; gar nicht vorliege. da . bekannt gewesen sei nngen an und erkcmnft

n benötigte 6 Bohr- z in Mannheim bestellt n bot die Firma dick Franken das Stück an. inen nur in England ollte, wurden auch dort e Stück lauteten. Trotz­land bestellt. Als man ; Maschinen montierte. Mannheim stammten, fingenieurs kostete den gkeit von 840 000 Fr.,

Nach einer Meldung Policossi der Zeitung -ikanische Meisterboxer kein Amerikaner, son- ms Calabrien stammt Der Kummer der ke. daß ibrGeorges" >ar. wäre noch erträg- staliener sein soll, das mgesehen.

Zohn D. Rockefeller ist denn er hat, wie die ligantisches Vermöge» riaen übertragen, um feine Erben zu ent-

ten.

:kreis V (Thüringen, - Zeit vom Staats­major v. Feldmann, Zeinrichtungen zu be- ird der Staatssekretär > badischen Standorte

r Kölner Buchdrucker ungstruppen in Köln, is augenblicklich nicht gierte der Jnteralli- : das kommunistische tblik" berichtet, den " durch das Polzei- n welchem diese auf- wieder aufzunehmen, n sich aber nach wie

französischen Besatz­er Reihe deutscher nlich den in Bologna boten. Das Blatt n denen der frühere ertrag einer vernich-

: 2. und 3. Straf­bisherigen Haupt- ats zu einem Jahr cverluft, Die Ver- ; der Oeffentlichkeit tmannschaft Leipzig rlge der Ablehnung cungen in den Aus­men unter Aufgabe . welche den Saale- durch unterirdische ein riesiges Kräft­en sollen hierdurch lehr erzielt werden, nen Sprengkapseln lachmittag auf der ibekannter Ursache, jeden Tag 800 000 fert und vernichtet, er wurden verletzt, md verursacht, der Ausdehnung von

t am 6. September stehen die Steuer­en verlautet, wird ' zusammenbleiben um dem Steuer- zu geben, tee der U. S. P. ägige Bevölkerung l für die hungern- > Arbeitstages im t werden. Weiter zefordert, sich der ms tritt für eine Parteien und der etzt seine Bemüh- ren, fort.

Dzennik Gdanski* al Höfer in einer aben, in der er e Rat in Paris zu den deutschen inen Truppen in l vertreiben und f diese Meldung m 16. Juli und Hosen. General mg von Anfang

belegene Pulver- ifgestapelt waren

sieLuft geflogen. Die durch die Explosion hervorgerufene Mung machte sich in der ganzen Stadt fühlbar, fast N Häusern sind die Fensterscheiben gesprungen. Ein ^ in der Nähe der Fabrik fing Feuer. Nach den letzten Men sind mehrere Tote und etwa 100 Verletzte zu

gieiwitz, 27. Juli. Die Explosion der Pulverfabrik in Kriewald entstand bei der Vornahme von Ver- , In Kriewald und Schyglowitz sind fast sämtliche Scheiben durch Luftdruck eingedrückt und die Dächer Muser abgerissen. Auch in dem benachbarten Knurorv ch ein erheblicher Sachschaden. Die Fabrik selbst ist schwerste beschädigt und kann erst nach längerer ^ Betrieb wieder aufnehmen. Die Zahl der Toten ,, 18, vermutlich 20, unter ihnen der leitende Betriebs-

ieiir.

Wz, 27. Juli. DieGrazer Tagespost" meldet: Die der Polizei verhaftete einen Mann, der eine Bombe h trug und gestand, daß er einen Anschlag auf den ^Präsidenten Pasilsch aussühren wollte.

