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-iWemutet werde« könne, den ganzen Mehraufwand « Nu» erhöhte« Strompreisen mitzutragen. AuS der ite der Versammlung wurde beantragt, die Frage durch den . .rwaltungSrat gründlich prüfen zu lassen, welcher Antrag Annahme eines Schlußantrags einstimmig angenommen
Stuttgart. 30. Mai. (Verkehrskonferenz in Heilbronn.) H»n zuständiger Seite wird mitgeteilt: Reichsverkehrsmimster Uröner hat kurz nach seinem Eintritt in die Reichsregierung Begelmäßige Zusammenkünfte der deutschen Eisenbahndirek-
nsprasidenten eingeführt. In Begleitung des Ministers kleinen hiebei die Leiter der Zweigstellen des Ministeriums, ovie die am jeweiligen Beratungsstoff beteiligten Ministerial- .rektoren. Diese Einrichtung hat sich sehr bewährt und ist i den Minister ein vortreffliches Mittel geworden, die von en Seiten gewünschte Einheitlichkeit in der Führung der , Nchäste zu sichern und alle neu auftretenden Fragen de« Herkehrswesens mit den leitenden Herren der Direktoren zu besprechen. Eine solche Konferenz hat bekanntlich am Samstag « Heilbronn stattgefunden. Staatssekretär Stieler war durch dpingende Geschäfte im letzten Augenblick an der Abreise nach Heilbronn verhindert, der Präsident Schumacher in Kattowitz mußte wegen des polnischen Einbruchs in Oberschlesien dort Mruckbleiben. Die Chefs der übrigen Direktionen waren Mnnlich erschienen. Namens her Stadtverwaltung sprach Gemeinderat Wulle warme Worte der Begrüßung. Der Mi- mster nahm zu Beginn der Beratungen die Gelegenheit wahr, «e Präsidenten über die politische Situation der Gegenwart M unterrichten und das Verhalten der frei von Politischen Einflüssen zu führenden Eisenbahnverwaltung innerhalb dieser Mtuation in kurzen, scharfen Umriffen festzulegen. Der weitere ZMfangreiche Inhalt der Beratungen betraf eine Reihe innerer Herwaltungsfragen. Am Spätnachmittag besuchten die Her- m« noch das Salzwerk Kvchendorf.
Stuttgart. 30. Mai. (Die Fachausstellung für das Hotel- W«d Gastwirtsgewerbe), welche vom 11.-20. Juni 1921 in der Gewerbehalle in Stuttgart stattfindet, wird eine sehr reichhal- Gge werden. Es haben sich bereits l50 Aussteller angemeldet. Darunter größte Firmen der einschlägigen Branchen aus ganz Deutschland. Auch die Zahl der Ausstellungsbesucher verbricht eine große zu werden, da in der Zeit vom 14.-19. Juni »er Genoffenschaftstag des Verbandes der deutschen Gastwirts-
Genossenschaften. der die Ausstellung ins Leben rief, und der
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rbandstag des Landesverbandes der Wirte Württembergs ttfindet. A: . - -
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uch Gäste aus der Schweiz. Tirol und Oesterreich bereits angemeldet.
Stuttgart. 30. Mai. (Gedenktafel.) Im Dienstgebäude Eisenbahn-Generaldirektion wird für die gefallenen Eisenner eine Gedenktafel angebracht werden.
Stuttgart, 31. Mai. (Solidarität.) Die Arbeiter der irma Haueisen haben den Erwerbslosen Stuttgarts 5000 Mk. " rstundengelder zur Verteilung überwiesen.
Eßlingen, 31. Mai. (Stockende Kohlenzufuhr.) Der Em
ling von Hausbrandkohlen hat bedeutend nachgelassen,
'oril sind 125 Wagen hier eingegangen, im Mar nur 33 agen. Die Ursachen liegen in dem Ausfall der obcrschle- schen Kohle in der Kündigung des Ueberschichtenabkommens StenS der Bergarbeiter und in den Zwangslieferungen an »e Entente.
Schramberg, 31. Mai. (Spende.) Graf Cajetan v. Bis-
tngen hat aus Anlaß seiner am 4. Juni in München statt- - - - - — - "" Mk. über-
be-
rdenden Vermählung der Stadt Schramberg 3000 «den. die hauptsächlich zur Unterstützung eingesessener «trftiger Familien verwendet werden sollen. .
