ML Di«r»n wird unser Leben reich und erlangt Wert für Gott Md kür die Menschheit. G. Benz.

Weißt, wo e§ keinen Herrn und keinen Diener gibt?

Wo eins dem andern dient,

weil eins das andere liebt. Ahlfeld.

Xeuenbüra, 24. April. Ab Montag, den 86. April verkehrt

L«» Frühzug WildbadPforzheim auf allen in Betracht kom­menden Stationen je 5 Minuten früher, hier in Neuenbürg ab Katt 6.30 nunmehr 6.15.

virkenseld, 24. April. (Spiel und Sport.) Zur Begeg­nung deS 1. Fußballklub Birkenfeld gegen Hertha Karlsruhe sei »och kurz erwähnt, daß diese Elf Wohl die svmpatischste unseres Bezirkes ist. Das Spiel wird insofern au Interesse gewinnen, MS die Gäste alles daran setzen werden, den Sieg zu erringen, »m ihren weiteren Verbleib in der A-Klasse zu sichern.

(s7) Feldrennach-Pfinzweiler, 22. April. Unser fruchtbares «md mit geistvollen Köpfen von jeher gesegnetes Schwäbenland Gat immer viel auf eine gute und ersprießliche Volksschule Gehalten, und im Weltkrieg hat es sich gezeigt, daß schwäbischer »eist des Selbstvertrauens und opferbereites Durchhalten unser Württemberg moralisch an die erste Stelle in Deutschland ge­rillt hat. Das war und ist ein bleibendes Ruhmeszeichcn un­sres, die allgemeine Bildung, mannhafte Tatkraft und klaren Perstand erzielenden Volksschulwcsens. In der weiteren Er­kenntnis, daß unser Volk geistig noch höher geführt werden Dann und nach dem unglücklichen .Kriegsausgang möglichst hoch Geführt werden muß, laßt es sich die Lehrerschaft in Württem­berg hauptsächlich angelegen sein, die hiezu nötigen Grundlagen baldmöglichst zu schaffen. Es gilt, unsere Bevölkerung für die Moralische und wirtschaftliche Gesundung wieder zusammenzu- ßassen und ein biederes und arbeitsfreudiges Kernvolk dauernd -« schaffen. Hiezu ist bisher keine Art von Grundschule gut gonug gewesen. In der simultanen Grundschule erkennen un­sere Lehrer die. ideale, künftige Volksschule. Ihre Einführung erfordert große Opfer an Zeit und Geld und festes Vertrauen Ger Bevölkerung an den. unbedingten Wert dieser Sache. Letz­tes zu gewinnen und die Bürgerschaft über den gedachten Aufbau des neuen Schulwesens aufzuklären, hatten wir am »0. April in Fcldrennach und am 2l. April in Pfinzweiler das

Vergnügen, unseren .Herrn Hauptlehrer Bosch ausführlich spre- i» Nni-»» Er meisterte die nicht sehr dankbare Aufgabe in

Hen zu hören. -..,, , ,

wuchtigen Zügen und konsequenter Forderung. Gleichzeitig pmden die Schulschlußfeiern statt und wurden in beiden Orten dorr den Konfirmanden und Mitschülern genußreiche Vorträge «boten, in Feldrennach von Hauptlchrer Bosch, in Pfinzweiler Von Hauvtlehrer Scheuenstuhl geleitet und in beiden Orten von Kruptlebrer Stanger eingeleitet. Der Dank unserer Gemeinde «r alle Mühe und Arbeit ist unseren Lehrern sicher. Hoffen «nd wünschen wir, daß der von ihnen angeregte stramme ALnd W« Heile des Ganzen dient._ ^ __

Württemberg.

minderbemittelt?) In

Stuttgart, 23. April. (Wer ist Stuttgart wird es künftig zwei Klassen geben, die Notleidenden mit einer Einkommensgrcnze von 5800 Mark und die Minder­bemittelten mit einem Einkommen von höchstens 8000 Mark. An Heilbronn sind minderbemittelt alleinstehende Personen mit S900 Mark und Haushaltungen von 212 Personen mit einem Mnkommen von 38007800 Mark.

Reutlingen, 23. April. (Eine Fortsetzung der Nebelhöhle «ftdeckt.) Der Reutlinger Generalanzeiger berichtet, daß eine Mwa 170 Meter lange, in fünf prächtigen Hallen sich hinziehende, bisher unbekannte Fortsetzung der Nebelhöhle begangen werden kann. Diese neuen Höhlen liegen südwestlich hinter der Nebel­höhle. Ein in westlicher Richtung laufender Gang konnte noch «icht auf seine ganze Länge untersucht werden. Er wird auf SV Meter geschätzt. Die Höhlen besitzen sehr schöne Tropfftein- btldungen. ^ ^

Schramberg, 23. April. (Kontrollkommfision.) Am Don­nerstag traf hier eine Abordnung der interalliierten Kommis- Kon aus Stuttgart ein. Sie besteht aus zwei deutschen und zwei französischen Offizieren und hat die Aufgabe, die hisigen Firmen Gebr. Aunghans und Hamburg-Amerikanische Uhren­fabrik auf Abrüstung zu kontrollieren.

