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Neuenbürg.

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il«rtrljütz-l!ch in Neuer.' Mg 1S.75. Durch die Orrs-und Ob«. - , , -^.Berkrbr sowie n-

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am Gsunlgg,, S. Juni, morK 7 Uhr. Nur dringende Gr gelten als Entschuldigung, entschuldigtes Fehlen wird hoher Ordnungsstrafe abgex Im Interesse der Sache, künftig regere Beteiligung den Uebungen den Mitgliedern nachdrücklich, gelegt werden. Präzises scheinen.

Verlöre«

ging am 31. Mai, vvnmti- bei der Ortskrankenkafse in der Wildbaderstraße Geldbeutel, u. a. 3 K Schlüssel enthaltend.

Um Abgabe in der EW

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KkMngrn nehmen alle zoSstellen, in Reuenbür ,^>rdem die Austräger ' entgegen.

- irotonlo Nr. 24 bei O'--«ramr»-Tr«r!:a6e Arne'.'dürq.

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Deutschland.

Stuttgart, 1. Juni. Abg. Siller (BP.) hat folgende Kleine Anfrage eingebracht: Das Landesfinanzamt hat in einer Reihe »on Städten einen sogen.Bauhof" eingerichtet, durch den handwerksmäßige Arbeiten für die Reichsvermögensämter und andere staatlichen Behörden in eigener Regie ausgeführt Geschäftsstelle wird c>A Verden. Ist das Staatsministerium bereit, bei der Reichsre- ^efchaslsii e ue ^ wi ro M ^ ^hm zu wirken, daß diese Stellen, die eine schwere

Herrenal b. Schädigung für die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe skür snsrirt wir', einp « bedeuten, so bald wie möglich wieder aufgehoben werden? rsurwsori wir, eineM Berlin, 1. Juni. Die deutsche Industrie sieht Rathenaus

FM rar _ » . . Fmennnm zum Anfbauminister als einen Mißgriff an. Die

stndustriellei

H e r r e n a l b. Gesucht für Mitte

Industriellen betrachten ihn als einen Vertreter der sozialisti­schen Ideen, wenn sie ihn auch nur als Salonspzialisten Wer­bei hohem Lohn gesv ten. Alan glaubt annehmen zu dürfen, daß sich auch innerhalb Nmwnisse erwünscht der demokratischen Partei, zu der Rathenau offiziell gehört, ^ ^ ^ ' starke Einflüsse gegen ihn geltend machen werden. Auch der

MllkkNUö ÄM .Hansabund" schreibt in ähnlichem Sinne, daß er jeden Versuch -^den von Rathenau seinerzeit mit Wissell und Möllendorf ver­

tretenen Planwirtschaftsgedanken in die Tat nmzuietzen. auf 'das entschiedenste bekämpfen werde.

Berlin, 1. Juni. Nach dem Tumultschädengesetz sind in Berlin 16 000 Schäden angemeldet. Bisher wurden 12 Mill. Entschädigungen gezählt.

Berlin. 1. Juni. Die demokratische Reichstagsfraktion hat folgende Interpellation eingebracht:Sind dem Herrn Reichs­kanzler die Vorgänge in Oberschlesien bekannt? Welche Maß­nahmen sind getroffen zum Schutz von Personen und Eigen­tum der Bewohner Oberschlesiens? Welche Maßnahmen sind getroffen, um eine baldige Entscheidung gemäß dem Friedens­vertrage und dem Abstimmungsergebnis herbeizuführen?" Ernährnngsfragen im Finanzausschuß.

Stuttgart, 31. Mai. Der Finanzausschuß behandelte in

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und

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Hotel FalkeiW

Schömberg.

