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> Volkes m schauerten nicht genügend können. Seht euch nn schickt eure Ver. 'erdet ihr sehen, wi, Familienbade haH Toilette zum Kaffee n echte Schlagsahne en! Wie ist es mög- in den Bädern zur rd den feisten Wesir Kindern unseres brn müssen? Arbei- an! Ich bin bereü
> meiner Tasche M een Vertretern und !elft mit, daß diesen einiMn Tagen kam ck zu dem Bild aus die Ruchricht, daß zu einem Schlagviele Aügen diese
eß die BadeverW- - Beste, was sie nnt
Die Uhrenfabrikan- , ihre Fabriken am r der Krise auch cm
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Bürgerpartei und Zolff haben an das ist: „Ausländischen nviße Ententeregie- m Bayern geschah, iridergesandischasten m entschlossen, eine verfassungswidrigen eis zu verhindern."
Städte und Ge- A einen Steuerbe- : an. Davon sind
„Frankfurter Zei- tärbehörde von der fe Herrichtung einer iche zu Errichtung ierfen.
arpolizeigericht ver- ) aus Berlin und de« Wiesbaden zu je Geldstrafe, weil sie onalen Volkspartei ad die Besatzungsetzung der Bevölkerst bei Mariabronn, nmendes Automobil irzt. Laut „Mainzer Z und der Chauffeur, m wurde eine Dame en leicht.
eine Ruhrepidemie allosen Straßen be- >en auf unbestimmte
ad in einem Wvhn- ein Hausbewohner, Änf Personen schwer
mm gewußt, wo- Eingebung war tand, aus diesem ehe sie das untere ilare Ueberlegung der Gefährlichkeit r wenn man dem erlassen hatte, so als eine Zurück- ! diesen Menschen inn keinen Augen- hung zur Tat zu -ars sofortige Der- Polizei zu senden.
> zu tun habe, so , und darum trat s in den einzigen
nzige Zuflucht be- n stand, und daß ' verschlossen und e sie nichts. Daß schon jetzt nichts -ne, sollte sie erst
»umpfige Zimmer, warf sich erschöpft opf schmerzte zum ten sich ihre Ge- die Ehre und dar nächst alle anderen ich immer stärker e Ansinnen jenes
stunde ihre Ent- hrscheinlich in der len Nein erfolgt.
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s«m.Au-. -P-»' °°d .Ti»--- -an. U LSLLM: K-'ÄLUL VA- °EL
M 4. August den Text eines angeblichen zwischen Ge- ^Monate an den Borsttzenoen oes ^iroeiisausicyu,, Zi^delle der Festung eingesperrt und als sie bei ihrer Weige-
Maltzahn im Auftrag der deutschen Regierung achten.
^'^rrn Kopp "im Auftrag der Sowjetregierung verein-1 Üten Vertcagsentwufs über wirtschaflttche und politische
Keine Transporte für Pole».
Karlsruhe, 5. Aug. Auf dem Rangierbahnhof befinden sich zurzeit eine große Anzahl Waggons mit Kriegsgut und
Mw und Rukland in N er bin- Inch zurzeit eine große Anzahl. Waggons MN Sii-couvuni uns
Machungen öwtsch osten In gleicher Munition, deren Weiterbeförderung nach Polen vom Ersen-
dung Mt der mültachchen Lage un Osten. Zn ^ch^ bahnpersonal verhindert worden ist. Weiter sind hier eine große
Mse wird von dem Büro Havas verbreitet bereits Waggons mit Gütern nach Ungarn bestimmt, deren
./der polnischen Offensive em Geheimvertrag zwischen ebenfalls von den Eisenbahnern abgelehnt wurde.
»-»Mand und Sowjetrußland bestanden habe. — Diese hiesigen Eisenbahndirektion wurde von der Reichsregw- Meldungen entbehren jeder tatsächlichen Gru dlage mitgeteilt, es müßten über 400 Waggons, darunter 170 ^ gnd frei erfunden. Zwischen Deutschland und Rußland Waggons mit Fett, 200 Waggons mit Flugzeugmaterial, und Ako« keinerlei derartige Abmachungen. 100 Wggons mit Uniformen durch die Tschecho-Slowaker bebestehen wird mitaeteilt- lürdert werden. Da der Betriebsrat der Ellenbahner aber Se-
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3« 2Ü ._UNI niii- vai'-1 er die Transporte ab.
aufzunehmen. Die Wiederaufnahme richte sich nur dar » wann die Stromlieferung wieder einsetzen kann.
