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Keumbürg, Samstag den 30. Juli 1921.
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79. Jahrgang.
den 29. Juki 1921.
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Unser Landtag hat trotz der tropischen Hitze in dieser Woche fleißig gearbeitet. Das Wohnungsgesetz. Pfarrbejol- dungsgesetz und Schulgeldgesetz bildeten den Hauptgegenstand der Beratungen. Die Deckungsfrage bereitete größere Schwierigkeiten als die Gesetze selbst. Es zeigte sich wieder einmal, wie schwer die Staatsregierung mit ihrer unsicheren Mehrheit arbeitet. Die Einzlheiten sind aus den bisherigen Landtagsberichten bekannt, so auch, daß die Dinge wegen der Meinungsverschiedenheiten mit der Rechten über die Deckung eine kritische Situation herbeiführten, die sich erst kurz vor dem Auseinandergehen des Landtags am Samstag in der Endabstimmung bei der 3. Lesung entscheiden wird. Zur Zeit, da dieser Neber- blick geschrieben werden muß. ist zwar eine glatte Mehrheit für die Annahme der Gesetze, nicht aber für die Art der Kostenaufbringung vorhanden. Der Finanzminister und mit ihn das gesamte Ministerium haben sich bisher zu dem richtigen Prinzip bekannt, daß kein Gesetz ohne Deckung verabschiedet werden soll. Auf der anderen Seite werden mit Recht Beschwerden darüber laut, daß in überhastetem Tempo Gesetz auf Gesetz verabschiedet werden muß. ohne daß die nötige Zeit dafür bleibt, zu überlegen, wie die dadurch entstehenden Lasten auf möglichst gerechte und billige Weise verteilt werden sollen. Bei der Treibhausluft im Halbmondsaal erhitzen sich die Gemiiter noch leichter als sonst. Immer deutlicher tritt zutage. ^ da die Koalition auf die Dauer nicht bestehen bleiben kann. Es ist ebenso wie im Reichsag: In Geldsachen hört die Gemütlichkeit der Verbrüderung unter den Regierungsparteien auf: man merkt die Absicht mit Bezug auf Lie Wähler und wird verstimmt. Immerhin glauben wir. daß diesmal noch durch das Entgegenkommen der Deutsch-demokratischen Partei der Krach im Landtag vermieden wird.
genommen. Sie sind bekanntlich nichts weniger als günstig, wenn auch nicht gerade schlecht insofern, als wir Wohl keine Hungersnot, .über eine furchtbare Teuerung mit allen ihren wirtschaftlichen Folgen zu befürchten haben. Die größte Sorge bereiten die Kartoffeln. Heftige Klagen wurden aber auch laut darüber, daß schon über 2000 Eisenbahnwagen Heu aus dem Lande gingen, weil auswärtige Händler riesige Preise boten, obgleich unsere Oehmdernte bei der Hitze und Dürre von Woche zu Woche mehr in Gefahr kommt. Auch über die Milch- und Butterpreise herrscht große Unsicherheit. Das gibt sicher einen Winter des Mißvergnügens. Die Kommunisten sind bereits dabei, diese Lage durch große Protestversammlungen agitatorisch für sich anszunützen, aber die Sozialdemokratie hat ihre warnende Stimme vor dieser Verhetzung erhoben. Besser wird die Lage durch solche Umtriebe nicht; sie verschärft nur die Gegensätze und verhärtet die Gemüter, die, wenn wir die kommende Not bestehen sollen, zu gegenseitigem Verständnis und zum guten Willen bereit sein müssen. Man sollte meinen, es wäre so leicht einzusehen, daß der Städter ohne den Bauern auf die Dauer gerade ebensowenig bestehen kann, wie der Bauer ohne den'Städter, aber wir leben in einer Heit, wo die einfachsten Wahrheiten am schwersten begriffen und fast alle bisher gültigen Gesetze des Wirtschaftslebens in ihr Gegenteil verkehrt werden.