Eiiir SMMi rin ImnittmU

und

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gesucht, ß

SchWrzwaldheim.SGiG

(Station Höfen).

keiner heutigen Sitzung eine Reihe von Anträgen, die bei der schien Etatsberatung an den Ausschuß zurückverwiesen wor­

den waren. Sie betrafen durchweg Ernährnngsfragen. Zur Getreideversorgung verlangte ein Antrag des Bauernbunds vollständige Freigabe der Getreidebewirtschaftung und des Ge- treideverkehrs. Ein Antrag des Zentrums ging dahin, unter r Voraussetzung, daß die Versorgung der Bevölkerung mit

Christlich gesinntes

.etreide gesichert sei. die Aufhebung der Zwangswirtschaft für Reichsregierung zu beantragen. Wenn dies

Setreide bei der

blicht möglich sei. so solle Vorsorge getroffen "werden, daß bei !der Umlage die kleinen Landwirte nicht belastet und die übrigen nicht mehr als acht Zentner pro Hektar abzugeben - baten. Der Ernährungsminister wies darauf hin. daß die Angelegenheit in die Zuständigkeit des Reiches gehöre, daß dex. » keichsrat bereits über die Getreidebewirtschaftung beraten habe slind der Reichstag in allernächster Zeit darüber Beschluß zu Mm habe. Man müsse noch abwarten. Hieraus wurde die Beschlußfassung vertagt. Zur Fleischversorgung lag ein An- strat des Finanzausschusses von der Etatsberatung her vor. ' der dahin ging, die Regierung zu veranlassen, sie möge die

. ._ ... -Ölversorgung und den Viehverkehr freigeben unter Beibe-

kleinen ' ^Haltung der Grenzsperre. Der Bauernbund beantragte völlig elbstanoist vvrstehen kül .c.l reim Viehverkehr unter Aufhebung der Grenzsperre, ebenso ofort gesucht; Gehalt o Aufhebung der Landesversorgungsstelle. Das Zentrum l 1 -K-»r'->i»iknsl vunschte in einem Antrag, daß die württembergische Regie-

-L ^ng in Verbindung mit Bayern die Aufhebung der bis-

^ FlfchMl! »riggn hemmenden Bestimmungen in die Wege leiten solle.

Fischzucht G- m. b. H.. »er Antrag des Bauernbundes und des Zentrums wurde

Calmbach.

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Mler angenommen. Dann lag noch ein Antrag Bickes-Roß- r- Wnn (DVP.) vor. betreffend die Kontrolle über die Verwen­dung der Gelder der Landesversorgungsstelle. Er verlangte, die übrigen Gelder für die Gemeinden des Landes ver­

endet werden sollen als Entschädigung für die Verluste, die e bei der Lebensmittelversorgung erlitten haben. Von der Solides, fleißiges Math Regierung wurde geltend gemacht, daß der Antrag eigentlich nelches im Kochen Rocken: k" Mißtrauensvotum gegen die bisherigen Maßnahmen i^r

^aftLus gesÄ Z-u^^VeKEL s

»'> Rist, - 1 " «108OK M» (im ersten Drittel 1708.10 Mi.. Mk.); die Aus-

nit Bild an

Frau Fabrikant

Enge« Speidel,

Pforzheim, Friedenstroße

Jgelsloch. Eine schwere

M8.06 Mk. ..... ..

>bm beliefen sich in der gleichen Zeit auf 2278,536 Millionen ark (2954.27 Mill. Mary. Darunter befinden sich Äbliefe- Men hex Betriebsverwaltungen in Höhe von 18.648 Mill. -ark (im ersten Drittel Zuschuß von 693,2 Mill. Mk.); und Mr hat die Reichspost und Telegraphenverwaltung 84,305 nu Mark) zur Ablieferung gebracht, während die Reichs- Mbahnverwaltung noch einen Zuschuß von 65,657 Mill. Mk. M 1. Drittel 938,9 Mill. Mk.) erforderte. Zum Ausgleich M die Aufnahme neuer schwebender Schulden im Betrag M 1164 Mill. Mk. (1243) erforderlich. Die schwebende Schuld «laust sich insgesamt auf 175 041,35 Mill. Mark.