Lübau ist der Ausnahmezustand bereits wieder aufgcho-
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Berlin, 5. Aug. Der Aeltestenausschuß
Vertagung des Reichstags
Berlin, 5. Aug. Im Reichstag erklärte in der sehr aus- , gedehnten Debatte über die Erwerbslosenfürsorge Arbeitsmirn- des Reichstags ster Dr. Brauns, seiner Meinung nach könne die Sozialisierung
ben.^
.^/dm' ÄntE? wonach der Reichstag wegen der politischen I dw Arbeitslosigkeit auch nicht von heute auf morgen beendigen
weiter versammelt bleiben soll, ab. Das Haus wird sich Im übrigen habe die Regierung beschlossen, 35 Millionen zur iS Oktober vertagen. Sollten jedoch politische Ereignisse es Fürsorge für dauernd Erwerbslose, welche Angehörige zu erforderlich machen, so ist Vorsorge getroffen, daß der Reichs- nähren haben, durch die Länder zur Verfügung zu stellen unter auch jederzeit Wieder zusammentreten kann. der Voraussetzung, daß die Länder dazu beisteuern, sodaß ins-
^ Berlin, 5. Aug. Die seit längerer Zeit zwischen dem Aus- gesamt 60 Millionen zur Verfügung stehen. Präsident Löbe «rtiaen Amt und dem polnischen Generalkommando in Polen schloß die Sitzung, indem er der Hoffnung Ausdruck gab, daß Webenden Verhandlungen über den Austausch deutscher im die Ereignisse jenseits der Grenzen und die Verhandlungen in Genannten Kernwerk in Posen befindlicher Gefangener gegen Genf ebenso wie die Lage im Innern ihn nicht zwingen möch- wlinsche Gefangene in Deutschland hat nunmehr zu dem er- tm, das Haus früher wieder zu berufen, als der normale Ge steulichen Ergebnis geführt, daß am 4. August in Stent,'ch 15 schäftsgang es mit sich bringen würde. Das Haus vertagte ^ in Posen internierten Deutschen gegen 15 in Frankfurt sich darauf.
. g internierte Polen umgetauscht wurden. Berlin, 5. Aug. Der Reichstag hat den Gesetzentwurf
Sivindernünde, 5. Aug. Der Streik der Beamten und über Entwaffnung der Bevölkerung in 3. Lesung mit großer Arbeiterschaft der Ueberlandzentrale Stralsund und der Be- Mehrheit gegen die Stimmen der Unabhängigen, der Bayer, triebswerke Swinemünde dauert in vollem Umfange noch an, Volkspartei und einiger Deutschnationaler angenommen und iodaß ganz Vorpommern ohne Licht und Kraft ist. Die Bade- sodann den Antrag der Unabhängigen zur Frage der Arbeitsorte haben unter dem Streik sehr zu leiden. Die Zeitungen losenunterstützung an den Volkswirtschaftlichen Ausschuß über- lönnen noch nicht erscheinen. Das Wasserwerk Swinemünd? ist wiesen. Tag und Tagesordnung der nächsten Sitzung werden mit Hilfe der Dampfanlage in Betrieb, dagegen sind Härings- vom Präsidenten bestimmt werden, dorf und andere Nachbarorte ohne Wasser. In Swinemünde Berlin, 5- Aug. Der Reichsrat stimmte heute den zuletzt fanden gestern Lebensmittelunruhen statt, in deren Verlauf die vom Reichstag angenommenen Gesetzen zu, darunter insbeson- Demonstranten in Konditoreien eindrangen und Kuchen zu dere dem Notetat und dem Entwaffnungsgesetz, niedrigem Preis verkauften. Sonst ist im allgemeinen die Lage Berlin, 5. Aug. Im Reichstag erklärte bei der 3. Lesung Whig. des Gesetzentwurfs über die Entwaffnung der Bevölkerung, zu
