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-reit halte, dir',.

>um wähle«, artei. zu fühle«.

>ste sei: essen Schoße ist erstand. Sroße. stand I

Gan» so schlimm liege«, wie wir an unterrichteter I verlangt, daß nunmehr alle Verpflichtungen restlos und e»t-I tung im Ausland ist durch das Goldausfuhrverbot ausgeschlos- - - --- . Stützmauern bleiben > Weden durchgeführt werden. Aba Aenderl lKom.) wendet I sen.

uche^hdren, die Dinge nicht.' Die üen und so wird den Zerstörungen durch die See immer- ,, ein gewisser Halt geboten. Freilich der Hafen, der mit endlicher Mühe geschaffen w«rde, muß vernichtet werden, damit geht ein Kulturwerk ersten Ringes zu gründe. Berlin, 31. Mai. Die deutsche Regierung hat am g Mai an die Entente eine Note gerichtet, in der sie über Ausbleiben jeglicher Kohlenlieferung aus Oberschlesien M Darauf ist noch keine Antwort eingegangen, obwohl !» Nsrk-kv ^ « schnelle Erledigung gebeten wurde. In ein Danziger

^ , ^ ^ lankbau» drangen Einbrecher in den Kassenraum und r««iten

^ dem Geldschrank einen Betrag von 600000 da- §^95 ^^?»^ Kzj M 4 Millionen polnische Mark. Von den Dieben fehlt 1 Ztr. Lebendgewicht km Spur. Der Abtransport der Internierten der rusft- Bullen 1. 5Ly^. Sowjetarmee geht bisher sehr glatt vonstatten. Seit I^2M-300 ^ Kälber 1 7^ °sa"gs Mai sind^ auf dem Landwege von Altman nach ü?l^05V^-?ioo. 2. ivoo^ iga und auf dem Seewege von Stettin nach Narva, seit

- Marktes: mäßig belebt -m 25. Mai auch nach Petersburg rund 83000 Internierte

ackrickten ^ üLrdert worden. Weiteren ungestörten Verlauf der Trans-

p «rünb.in» Kckn-Sk,-, orte vorausgesetzt werden diese bis Mitte Juni beendigt sein.

M- u/^wwabis Breslau, i Juni. In den Waldenburger Bergwerken ätte^^erb»,.^n nd außer den freien Gewerkschaften auch die christlichsozialen h die Hirsch-Duncker'schen Gewerkschaften in den Streik

^ Men. In verschiedenen mittelschlesischen Städten steht der Gasversorgung b!vor, da die Oefen f ^ folge Kshlenmangels niedergebrannt sind. Eine zum

k sind beide G-sellschaft^^beitsministerium entsandte Abordnung der Berg

lf-LLL VL h°.

sp?np^ die niederländische Regierung die Alliierten um die

In U »sbmmung ersucht, das holländische Staatsgebiet verlassen

n ^ - dürfen. Dem Antrag des früheren Kronprinzen sind arzt-

- schnst»ch^B.rk?hs »«'«- Ä Wi»ik--» «"'"""'E-r

" varis, 81. Mai. D-r japanisch- Kronprinz ist h-nt- iachmittag, von Le Havre kommend, in Paris eingetroffen, est Vrn^ 31- Mai. WieOeuvre" versichert, ist die

mkopf größer^ s tz'e en,lisch- Note zur oberschlesischen Frage in einem drin-

rnden, sehr energischen Tone gehalten.

d?«anEn-n^b-s-Ä! L,«do», 31 Mai. DieNorning-Post" meldet, daß der Sanktionen besetzten bereits vor der Konferenz in Boulogne dem fran-

, n. - Mchen Vorschlag zugestimmt habe, die militärische Bereit-

Rah»««,«.

M T R»»!, Zl. Mai. Lenin b-atsichii,,. laut Nachrichtin " -in-Reche »on D-kr-Im über d,° Znrnck-

r. M».?»! M- d-r Fabriken und Unt-rn-hmnnge» mit weniger als

A . 7 ti..N Arbeitern an ihr- Bescher ,u -riass.a. Di- Einnahme»

ÄiL mn LK durch d-n Staat -°ntr°U. werden. Ferne, wird

all- örtlichen Verwaltungsbehörden dem Volks. mL des Inner» und all- Dich,-snch.sch-ilaS (-»der-

,Ä angebL s° A Kommissionen, dem Obersten Tribunal ,u unter-

^^Ä°^ahlt sind.' ^Eo, 31. Mai. Bolschewistenfeindliche Streitkräfte

General Kappel haben Wladiwostok kampflos einge-

LL 7 uSNLu"^ «..

sie durch die Steiaeruna! Aufhebung der öfteutlicheu Brennholzbewnstschaftung.