1 bis 1.S Milliarde« «eue Steuer«.

^ Wie wir erfahren, sind dem neuen WiederaufK-ruminifter Ebenau vom Reichskabinett eine Anzahl diktatorischer Voll­achten für die Zentralisierung der deutschen Leistungen an « Entente erteilt worden. Die zur Ausführung des Ulti- ,Datums notwendig gewordenen neuen Steuern des Reiches

allgemein

^ ^tilliarden Mark angegeben.

^ . Aus Oberschlefien.

, , L immer weitere Eintreffen englischer Truppen ruft

ru u. lvichllKste ÄKschlHler dbn^Polen in Oppeln eine groHe Nervosität hervor. Es

samt Kalb at zu verkaufen

Johann G

wahrscheinlich, daß bereits am Donnerstag die gesamten . ,, ,>«s,, -?^^^lesien bestimmten englischen Truppen in Oppeln

Kraftwagealiniea ^lfen. In der interalliierten Kommission glaubt man. daß "-Mehr etwa in 8 bis 10 Tagen der polnische Aufstand er- Mt sein dürste

;r« und Vorarlberg.

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»h«en

»st 1921.

Virchharr-lrrng.

Ausland.

.^««»rock, 1. Juni. Der Führer der bayerische« «i»- Mrrwehr. Forftrat Escherich, wird am 15. Juni hier etn- e* »ach «»s de» Be,U Js«l eine Ansprache Mk die Ttzr»ker

Deimerstaff den 2. Jnm 1921.

79. Jahrgang.

Paris. 1. Juni. Nach derChicago Tribüne" haben die Erben der bei der Torpedierung derLusitania" ums Leben gekommenen Personen beschlossen, die Bundesregierung yu veranlassen, daß sie in Berlin Schritte unternehme, um die Bezahlung der Schuldsumme zu erreichen, die sich auf mehrere Millionen Dollars beläuft. Die Interessenten verlangen für ihre Forderungen die Priorität und den Verkauf der noch in Sequester stehenden deutschen Schiffe in den Vereinigten Staa­ten.

London. 1. Juni. Der letzte Vorschlag der englischen Re­sterung zielt auf eine Einberufung des Obersten Rats nach ooulogne hin. Auf der Tagesordnung steht hauptsächlich' Oberschlesien. Auch die Regierungsumbildung von Angora' dürfte voraussichtlich besprochen werden. Die Vereinigten Staa­ten und Japan werden vertreten sein. Die britische Re­gierung hat das französische Angebot, einen Teil der britischen Zone im Rheinland zu besetzen, abgelehnt. Im Laufe Ser ersten Juliwoche werden noch neue britische Streitkräfte nach dem Festland abgehsn, um die englische Rheinarmee zu er­gänzen, nachdem Liese Truppen für Oberschlesien abgehen.

Washington, 1, Juni. An das amerikanische Staatsde­partement ging das Ersuchen, es möchten sich auch amerika­nische Truppen an der Besetzung Oberschlesiens beteiligen, da hierdurch mehr Aussicht bestünde, die Unruhen zu ersticken. Die amerikanische Regierung lehnte es jedoch ab. StreitkrSfte nach Oberschlesien zu senden, befürwortet aber den möglichst schnellen Zusammentritt des Obersten Rates, um die endgültige Entscheidung in bezug auf Oberschlesien herbeizuführen.

Die Ucberwachung Deutschlands Frankreichs Lebensaufgabe.