Breslau, 5. Aug. Generalfeldmarschall v. Woyrsch erlitt welcher dis. Regierungsparteien eine Reihe von Kompromißan- vorgestern abend auf seinem Landsitz Pilsnitz einen Schlagern- trägen eingebracht haben, Reichsminister Dr. Simons etwa fol- fall. Sein Befinden sei ernst. gendes: Der Friedensvertrag von Spa verpflichtet die deutsche
Eger, 5. Aug. In Asch finden gegenwärtig Musterungen Regierung, eine Maßnahme zu ergreifen, wie der Entwurf sie von Wehrpflichtigen statt, zu denen außer St rarsangsstsllten enthält. Diese, unsere Pflicht darf nicht sabotiert werden. Der niemand erschien. Deshalb wurden Truppen nach Asch beor- Umfang der Gewalt des Reichskommissars für die Entwaffnung dert. Die Leute, deren man habhaft wird, werden zur Sammel- untersteht der Kontrolle des Reichstags. Er ist also kein Dik- stelle gebracht und dann gemustert. Im ganzen hat man bis tator. Die neuen Anträge der Regierungsparteien sind das jetzt 20 Musterungspflichtige zur Stelle gebracht; di: übrigen äußerste, dem die Regierung zustimmen könnte. Der Kommis- smd geflüchtet und zwar zum Teil nach Bayern, teils nach sar wird eine schwere Aufgabe haben. Er wird unbedingt die Sachsen, teils in die Wälder des Gebirges. Da mit militari- Parität bei seinem Vorgehen wahren müssen und wird auf die schen Zwangsmaßnahmen gegen die Gestellungspflichtigen vor- innere und äußere Lage der deutschen Machtstellung Rücksicht gegangen wurde, ist in Asch der Generalstreik proklamiert wor-j nehmen müssen. Die Machtmittel dürfen sich einerseits nur
in der Hand des Reiches befinden, andererseits sind diese Machtmittel durch das Protokoll von Spa beschnitten. Wir müssen unsere Neutralität aufrechterhalten. Die Entente hat ein Interesse, Truppen durch Deutschland nach dem Osten zu senden. Wenn es sich bewahrheiten sollte, daß bereits Vorbereitungen dazu im besetzten Gebiete getroffen werden, so wäre damit dis Neutralität verletzt, denn ob unbesetzt oder besetzt, deutsches Gebiet bleibt deutsches Gebiet und kein Teil darf zu Truppenbewegungen benutzt weredn. Wir werden unsere Neutralität mit allen Mitteln zu schützen versuchen. Ich hatte gestern eine sehr ernste Unterredung mit dem Geschäftsträger der französischen Republik über die Fahnenfrage. Diese Frage ist noch nicht entschieden. Ich bitte, alles zu vermeiden, was die gespannte Lage noch verschärfen könnte. Ich selber werde alles tun, um die Spannung nicht zur Entladung kommen zu lassen.
Zur Verkehrslage im Ruhrbezirk.
Essen, 5. Aug- Die Verkehrslage war in der Vorwoche sowohl im Eisenbahntransport als im Wasserstraßenverkehr als günstig zu bezeichnen. Der Abtransport der frischen Förderung, deren Ergebnis gegen die Vorwoche geringe Besserung aufwies, ging ebenso wie diejenige eines weiteren Teils der Lagerbestände glatt vonstatten. Die letzteren bezifferten sich aus 139626 Tonnen. Die Wagengestellung betrug werktäglich 18 738 gegen 18 486 in der voraufgegangenen Woche. Auch in der Kipperleistung im Ruhrort-Duisburger Hafen war eine nennenswerte Steigerung zu verzeichnen. Sie hob sich von 28 938 auf 32 567 Tonnen. Hand in Hand hiermit ging die Steigerung in der Brennstoffverladung der Kanalzechenhäfen von 25 464 auf 26 898 Tonnen. Wenn auch im Gegensatz hierzu das Ueberangebot von Leerraum im Rhein-Herne-Kanal gegen die Vorwoche nicht unerheblich zurückging, so ist es doch immerhin noch als außerordentlich hoch zu bezeichnen.
Die deutschen Eisenbahnbeamten für deutsche Neutralität.