-gram, 28. Juli. Die Untersuchung hat ergeben, daß Mupturheber des Mordanschlages auf den früheren »er Draskovic ein gewisser Rudolph Herpigorja ist. tz diesen wurde ein Steckbrief erlassen. Der Minister- auf seine Ergreifung 10000 Dinar Belohnung aus-

M 28. Juli. In Palermo haben die Kommunisten Mud angegriffen. Es gab 2 Tote. In Triest gab es M Zusammenstoß zwischen Kommunisten und Nationa- z Tote.

ms, 27. Juli. Der diplomatische Mitarbeiter derChi- pbune" teilt mit. offizielle französische Persönlichkeiten zu. die französische Regierung könne nach dem Versailler y nicht darauf bestehen, daß die deutsche Regierung die «ung von Verstärkungen durch Deutschland gestatte. >es nicht vom Obersten Rat verlangt werde. Auch reiche i nicht aus. um die Truppen zur See über Danzig nach w zu schaffen. Es werde mehr und mehr erkennbar­en den amerikanischen Botschafter in London. Harvey. in werde, die Zustimmung seiner Regierung zu einem Much in der oberschlesischen Frage einzuholen, uns, 27. Juli. Chicago Tribüne meldet aus Washing- die französische Regierung als Vorbedingung für die imgskonfsrenz eine englisch-französische Allianz fordern Es werde indessen für höchst zweifelhaft gehalten, ob >nat ein derartiges Abkommen ratifizieren würde.

Mn, 27. Juli.Daily News" meldet. Lloyd Georg? tige. 6 Wochen Urlaub in Schottland zuzubringen und chimlich mit Balfour zur Washingtoner Konferenz zu -Nach einer Meldung desExchange-Telegraph" hat isiihr aus Deutschland in England im Monat Juni im H zum Monat Mai Ls. Is. um 256 410 Pfund Sterling mm.Times" meldet: Mit Rücksicht auf die von tischen Schiffahrtsgesellschaften, besonders den deutschen, Mmenen niedrigen Frachtsätzen haben die britischen hrtsgesellschaften beschlossen, die Frachtsätze zwischen minigten Königreich und Indien um 40 Prozent für Ä nach Gewicht und 25 Prozent für Frachten nach erabzusstzen. Nach einer Dubliner Meldung ist nicht mtm. daß die Antwort Devaleras an Lloyd George »dieser Woche erfolgen wird. Zur Begründung wird iDevalsra müsse mit seinen Kollegen beraten und dies Mich, solange noch 36 Mitglieder des Sinn-Feiner- Mts gefangen oder interniert seien, hm, 27. Juli. Nach hier eingetroffenen Meldungen ist erstand des Feindes vollkommen gebrochen. Seine an Toten. Verwundeten und Gefangenen werden auf .iaim geschätzt. Die griechische Vorhut soll auf der nach Angora bis Gordium gekommen sein. Auf seinem steckt der Feind seine Materiallager, die er infolge der l Nicht nicht mitnehmen kann, in Brand, ilh 27. Juli. Das japanische Kabinett hat beschlossen, Washingtoner Konferenz über Probleme des fernen Ikilzunehmen.

Wiirllembergischer Landtag.