Paris, 1. Juni. Ueber die Frage der Wiederaufnahme normaler Beziehungen des deutschen Volkes mit den anderen Völkern hat Briand kurz vor Schluß der Debatte im Senat sich noch ausgesprochen. Auf die Gefahr hin, einen Ent­rüstungssturm im Senate zu entfesseln, sagte er. daß das deut­sche Volk ein großes Volk sei. welches über ungeheure Eigen­schaften verfüge. Leider sei es durch seine Führer in den Jahren vor dem Kriege und in den ersten Kriegsjahren zu dem Glauben geführt worden, daß es die anderen Völker be­herrschen müsse. Durch die Ereignisse sei das deutsche Volk inzwischen über seine wahre Lage aufgeklärt und dahin ge­bracht worden, wo es normalerweise stehen müsse. Es sehe heute, daß es die Weltherrschaft nicht erstreben dürfe. Wenn das deutsche Volk seine Verpflichtungen erfülle, dann würde es auch wieder die normalen Beziehungen mit den anderen Völkern ausnehmen können. Wenn jedoch in Deutschland ge­wisse Kräfte am Hebel blieben, wenn dem deutschen Volke Waffen blieben, wenn es Kriegsmaterial in seinen Fabriken Herstellen könnte, wenn vor allem eine gewisse Clique, auf die Tatsache des Vorhandenseins von Waffen und Kriegsmaterial gestützt, heimlich eine Üeberregierung in Deutschland bilde, dann würde das neue demokratische Deutschland nicht zur Durchbildung gelangen können, dann würden alle, welche das demokratische Deutschland verkörperten, gestürzt. Wenn die Alliierten in der Frage der Abrüstung nachgeben, dann wird eines Tages jene heimliche Regierung offen das Ruder er­greifen. Dann sei auch zu befürchten, daß die Alliierten nicht bezahlt würden und diese Regierung sagen würde:Da kommt doch zu uns und holt euch eure Millionen." Unser Land, so erklärte Briand. hat zu viel geopfert, als daß es ein neues derartiges Experiment wagen dürfte. Die französische Re­gierung halte es für eine Lebensfrage Frankreichs, Deutschland derart zu überwachen, auf daß eine deratiqe Gefahr niemals wieder greifbare Gestalt annehme.

Wir sind im Gegensatz zu Herrn Briand der Ansicht, daß der Schlüssel zur WiederanLahnung normaler Beziehungen zwischen den Völkern nicht bei Deutschland, sondern bei Frank­reich liegt. Sein Militarismus und Imperialismus allein ist schuld, daß bisher die ruhige Entwicklung in Europa noch nicht wieder eingekehrt ist.

81Kriegsverbrecher-Prozesse aus Wunsch Belgiens.

Laut dem Brüsseler ..Soir" ..

minister dem Justizausschuß der Kammer mit, daß Belgien von Deutschland die Aburteilung von insgesamt 31 deutschen Kriegsschuldigen verlangt habe. Darunter seien die Urheber der verbrecherischen Zerstörung von Stadt und Universität Löwen.

Die Vollmacht des englischen Oberkommandierenden. Rotterdam. 1. Juni. Im Unterhaus teilte der KriegU- minister demRotterdam Courant" zufolge mit. daß England zwei Divisionen für Oberschlesien bereitgestellt habe. Auf eine Anfrage Henderson. wie weit die Vollmacht des Generals Henderson gehe, antwortete der Minister Churchill: Bis zur Befreiung der von den Insurgenten besetzten Gebiete. Frankreichs Antwort au England.

Paris, 1. Juni. Die französische Antwortnote auf die Note der englischen Regierung über Entsendung einer Sach- Verständigen-Kommisfion nach Oberschlesien und Einberufung des Obersten Rates erklärt unter anderem, daß die französische Regierung mit Genugtuung feststelle, daß auch die englische Regierung die Entsendung von Sachverständigen endlich ange­nommen habe. Die französische Regierung wünscht, daß die Einberufung des Obersten Rates verschoben werde, besonders im Hinblick darauf, daß der französische Ministerpräsident Briand infolge der Debatten im Senat für die nächsten Tage nicht abkömmlich sei. Die französische Regierung legt ferner der englischen Regierung nahe.