« AuSaaben notmendin! Wie der württ. Arbeitsminister im Finanzausschuß des n Ausgaben notwendig mitteilte, hat sich der Beirat der Landesbrennstoff

Äbg. Aenderl (Kom.) wendet j sen. sich gegen die Regierungserklärung Die Einwohnerwehren seien nur ein Instrument für die Regierung, um das Prole­tariat wieder zu knechten. Abg. Gareis (Unabh.) wendet sich gegen die Auffassung der Sozialdemokraten, als ob der Mini­

st aber davon abgesehen, einmütig für die Aufhebung der öffentlichen Brennüvlz- setzlichen Miete grundsäMirtschaftung in Württemberg ausgesprochen. Diese Auf- u bestimmen, daß von eiWng fand auch Len..einmütigen Beifall des Finanzaus- Mi-w elllno anMes. Sre wird demnächst erfolge; Für besondere Notsalle

Miete ohne westeres an ^ ^ binem gnneinsamen Antrag aller Parteien dem rnlgungsamt festgesetzten «tznidesbrennstoffamt aus den Staatswaldungen eine gewisse ungen berechneten MietDrennholzmenge zur Verfügung gestellt werden. Damit sind de Vereinbarungen der in Württemberg dem Abbau der Kriegswirtschaft wieder o im ein weiteres Stück nähergerückt.

die Blätter ging in den lH Württcmbergischer Bauernverein und Zwangswirtschaft.

unft des infolge der SM Dey Anträgen des Landw. Hauptverbandes folgend, for- , ol8 schstchibin nerrmiM nunmehr auch der Württ. Bauernverein bei seiner Ulmer Iw w y j w auna vollständige Freigabe der Getreidebewirtschaftung pro

--^7^77^21-22. vollständige Aufhebung der Zwangswirtschaft im

^aulor taumelt nack n,,-Mchsbau. Aufhebung der Zwangswirtschaft im Verkehr mit iches Weift? Da? Ende Erlaß von Milchstrafen. Freigabe von Schrotmühlen

)ch heute landen. Der seinerzeit vom Schwab. Bauernverein vertretene

imeaoe ^amp.-cr der Zwangsviehhaltung auf größeren Gütern

sich drei Männer nach Huche in Ulm nicht aufrecht erhalten, ni, Ufer Aufstellung. - ^

nächtige Bau, die rauschec Entwaffnung der bayerischen Einwohnerwehren.

,gt herüber zu den Drc!. München. 31. Mai. In der Sitzung des Staatshaushalts- lichen Ernst im Antlitz, Bschusses des bayerischen Landtags gab Ministerpräsident v.

kahr über die Einwohnerwehrfrage folgende Erklärung ab: -rt am Mast und aus E bayerische Staatsregierung ist in Uebereinstimmung mit Anzahl der Reisenden ^lchsregieruna entschlossen, in Erfüllung des Ultimatums li der Entwaffnung der Einwohnerwehr Las Möglichste zu t NN li?p Nl-,i«iln ^-)"°bei die Termine tunlichst eingehalten werden. Dagegen ge^nt sw sich nicht entschließen können, ihre bisherige Auffassung, pen und jede gejunde «ß die Einwohnerwehr nicht unter die Artikel 177 und 178 ^ B Friedensvertrags und nicht in das Gesetz vom 22. März ist man vom Lan> entfenM falle, aufzugeben. Die Reichsregierung wurde gebeten, ag. sie Auffassung den alliierten Mächten mitzuteilen und nach

endem Atem weit vor. - ^üchkeit zu vertreten Diese habe sich dazu bereit erklärt, lind nierü nun mos c,t der Stellungnahme der Entente wrrd die Rerchsre- ^ ' ' erung die weiteren Entscheidungen von sich aus treffen, wo­

entdeckt, jene erwarte» Glich Stellungnahme der Staatsregierung selbstver-

a beiteigen und mit stcherch Manche«. 31. Mai. Nach der Regierungserklärung des mdungsplatz zu fahren. Misterpräsidenten v. Kahr vertagte sich der Landtag um eine Schiffs-Glocke« dröhnende. Mg Stang (BVP.) gab eine Erklärung dahin ab. aen auf. Ä?. Koalitionsparteien ihr Einverständnis mit der durch