Friedrichshafen, 31. Mai. (Vom Zug überfahren.) Von «nein aus Lindau hier ankommenden Personenzug wurde bei »er Aachbrücke zwischen Friedrichshafen und Eriskirch ein Mann überfahren und sofort getötet. Der Kopf und beide Seine wurden ihm abgefahren. Der Verunglückte wurde als »n 62 Jahre alter Notstandsarbeiter von hier festgestellt. Man vermutet, daß sich der Mann aus Lebensüberdruß selbst auf Ue Schienen gelegt hat. _
Baden.
Pforzheim, 30. Mai. Am Samstag nachmittag mußte ein Wugzeug der Luftpost Paris—Prag auf dem Rückfluge nach Maris wegen Gewitterregen eine Notlandung vornehmen. Seim Landen knickte das Flugzeug einen jungen Obstbaum ab. vabei wurden die Tragflächen des Flugzeugs beschädigt und der Propeller zersplittert. Die Insassen blieben um>er»e»t, Ge setzten ihre Reise mit dem ALenöschnellzuge nach Paris fort.
Freiburg i. Br., 30. Mai. Das Schwurgericht verurteilte U« Schuhmachersehefrau Stefanie Durban aus Steig wegen vorsätzlicher Brandstiftung mit der Absicht des Versicherungsbetrugs zu zwei Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, «ren Ehemann Daniel Durban wegen Beihilfe zu 9 Monaten Gefängnis. Die Ehefrau hatte mit Einwilligung deS Mannes
das von ihnen gemeinsam )nte Hau- m de» Gemarkung Wagensteig. Amt Freibu. ve Januar in Brand gesetzt. Das Haus brannte volls: nieder.
Durlach, 31. Mai. Gestern Nachmittag gegen S Uhr wurde der verheiratete. 59 Jahre alte Weichenwärter Jakob Ruf von hier auf 'dem hiesigen Bahnhof durch eine von Bruchsal kommende Maschine überfahren und sofort getötet.
Oftersheim, 30. Mai. Der Fabrikarbeiter Johann Baust aus Oftersheim, der am Mittwoch von seinem Stiefsohne Eugen durch einen Beilhieb schwer verletzt wurde, ist im Akademischen Krankenhause in Heidelberg seinen Verletzungen erlegen. __ _
Vermischtes.
Frankfurt, 30. Dlai. Im Stadtteil Rödelheim haben in der letzten Zeit sechs Männer Lurch Erhängen Selbstmord verübt. chnd zwar aus familiären und geschäftlichen Gründen. Eine nervenleidende Frau suchte und fand den Tod in der Nidda.
Leipzig, 30. Mai. Infolge eines Unwetters, das über die Meuselwitzer Gegend stundenlang wolkenbruchartig niederging, ist der „Glückauft-Schacht bei Kieritzsch ersoffen. Von den
cindringenden Wassermengen wurden 18 Mann der Belegschaft überrascht; sie sind ums Leben gekommen. Bis gestern abend
konnte nur eine Leiche zutage gefördert werden.
„Daitsche Spraak sein schwere Spraak." Im besetzten Gebiet kommen viele Sachen vor. die einem gerade nicht viel Spaß machen. Doch will ich heute von einem Vorkommnis berichten, das viel belacht worden ist. Kommt da eines Mor
gens eine französische Patrouille zu einem bekannten Pfälzer Wer
W?inhändler in Deidesheim, um eine Haussuchung vorzunehmen. Der führende Offizier forderte den Händler auf. die
verborgenen Waffen auszuliefern, doch meinte der völlig Ueberraschte. daß er außer einer alten „Steinschlohflinte" und einem „Türkensäbel" keine weiteren Waffen im Hause hätte. Da zog der Offizier ein Papier aus der Tasche und frug den Händler, ob er das nicht geschrieben hätte. Da mußte der Pfälzer laut auflachen; denn das Papier war weiter gar nichts als eine Depesche, welche der Weinhändler an einen Kunden schickte, da dieser glaubte, der „naturreine Deidesheimer" wäre vielleicht „getauft". Und der Text lautete: „Ich übernehme alle Gewähr!" Diese Depesche wurde von der französischen
Postüberwachungsstelle als verdächtig beschlagnahmt. Der frän
— Garantie mit „Gewehr'
zösische Dolmetscher hatte Gewähr — Fusil verwechselt!
