c verletzt worden. AL« mto in das Stadt. Kra i. besteht glücklicherweis gefahr.

Juli. Der Metzgerm Anfalls von Herzschwäc gefüllten Bottich. Er

ülm dagegen wurden die Kandidaten der Sozialdemo-j Voraussichtlich werde in diesem Finanzjahr bis zum 1. Juli ^

!,.-n und Unabhängigen gewählt Stuttgart, 26. Juli. Aus Anlaß der Brotpreiserhöhung x deS wachsenden Steuerdrucks ruft die kommunistische -artei auf 27. und 28. Juli in 17 Orten des Landes zu - Westversammlungen auf und fordert die sofortige Zusammen-

__ _. ^ L,i,suna eines Betriebsrätekongresses für Württemberg.

-ch ^en BUtzs^aE'ges X Die Schwäb. Tagwacht warnt die Mehrheitssozialisten Umgebung waren viele' ^ gemeinsamen Aktionen nnt den Kommunisten gegen die lie 7Ü1- Steuerbelastung usw. Den Kommunisten sei es

M um Erleichterung des Loses der Arbeiterschaft, sondern ,wm zu tun, die Revolution in russischem Sinneweiter- geiben.

Stuttgart, 26. Juli. Im Finanzausschuß des württ. Landtags wurde der Gesetzentwurf, betr. die Wohnungsab- ,be, nach der Regierungsvorlage mit geringen Aenderungen

lie Schneider ihr Beile bekunden. Die vier L eeren und blühenden Pi arl Fritz von Freiburg ill der Familie ausspr-

lies.

Das thüringische..StädtchL^'

chnnerechn ist rMguch!"^ Mannheim, 27. Juli. Die streikenden Maschinisten rlich belebt. ^ Heizer der Rheinflolte haben beschlossen, heute die Ar-

sten Wenn doch die M ^ chcher aufzunehmen.

RamlMwmandü W Ludwigshafen 26 Juli. Die Besatzungsbehörden Trfolg: die Kosten für Lhen in letzter Zeit sehr scharf gegen die Vereine m der >r als 6 . 60 Wieviel Usch vor. Besonders die Turnvereine haben unter dieser Pfund Butter kosten wLldttnmchung schwer zu leiden, da die Franzosen in jeder

--trt von Leibesübungen eine militärische Vorbereitung er-

Verkrehr. Mn und deshalb unter dem ebenso lächerlichen wie gänz-

stagmarkt am hiesigen B-A unbegründeten Vorwand, die Turnvereine seien verkappte 60 Ochsen. 12 Bullen. Argesch- Organisationen, ihnen alle möglichen Schwierigkeiten Kühe. 632 Kälber und Achten, um die Ausübung des Turnens zu erschweren. l^E^dendgewicht: Ochsen ^ sMen kürzlich im Ludwigshafener Turnverein die che^ l"450500 2 3sÄ anieln und Stemmgewichte beschlagnahmt werden mit der 2. 550620. ' 3.' 450-8 Mlidung, daß diese Geräte für die Besatzungstruppen l 3. 9501050 -F. Berln braucht würden. Das Gauturnfest des bayrischen Gaus, Großvieh mäßig. KälHz Jockorim bei Landau abgehalten werden sollte, wurde - Mitaeteilt von der DirW der Interalliierten Rheinlandkommisston verboten, äl. Wildbad. V 0 E Z Dressen, 26. Juli. Die Grund- und die Gewerbe- nte ihre feste Haltung b mer sind in den Ausschüssen des sächsischen Landtags mit chm d^?Msse in^Ä^« Stimmen der Deutsch-Nationalen, der Deutschen Volks- wMlmus Ravensburg x «tei, der Demokraten und der Kommunisten abgelehnt

< 5 Proz. ( 180 ). Brammden. Finanzminister Held erklärte darauf, daß, wenn

)). Brauerei Wulle >< ich das Plenum die Vorlage ablehnen sollte, die Regierung NrwasL lliicktreten und der Landtag aufgelöst werden würde.