» Ministerpräsidenten gegebenen Darlegung erklären. Die verstummen aemuckt ^itionsparteien sprechen der Regierung ihr Vertrauen aus vermummen semacyr. d geben der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Ministerprä- t noch einmal die Stow- entz beseelt von den edelsten Absichten, für Reich und Land

sWer jenen Weg gehen wird, der durch die Lebensintereffen bereits hinunter, doch oH -neiches und des geliebten Bahernlandes vorgezeichnet ist. auf. Mr. Taylor ist cW> Timm (Mehrheitssozialdemokrat) bemerkt: In der Frage , Entwaffnung der Einwohnerwehren bekennen sich der r welcke den Gesackten ul Werprästdent und die Koalitionsparteien nunmehr in voll- n hatten beobacktete« au ^iger Aenderung ihrer bisherigen Politik zu den Anschau- m -'-c von der sozialdemokratischen Partei in der Er-

ch sich entdeckt. Da ntnis der durch das Machtgebot der Entente geschaffenen ... ^ . . s-.p ^ugslage und eingedenk der staatlichen Notwendigkeit ver­

laust durch die drei Lu ten werden. Die sozialdemokratische Partei hat an der . -chvrung der von der Regierung eingegangenen Entwaff-

tzalük»ut. Urid er« «nderci ugsverpflichtungen xo^guent mitgearbeitet. Trotz der

^"Sachlage leidet aber die heutige Erklärung des Mini- W»r der Schuft tun konnte. Präsidenten an Widersprüchen und Unvollständigkeiten, weil (2MtIelW«R WtLt.' Auslosung der Einwohnerwehr der Reichsregierung

sterpräsident seinen früheren Standpunkt geändert habe. Seine Partei habe von Anfang an die Austastung vertreten, daß die Einwohnerwehr gemäß Artikel 177 des Friedensvertrags aufzulösen seien. Der Redner kritisierte die Duldung der Bil­dung von Freikorps für Oberschlefien und erklärt,^ daß die

USP. zum ^ ° . '

habe, daß er

Schließlich wendet . . ... ^ ^

Bemerkung des Vorredners, daß die bayerische Regierung in der Einwohnerwehrfrage Sonderverhandlungen mit Privat­personen der Entente gepflogen habe und sich besondere Rückversicherungen unter der Hand habe geben lassen. Er stellt fest: Alle Schritte, die unternommen worden sind, wurden im Einvernehmen mit der Reichsregierung übernommen. Irgendwelche besondere Abmachungen und Rückversicherungen kommen nicht in Frage.

München, 1. Juni. Die Gau- und Kreis-Hauptleute der bayerischen Einwohnerwehr bezeichnen in einer Entschließung das von der bayerischen Regierung gemachte Angebot als Grenze des Möglichen. Dem Ministerpräsidenten v. Kahr und Forstrat Dr. Escherich wurde erneut das Vertrauen der Führer ausgesprochen.

Der dritte Prozeß in Leipzig.

Leipzig, 31. Mai. Heute vormittag begann vor dem Reichsgericht der dritte der sogenanntenKriegsverbrecher­prozesse". der sich gegen den Arbeiter Robert Neumann aus Güstrow richtet. Er ist Wegen Gefangenenmißhanvrung ange­klagt. Der Angeklagte ist verheiratet und 31 Jahre cnt. Das Zeugenaufgebot ist diesmal Höher. 19 deutschen Zeugen stehen 25 englische Zeugen gegenüber, lieber 4 ehemalige Kriegs­gefangene sind in London kommissarisch vernommen woroen. Die Verteidigung liegt in den Händen des Justizrates Lur- jeaus-Stettin. Mit Ausnahme des englischen Sollizitators General Poljack ist die gesamte englische Ueberwachungskom- mission wieder erschienen. Die Dauer der Verhandlungen wird 3 bis 4 Tage umfassen. Einen Ueberblick über die >vöhe der Prozeßführungskosten für Deutschland kann man sich machen, wenn man erfährt, daß den Engländern jetzt bereits 800 600 Mark überwiesen wurden.