Hebung des deutschen BolksgesaugS. Auf dem in diesen Regensburg stattgefundenen 18. deutschen Sänger-
Tagen in ,
tag wurde bekanntgegeben, daß in Berlin erfolgreiche Verhandlungen der Vertreter des deutschen Sängerbundes und des Arbeitersängerbundes mit dem preußischen Kultministerium stattgefunden haben, wonach sich letzteres bereit erklärt hat. eine bessere Pflege des Schulgesanges herbeizuführen und die Aufnahme des Männergesangvereins als besondere Disziplin in die Lehrpläne der staatlichen Hochschulen für Musik und des Instituts für Kirchenmusik zu genehmigen. In Berlin sollen demnächst staatliche Fortbildungskurse für Chorleiter mit finanzieller Unterstützung der beiden Bünde ins Werk gesetzt werden; außerdem wird die Verleihung staatlicher Anerkennungsdiplome für Vereine und Personen, die sich um den Männergesang besonders verdient gemacht haben, unter Mitwirkung der einzelnen Bundesleitungen erfolgen.
Ein verbrecherischer Anschlag, dessen Beweggründe noch
vollkommen im Dunkel liegen, ist mit einer Höllenmaschine auf
Ministerialbeamten Koschke in Egen-
die 16jährige Tochter des ...
seid verübt worden. Das junge Mädchen, das seinen GeburtS- lag feierte, erhielt ein Paket aus Berlin, das eine Höllenmaschine enthielt die zum Glück nicht funktionierte. Man vermutet. daß der Anschlag einen Racheakt gegen d«r Vater des Mädchens bedeutet.
Ehe und — Verbrechen. In einer Arbeit über Unfruchtbarmachung von Verbrechern und Geisteskranken durch Röntgenstrahlen gibt Manfred Fraenkel zwei interessante Beispiele über die Bedeutung des Jchs für die Nachkommenschaft. Danach hatte eine 1810 geborene Säuferin im Jahre 1893 (also in 83 Jahren) 834 Nachkommen. Davon waren 181 Prostituierte. 142 Bettler. 76 Schwerverbrecher. 7 Mörder und 40 Armenhausinsaffen. Diese Familie verursachte dem preußischen Staate an Gefängniskosten. Unterstützungen usw. 5 Millionen. Mark. Ein amerikanischer Verbrecher hatte in 75 Jahren 1200 Nachkommen; darunter waren 310 Gewohnhcitsbettler. die 2300 Jahre in Armenhäusern verpflegt wurden. 130 Verbrecher. 60 Diebe. 50 Prostituierte und 7 Mörder. Wieviel Unglück ging von diesen beiden Jchs. von Liesen Ehen aus. Die Ehe ist zu viel äußere Lebensversorgung und zu wenig von Zukunftsverantwortung getragen.
11 Millionen russische Felle zum Warenaustausch. Die
Odessaer Zeitung „Morjak" meldet, daß Rußlang 11 Millionen
»il^rte Ganz so schlimn St»« Felle «um Warenaustausch «eg«, ^5r»n die Dinge n
«alt-, wird dZ, Z,
1 ,i» «--Z» H°l> S°bm «endlicher Muhe geschaffe, damit geht ein Kultur ^ Berlin, 31. Mai. 5
Merk dir'-.
etzt ist nicht Zeit zum wsthle«. ächt Zeit für die Partei, etzt ist nur Zeit, zu fühlen, aß eins das Höchste sei:
Das Land, aus dessen Schoße Der Geist und Kraft erstand.
rast
Das Heilige, das Große.
Das deutsche Vaterland!
Handel und Verkehr.
0 Mai an die Entente ei § Ausbleiben jeglicher! A Darauf ist noch kei n schnelle Erledigung geb onkhau» drangen Einbrech
Stuttgart 31. Mai. ,MMtWchmarkt.)^Dem DeE Geldschrank eins
markt am hiesigen Vieh- und Schlachthof waren zugejülm'i^ —v .
