angriff eingestellt ist. Das Bataillon soll zurückkehren."
Der Meldereiter galoppierte davon. Das Feuer in der rechten Flanke verstärkte sich; man hörte lautes Geschrei und Hurra.
Erregt ging der Oberst auf und ab. '
„Wir können das Bataillon nicht im Stiche lassen," sagte er. „Aber auch diese Stellung dürfen wir nicht schwächen."
„Vielleicht schicken wir eine Kompagnie dem Bataillon zu Hilfe," meinte Hasso.
„Ja, wenn wir nur erst wüßten, wo sich das Bataillon befindet . . . ."
„Da kommt der Meldereiter zurück!"
Der Dragoner wankte im Sattel, er blutete aus einer Kopfwunde.
„Was ist geschehen, Mann?" fragte der Oberst. „Haben Sie das Bataillon getroffen?"
„Nein, Herr Oberst das war unmöglich. Kosaken schwärmen überall umher. Ich konnte nicht durch —^ mit knapper Not bin ich zurückgekommen."
„Lassen Sie sich verbinden," sagte Oberst Winkler und dann sich zu Hasso wendend: „Die 12. Kompagnie soll dem Bataillon entgegengehen."
„Gestatten Herr Oberst, daß ich die Kompagnie begleite?" fragte Hasso. „Ich kenne das Gelände genau."
„Ja, ratest .Sie mit." Und bringen Sie das Pptaftlon
zurück!7 ? H ^, T-,-,. > i
lcmds, ferner in Berlin und in Schlesien ^Hochstapeleien Schwindeleien aller Art verübt. Obwohl die Straftaten k-j in den Oktober v. I. zurückreichen, hat man ihrer noch habhaft werden können. Im Herbst 1920 war sie "
im Sanatorium Schömberg, wo sie sich von einem '__
Juwelier eine Auswahl silberner Zigarettenspitzen und ^ schen schicken ließ, von denen sie kurzerhand drei Stücke Besitz behielt, ohne an Bezahlung zu denken. In
verschwand sie plötzlich unter Zurücklassung von ca. 1200 yO Zechschulden. Akten über ähnliche Betrügereien der ^ ^
Person befinden sich bei den Staatsanwaltschaften
Tübingen, Hamburg^und beider Amtsanwaltschaft Füssen Lirtschastl. Sausfrauenr
Stuttgart, 20. Aug. (Unerlaubte Ausfuhr von BW äbre Erzeugnisse incht in und Käse.) Von Beamten des Wucheramts wurden mnerfti -.an Verbraucher mtt k der letzten 4 Wochen 900 Pfund Butter und 12 400 Pm -»n Laßt Euch nicht dürr rahmt, die aus Württemberg ausgeführt pUc». »Mitenden Klassen. Gc wollten. ' Mendorf, 20 Aug.
Stuttgart, 20. Aug. (Verdorbene Käse.) In der W» Im Aulendorfer Tat Zeit liefen in den Betrieben der Käseversandgeschäfte mehM Wenden Aufruf: „Aus Klagen über verdorben angekommene Sendungen ein. H „Mes Vorkommnis! En Untersuchung der Umstände stellte es sich heraus, daß Ar i M Schadenfreude der - düngen lt. Frachtbriefstempel z. B. von Wangen nach StU ,, „. Weizenernte LUgeieher
gart 6 bis 7 Tage, nach Heilbronn 9 Tage nsw. Daß'K°Tt7anneine Brandbuben
gemeine -
besonders Weichkäse, bei 40—50 Grad Hitze m dieser Me noch wehr Brands« Zeit auf dem Transport leiden und teilweise verderben « M ihren hohen Getrei ist ganz selbstverständlich. Unbegreiflich aber ist, daß bei ix ^ ausgepaßt! Im übrigen Bahn solchen Sendungen bezüglich der Transportzeit ae
Stuttgarter Hutzelmann m Zeichnungen von K trägt: „Zur freundlich.