;roz (820). Dagegen E Berlin, 26. Juli. Ein Chauffeur eines Wiener Barons, t8 (x 28 Proz.). Hohnur mit seiner Familie in einem Berliner Hotel Wohnung nghans 290 (>< 2 Proz MMmen hat, unternahm gestern mit 5 Automobilschlossern SpinneÄ- 2 Eertil2"° Spazierfahrt durch den Grunewald. Bei Schildhorn geringer. Es notierte« »sagte die Steuerung und der Kraftwagen fuhr gegen einen 00 (x 30 Proz.). Kcmm bM. Alle 6 Insassen wurden aus dem Wagen geschleudert. Kolb u. Schule 645 (x - Schlosser Schuber war sofort tot. Die übrigen fünf

schw---

: Bad. Anilni '408 (x 'I Berlin, 26. Juli. Der Vorwärts teilt das entgültige

< 5 Proz i. Deutsche BerMat der Berliner Delegiertenwahl für den Jenaer Ver-

oerke Heilbronn 430 (x Si Mgg des Metallarbeiterverbands mit. Es wurden ins- > (x 25 Proz.)., Stuttgart- x,. S. ^

40

jen," stieß er hervor.

überwinden

smt 54668 Stimmen abgegeben. Davon erhielt Liste ^ Kurse: Bad Mergewheu Mrdam) 31841, Liste L (Moskau) 22827 Stimmen, iburger Elbewerft 194lg!,r das Blatt weiter meldet, erlitten nach den aus dem i'?220 ^Marswerke'ca^S ^ vorliegenden Resultaten die Kommunisten überall ctagwerke 290 G.. SüdbL ^Erlagen.

170. Neckar Gummi ca. « Berlin, 26. Jult. Die neuen Steuervorlagen werden 360365 Proz. l 28. Juli im Reichskabinett durchberaten werden und

Ech dem Reichsrat und dem Reichswirtschaftsrat zugehen, jrrryren. Hier kursieren Gerüchte, daß der Aktenraub aus der

ie im September in Ze» khnung des russischen Obersten von Freyberg bestellte Ar­es deutschen Metallarbeiter ii gewesen sei, um diese Akten den eventl. Zugriffen der gen die DelegiertenwahWschen Polizei zu entziehen. Die Berliner Kriminalpolizei ;e Anstrengungen macblchl m dieser Richtung Erhebungen vornehmen. Die Be­ll ihre Hände zu bringch-Hungen zwischen dem amerikanischen Geschäftsträger lt die kommunistische Lis! chl und dem Reichsminister Dr. Rosen über die Frage rung von 400 Stimmff deutsch-amerikanischen Friedensschlusses sind noch nicht sozialisten und UnabhänglMossen. DerLokalanzeiger" teilt mit, daß sie einen e Liste der Kommunistei friedigenden Verlauf nehmen. Prinz Eitel Friedrich .. ' ' nach dem Selbstmord des Prinzen Joachim dessen

selbst gegenüber erM Mn Sohn Karl Franz Josef zu sich genommen. Er ver- rken, bis du auch, va «gerk der Witwe die Herausgabe ihres Kindes. Das «dgericht Potsdam hat jetzt entschieden, daß Prinz Eitel

Z fei» das Leben in dich die Erinnern« ihnen gerecht zu werde«

icdrich den Prinzen Karl Franz Josef binnen 4 Wochen Msgeben mvß. In der Urteilsbegründung wurde erklärt, . Hausgesetze der Hohenzollern nicht mehr in Anwendung

bringen sind.

limcu uercair zu Kolverg, 26. Juli. Das Finanzamt in Kolberg be- 77 - deine Lrebe - r ^gnahmte am vergangenen Freitag durch einige Exekutiv- .l" ..^ > mte die sämtlichen Sparkonten eines Kolberger Kassen-

Mten. Wie festgestellt wurde, unterhielt der Kassenbe­ite bei der Stolper Bank, Depositenkasse Kolberg, ein von rund 114000 Mark in Wertpapieren, die nicht gehörten. Im Zusammenhang damit wurden auf einem .mndstück in der Riemannstraße durch das Finanzamt , Muchungen vorgenommen und mehrere Säcke, mit beläst­ig Material gefüllt, gefunden.