Mart, 27. Juli. Das Thermometer im Landtags- ! zählt 30 Grad Celsis. Und dennoch muß heiße Arbeit ^Verden. Mit 6 Kleinen Anfragen beginnt das parla- W Redespiel. Es sind darunter recht harmlose Dinge. Meiner Bedeutung ist die Antwort auf die Zucker­der demokratischen Frauen-Abgeordneten. Danach sind Kit vom 15. August bis 15. Oktober monatliche Son- M von etwa 650 Gramm Zucker auf den Kopf vorge- Nmn kommt man zur Beratung des Schulgeldgesetzes. L Dr. Beißwänger (B. P.) berichtet. Dr. Fürst (BP.) ü gegen die übereilte Gesetzesmacherei, die den Aög. ck laßt, die Gesetzesvorlagen zu ftudiern. Kinkel (USP.) Entwurf als eine der ungerechtesten Steuern ab, meck (Komm.), der das Schulgeld als eine Bestrafung m bezeichnet, während sich Heymann (Sozi) der »Wendigkeit nicht verschließt, für Ausgaben Deckung W. Egelhaf (DV.) unterstützt den Einspruch von Dr. Wn die überstürzte Gesetzesmacherei und hält die Wesetze für zu hoch, während Mülberger (DdP.) dem g rustimmt. Kultminister Dr. Hieber weist auf die Not- M für die 3 Millionen -N Mehrforderungen, die durch Mstellen entstanden sind, eine Deckung zu schaffen und «t die erhobenen Einwände. Nach einer unerquicklichen W zwischen Dr. Fürst (BP.) und Len Abg. Heymann wger (Soz.) und dem Finanzminister wird das Gesetz Mg gegen USP.. KPD. und die Abg. Fürst und Ba- benominen Bei der Abstimmung über das Pfarrbe- «gcktz wird der Antrag Tw. Baur (Ztr.) auf Gleich- »M katholischen und evangelischen Geistlichen mit 40 W 22 Ja und 20 Entlfaltungen (BpB.) abgelehnt. Anwag stimmten nur das Zentrum und Dr. Fürst. W Heymann (Soz.) auf Streichung des außerordent- Msses von 900 000 «4k wird in namentlicher Abstim- .siegen 25 Stimmen der Soz. Parteien abgelehnt, erratische Partei erklärt, daß sie ihre Zustimmung l Voraussetzung der Annahme der Deckungsvorlage vArlte. sich für die 3. Lesung ihre volle Freiheit vor. Zechte gibt eine Erklärung zu ihrer Stimmenthatung « wurde noch das Gesetz über Errichtung einer forst- Mchsanstalt in Tübingen mit einem Aufwand von allen Lesungen verabschiedet. Schluß )^8 Uhr. Wung Donnerstag vorm. 8 Uhr: Wohnungsabgabe- Mingsvorlagen. Neckarkanalgesetz.

Die schwarze Schmach.

Als am 18. Juni ein Hilfsarbeiter eine L Neuß verließ, wurde er von drei marokkanischen k.Mksprochen. die ihm Schokolade anboten und sich üA" wollten. Als die Schwarzen merkten, daß der "uf nichts eingehen wollte, schlugen sie auf ihn kW« n chn in das Lager, wo sie stationiert waren, "meten sie ihn. als er sich neuerdings gegen ihre

unzüchtigen Forverungen ablehnend verhielt, mit den Fäusten, Die beiden Soldaten, die das Verbrechen an ihm verübten, waren Unteroffiziere. Der dritte Soldat blieb als Aufpasser vor der Tür stehen. Nachdem sie den Arbeiter in rohester Weise mißhandelt hatten, warfen sie ihn auf ein Bett, rissen ihm die Kleider vom Leibe und mißbrauchten ihn in bestia­lischer und unnatürlichster Weise. Neben anderen Schädigun­gen erlitt der Mißhandelte eine Augenverletzung. die ihn zu längerer ärztlicher Behandlung zwang.

Schwere Strafe für Waffenbesitz.

Das französische Militärgericht Kreuznach hat den frühe­rer! deutschen Hauptmann, jetzigen Gutsbesitzer auf der Gräfen- bacherhütte, Otto Böcking in schwere Strafe genommen, weil man bei ihm Waffen. Sprengstoff und Munition gefunden hatte. Es handelt sich um eine Mauserpistole, ein Repetier­geivehr. neun Büchsen Sprengpulver und über 700 Patronen verschiedenen Kalibers. Böcking erklärte den Besitz des Ge­wehrs. des Pulvers und der Munition durch die Einsamkeit seines Gutes. Die Pistole habe er bei der Abrüstung 1918 als Andenken behalten. Das .Gericht erkannte auf einen Mo­nat Gefängnis und dreitausend Mark Geldstrafe, die im Nicht­erlegungsfall in weitere sechs Monate Freiheitsstrafe verwan­delt werden.

Dürre und Ernte-Aussichten.