Berlin, 5. Juli- Wie das „Berliner Tageblatt" meldet, hat die Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten und Eisenbahnanwärter eine Kundgebung erlassen, wonach die deutsche Eisenbahnbeamtenschaft geschlossen auf dem Boden der von der Reichsregierung verkündeten Neutralität steht und alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel anwenden wird, um einem etwaigen Durchstoß alliierter. Truppen zur polnischen Grenze die Eisenbahn, zu entziehen. Sie werde mit aller Kraft verhindern helfen, deutschen Boden zum Etappen- oder Kampfgebiet der Alliierten werden zu lassen.
Dem „Vorwärts" zufolge veröffentlicht die „Humanite" folgendes Telegramm des Vorsitzenden des englischen Transportarbeiterverbands, Robert Williams, an die deutschen Transportarbeiter: Wir beglückwünschen die Danziger Hafenarbeiter zu ihrer Weigerung, Munition für die polnische Reaktion auszuladen. Wir bedauern, daß englische Soldaten als Streikbrecher verwendet werden. Die englische Trade Union-Bewegung hat beschlossen, zur direkten Aktion zu schreiten, um die Sendung von Waffen an die Feinde Rußlands zu verhindern.
Deutsche aks polnisches Kanonenfutter.
Wie der „Berliner Lokalanzeiger""mitteilt, wirbt der Ber- liner polnische Generalkonsul Leute an, angeblich zur Arbeitsaufnahme in Polen. Wie zwei Angeworbene, denen es geglückt war, wieder nach Deutschland zurück zu gelangen, dem Blatt Mitteilen, wurden sie in Posen, nachdem sie untersucht
rung blieben,"polnische Soldaten zu werden, schließlich nach Deutschland zurückgewiesen.
Englische Drohung mit Abbruch der Wirtschaftsverhandlnngeu.
London, 5. Aug. Lord Curzon sandte eine energische Note an die Räteregierung mit der Aufforderung, auf die Note der britischen Regierung vom 29. Juli unverzüglich zu antworten. Wenn die Antwort negativ lauten sollte oder einen ausweichenden Charakter trage, so werden die russischen Delegierten heim- geschickt. Lloyd George empfing gestern Krassin und Kameneff. Er gab diesen in sehr energischer Weise zu verstehen, daß, wenn der russische Vormarsch nicht sofort eingestellt würde, dies den Abbruch der Verhandlungen und die Ausweisung der Delegierten zur Folge haben würde. Außerdem werde die Blockade über Rußland verschärft und Polen die sofortige Hilfe der Alliierten zuteil werden. Die Mitglieder der russischen Delegation haben ihre Pässe erhalten.
Der Internationale Bergarbeiterkongretz
behandelte Donnerstag vormittag den belgischen Statutenentwurf, der u. a. bestimmt, daß ein internationaler Kongreß einen allgemeinen Generalstreik anordnen kann, um eine Forderung durchzudrücken. Der Streik soll aber nur dann tatsächlich durchgeführt werden, wenn sich eine zwei Drittel-Mehrheit dafür ergibt. Dem Mehrheitsbeschluß haben sich alle nationalen Sektionen zu fügen. Da man sich über die Gestaltung des Generalsekretariats nicht einigen konnte, wurde die Verhandlung über den Statutenentwurf auf morgen vertagt. Hierauf sprach Rose- Deutschland über die Verhältnisse im deutschen Bergbau, die die Sechsstundenschicht dringend erforderten. Der Gesundheitszustand der deutschen Bergleute sei nahezu ruiniert, das Durchschnittsalter der unter Tag arbeitenden 37 bis 38 Jahre, die Lungenschwindsucht um 300 Prozent gestiegen. Die Forderung der Deutschen auf Einführung der Sechsstundenschicht sei keine
den.
Wien, 5. Aug. Wie die Abendblätter erfahren, sind die Behörden einem zumeist aus Italienern bestehenden Konsortium auf die Spur gekommen, dessen Mitglieder unter Benützung teils echter, teils falscher Dokumente sich als Angehörige fremdländischer Missionen ausgeben, um namentlich in den Nationalitäten große Valutaschiebungen durchführen zu können. Neben dem Valutaschmuggel befaßten sich die Mitglieder auch mit dem Schmuggel von Schmuck. Die Summe der Valutaschmuggeleien wird auf 60 Millionen Kronen beziffert. Bei Hausdurchsuchungen, die mit Wissen der fremden Missionen bei dm betreffenden Personen durchgeführt wurden, wurden zehn Millionen beschlagnahmt. Die Untersuchung nimmt ihren Fortgang.