Bremen, 26. Juli.Bösmann's-Vüro" meldet: Nach "> beim Norddeutschen Lloyd eingetroffenen Kabeltele- aus Newyork ist die Beschlagnahme der Dampfer Washington",America",Präsident Grant", Uguehanna" undAgamemnon", die dem Harriman Vrn übertragen werden sollten, vom Federal Court in

s so gegenüberstehen, egt und breitete die Arni sie nicht länger. Nos md erwiderte seine! davon.

Mte ein Wetterleuchte ) rollte der Donner di o sah noch einmal r Lichte des Blitzes <m cheilmng, dann verschlaf )umpf rauschten die " i dem nahenden Gcirntm chvrg« tropsen klatschten nieüe:

zu

Nutter auf der Veranda .e ernste Unterredung/' tunde nicht, die die ü in Leben bringen mn"' er, die mit solch um rerz bereiten zu mül te er ihrem Stolze

Wetterleuchten zeigte ch Gngton aufgehoben worden. Die Schiffe befinden sich Eh wie vor im Besitz der United States Mail Steamship Hany. Der DampferAmerica" ist unter der Flagge E a- S. Mail am 26. ds. Mts. aus Bremen abgefahren. Paris, 27. Juli. Die Einfuhr Frankreichs im ersten "siahr 1921 hat einen Wert von 10407 438000 Francs W. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs belief sie sich ! > 28191702 000 Francs. Der Rückgang ist in der Haupt

stufen zur Veranda säst streng entgegen n, Mama?" fragt U machen." olgt.)

A auf eine Einschränkung des Bedarfs für die Industrie E Eikzuzführen. Die Ausfuhr betrug 10799855000 Francs 12256233000 Franks im gleichen Zeitraum des Vor

>>ls.

London, 26. Juli. In Erwiderung auf eine Anfrage Merhaus wird mitgeteilt, daß die Ver. Staaten am M 16 Groß-Kampfschiffe im aktiven Dienst halten.

1922 die amerikanische Flotte, genau wie die japanische. 18 Großkampfschiffe im aktive» Dienst haben. Die entsprechen­den Zahlen für das britische Reich seien 13 Schlachtschiffe und 3 Schlachtkreuzer.

Paris, 26. IM.Chicago Tribüne" meldet aus London, daß für die Eröffnung der Washingtoner Konferenz der 11. November festgesetzt worden sei.

Washington, 26. Juli. Senator Borah hat im Senat den Antrag gestellt, die Zahlung der Schulden der Alliierten bis nach der geplärrten Abrüstungskonferenz aufznschieben. Wenn die auswärtigen Regierungen erhebliche Summen für die Rüstungen ausgeben, so würden die Vereinigten Staaten wahrscheinlich eine andere Politik einschlagen. Frankreich sei gegenwärtig die am meisten militaristische Nation, aber Eng­land gebe ungeheure Summen für seine Armee und seine Marine, aus.

Tokio, 26. Juli. Die japanische Regierung hat die Ab­sicht. eine 26prozentige Abgabe von den in Japan einzuführen­den deutschen Waren zu erheben, endgültig aufgegeben.

Geheimrat Trimborn ch

Bonn, 26. Juli. Der Staatssekretär a. D.. Geh. Rat Trimborn. Vorsitzender der Zentrumsfraktion des Reichstags und der Deutschen Zentrumspartei, ist gestern abend hier nach einer Operation gestorben.

Berlin, 26. Juli. Anläßlich des Todes des Reichstagsabg. Trimborn hat der Reichspräsident an die Reichstagsfraktion des Zentrums ein Beileidstelegramm gesandt, in dem es heißt: Der Verstorbene hat in jahrelanger hervorragender parlamen­tarischen Tätigkeit und in führender Stellung unser politisches Leben entscheidend beeinflußt und auch in den letzten Jahren hat er sich mit vollster Hingabe in den Dienst des Vaterlandes gestellt. ! !