Berlin. 28. Juli. Ueber die Wirkungen der anhaltenden Dürre der letzten Wochen aus die Ernteaussichten erfährt das Berliner Tageblatt" aus dem Reichsernährungsministerium, daß trotz der Trockenheit beim Brotgetreide eine gute Mittel­ernte zu erwarten sei. Dagegen seien erhebliche Schädigungen der Gerste und des Hafers zu verzeichnen. Sollte die Dürre weiter anhalten. so sei ein ungünstiger Ausfall der Gerste- und Haferernte zu befürchten. Sehr schlecht seien die Aus­sichten für die Kartoffelernte. Aus fast allen Teilen des Reichs werde gemeldet, daß die Kartoffelpflanzen vielfach absterbcn. Weiter habe die Dürre auch verheerend auf die Futterernte gewirkt.

Dürre und Umlage.

An das ReichsmirRstcrium für Ernährung und Landwirt­schaft. das Preußische Landwirtschaftsministerium und den Preußischen Staatskommissar für Bolksernährung richtete der Reichs-Landbund folgende Drahtung: Infolge anhaltender Trockenheit droht für Sommergetreide in vielen Gegenden Mißernte. Daher Erfüllung der Umlage ohne schwere Wirt­schaftsschädigung vielerorts nicht möglich. Bitten daher durch besondere Kommissionen im Wege der Lokalbesichtigung Um­lage schleunigst nachprüfen zu lassen und entsprechend den veränderten Verhältnissen herabzusetzen.

Interessengemeinschaft von Arbeiter- Angestellten- und Beamtenverbänden.

Wie die Blätter melden, haben die seit einiger Zeit zwischen dem Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, der Nfa und dem Deutschen Beamtenbund schwebenden Verhandlungen über die Bildung einer Einheitsfront der Arbeiter. Angestellten und Beamten zu einem Zusammenschluß der drei Verbände auf folgender Grundlage geführt: Die Organisationen verpflichten sich, in der Wahrung der gemeinsamen Ärbeitsinteressen zu- sammenzuwirksn. Die bezeichneten Verbände stehen auf dem Boden der demokratisch-republikanischen Verfassung des Deut­schen Reiches. Sie verpflichten sich, jeder Verletzung dieser Verfassung geschlossen entgegenzutreten, aber jede politische und religiöse Ueberzeugnng in ihrem Mitgliederkreis unbe­stritten zu dulden. In der Wirtschaftspolitik soll für die Beamten. Angestellten und Arbeiter erster Grundsatz sein, daß das Allgemeinwohl den Privatinteressen voranzustellen ist.

Hochverräterische Umtriebe auf Helgoland.

Zu den Helgoländer Umtrieben erfahren wir von best­unterrichteter Seite: Die Helgoländer sind der Ansicht, daß sie nicht verpflichtet sind, die Reichssteuern zu bezahlen. Sie berufen sich dabei auf den Uebergabevertrag von 1890, der zwischen England und Deutschland abgeschlossen worden ist. Unter englischer Regierung waren sie nämlich von Steuern befreit. Diese'Bestimmung ist aber natürlich durch die Ueber- gabe hinfällig geworden. Anstatt nun ihre vermeintlichen Rechte in der gesetzlichen Form an der zuständigen Stelle Vor­zubringen. haben die Helgoländer Methoden eingeschlagen, die schon als moralischer Landesverrat qualifiziert werden müssen. Sie haben Eingaben an die englische Regierung und an Len Völkerbund gerichtet, von beiden Seiten aber, wie dieTimes" gemeldet haben, keine Antwort erhalten. Vor einem Monat etwa war eine Helgoländer Deputation in Berlin, um die Einführung der Reichssteuergesetzgebung für Helgoland rück­gängig zu machen. Sie hat natürlich einen ablehnenden Be­scheid erhalten und außerdem einen scharfen Tadel von der Regierung zu hören bekommen. Die Deputation hat dann leider zu Intrigen gegriffen. Sie ist beim englischen Bot­schafter. beiim Vorsitzenden der Interalliierten Marinekom­mission und beim BerlinerTimes"-Korrespondenten vor­stellig geworden, um für eine Jnternationalisieruna Helgo­lands Stimmung zu machen. Außerdem faßte die helgolän- dische Gemeindevertretung Beschlüsse, die mit Len Reichsge­setzen in Widerspruch stehen. Daß solche Zustände nicht weiter bestehen können, ist selbstverständlich. Die Staatsregierung wird sich gezwungen sehen. Schritte zu ergreifen, um ihren Verfügungen Anerkennung zu verschaffen.