Nicht einmal die furchtbare außenpolitische Zwangslage Vermag uns aus der materialistischen Erstarrung der Geister zu wecken. Das tolle Spiel der Franzosen mit Oberschlesien, gegen das sich die Reichsregierung in einer energischen Note wehrte, ist selbst den Engländern zu bunt geworden. Brianü wollte mit Gewalt eine neue Division durch Deutschland schik- ken. die doch keine andere Aufgabe hatte, als den Polen zur Bildung einer vollendeten Tatsache, d. h. der Besetzung von möglichst viel deutschem Land vor der Entscheidung Lurch den Obersten Rat zu helfen. Deutschland hat erklärt, daß es die Durchfahrt dieser Truppen nicht gestatte, wenn sie nicht von der gesamten Entente beantragt werden. Darüber entstand ein wüstes Geschrei in der Pariser Presse, besonders als sich herausstellte, daß England den Antrag nicht unterschreiben werde. Briand mußte einlenken. Der Oberste Rat sollte nun am 4. August zusammentreten, um das Schicksal Oberschlesiens endgültig zu regeln. Frankreich aber hat in England erklären lassen, es erscheine unmöglich, eine Sitzung des Obersten Rats abzuhalten, bevor die Frage der Tr.uppensendung geregelt sei. Also auch hier Krisenluft, aber auch hier die Aussicht auf eine Einigung, natürlich auf Kosten Deutschlands.
Der tiefere Grund für diese englisch-französischen Differenzen liegt ja nicht in Öberschlesien. Es ist den Engländern Zweifellos unangenehm, wenn die Franzosen auch dort die erste Geige spielen wollen, aber weit wichtiger ist ihnen die Frage, ob England oder Frankreich überhaupt die Hegemonie, die Mhrung in Europa haben. Und das entscheidet sich viel Werter im Osten, in der Türkei. Die großen Kämpfe zwischen dm Griechen und Türken, die sich neuerdings wieder zugunsten der Griechen geändert haben, sind nichts anderes als der Kampf zwischen den englischen und französischen Interessen. Je schlechter es den türkischen Kemalisten geht, desto gereizter wird man in Paris. Der Kampf um Lie Dardanellen, der die Geschichte von zwei Jahrtausenden ausfüllt, geht eben weiter. Das ist der Weltfriede.
Deutschland.
München, 29. Juli. Zu den von den „Süddeutschen Monatsheften" veröffentlichten Aktenstücken zur Schuldfrage am kriege war mitgeteilt worden, daß Curt Eisners Sekretär, mchenbach. den Gesandschaftsbericht des Legationsrates Schön aus dem Jahre 1914 gefälscht habe. Fechenbach erklärt das mm als unwahr und kündigt eine Beleidigungsklage an.
Berlin, 29. Juli. Was die Seeoffiziere über das Reichs- Urichtsurteil gegen Boldt und Dithmar denken, das ist aus »ein Telegramm zu sehen, das sie an die Verurteilten sandten: , Das Schiedsgericht hat unter dem Zwange des Schand- lmedens sprechen müssen. Wir. Eure Kameraden in Not und Tod. sagen Euch, Ihr bleibt bei uns. was Ihr wart.
und kein Spruch kann die Treue brechen die wir Euch halten, und die Ihr. das wissen wir. der alten, ruhmreichen Marine wie draußen auch weiter in heißer Vaterlandsliebe halten werdet. Skagerrak-Gesellschaft. Berlin.
Rathenau über die Wiedergutmachungs-Verhandlungen.