Berlin. 31. Mai. Eine uns aus Leipzig zugegangene Nach­richt wollte wissen, daß das Verfahren gegen den Kapitänleut­nant a. D. Karl Neumann wegen Versenkung des Lazarett­schiffesÄovercastle" eingestellt werden würde, weil die Vor­untersuchung seine völlige Unschuld ergeben habe. Die Nachricht ist unzutreffend. Ob Neumann schuldig oder nicht schuldig ist, hat allein der Spruchsenat des Reichsgerichts in mündlicher und öffentlicher Verhandlung-zu entscheiden. Das Verfahren gegen ihn wird sich in keiner Weise von dem gegen die ersten drei Beschuldigten unterscheiden. Es wird keinesfalls mit einer Einstellung, sondern entweder mit einer Verurtei­lung oder Freisprechung enden. Wenn in dem Prozesse keine Zeugen vernommen werden, so liegt das daran, daß der Tat­bestand feststeht.

Eine zweite englischeKriegsvervrecher"-Liste.

Daily Mail" meldet, daß der britische Justizminister eine zweite Liste der in Deutschland abzuurteilenden Kriegsver­brecher im Kabinett eingereicht hat. Auf die zweite Liste seien 19 Namen von deutschen Offizieren und Mannschaften gesetzt.

Deutscher Reichstag.

Berlin: 31. Mai. Nach der Pfingstpause begann heute der Reichstag mit einer kurzen Ansprache des Präsidenten Löbe seine Beratungen wieder. Es fand eine längere Debatte über zwei kommunistische Anträge, die Aufhebung der Ausnahme­bestimmungen- und die Erwerbslosenfrage auf die heutige Tagesordnung zu setzen, statt. Die Anträge wurden abgelehnt und nach Erledigung verschiedener Anfragen der Entwurf eines Gesetzes über den Volksentscheid dem Rechtsausschuß überwiesen. Ein Regierungsvertreter teilte mit. daß die Re­gierung in der Angelegenheit des von den Polen verhafteten Abg. Dr. Hartmann einen energischen Schritt bei der inter­alliierten Kommission eingeleitet hat. Darauf vertagte sich das Haus auf morgen Nachmittag 4 Uhr mit der Tagesord­nung: Entgegennahme einer Regierungserklärung. Schluß ^5 Uhr.

Der volkswirtschaftliche' Ausschuß des Reichstags nahm einen Antrag der Unabhängigen an. der eine besondere Er­werbslosenbeihilfe an die Gemeinden für langfristige Erwerbs­lose. die mehr als 26 Wochen erwerblos sind. Vorsicht. Die Sonderunterstützung soll vor allen Dingen zur nötigen An­schaffung von Kleidung und Schuhwerk dienen. Weiter sollen die langfristig Erwerbslosen bei Notstandsarbeiten der produk­tiven Erwerbslosenfürsorge besonders berücksichtigt werden. Insbesondere soll der Zuschuß für die Beschäftigung bei lang­fristigen Erwerbslosen höher bemessen werden als bei anderen Erwerbslosen.

Die Regierungsbildung im Reich abgeschlossen.

Berlin. 16. Mai. LautVorwärts" hat die sozialdemo­kratische Reichstagsfraktion beschlossen, auf den ihr als vierten im Kabinett angebotenen Minister ohne Portefeuille zu ver­zichten. Da Dr. Wirth als Reichskanzler das Rerchsfinanz- ministerium beibehält, ist die Regierungsbildung im Reich abgeschlossen. Reichskanzler Dr. Wirth hat gestern den Wie­derausbauminister Dr. Rathenau in sein Amt eingeführt. In längerer Ansprache an die Beamten des Ministeriums wies der Reichskanzler auf die große Bedeutung hin. die dem Wie­deraufbauministerium nach der Annahme des Ultimatums zu- kommt. Minister Dr. Rathenau dankte für das ihm geschenkte Vertrauen und erklärte, er sehe in der Aufgabe des Wieder­aufbauministeriums nicht nur die des Wiederaufbaus Deutsch­lands. sondern auch die der vollkommen in Zerrüttung gera­tenen europäischen Wirtschaftsmaschine.