Ochsen. 25 Bullen. 200 Jungbullen. 195 Jungrinoer, 312 K Mr 4 Millionen polmjct 427 Kälber. 401 Schweine. Für 1 Ztr. Lehendgewicht ww id» Spur. — Der Abtrar
650. Schweine 1. 1050-1100. 2. ivOÖ^Ma und auf dem Seewei Verlauf des Marktes: mäßig belebt 25. Mai auch nach P
-. N^ere
670—730. 3. 600
900—980 Mqrk.^
^Mrdert worden
Stuttgart, 31. Mai. Die Gründung der SchmSbis
onni-vy« m Kon, vre»»a«, r. ^uni. .
Hüttenwerke G.,m. b. H. zwischen dem Württ. Finanzmi^ ^ ^en freien Genu
riunr und der Gutehoffnungshütte in Oberhausen wurdr '7 im k^s-b-Dnnck-r'sck. 21. Mai vollzogen. In die Geschäftsführung wurden beuii
Präsident v. Rösch, Regierungsrat Schöffel und "der^Gasv
sämtliche in Stuttgart. An dem Stammkapital der <E Einstellung
' ' onen Mark sind beide Gesellschaft!» K ^ n
»ur Hälfte beteiligt sieichsarbellsnnmsterlum e
«ergeutheA 81. Rai. Reichspräsident Ebert Ergebnis
die Geschäfte seines Amtes auch während seines ,
d seines Msrg,
heimer Kuraufenthaltes weiter. In seiner Begleitung bch "A
sich Ministerialdirektor Geheimrat Dr. Meißner Beamte. Neben dem täglichen telefonischen Verkehr durch besondere Postkuriere der schriftliche Verkehr mit
und Mutung Ersucht, das k
H dürfen. Dem Antrag d 'che Gutachten beigefügt.
Reichsregierung aufrecht erhalten.^ Wenn es die poW ^
Lage erfordert, werden die in Frage kommenden W, minister zum persönlichen Vortrag hierher kommen. lachmütag, H
Diifseldorf, 31. Mai. Seit gestern rücken aus !^ ° :
neubesetzten Düsseldorfer Brückenkopf größere Mengen
zösischer Truppen ab, jedoch deutet noch nicht- auf'. °»den^en°rg^en völlige Räumung des infolge der Sanktionen b-setztm^L. ^
" Berlin, 1. Juni. Die aestriae Kabinettssitzuna Vorschlag zugestim
Die gestrige Kabinettssitzung «, -.
volle Einmütigkeit über die Erklärung, die der Reichs^ ^ der allsten Trug heute im Reichstag adgeben wird. Eine Entscheidung ffh die einzelnen Steuerprojekte und sonstigen Mittel zur A, T" - ^ ^
bringung der Reparationslasten sei noch nicht getr«! ^ „nd II
worden, sondern es sei nur die allgemeine Richtung,
Arbeiten des Kabinetts auf diesem Gebiet festgelegt woE ^"tern an h e s Berli», 31. Mai. Das Reichsfinanzministe^ mit: Der Reparationskommission sind heute in Paris M örtlichen
50 Millionen Goldmark in Devisen als zweite Anzahl: ^
auf die eine Milliarde Goldmark angeboten, so daßV^l'che Kommissionen) l jetzt insgesamt 200 Millionen Goldmark angezahlt sind. g
Berlin, 31. Mai. Der dem Reichstag zugegaH . ^ ^ ^
Gesetzentwurf über diejErhöhung der Mietzinsbildung " ^ie Japaner^vc die Zwangswirtschaft bei. Preissteigerungen sollen um ^en- Me Japaner vc soweit zugelaffen werden, als sie durch die Steigerung Aufheouria der ofwntliö für das Haus aufzuwendenden Ausgaben notwendig ^dMu?mitttilt"' ha^sich worden sind. Der Entwurf hat aber davon abgesehen, einmütig für'die Aufh Zahlung der sogenannten gesetzlichen Miete grundsDwittschaftung in Württen zwingend vorzuschreiben, d. h. zu bestimmen, daß von eiWung fand auch den ein
gewiffen Zeitpunkt die gesetzliche Miete ohne weiteres an Mrd^Mnach«
Stelle des vereinbarten, vom Einigungsamt festgesetzten «landesbrennstoffamt aus dl nach landesrechtlichen Bestimmungen berechneten Mietzisrennholzmenge zur Bersch treten soll und daß abweichende Vereinbarungen der A P Württembera dem Z teiligten keine Gültigkeit haben. ^ «N weheres Stuck nahl
Berli», 81. Mai. Durch die Blätter ging in den lH Mrttembergischer Baue, Tagen ein Aufsatz, der die Zukunft des infolge der Spr Dey Anträgen des Lan gunzen ungesicherten Helgoland als schlechthin verzmi auch der Wur
Mit -em »rlmdmai.
vo« Gebhard SchLtzler-Perasini.