Berlin. 28. Juli. Im Reparationsausschuß des vorläufigen Reichswirtschaftsrates führte gestern Reichsminister Dr. Rathenau aus. die Verhandlungen seien seit dem ersten Bericht ununterbrochen gefördert worden. Sie wurden zum größten Teil in Paris, zum kleineren Teil in Berlin geführt. Bei den Nebenfragen bandelte es sich darum, Reparationen und Restitutionen. Lie durch Len Versailler Vertrag vorgeschriebe sind, durch einmalige Lieferungen endgültig auszugleichen, soweit sie sich auf Viehlieferungen an rollendem Material und Rücklieferungen von Maschinen und Fabrikeinrichtungen beziehen. Eine Hauptfrage sei die Finanzierung. Für den Fall, daß die jährlichen Sachleistungen an Frankreich den Betrag überschreiten, den Frankreich bereit oder in der Lage sei. sich auf das Reparationskonto anrechnen zu lassen, so müsse ein Weg gefunden werden, um die Stundung zu ermöglichen, die dahin ziele, die so überschießenden Beträge auf spätere Annuitätsleistungen anzurechnen. Weiter wird es notwendig sein, eine Preisgrundlage zu finden, wobei das Grundprinzip einzuhalten sei. daß Frankreich nicht Waren empfange, die teuerer seien, als sie in Frankreich selbst hergestellt werden können. Vermutlich werde eine gemischte Jndexkommission, von den Vorkriegspreisen ausgehend die erforderlichen Jndexzuschläge ermitteln, so Laß also durch Multiplikation des Index mit dem Grundpreise der jeweils geltende Wert sich ergibt. Der Minister erklärt weiter, er rechne nicht damit, daß man etwa aus besonderer Rücksicht ans Deutschland die Absicht habe, Deutschland enorme Lieferungen zu übergeben. Er glaube aber, daß die Geschädigten selbst eine beschleunigte Lieferung wünschten. Was den Index anbelange. so sei fast überall, wo Wirtschaft liche Kräfte sich regen auch die Einsicht durchgedrungen, daß mit diesem Index außerordentlich wenig anzusangsn wäre. Man müsse jeden Versuch machen die Deutschland auferlegten Leistungen tragbar zu machen. Wiederholt sei in der letzten Zeit in der englischen Presse die Besorgnis aufgetaucht, es möchten durch die Sonderverhandlnngen zwischen Frankreich und Deutschland die englischen Interessen oder die anderen alliierten Nationen zu kurz kommen. Durch die bisherigen Verhandlungen mit Frankreich seien die Rechte keiner Nation zu kurz gekommen. Deutschland habe das wesentlichste Interesse an der allgemeinen Umwandlung von Goldleistungen in Sachleistungen und zwar nicht nur Frankreich gegenüber. — Er sei bereit, zu jeder Abmachung dieser Art mit der Reparationskommission in engster Fühlung zu bleiben, hinsichtlich aller derjenigen Abmachungen, die mit irgend einem einzelnen Lande getroffen werden und habe dies auch der Kommission selbst klar mitgeteilt.
Zur Begründung der gestern aufgetauch- Rates um einige
Ausland.
Haag. 29. Juli. Nach zuverlässigen Mitteilungen soll Kaiser Karl vor einiger Zeit versucht haben, mit Kaiser Wilhelm in Verbindung zu treten. Er beabsichtigt, die Besitzung des Kaisers auf Korfu, das Achilleion. anzukaufen und richtete an Kaiser Wilhelm ein diesbezügliches Ersuchen. Die „Fühler" Karls wurden aber vom Haus Doorn glatt abgelehnt.
Rom. 29. Juli. ^ „
ten Berichte, daß die Konferenz des Obersten Tage verschoben werden müsse, wird angeführt, daß der italienische Premierminister Bonomi wegen seiner parlamentarischen Tätigkeit kaum vor dem 8. August in Paris eintreffen kann.
Unterwerfung Deutschlands unter den Spruch des Obersten
Rates?
Aus London berichten Rotterdcnner Blätter die fast unglaublich erscheinende Meldung, die deutsche Regierung habe Frankreich und den alliierten Mächten mitgeteilt, daß sie nicht verlange, auf ihren rechtlichen Einwände zu bestehen, welche sie dem Versailler Vertrag entlehnt, wonach sie nur dann für die Durchführung französischer Truppen zu sorgen hätte, wenn sie von allen Alliierten verlangt werde. Ferner habe Deutschland seine Befriedigung ausgesprochen, daß eine baldige Entscheidung des Obersten Rates in der oberschlesischen Frage in Aussicht gestellt sei. und verspricht, sich der Entscheidung des Obersten Rates zu unterwerfen.