am 9. August
er. — Die Ruhr hat ein k Aemholö Vögele ist der Laiipheim, 20. Aug. (E gesegneten Bezirk gewij isk bezahlen und so den rste schädigen, erläßt
Laiipheim einen Aufm
-> .Meichnung Wucherer ge größere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Man sollte glauLjEtsmitglied. Gegen auch das Eisenbahnpersonal hätte Interesse daran, daß hchxz ;st aber mtt Verni wertige Nahrungsmittel, an denen heute das ganze 8«jeinfacher allerdings und Mangel leidet, nicht verdorben werden, und es ist höchste M ° Mreides ist — dasselbe daß dem Transport dieser Warensendungen in Zukunft gi» Hab' ich nichts, ßere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Maememheit einen noch
Stuttgart, 20. Aug. (Jugosi.) Kommenden MönchGraf Königsegk den 22. August, öffnen sich die Pforten des Handelshofs unj Mendorf, 21. Aug. (° des Kunstgebäudes zun: Beginn der fünften Jugofi-EdelnM Warnung in dem Ai messe für Wiederverkänfer vom 22. bis 28. August. Fi, ^ ist schon wieder übe stattliche Anzahl von Einkäufern aus allen Ländern hat sä Mch diesmal in dem
bereits angemeldet. Besonders erfreulich ist die Tatsache, hj Locherhof ans. T der Verband der deutschen Juweliere, Gold- und SilberschiM »Ms fast machtlos, bis z) in seiner Gesamtheit den Besuch der Jugost-Edelmesse im Ai>- jhren Strahlrohren so schloß an seine z. Zt. in Karlsruhe stattfindende Tagung K mWens das Wohngebäui schlossen hat. nckvorräte sind verbrannt
Kirchheim u. T., 20. Aug. (Großfeuer.) Der beM xü Brandwunden erlitten gestern gemeldete Brand in der Wichsefabrik von Steuer »iijerst vor kurzem den Loc Co. hat das ganze Fabrikationsgebäude eingeäschert. Es M des Feuers ist noch lang doch nicht ganz, ihn auf seinen Herd zu beschränken. U (diesem Falle Brandstiftnr 2 Wohnhäuser und 1 Scheuer sind ihm noch zum Opfer z» Lettmmg, 20. Aug. fallen. Nur dem Umstand, daß der Brand am Hellen Bw Mnpflanzen ist befriedig mittag ausbrach, statt in der, Nacht, ist es zu danken, daß nitz Am Zug.. Späthopfen ze das gleiche Unglück wie in Bietigheim daraus entstand; dem Mich reichen Behang, der wiederum war ein dichtbebauter Häuserblock in einem ki ^ auf günstiges Wetter ältesten Teile der Stadt schwer bedroht und der Wassermann M auf eine halbe Erntt vergrößerte die Gefahr.* Gute Dienste hat die Autosprihe sc! Mer. Etwa 60 Handle' Eßlingen geleistet, mtt deren Hilfe das Wasser aus der LMdängs 4000, jetzt schon üb herüber geholt wurde. Unglücksfälle sind nicht zu verzeichn«; Friedrichshofen, 20. Att aber eine Witwe mit zahlreicher Kinderschar ist obdachlos w italienischen Ministerratworden. Die Löscharbeiten nahmen noch den ganzen Rch ü von Deutschland an Jtai mittag in Anspruch. k« abgerüstet worden. D
Rottenbnrg, 20. Aug. Beim städtischen Obstverkaus ft t zu dieser Maßnahme, tt über 100 000 Mark eingenommen worden sein, es wurde ft WO Lire betrugen und w einige Loose bis zu 3000 ^ zugeschlagen, so daß das Si« lmung des Luftschrffes,. d< bis auf 80 ^ kommt. Der Urbanusverein erzielte für sei» chmr Werft erbaut wurde Obstertrag gestern für vier Bäume über 800 — Für M Giengen, 21. Aug. (>
obst wird 50 für den Zentner bezahlt. — Letzter Tage den l»i einem seiner Grundstuck kaufte ein Spekulant ca. 30 Zentner Hopfen von 1920 MV benachbarten^.aumger 3200 — per Zentner. Rege Nachfrage ist nach älteren Hopft Dkartoffeln ö9 Stuck schc Durch den niedergegangenen Regen haben sich die Hopft Pflanzen erholt und geben auch die kranken Anlagen noch kleinere Erträge. Gestern weilte hier eine Hopfenbaukoimch sicm aus Saaz und besichtigte unsere Hopfenanlagen, von hi« aus geht dieselbe nach dem Elsaß. Es wird immer noch I!