^ tSkachdruck verboten)
Taüoc MM sich gewaltsam an den Schnltsrn ge-
Allein er bedauert aber in höflichster Weise, keine be- M«m1e Auskunft darüber geben zn könne;,. Möglich, daß er da» Geldes Erwähnung tat, aber es ist ihm momentan nicht «Sglich, sich auf etwas Genaues besinnen zu können.
Die Annahme des Kapitäns erklärte er als eine höchst Ncherliche. Wortlos Mt Weihold ans den Sttchl am Tisch Mr-ck. Auch hier keine Hilfe.
Mr. Taylor schreitet in der Kabine auf und n«L»r, be» ffkndig den apathisch Dafitzendeu betrachtend.
Das Wetter hat sich seit einer halben Stunde Geändert, die See ist unruhiger geworden. Oftmals spritzen ihre Wasser gegen das Fenster.
»Mr werden abermals eine« kleinen Sturm erleben," Dyie der Amerikaner.
Wechold gibt keine Antwort, sein Kopf füllt schwer gegen Ate Tischplatte herunter.
In de» Raum wird es wieder still. Draußen schlagen Pe Wellen gegen die Schfffswand, die nichtige« Maschinen Wa«pfe».
Run könnte Taylor daran denken, seinen Raub an fich G» nehmen. Niemand wird mehr eine Visitation vornehme«, welche fich sogar bis auf di« am Leibe getragenen Kleider erstreckt hatte. Sogleich könnte es geschehen, denn die Wasser durchnässen bei der hochgehenden See völlig die Tasche. ^^Aen« der Bestohlene doch vor Ermattung einschliefe.
Dos Schiff wankte stark, eine Erschütterung lief durch Wnen ganzen Bau und eine riesige Woge schlug mit großdr 'Gewalt gegen die Außenwände, das kleine Fenster der Ka- Vd«e vollkommen bedeckend.
Taylor hörte mit Schrecken das Anprallen an den dicht verschlossenen Flügel.
S» tmumelte sähst, sprang jedoch sogleich nach dem kleinen
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^ Aug - Gstfik mar mchts M untexsch«G»y, chks IMte
Dann aber traten de» Amerikaner di« Augen aus den Höhlen, er faßte mit den Händen nach dem Hals, ein gurgelnder Schrei entringt seiner Kehle. Sr reißt mit aller Gewalt das Fenster ans nnd grefft mit de« Händen in die kalt« Luft hinaus.
Umsonst!
Sein Raub - ist verschwnndsni
Die Welle hat ihn mit sich fMgertIen, unter dem Rage! weggespült.
Mit vor Entsetzen schlotterirden Glieder» lehnt sich Tay
lor gegen die Wand und der Man«, welcher sonst nur Gc- " ' .. tdarst«
bete auf den Lippen hatte, stößt jetzt die furchtbarsten Flüche ans.
Weihold beachtet ihn nicht. Ich« bsm» der Schrecken »«derer nicht mehr rühren.
Wie Taylor an ih» vorbei stürzt uird die Tür aufrecht, knnunt ein schwerer Seufzer über seine Lippen.
Wie ein Rasender stürzt der Amerikaner die Treppen empor aus das Verdeck, wo er fich wett «der die Brüstung lehnt und in die Woge» hinunter starrt.
Wenn er die Tasche «ur sehe» konnte, er stürzte ch ohne Besinnen Hr nacht
Seine Wut grenzt an Wcchnpn».
Da unten rollen die schaumgekrönte« Wellen llberetn- ander, hochauf spritzt der Gischt. Schwarzgähnend» Ab
gründe reiße» sich aus, nm im nächsten Augenblick mit schäu- " ' <tt
mendeu Wogen bedeckt zu werden
Taylor fuchtelt mit den Arme« in der Lust umher und stößt ein zorniges Lache» aus.
Nichts, nichts von dem, was fein Auge sucht, lst in dem wilden Chaos der Wasser zu entdecken.