Für Rußland.

Berlin, 26. Juli. DieFreiheit" veröffentlicht einen Auf­ruf der ausländischen Vertreter der sozialistischen Arbeiter­partei Rußlands (Menschewiki), in dem alle Arbeiterparteien Deutschlands ersucht werden, unverzüglich ein Arbeiterkomitee aus Vertretern aller Richtungen zu bilden, das eine Hilfs­aktion für das hungernde Rußland in Deutschland organi­sieren soll. Der Parteivorstand der unabhängigen Sozialdemo­kratie habe die sich hieraus ergebenden Maßnahmen bereits getroffen. Die Zentrale der KPD hat an die sozialdemo­kratische Partei ein Schreiben gerichtet, in dem sie eine ge­meinsame Aktion der Gewerkschaften, der Sozialdemokraten der Unabhängigen, der Kommunisten und der KAPD. zu Gunsten des hungernden Rußlands anregt. Der Parteivor­stand der Sozialdemokratischen Partei hat sich mit einer all­gemeinen Hilfsaktion einverstanden erklärt und ist bereit. De­legierte in das zu bildende allgemeine Hilfskomitee zu ent­senden. Der Vorstand erwartet, daß sich an der Hilfsaktion auch Kreise beteiligen, die außerhalb der genannten Verbände stehen.

Brand. Zugsznsammenstotz. Explosion.

Aus Schneidemühl wird gemeldet: In einem nahegele­genen Dorfe brach ein Großseuer aus. Mit rasender Ge­schwindigkeit griff es um sich. Um 2 Uhr waren vier Gehöfte mit den dazu gehörigen Stallungen und Scheunen vollständig vernichtet, insgesamt etwa 15 Gebäude. Mit Mühe gelang es den Bewohnern, einen geringen Teil der Habe und des Mobiliars zu retten. Der Schaden geht in die Hunderttausende. Die abgebrannten Häuser waren alle mit Stroh bedeckt. Den Anstrengungen von mehr als fünf Feuerwehren gelang es, die weitere Ausdehnung des Brandes zu verhüten.

Görlitz, 26. Juli. Aus Ebersbach in Sachsen wird gemel­det: Heute Nachmittag gegen 1 Uhr stieß auf der eingleisigen Strecke zwischen EbersÜach und Dürrhennersdorf eine von Eberbach kommende leerlaufende Vorspannlokomotive mit ei­nem von Löbau kommenden, aus Lokomotive und einem Per­sonenwagen bestehenden Prüfnngszna der Dresdner General­und Betriebsdirektion zusammen. Die Prüfungskommission hatte bereits in Dürrhennersdorf den Zug verlassen. Beide Lokomotiven fuhren mit voller Wucht aufeinander, sodaß sie vollständig zertrümmert wurden. Ebenso wurde der Passa- gierwagen schwer beschädigt. Der Lokomotivführer der Vor- Ipannlokomotive wurde getötet, der Heizer erheblich verletzt. Das Personal des Prüfungsbezuges erlitt leichte Verletzungen.

Oppeln, 26. Juli. In der Sprengstoffabrik Kriewald im Kreise Rhbnik ereignete sich heute Morgen ein folgenschweres Explosionsunglück beim Ausladen von Explosivstoffen. Die ganze Sprengstoffabrik Lignose ist in die Luft geflogen. 11 Arbeiter wurden sofort getötet; 3 weitere starben auf dem Transport ins Krankenhaus. 5 Arbeiter sollen noch unter den Trümmern liegen. Die Gesamtzahl der Schwerverletzten wird auf über 20 geschätzt. Der Sachschaden geht in die Millionen. Die Entstehungsursache der Explosion ist bisher unbekannt. Der Betrieb wird auf längere Zeit stillgelegt werden müssen. In der Fabrik waren etwa 550 Mann beschäftigt.

5 berschlesten.