Die Reichsbank braucht Gold.

Berlin, 31. Mai. Die Reichsbank gibt bekannt: Durch Annahme des Ultimatums der alliierten Mächte vom 5. Mai d. Js. hat das Reich schwere finanzielle Verpflichtungen über­nommen. Sie zu erfüllen, müssen die größten Anstrengungen gemacht werden. Von diesem Gesichtspunkt aus hat das Reichsfinanzministerium sich entschlossen, durch Vermittlung der Reichsbank und der Reichspost Gold zu einem dem Welt­marktpreis ungefähr angepaßten Preis ankaufen zu lassen. Goldene Schmucksachen und Gebrauchsgegenstände bleiben vom Ankauf ausgeschlossen. Für deutsche und ausländische Gold­münzen. sowie Mr Barren erfolgt der Ankauf durch Vermitt­lung der Reichsbankanstalten, die bereits mit entsprechender Weisung versehen sind. In den nächsten Tagen wird der Ankauf auch von allen Postanstalten, von diesen aber nur in bezug auf deutsche Reichsgoldmünzen, ausgenommen werden. Der von der Reichsbank und der Post zu zahlende Ankaufspreis ist der gleiche. Er wird auf Grund des Weltmarktpreises am Ende jeder Woche neu festgesetzt. Für die laufende Woche stellt er sich z. B. auf 260 Mark für ein 20 Mark-Stück und 37 000 Mark für ein Kilogramm Feingold. Die Preise für die übrigen deutschen und ausländischen Goldmünzen werden ent­sprechend festgesetzt. Die Umsatz (Luxus)-Steuer kommt bei diesen Verkäufen nicht in Ansatz. Den Besitzern von Gold bietet sich hiernach Gelegenheit, es ungefähr zum Weltmarkt- Preis zu verwerten. Dagegen ist anderweitiger Verkauf auf Grund 1 Gesetzes betreffend die VerfÜMng über Gold vom 28. Apru 921 (Reichsgesetzblatt S. 489) ohne Zustimmung deS

Zur Auflösung der Selbstschutzorganstattonen.

Berlin, 31. Mai. Ueber die Auflösung der Selbstschutz­organisationen ist der Interalliierten Militärkommission zu Händen des Generals Rollet die geforderte Liste vor Ablauf der dafür gesetzten Frist vorgelegt worden. In der Liste sind die ostpreußische Grenzwehr, die bayerische Einwohnerwehr u. dis Organisation Escherich bezeichnet. Gleichzeitig sind Schritte unternommen worden, um die Gründe gegen die Auflösung, die seitens der hauptbeteiligten Landesregierungen teils aus rechtlichen, teils aus tatsächlichen Gründen gemacht worden sind, den alliierten Mächten unter der Vorausietzung der Waf- senabgabe zur Nachprüfung zu unterbreiten.

Der Kommandant des deutschen Selbstschutzes in Ober­schlesien. General Höfer. ist von einer interalliierten Deputa­tion aus Oppeln aufgefordert worden, die Auflösung und Entwaffnung des deutschen Selbstschutzes durchzuführen. Die Deputation machte außerdem den Vorschlag der Einrichtung einer neutralen Zone, die von den englischen Truppen besetzt werden soll. Da General Höfer von sich aus zu einer Ant­wort nicht ermächtigt war. hat er sich bis heute Abend Bera­tungszeit erbeten. Der Zwölfer-Ausschuß der oberschlefischen Parteien und Gewerkschaften, der sich gestern in Oberglogau als politische Vertretung des von den Insurgenten nicht be­setzten oberschlesischen Gebiets erklärt hat. hat das Ansinnen der Interalliierten Kommission abgelehnt unter Berufung auf die Erfahrungen des letzten Anguftanfstands und unter der Betonung, daß dieses Verlangen im schärfsten Widerspruch zu den Zusagen stehe, die General Lerond der deutschen Bevöl­kerung gegeben habe. Das Projekt einer Dreiteilung Ober­schlesiens wurde von dem Ausschuß als im Widerspruch zu den Bestimmungen des Friedensvertrags stehend bezeichnet und für unannehmbar erklärt.