„Holla, Mr. Taylor!"
Der Kapitän schlägt ih« auf die Schulter.
„He! Was soll's? Beugt euch nicht zu weit hinaus. Das Schiff macht eine Schwankung und ihr liegt draußen."
Der Amerikaner schaut ihn mit fahle« Gesicht an.
„Seid ihr krank, Mr. Taylor?"
„Kann sein, Kapitän," würgte der Gefragte heraus.
„Dann geht i« die Kajüte, Mister. Wir bekommen schlechtes Wetter. And noch eins! Nehmt euch etwas in acht vor eure« Neffe-Gefährten. Ge scheint ein verdächtiges Individ«« IR sM. ««-' tzM Wt st« BMtzs-
'Zagung vollständige Freigal
E Ll-b" .. .
22. vollständige Aufhe! . Aufhebung der
chsbau,
Äch. Erlaß von Milchstrc !w.
Der seinerzeit vom ( ndpunkt der Zwangsvie >rde in Ulm nicht aufrech
Damit geht er weiter und Taylor taumelt nach um«
Zwei Tage später ist herrliches Wetter. Das Ende'
Fahrt steht bevor; man wird noch heute landen.
Kurz, nachdem der ankommende Dampfer signalifc wird, vom Land aus, begeben sich drei Männer nach Quarantäne und nehmen dort am Ufer Aufstellung.
Immer näher kommt der mächtige Bau, die rausche;:: Entwaffnung der bat Musik der Schiffs-Kapelle' dringt herüber zu den Drei ! München, 31. Mai. In welche, mit einem unerschütterlichen Ernst im Antlitz, Mchusses des bayerischen t stehen. «br über die Einwohnern
Das farbige Banner flattert am Mast und auf ^-bayerische Staatsregier:
»» S-Nj- d-, N-il-nd-»
Auch Mr. Taylor steht dort, an die Brüstung gel^M sü sich nicht entschließen Er beißt die Zähne in seine Lippen und jede gesunde vß die Einwohnerwehr nic ist aus seinem Antlitz gewichen. K Friedensvertrags und n
Nur noch wenige Schritte ist man vom Land entsrrM falle, aufzugeben. Dü das Schiff macht eine Schwenkung. tcke Auffassung den alliiert
Taylor beugt sich mit keuchendem Atem weit vor. -, zu vertreten Z
sckebA N ^ Männer und weiß nun, was Ne'wtttE Enffche
Seine Betrügereien sind entdeckt, jene erwarten H Mich ^ Stellungnah. schon hier, um den Dampfer zu besteigen und mit siche« München, 31 Mai Nc Beute nach dem eigentlichen Landungsplatz zu fahren, lnisterpräsident'en v. Kahr Ein großer Lärm entsteht, Schiffs-Glocke« dröhnt Mde. Abg. Stang (BW Rufe in fast allen Sprachen steigen auf. A5 Koalitionsparteien
Plötzlich wird es still.
Ein kurzer Schrei hatte alle verstummen gemacht. ^ ,nsparteien sprechen
_ . d geben der üeberzeugury
Mann über Bord!" schallt noch einmal die St,m'.«ent. beseelt von den edelst eines Mattosen. Wer jenen Weg gehen w
Die Rettungsboote rasseln bereits hinunter, doch 0- > Reiches und des geliebte Verunglückte taucht nicht mehr auf. Mr. Taylor ist eM. Tcmm (Mehrheitssozia! trunken. ^ ^ ^ ; Entwaffnung der Einw
Die drei wartenden Männer, welche den Gesuchteu "> ^
bald mit scharfem Auge gefunden hatten, beobachtete» --;r M dtt von der ttziald jede keiner Bewegungen. Er sah sich entdeckt. Dann der durch das Ma
es geschehen. . , sangslage und eingedenk l
Nur ein« leichte Bewegung läuft durch die dr« L'iN M werden. Die sozial^ tenden. ^ lrchfijhrung der von der N
„Golstmm!" ruft der Tlttste halbtnut. Und ein «nde«; ^Verpflichtungen konse; setzt hinzu: .^.Sachlage leidet aber
.«s «oy dns «acrißnDOe» ««- der Schuft tun kon-rtc. Präsidenten an Widersprü > Mt.'.. die Auslosung der Ein
ftleinige Verantwortnn«