Verschärfung des französischen Standpunktes.
Neuerdings stellt sich Paris auf den Standpunkt, daß auch die Uebertragung der nichtstrittigen Gebiete an Deutschland oder an Polen vor der Entscheidung über die strittigen Landesteile ein Fehlgriff sein würde, weil Deutschland sich dadurch des Besitzes hervorragender strategischer Stellungen, aus denen es die Ententetruppen bedrohen könnte, versichern würde, auch teilweise Zuteilung, die heute erfolgte, die endgültigen Regelungen vorweg nehme. Sie würde nicht stattfinden, bevor die Entente ihre gewichtigen Regelungen und die Auf- rechterhaltung der Ordnung sicherzustellen vermöge. In diesem Zusammenhang sei noch angeführt, daß der „Popolo Romano" Deutschland recht gibt, wenn es zur geforderten Durchtastung französischer Truppentransporte eine Kollektivforderung sämtlicher Ententemächte verlangt.
Schreckensmeldungen aus dm deutsche« Wolgakolonien.
In Reval sind, wie von dort gemldet wird, weitere Schrek- kensmeldungen über die Hungerkatastrophe eingetroffen. Jammervoll ist die Lage der deutschen Wolgakolonisten. Die deutschen Kolonisten hatten etwa 70 Prozent des Bodens ange- baut. Alles ist zu Grunde gegangen. Für die nächsten Monate droht furchtbarster Hunger. Die Zahl der Kolonisten in den einzelnen Ansiedelungen beträgt je 5000 Mann von denen bereits 80 Prozent von Krankheit bedroht sind. In den Dör
fern sterben durchschnittlich täglich 60 Menschen. Ein gro Teil flüchtet in der Richtung nach Moskau und verlangt ' terstützung zur Heimkehr nach Deutschland.
Der Krieg in Marokko.
Paris, 27. Juli. Der „Jntransigeant" meldet aus Marokko. die Maurenstämme hätten sich allgemein gegen die Spanier verschworen und ihre Niederlage sei nicht zu verhindern. Die Spanier liefen sogar Gefahr, wenn sich die Ärge nicht ändere, noch andere Stellungen zu verlieren.
Japanische Bedenken.
Die japanische Regierung macht in ihrer Zustimmung zur Teilnahme an der Washingtoner Konferenz bedeutende Vorbehalte und verlangt von der amerikanischen Regierung neue Aufklärungen.
Aus Stadt» Bezirk und Umgebung.
Sonntagsgedankm.
Erntezeit.
Du suchest das Land heim, und wässerst es. und machest es sehr reich. Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle. Du laßest ihr Getreide Wohl geraten, denn also bauest du das Land. Du tränkest seine Furchen und feuchtest sein Gepflügtes; mit Regen machst du es weich und segnest sein Gewächs. Die Auen stehen dick mit Korn, daß man jauchzet und singet. Du krönest das Jahr mit deinem Gut. und daß deine Fußstapfen triefen von Fett. Psalm 65.
Das Korn steht gelb gereist die Saat, nun kommt die frohe Zeit der Mahd, nun laßt die Sensen klingen I Wir säten aus und sammeln ein und wollen in den Hof herein die Frucht der Arbeit bringen.
Ein Meer von Aehren wogt im Wind; wie viele da beisammen sind?
Wer kann sie alle zählen?
O Gottes große Freundlichkeit, die uns dies Jahr wie alle Zeit den Segen nicht läßt fehlen!
Die Aehre neigt sich tief und schwer, bringt ihrem Schöpfer Preis und Ehr' und ruft uns ins Gemüte: vergiß auch Lu den Höchsten nicht, beug' ihm in Demut dein Gesicht, bedenke seine Güte!