1. eine gemeinsame Aktion in Berlin und Warschau zu unternehmen, damit sowohl von Berlin wie auch von Warschau wirksame Maßnahmen zur Zerstreuung der Banden in Öber- schlesien ergriffen und dnrchgeführt werden. 4. Dem alliier­ten Ausschuß in Oberschlesien Anweisung erteilen zu lasten, eine Proklamation an die Bevölkerung zu richten, m der erneut der Wille der alliierten Regierungen durchaus be­

kräftigt wird, die oberschlesische Frage entsprechend dem Frie- densvertrage i« gerechter Weife 1 » lose«. 8 Die Einberufüng deS Obersten NateS aufzuschieben. biS die Sachverständigen ihre

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Ein derartiger, in Uebereinstimmung dnrchgeführter Beschluß würde Wohl auch von den beteiligten Parteien Polen uiW Deutschland günstiger und ruhiger ausgenommen werden, a» ein Entschluß, der in aller Eile gefaßt worden sei.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung. .

Neuenbürg. 1. Juni. (Gemeinderatssitzung am 31. Mai§ Die hauptamtliche Anstellung des Stadtbaumeisters wird vor­erst zurückgestellt.

Für den städt. Doppelwohnhausbau auf de» Maienplatz werden zu Angebotspreisen vergeben: Die Gipser­arbeit an Ernst Weissinger hier, die Schreinerarbeit an di» Schreinermeister Ferenbach. Keck und Fauth hier nach deren Vereinbarung, die Glaserarbeit an Karl Krauß hier, di» Schlosserarbeit an die Schlossermeister Finkbeiner, Höhn unt Fuchslocher hier gemeinschaftlich, die Schmiedearbeit an Li» Schmiedmeister Krauß und Genßle hier gemeinschaftlich, di» Flaschnerarbeit an Hermann Fischer hier. Malerarbeit an dl» Malermeister Binder und Mann hier.

Es wird darüber geklagt, daß bei dem Sandank- graben auf der großen Wiese nicht ordentlich verfahre» werde, und es wird deshalb beschlossen, das weitere Ausgrabe» durch die Beteiligten zu untersagen, Lei fernerem dringenden Bedarf an Sand das Ausgrabcn durch die Stadt im Akkord vornehmen zu lasten und den Baulustigen den ausgegrabenen Sand um den seitherigen Preis mit einem Zuschlag für daR Ausgraben anzuweisen.

Die weitere Kiesabfuhr vom sogen. Baumgarten wir» verboten. Wer weiteren Bedarf an Kies hat. kann sich an das Stadtbauamt zur Anweisung an einer anderen Stell» wenden.

Auf den Antrag des Ortsschulrats werden zur Ausfüh­rung der teilweisen Lehr- und Lernmittelfreiheit nach dem Vorschlag des Rektorats der Volksschule für Last Schuljahr 1921 weitere Mittel in Höhe von 2000 MI. be­willigt.

Der Gemeinderat erklärt sich damit einverstanden, daß der Abteilungsuntericht an Klasse I künftig wegfällt, an den Klassen II. Ill und VII aber im seitherigen Umfang bleibt. Die nötigen Mittel hiefür werden für den Fall zur Verfügun» gestellt, daß bei der Neuordnung der Pflichtstundenzahl für die Lehrer besondere Bezahlung geboten ist. Der Lehrerrat hat sich gegen die Verwendung des Erdgeschoßlokals im alte» Schulhaus für die Arbeitsschule ausgesprochen. Der OrtS- schulrat bringt seine Aeußerung dem Gemeinderat zur Kennt­nis. Da der Gewerbelehrer das Lokal für seine Zwecke als nicht geeignet bezeichnet hat. kann der Gemeinderat die Ein- wättde des Lehrerrats nicht berücksichtigen und beschließt, der Arbeitsschule das Lokal für so lange zuzuweisen, bis die Ver­hältnisse eine andere Lösung möglich machen.