London, 5. Aug. Die britische Regierung beabsichtigt ein Königreich Mesopotamien für den aus Syrien vertriebenen Emir Faissal zu gründen.
Bukarest, 6. Aug. Die Bukarester Sozialisten haben irr den verschiedenen Stadtvierteln Versammlungen veranstaltet, in denen sie gegen die Absicht der Regierung, Rumänien in einen Krieg gegen Räterußland zu verwickeln, Protest/rcu.
Konstantinopel, 5. Aug. Das neue Ministerium hat eine Amnestie erlassen. Nur Mustafa Kemal Pascha und die Urheber der nationalen Bewegung seien von der Amnestie ausgeschlossen.
Einführung der Grundschule in Württemberg.
Von zuständiger Seite wird uns mitgeteilt: Entsprechend dem Reichsgesetz vom 28. 4. 20 ist die schrittweise Einführung der Grundschule vom Frühjahr 1921 an auch für Württemberg in Aussicht zu nehmen. Die Elementarschulen werden also im Herbst dieses Jahres zum letzten Male neue Schüler aufnehmen, während bei den Stuttgarter Bürgerschulen und bei den Mdchenrealschulen eine Neuaufnahme von Schülern im Frühjahr 1921 voraussichtlich nicht mehr stattfinden Wird. Entsprechende Maßnahmen der Unterrichtsverwaltung sind schon seit längerer Zeit in Vorbereitung; ihr Abschluß wird sich noch etwas verzögern, da die Frage des einheitlichen Schuljahrbeginns für alle allgemeinbildenden Schulen sowie für die Hochschulen und für alle deutschen Länder noch gewisse Schwierigkeiten bereitet. Dagegen ist auf Anordnung des Ministeriums des Kirchen- und Schulwesens nun ein Arbeitsausschuß gebildet worden, der einen vorläufigen Lehrplan für die Grundschule, zunächst vor allem für das erste Schuljahr, zu entwerfen hat. Dieser Ausschuß besteht aus zusammen 15 Mitgliedern, Schulaufsichtsbeamten und Lehrern, von denen dem Geschäftskreis des evangelischen Oberschulrats 7, und dem des katholischen Ober schulrats 4, dem der Ministerialabteilung für die höheren Schulen 3 angehören, darunter je eine Lehrerin. Den Vorsitz flchrt Regierungsrat Erb vom evangelischen Oberschulrat, während die zuständigen Behörden des Ministeriums und die beiden anderen Oberschulbehörden den Sitzungen des Ausschusses Nach Bedürfnis anwohnen.
Der Arbeitsausschuß ist am 29. Juli zu einer ersten Beratung zusammengetreten, hat sich in vier Unterausschüsse; für Arbeitsunterricht, Heimatkunde, Deutsch und Rechnen, geteilt Und wird nun sofort an die praktische Arbeit gehen, damit der vorläufige Lehrplan bis zum kommenden Frühjahr fertig vor- sb?t- Angesichts der allgemeinen Bedeutung der Frage ist eine iachgemäße Unterstützung der Arbeit auch durch die weitere Oef- sentlichkeit vor allem durch die Lehrerschaft erwünscht; entspre-
Jntrigue. Sie wollten diese Forderung erst verwirklicht sehen, wenn die technischen Vorbereitungen getroffen seien. Von den ausländischen Genossen erwarteten die Deutschen Solidarität, falls die Entente in das Ruhrgebiet einmarschieren sollte, um den deutschen Bergarbeitern die Errungenschaften der Revolution zu nehmen. Schließlich wurde eine Resolution angenommen, in der der Sechsstundentag für die unter Tag arbeitenden gefordert wird.