Überschiesten.

- Der Ort Bismarckhütte steht unter unerhörtem Polnischen Terror. Die Insurgenten, die in Trupps von 20 Mann die Straßen durchziehen, plündern die Läden. Die Ortswehr, die nach dem Verhältnis der Abstimmung von 2:1 für die Deut­schen gebildet werden sollte, konnte nicht znsammengebracht werden, da aus Angst vor dem polnischen Terror sich nicht genügend Leute von deutscher Seite meldeten.

Warschau. 27. Juli. Die polnischen Blätter veröffentlichen einen Ausruf, der unterzeichnet istMe Aufständischen" und der aus Schurley vom 20. Juli datiert ist. In dem Aufruf wird scharf gegen Lloyd George Stellung genommen und weiter die polnische Regierung aufgefordert, nicht zuzulassen, daß weiter polnisches Blut vergossen wird, andernfalls würden oberschlesische Aufständische die trennenden Schranken zwischen Polen und Oberschlesien mit Gewalt niederreißen.

Frankreichs Absicht durchschaut.

Madrid, 27. Juli.A B C" schreibt zur französischen Po­litik in Oberschlesien: Das französische Verlangen, die endgül­tige Entscheidung auszuschieben, hängt augenscheinlich damit zusammen. Laß für Polen noch nicht hinreichend Waffen und Munition eingetroffen find, die Frankreich für den Fall ent­sendet. Laß die französische Auffassung im Obersten Rat nicht durchdringt.

Polenaufmarsch an der Grenze.

Berlin. 27. Juli. Me Polen rüsten fieberhaft zu einer neuen Aufstandsoeweaung südlich der oberschlesischen Grenze. In der Gegend von Dzieditz im tschechener Ländchen bis zur tschechischen Grenze ist der Aufmarsch polnischer Regimenter festgestellt. Diese haben offenbar den Auftrag, bei erster bester Gelegenheit in den Kreis Pleß und in den Ostteil des Kreises Rtzbnik izumarschieren und Süd- und Oberschlesten zu be­setzen

Im Abstimmungsgebiet selbst arbeitet die polnisch-mili­tärische Geheimorganisation weiter an Aufstandsvorbereitun- aen. Es ist festgestellt. daß die während des polnischen Aus­standes von den Insurgenten gemeinsam mit Haller Truppen angelegten Feldtelephvnleitungen noch nicht abmontiert wor­den sind. Der Name der von General Tuschewsky geleiteten neuen polnischen Aufftandsarmee istFreiheitsarmee für Ober­schlesten."

Frankreich will nicht.

London. 28. Juli. Das Reutersche Büro erfährt aus fran­zösischer Quelle, der französische Botschafter habe Lord Cur- zon mitgeteilt, daß die französische Regierung es für unmöglich halte, eine Sitzung des Obersten Rats einzuberusen. bevor die Frage Lr Trnppensendung nach Oberschlesten geregelt sei. Lord Curzon nahm diese Erklärung zur Kenntnis, die dem Kabinett vorgelegt werden wird.

Paris. 27. Juli. Nach der Morgenpresse hat Minister­präsident Bricmd erneut dem franzsischen Botschafter in Lon­don Weisungen erteilt, bei der britischen Regierung auf die unbedingte Notwendigkeit hinzuweisen. die Sicherheft der französischen Truppen in Oberschlesten zu gewährleisten.