Oppeln. 26. Juli. In Kattowitz fand gestern Abend in der 11. Stunde ein neuer Jnsurgentenangriff statt. 50 bis 60 Mann griffen das Kommando der Apo an. 2 Stunden später steckten die Insurgenten die Paprotny-Mühle in Brand. Aus der Richtung Wilhelmsmühle wurde sehr stark geschossen. Es wurde festgestellt. Laß dort eine starke Schützenlinie von Pol­nischen bewaffneten Insurgenten von regulären Truppen un­terstützt. vor der Mühle lag. Die Paprotnvmühle fft voll­ständig abgebrannt. Nach Aussagen von Flüchtlingen aus der Rosenberger Gegend haben die Insurgenten, die in der Nacht zum Montag über die Grenze gekommen waren, geäußert, das Ziel des neuen Polenaufstands werde unter allen Umständen Oppeln sein, um die Interalliierte Kommission zu zwingen, sich den Wünschen der Polen zu fügen.

Der Plan zmn vierte« Aufstaus.

Das reichsdeutsche oberschlesische HeimatblattDer schwarze Adler" veröffentlicht heute-fünf Polnische Tagesbefehle über die Organisation des vierten polnischen Aufstandes. Die Tages­befehle des polnischen Armeestabes Ost-Oberschlesien datieren vom 14. Juni, 16.. 17. und 18. Juli. Nach dem Tagesbefehl vom 17. Juli, der wörtlich veröffentlicht wird, hat die Offen­sive in jedem Abschnitt am 25. Juli so zu beginnen, daß sich vier Abschnitte bis 7. August bilden. Lie folgende Stellung einnehmen: Der erste vor Kosel. der zweite vor Oppeln, der dritte vor Kreuzburg, der vierte auf der Ostseite. Bis zum 29. Juli soll der Bericht über Waffen und Munition vorgelegt werden. Zu dem Ueberfall polnischer Insurgenten auf die Bahnstrecke bei Dzierkowitz wird festgestellt, daß ein wohl- vorbereiter Angriff der Polen auf Eosel und Birawa geplant war. Den Angreifern wurden zwei schwere Maschinengewehre, 90 Gewehre und große Mengen Munition abgenommen.

An zuständiger Stelle liegen Nachrichten über den Aus­bruch eines Generalstreiks im Kreise Rhbnik nicht vor. Auch vou größeren Teilstreiks ist nichts bekannt. Jedoch sind die Verhältnisse im Kreise Rhbnik katastrophal. Die Leitung der Bergwerke liegt in den Händen der Betriebs- oder Vollzuqs- räte. Diese stehen auf dem Standpunkt, daß die deutschen Gesetze durch den Aufstand abgeschafft worden sind. Sie geben daher Verordnungen heraus und maßen sich das Recht an. selbständig Arbeiter anzustellen und zu entlassen. Eine ge­ordnete Betriebsführung ist unter diesen Umständen nicht möglich

Konferenz iu Paris am 4. August.

Reuter meldet amtlich: Der Oberste Rat wird am 4. Au­gust in Paris zusammentreten. Lord Curzon und Balfour

werden auf der Konferenz England vertreten. Llohd George wird wahrscheinlich nicht zugegen sein.

London. 27. Juli. Reuter erfährt zu der bevorstehenden Konferenz des Obersten Rats, daß Lloyd George wegen der Fülle der zu bewältigenden Arbeiten nicht in der Lage sein werde. London zu verlassen. Me Zusammenkunft des Obersten Rats wird, wie man glaubt, auch von kurzer Dauer sein, da lediglich die oberschlesische Frage auf der Tagesordnung steht. Die englischen Sachverständigen sind bereits nach Paris ab- gereist.Westininster Gazette" befürchtet, daß der Oberste lat sich aus seiner nächsten Sitzung nicht wird einigen können, und drückt die Ansicht aus. es komme vor allem auf eine - ige Entscheidung an. wie diese auch ausfallen möge. London, 27. IM. Im Unterhaus sagte Chamberlllin in Erwiderung auf eine Anfrage, er könne nicht sagen, ob auch die Frage der Leipziger Prozesse in der nächsten Sitzung des Obersten Rats zur Sprache kommen werde. Er erklärte ferner, das Parlament werde wahrscheinlich zwischen dem 19. und 26. August in die Ferien gehen. Wenn, wie er hoffe, eine alle Beteiligten befriedigende Regelung der irischen Frage erreicht werde, so werde das Parlament nach Ansicht der Re­gierung im November oder anfangs Dezember wieder zu­sammenberufen werden können, um vor Weihnachten noch die nötigen gesetzgeberischen Maßnahmen durchzuführen.