Der Internationale Sozialistenkongretz
nahm die Resolution über die Sozialisierungsfrage an und behandelte dann die Frage des wirtschaftlichen Wiederaufbaues. Macdonald-England forderte, daß die Regierungen die nötigen Mittel bereit stellten, um die Industrie Mitteleuropas wieder zu beleben. England müsse aus seinen Vorräten der mitteleuropäischen Landwirtschaft Düngemittel usw. zur Verfügung' stellen und auch für den Transport der 100 000 Milchkühe aus Amerika nach Deutschland Erleichterungen gewähren. Der belgische Delegierte de Rouchere unterstützte lebhaft diese Ausführungen. Durch die Erklärung der deutschen Genossen sei die Luft gereinigt, daher wollten die Belgier tatkräftig Mitarbeiten an der Versorgung der Welt und der Ausgleichung der Gegensätze. Eine im Sinne der Macdonaldschen Ausführungen gehaltene Resolution wurde einstimmig angenommen und die Verhandlung auf Nachmittag vertagt.
Polnische Not.
Berlin, 6. Aug. Wie der „Berliner Lokalanzeiger" meldet, haben die polnische Regierung und die Ententevertreter Warschau verlassen und befinden sich auf dem Wege nach Krakau. In Warschau herrsche Panikstimmung und man fürchte, daß die Räterepublik ausgerufen werde. Es sei mit dem Eintreffen der russischen Kavallerie vor der Stadt in den nächsten Stunden zu rechnen. Laut „Berliner Tageblatt" ist es den Russen gelungen, die neue polnische Frontlinie Ostrolenka— Ostrow—Bug in der Nordflanke zu umgehen. Die Polen werden dadurch gezwungen, sich auf die Weichsellinie zurückzuziehen. Wie verschiedene Morgenblätter aus Warschau melden, hat das Polnische Kabinett beschlossen, dem Antrag der Sowjetregierung stattzugeben und unverzüglich in Minsk die Friedensverhand- lungsn aufznnehmen. Die polnische Regierung ist bereit, eine Friedensdelegation nach Minsk zu entsenden, für den Fall, daß die Sowjetregierung für einen ungestörten telephonischen und telegraphischen Verkehr der polnischen Friedensdelegierten mit ihrer Regierung garantiert. Falls eine befriedigende Antwort auf diese polnischen Bedingungen, die drahtlos nach Minsk übermittelt worden sind, eintrifft, wird die polnische Fricdc-ns- abordnung, in der außer der Regierung auch Militärs und der Reichstag vertreten sein werden, sofort abreisen. Die „Vossische Zeitung" gibt eine Meldung der Kopenhagener „National Ti- dende" wieder, daß im Zusammenhang mit den Verhandlungen der Alliierten über eine Intervention in Polen Marschall Foch nach Warschau reisen soll.
Warschau, 5. Aug. Eine Proklamation des Landesverteidigungsrates an das Volk erklärt, Polen sei entschlossen, für den Fall daß die russischen Bedingungen unannehmbar erscheinen, den Kampf bis aufs Aeußerste zu führen, selbst wenn die Hauptstadt und Teile von Galizien aufgegeben werden müssen
Die Vertreter der französischen und englischen Militär- mrsiron fanden in Polen einen Bericht über die Lage der pol- nischen Armee, in dem es heißt, daß bei Nichtannahme des Waffenstillstands und' ausbleibender Truppenhilfe durch die Alliierten die Gesamtlage des polnischen Heeres derart verzweifelt würd? '""^halb weniger Tage die Kapitulation unvermeidlich
Literarisches.
""ö mit Zucker! Praktisch erprobtes Verfahren zur Haltbarmachung Mer Abst- und Gemüsearten „ohne Säuren" 5. Auflage (16.-25. Tausend). Preis ^ 1.10. Zu beziehen von der Gartenkultur Freiburg i. Baden, Gerberan 3.
„Schwarzwaldgrütze aus Pforzheim und Umgebung" von Christine Elisabeth Doerkes. (Verlag Pforzheimer Verlags- Anstalt, Pforzheim Preis Mk. 4.—) Eine Sammlung feinsinnig empfundener Gedichte, aus denen echte, tiefe Liebe zum Schwarzwald, der alten gewerbfleißigen Stadt Pforzheim, der Pforte des Schwarzwalds und ihrer herrlichen Umgebung, atmet.
Me Bestellmge«
auf den täglich erscheinenden »Gnztäler* werden fortwährend von allen Postanstalten und unseren Austrägern entgegengenommen.