Tage anstehen bis man mit der Hopfenernte beginnt, es M hier Glücksernten, mancher Produzent erhält einen schäm, andere fast gar keinen Ertrag.
Gerabronn, 20. Aug.
«r Ersten Kammer des w Wmnes zu Hohenlohe-I Mben.
2
Schwenningen, 20. Aug. Bei dem Besuch des Staats iMzen. — Der Grund Präsidenten überreichte eine Schülerin der Oberklasse, Mathift m 4,K Millionen erreicht. Schlenker, dem Staatspräsidenten einen Blumenstrauß ft minnahmten 271 000 Versen. Dieser Tage traf für das Mädchen ein Buch ck; Achern, 18. Aug) In
nig sich ein aussehenerregei
Die Kompagnie mit Hasso und dem Kompagnieführtt ^ Holzhändlers und
Oberleutnant Behrendt seifte sich in eiligen Marsch. Durch ^Zg^rftm^Tem die Nacht loderte Heller Feuerschein brennender Hauser ^
„Das ist Werduluki' wir das Bataillon treffen!
sagte Hasso.
Die kleine Truppe hastete weiter. Da kamen ihr wollte, wurde i
Pforzheim, 19. Aug. Ml durch die Erstell-
Ungefähr 50 Meter Dort müsse» Mo, die beiden Insassen und mißhandelten ih
-— —rwm Revolver bedroht. .
Sre gehörte angenommen
einige Leute in eiliger Flucht entgegen.
zum ersten Bataillon. Hasso hielt sie an. ' Radolfzell, 19 . Aug.
„Wo ist das Bataillon? Was ist geschehen?" A.tat in Bohlingen bei R
„Das Bataillon ist verloren," entgegnete atemlos »Mir konn
ein Unteroffizier. „Wir stießen am östlichen Ausgange Mem Zause irttolae Kurzs von Szawle aus große Uebermacht, wU wurden umringt ^ das ganze Anweftlr ! rch glaube, das ganze Bataillon ist m Gefangenschaft geraten. Kehren Sie um — es ist nichts Mehr zu retten «rbotcne Arzneimittelhand und zu helfen." Ach in gesundheitlicher Hu
>,Wir müssen schen, wo das Bataillon geblieben ist," -E Vor einigen Monatc sagte Oberleutnant Behrendt fest. „Vorwärts, Leute! Es v der Strafkammer Ko: handelt sich um unsere Kameraden!" und zu Geldstrasi
Im Laufschritt fast eilte man weiter. Um das ^ Schw"iz"verhandeln wc brennende Dorf Werduluki schien noch gekämpft zu werden Hmz hatte daraufhin nach Lebhaftes Gewehrfeuer knatterte von dort herüber, und Ms „Arzneimittels" gef, dann brauste ein wildes Hurra durch die Lust. Mmbnrg. Die dortige Si
„Das sind die Unsrigen!" rief Hasso und sprengte W^kein. In deren 8 Voraus. MHe. daß in Hamburg
In atemlosen Laufe folgte ihm die Kompagnie. Vom'Bodenfte" ill^Ä
Aus dem Dunkel der Nacht tauchte eine geschlossene Stunden.) Einen Flug von Masse auf, einige hundert Mann, der Rest des Bataillons ^rn ein Flugzeug der H Ein junger Leutnant führte sie. Er stützte sich aus ein Gewehr, das Blut rann ihm aus einer Stirnwunde Oer das Gesicht.
„Um Gotteswillen — wo kommen Sie her?" fragte —^ ^ Hasso erschreckt über das Aussehen der Leute, in deM M ig^g Vertreft todesblaffen Gesichtern das Entsetzen sah. Viele von den verschoben zum Pre Leuten bluteten. Sie konnten sich kaum aus den Beine»
MM Führer auch ein gebt Bauer, seit 14 Tage: M einer Zwischenlcmdunk
Anspruch.
Mannheim, 19. Aug.
^Fortsetzung folgt.sj
>Wvn wurde zu Gunst s^bnit, die nur 12 Marl Ms, bezahlt hatte. Den ^gemacht, weshalb er 4(