Wie der Matin mitteilt, soll Gras Saint d' Aulafire sich der Beweisgründe bedienen welche die letzten Berichte aus Oppeln enthalten. Das Wichtigste sei. daß Verstärkungen in dem Augenblick zur Stelle wären, in dem die Entscheidung des Obersten Rats den Beteiligten hekanntgegeben werde. Wäre das nicht der Fall, dann könnten die französischen Vertreter ihre Aufgabe nicht erfüllen. Sie würden gezwungen sein, den Befehl an die Truppen zu erteilen, sich in gewissen Gegenden der Intervention zu enthalten.

Beschießung deutscher Minensucher durch russische Küstenforts.

Berlin, 27. Juli. Aus Vardö wird derDeutschen Allgem. Zeitung" gemeldet: Die 11. deutsche Minensucher-Halbflottille und das Flottillsnboot der 6. Flottille wurden beim Minen­suchen in der Kolabucht am 25. Juli nachts 10 Uhr von russi­schen Küstenforts beschossen, obwohl bei dein Führerboot ein Boot der Küstenwache lag. Als das zweite Fort gleichfalls das Feuer eröffnete. mußte das Feuer erwidert werden. Auf deutscher Seite keine Verluste. Durch dieses Vorgehen der Russen wurden die Boote an der Ausführung der Friedens­vertragsbestimmungen gehindert.

Vardö ist eine Stadt im Nordosten von Norwegen; die Kola-Halbinsel trennt das Weiße Meer vom nördlichen Eis­meer.

Vom englischen Unterhaus.

London, 28. Juli. Der Generalstaatsanwalt sagte gestern in Erwiderung auf eine Anfrage wegen der Leipziger Prozesse, er höre, daß in dieser Frage von dem französischen Geschäfts­träger der englischen und der belgischen Regierung eine münd­liche Mitteilung gemacht worden sei. Welche Haltung ein­genommen werden solle, werde nach Beratung der Alliierten untereinander entschieden werden. Er hoffe, daß die Ueber- setzung der Leipziger Urteile binnen 2 oder 3 Tagen den Mitgliedern des Unterhauses zngehen werde.

Harmsworth erklärte auf eine Anfrage, daß sich ungefähr 23 OM französische Kolonialsoldaten aus Ästen und Afrika in dem besetzten rheinischen Gebiet befänden. Von ihnen stamm­ten 15 500 aus Nordafrika und 2 500 aus Madagaskar. Der Rest bestehe aus Anamiten. die im Transportwesen Verwen­dung fänden. Bezüglich einer Zurückziehung sei nichts be­kannt.

Bulgarien in Ausführung des Friedensvertrags.

Sofia. 27. Juli. Bulgarien führt zur Zeit nach den im Friedensvertrag vorgesehenen Bedingungen die Lieferung von Vieh an Serbien, Griechenland und Rumänien aus. Die Ar­mee ist auf Len im Friedensvertrag vorgesehenen Bestand ver­mindert. Handelsminister Daskolaw hat Pressevertretern er­klärt. daß infolge der Besprechungen, welche zwischen der italienischen Kommission und der Regierung stattgefunden haben, der Finanzminister beauftragt worden sei. den Gesetz­entwurf. der eine Vermögensabgabe Vorsicht, zurückzuziehen. Der Abschnitt des Friedensvertrags betreffend die Aburteilung der Kriegsbeschuldigten wird im Laufe der kommenden Parla­mentsession gestrichen werden. Die gegenwärtig schwebenden Verfahren werden bis zum 19. September fortgesetzt. Von diesem Tage ab werden keine neuen Prozesse mehr angestrengt werden.

London, 27. Juli. Wie derDaily Mail" aus Newhor gemeldet wird, erklärte Northcliffe. der Besitzer der mit Lloyi George zerfallenenTimes", bei seiner Ankunft in Newhor über seine Differenzen mit Lloyd George:Wenn der bri tische Ministerpräsident und Lord Curzon sich nach den Ver Staaten begeben, so würden sie dies nicht als Vertreter britischen Volkes, sondern als Vertreter einer diskreditierte: Regierung tun.

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