Von der Stadtpslege wird das Ergebnis der von de» Vorsitzenden mit den städt. Grundstückspächtern gepflogene« Verhandlungen wegen Erhöhung der Pachtgelder vorgetragen. Dasselbe wird vom Gemeinderat genehmigt. Zum Schluß wurden noch Rechnungssachen erledigt. Neuenbürg. 2. Juni. Wir möchten nicht versäumen noch­mals die Aufmerksamkeit aller Naturfreunde auf den an» nächsten Sonntag stattfindenüen Ausflug des Schwarz­wald Vereins zu lenken. Die ganze Zusammenstellung der Tour gibt Gewähr für eine anregende und genußreiche Sonn­tagswanderung. Entlang dem Höhenrücken gehts über Wald- rennach. Langenbrand. Schömberg und von da aus gm mar­kiertem Waldweg über Zainen abwärts durchs Schweinbachtat nach Hirsau, der Perle des Nagoldtals. Dortselbst Besich­tigung des Klosters und der Anlagen, vor allen Dingen aber wird hier^ für des Leibes Nahrung gesorgt werden. In ga- mütlichem Sonntagnachmittazsspazicrgangs-Tempo geht- dann das Nagoldtal abwärts, vorbei am Weiler Ernstmiih« nach Liebenzell, um dort zuerst die städtischen Kuranlagen z» bewundern und dann im Lamm bei Sang und Spiel de« Abgang des Zugs zu erwarten. Die älteren Semester be­teilte der belgische Lnstiz- nützen denselben dann bis nach Hause, während diejenigen, dkd

nie genug bekommen können, in Dillstein aussteigen, um übe» dem Berg entlang dem Pionierweg. so gegen ^9 Uhr abends Wieder in Neuenbürg einzuziehen. Daß unterwegs Gelege»- heit gegeben ist zum Hamstern, sei nur nebenbei bemerkt. Ve»- säume also niemand die Anmeldung bis Freitag abend i» Enztälcr" oder im Elektrischen Werk. Telephon 45. Jeder» der Sinn und Liebe hat für unfern Schwarzwald, ist will­kommen.

Maisenbachs 29. Mai. Pom Wetter beaünstigt, fand heule die feierliche Weihe unseres Gedenksteines für dl» auf dem Felde der Ehre gefallenen Krieger statt. Viele Be­sucher von nah und fern waren erschienen, um der Fei» anznwohnen. . Schon tags zuvor waren ein Teil der Ein­wohner damit beschäftigt, Ehrenpforten zu errichten und so­wohl den Stein als auch das ihn umschließende Gärtche» würdig zu schmücken. Dieses Bestreben ist ihnen vollauf geglückt. 4 Tännchen umschlossen das Gärtchen, zahlreich» Girlanden und Kränze, ans welchen bunte Fähnchen hervo» lugten. waren angebracht. Besonders glücklich war die WaH der Blumen, die das Gärtchen schmückten, sodaß das Ganze ein Paradies im Kleinen darstellte. Der Stein selbst ist Bil»° hauerarbeit und wurde in der Werkstätte des Herrn GolderM in Neuhansen angefertigt. Der eigentliche Stein ruht aßß einem pyramidenförmig aufgebauten Sockel, besten ober» Quader folgende Inschrift trägt:Den Gefallenen zum Ge­dächtnis. den Lebenden zur Anerkennung, den künftig»» Geschlechtern zur Nacheiferung." Dir Spitze des Steines M abgerundet, ein in den Stein eingehauener Kranz umschließt ein eisernes Kreuz. Ans der Vorderseite ist eine schwarj» GlaStafel eingelasten, auf welcher die Namen der « Gefallen»» stehen, während auf den beiden Seitentafeln diejenigen Nar eingegraben sind, welche aus unserer Gemeinde an dem Fe zug teilgenommen haben. Go stellt der Stein ein würdi Gedenkzeichen Mr unsere Gefalle»en «ich eine« schöne» unseres OrteS dar. Um 2 Uhr begann die Feier mit 3 rälen der Musikkapelle Oberrrichenbach-Oberiollbas

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