Rathke.
Neuenbürg. 30. Juli. Für Ober sich lesien gingen bei uns ein aus Neuenbürg: Reg.-Rat Benz 10 Frau Emma Seeger 10 Frau Zeltmann 5 Baurat Maier, 5 N N. 10 -K. Hauptmann Conze. 20 <F. Oberpostmeister Lang 10 -F. Frl. Emma Loos 3 F. L. 10 L. B 10 „Enz- täler"-Geschäftsstelle 10 -F. Schultheiß Rapp. Feldrennach 20 -F; Sammlung der Gemeinde Höfen durch Schultheiß Feldweg 118 N. N. Höfen 20 F. B. Arnbach. G St Arnbach
und G. St. Arnbach je 5 R. Trinkner. Rotenbach. 15
zus. 291 -F. Wir bitten um weitere Gaben.
LSjiihriges Anttsjübiläum von Schultheiß Kull in Bernbach.
Bernbach, den 24. Juli.
Am. 21 Juli L. Js. waren es 25 Jahre, daß Schultheiß Kull rn das Ortsvorsteher-Amt der Gemeinde eingesetzt wurde. Auf Anordnung des Gemeinderats fand am Sonntag, 24. Äs. Mts., eine schlichte, den heutigen Zeiten entsprechende Jubiläumsfeier statt, die unter Leitung von Gemeinderat E Pfeifer trefflich vorbereitet war. Anläßlich dieser Feier ehrte der hiesige Gesangverein und der Mädchenchor unter Leitung von Hauptlehrer Schmid den Jubilar am Vorabend durch ein Ständchen. Sonntag Mittag fand auf dem Rathaus, das mit Tannengrün sinnig geschmückt war. eine Festsetzung statt. Den Sitzungstisch, mit Eichenlaub bekränzt.
gliedern des Gemeinderats und Kirchengemeinderats Oberamtmann Wagner, die Ortsvorsteher der Umgehung. Hauptlehrer Schmid. Oberamtspsleger Kübler. der Vorstand der Oberamtssparkasse. Köhler. >stadtschultheiß Knödel. Neuenbürg und zahlreiche andere Gäste aus nah und fern ein. die dem Jubilar^ ihre Glückwünsche darbrachten.
Im Auftrag des Gemeinderats hieß Gemeinderat Ehr Pfromm er die Anwesenden herzlich willkommen und wies dann auf die Bedeutung des Tages hin. Der Jubilar habe sich während seiner langjährigen Amtstätigkeit in anerkennenswerter Weise der Allgemeinheit gewidmet. „Es war ihm eine besondere Aufgabe, die Vorwärtsentwicklung der Gemeinde zu fördern, so durch dis Erweiterung derWasserleitung. ÄerDurch- führung der Elektrizitätsversorgung, der Äbdohlnng und Kandelpflasterung und der Wasserversorgung und Feldbereinigung des Filials Moosbronn. Größte Anforderungen stellte der Krieg au seine Arbeitskraft. Aber immer raffte er sich wieder auf. trotz der harten Schicksalsschläge, von denen auch seine Familie nicht verschont blieb. Unter seiner Mitwirkung als Vorsitzender des Gemeinderats war es ermöglicht. Ersprießliches zum Wohle der Gemeinde zu leisten. Mögen ihm in seiner ferneren Lebenszeit noch recht viele frohe Stunden be- schieden sein." — Als äußeres Zeichen des Dankes für seine verdienstvolle Tätigkeit und zum Andenken an Len heutigen Tag überreichte der Redner dem Jubilar im Namen der Gemeinde ein wertvolles Angebinde.
Oberamtmann Wagner sprach als Vertreter des Oberamts dem Jubilar die herzlichsten Glückwünsche aus. Wenn er (Redner) auch noch nicht lange im Bezirk tätig sei. so wisse er doch aus den Akten, daß die Gemeinde einen ausgezeichneten Ortsvorsteher habe. Seine Leistungen im Dienste der Gemeinde