Englands Widerstand gegen französische Truppensendnngeu nach Oberschlesien.

^. . London legt großen Wert darauf, zu betonen, daß bis zu diewm Augenblicke die Lage zwischen den beiden Kabinetten von Paris und London völlig unverändert ist. Me Konzessio­nen. die England zu machen bereit ist. was die Entsendung französischer Truppen nach Oberschlesien betrifft, sind noch vollkommen abhängig von der Abhaltung einer Konferenz des Obersten Rates. Von französischer Seite wird dauernd der Versuch gemacht, durch allerlei irreführende Nachrichten das Publikum über Len Ernst der Gegensätze zwischen den beiden Kabinetten hinwegzutäuschen. Me englische Regierung hält unnachgiebig an ihrem Widerstand aegen die Entsendung französischer Verstärkungen nach Oberschlesien fest. Ein solcher Schritt würde in London als ebenso im Widerspruch stehend mit den Bündnisgrundlagen betrachtet werden wie ein fran­zösischer Vormarsch in das Ruhrbecken Gestern hat im Interhaus im Anschluß an die Erklärung Lloyd Georges, er werde am Donnerstag eine Mitteilung über die oberschlesische Frage machen können. Oberst Wedgwood die Regierung ge­fragt, ob. sie sich bewußt sei. daß auf allen Seiten des Hauses starke Opposition gegen das Vorgehen der Franzosen in Ober­schlesien bestehe. In dem allgemeinen Lärm sei auch der Widerspruch der Minister vernehmbar geworden.

Die spanische Mederlage in Marokko.

Berlin. 26. IM. Me heute aus Madrid vorliegenden Meldungen lassen erkennen, daß die unlängst mitgeteilte Nie­derlage in Marokko bedeutend schwerer ist. als die ersten Nach­richten erkennen ließen. Melilla ist von den vorgeschobenen Verstärkungen vollkommen abgeschnitten und man ist seit 24 Stunden ohne Nachricht von den Leuten der Armee des Ge­nerals Silvestre. die sich unter General Warro im Kumpfe mit überlegenen Kräften der Aufständischen befinden. Die Lage dieser Truppenabteilung ist dadurch besonders kritisch, da ihr Munition fehlt. Außerdem wurde bei dem Rückzug das gesamte Flugmaterial vernichtet, so daß eine Aufklärung unmöglich ist. Vom Mutterland wurden sofort neue Ver­stärkungen abgesandt, besonders Artillerie und KlugzeMe. Die Verluste auf spanischer Seite werden auf etwa 2000 Mann an Toten. Verwundeten und Gefangenen geschätzt. Nach Er­klärungen des Kriegsministers trifft die Schuld an der Nie­derlage den General Silvestre. der einen Vorstoß unternom­men habe, ohne sich mit dem Kommandanten von Melilla zu verständigen.

sovie slle gncleren beäervsren

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IVilk. Lrnan», 6. m. d. kl., HaeüUnborT. Verl. 8!e Omtisdrosck. I4r. 2.

Auf die Bekanntmachungen der Zentralstelle für die Landwirtschaft betreffend die

MedmrWW -er lmdmtWstlicheii Winter- schsle» M die Bezirke -er lmdwirischlistlicheil MiterstzM md -er SichierM-ige» sSr das Gesanilgebiet -er Laa-wirtWft

vom 18. ds. Mts. wird hingewiesen.

Näheres kann aus dem Staatsanzeiger Nr. 166, der bei den Gemeindebehörden eingesehen werden kann, entnommen werden.

Neuenbürg, den 26. Juli 1921. Oberamt:

Wagner.

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