Aus Oberschlesien.

Berlin. 16. Mai. Nach Blättermeldungen aus Oppeln be­ginnen ditz Polen, sich im Kreise Groß-Strehlitz zurückzuziehen. Sie zerstören planmäßig das geräumte Gebiet. Der Rest des von ihnen angezündeten Schlosses Stubendorf und die zu ihm gehörende Brennerei, sowie die Kalkwerke in Groß-Stein Wurden von ihnen gesprengt. Der Koseier Oderhafen ist nach zuverlässigen Nachrichten «vollständig unterminiert und soll bei einem weiteren Rückzug der Polen gesprengt werden. in Peiskretscham explodierte die Lokomotive eines polnischen Icmzerzugs. die von einem Warschauer Lokomotivführer be­dient war. der anscheinend mit einem Mechanismus nicht ver­traut war. Der Lokomotivführer wurde schwer verbrannt.

Bedingungslose Entwaffnung Korfantys gefordert.

DerTemps" meldet aus Oppeln: General Lerond Hai die Ermächtigung der alliierten Kabinette erhalten, mit Korsanty auf der Grundlage bedingungsloser Niederlegung der Waffen zu verhandeln, jedoch ohne daß die inzwischen eingeleitete« militärischen Maßnahmen der englischen und sranzösis-Äe« Truppen unterbrochen werden.

Die deutsche Grenzsperre durchgeführt.

Berlin, 31. Mai. Im Einvernehmen mit der preußischen Staatsregierung hat sich Staatssekretär Freund vor einiger "eit nach der oberschlesischen Grenze begeben, um sich von der Wirksamkeit der Grenzabsperrung zu überzeugen. Staats­sekretär Freund hat sich von Mittwoch bis Freitag dort auf- gehalten und festgestellt, daß alles geschehen ist. was mit den relativ schwachen Kräften möglich war und daß vor allem die drei Ziele: Laß keine Bewaffneten mehr Wer die Grenze gehen, daß die Zurückgehenden entwaffnet werden und daß keine Waffentransporte in irgendwelcher Form über die Grenze stattfinden, voll erreicht sind.

Die Engländer in Oppelv.

Oppeln, 31. Mai. DiePreßinf." meldet: Der englische Divisionsgeneral Henninger ist in Oppeln eingetroffen und hatte zunächst Besprechungen mit Vertretern der interalliierten Kommission. Die Engländer rücken mit etwa 200 Geschützen und 40 Tanks an. Der britische Kommandant hat den Auftrag der britischen Regierung, in allerkürzester Zeit für die Wieder­herstellung der Ruhe und Ordnung in Oberschlesien Sorge zu tragen. Der Vormarsch der Engländer ins Abstimmungs­gebiet hat auf breiter Front begonnen. 7000 Mann englischer Truppen sind an der Operation beteiligt.

Das Gesamtergebnis der Salzburger Abstimmung.

Salzburg, 31. Mai. Bei der Abstimmung in Salzburg, über deren vorläufiges Ergebnis bereits berichtet wurde, wur­den 104000 Stimmen abgegeben, von denen 103000 auf Ja, 600 auf Nein lauten und 200 ungültig sind. Die Wahlbetei­ligung übersteigt 90 Prozent.

Abstimmung auch i« Steiermark.

Wien, 31. Mai. Auch Steiermark wird jetzt eine Volks­befragung über den Anschluß an Deutschland veranstaltet, und zwar ist sie auf den 3. Juni angesetzt.

Wien, 1. Juni. Ärrch die Entscheidung des steirischen Landtags für die Abstimmung über den Anschluß ist. wie in politischen Kreisen verlautet, nach den Vorgängen der letzten Tage und besonders nach den vom Bundeskanzler ieknerzeit in Graz abgegebenen Erklärungen die Möglichkeit einer Re­gierungskrise gegeben. Jedenfalls wird sich heute ein Kabi­nettsrat mit der Lage beschäftigen. Gleichzeitig sollen Ver­handlungen mit den Parteien stattfinden. Es dürste sich dann bis zum Beginn der Vollsitzung des Nationalrats am Nach­mittag entschieden haben, ob mit dem Rücktritt des Kabinetts Mayr zu rechnen ist.

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