Bavendorf, O.-A. Ravensburg, 23. April. (Vor der Hoch­zeit in den Tod.) Am letzten Montag, dem Vorabend ihrer Hochzeit, machte in Alberskirch ein etwa 30 Jahre altes Mäd­chen seinem Leben dadurch ein Ende, daß es sich auf der Bühne «chängte. Ueber die Beweggründe zu dieser unseligen Tat sind verschiedene Gerüchte im Umlauf, besonders das von einer Ab­neigung der Angehörigen gegen die Heirat.

Crailsheim, 23. April. (Todesfalls Der Landtagsabge- mcdnete Karl Berroth, Mitglied der Fraktion des Württ. Bau­ern- und Weingärtnerbundes und Landwirt in Jagstheim, ist im Alter von 40 Jahren nach längerem Leiden gestorben. Sein Nachfolger im Mandat zun Landesversammlung ist der Land­wirt Wilhelm Dingler von Calw. Da man aber vor Neuwah­len steht, kommt die Praktische Ausübung des Mandats kaum «och in Frage.,

Baden.

Pforzheim, 23. April. Der 20jährige Kaufmann Karl Weiß­kogel, der sich erschoß, verübte diese Tat, weil er die Einreise- Erlaubnis ohne eine Stellung in Tokio vom japanischen Kon­sul in München nicht erhielt, nachdem er dessen Zumutung zu- Mickgewiesen hatte, im Kriegsfall sich dem japanischen Heer zur Verfügung zu stellen. In Würm bei Pforzheim wurde bei Streithändeln junger Burschen der 19jährige Arbeiter Wilhelm Gchaufelberger erstochen. Der Täter, der 22jährige Hilfsarbei­ter Wilhelm Riest hat sich geflüchtet. Der Streit entstand, weil dem Riest ans Fenster geklopft worden war.

ÖffenburA, 21. April. Gestern abend 9.45 Uhr brach in den zur landwirtichaftlichen Halle gehörigen Stallungen Großfeuer auS, das rasch um sich griff, sodaß die Rettung der darin un- lergebrachten 22 Pferde, 2 Zugstiere, 4 Zugochsen und zahl­reicher landwirtschaftlicher Maschinen und großen Mengen von Futtermitteln nicht mehr möglich war. Die darin unterge- vrachten Futtervorräte gehörten teilweise dem Kommunalver- hand. Die Entstehungsursache ist unbekannt, wird aber auf Kurzschluß zurückgeführt. Der städtischen Feuerwehr gelang eS nach großen Anstrengungen, die landwirtschaftliche Halle schützen, in welcher ebenfalls große Vorräte von Holz und Daser untergebracht waren. Die Stadt verlor sämtliche zum Stadt. Fuhrwerk gehörigen Pferde. Der Schaden wird auf «ehr als 1 Millionen Mark geschätzt.

Mannheim, 20. April. Am 14. März ds. Js. erschoß -der »7 Jahre alte Anwaltsgehilfe Ludwig Braun aus Helmstadt, wohnhaft in Mannheim, in seiner Wohnung seine Frau, die -eit Jahren mit anderen Männern Umgang hatte und nun ihn «nd seine zwei Kinder verlassen wollte, obwohl er ihr alles verziehen hatte, durch zwei Schüsse in den Kopf, die ihren Sofortigen Tod zur Folge hatte. Braun hatte sich heute wegen Totschlags vor den Geschworenen zu verantworten. Das Ur­teil lautete nach .Mündiger Verhandlung auf ft ispruch.

Hugstetten, 22. April. Die Tochter eines Zimmermeisters kürzte vom Heuboden in einen sogen. Heulichter, einen mit Widerhaken versehenen Spieß, der zum Aerauszerren von Heu Gient. Der Spieß durchdrang den ganzen Körper des Mäd­chen-. Die schwere Verletzung führte den Tod des Mädchens Gerbei.

Vermachtes.

«Mgnmringe«, 82. April. Der Landwirtssohn Johann draff von hier, ein ruhiger und arbeitsamer Bursche, arbei­te am letzten Samstag auf dem Acker seiner Eltern. Der olzsäaer Schenk von hier war in der Nähe beschäftigt. Er mit Walrraff au- geringfügiger Ursache einen Streit an.

in dessen Verlauf er Wäldraft zuerst furchtbar verprügelte, dann mit einem feststehenden Messer einen so gefährlichen Stich in den Rücken versetzte, daß der Verletzte ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Täter hat schon manches auf dem Kerbholz. Vor einem Jahr schlug er den Feldhüter Horn bis zur Bewußtlosigkeit. Bald nach der Mißhandlung starb dieser. Der Rohling erhielt damals aber nur eine geringe Strafe.

Ein Zeichen der Zeit. In Ansbach war die Lustbarkcits- steuer derart ergiebig, daß im vergangenen Jahr die Armen­kasse auf jeglichen Zuschuß verzichten konnte; ja, sie hal sogar noch einen Ueberschuß von 10 000 Mark.

Brotnot. Auf Veranlassung der Rcichsgetreidestelle wer­den Teigwarenfabriken, die Nudeln und Makkaroni Herstellen, stillgclegt, da Mehl nicht mehr geliefert werden könne und die vorhandenen Vorräte zur Brotversorgung verwendet werden müssen.

Eine Gewitterkatastrophe. In Sachsen wurde am Montag die Gegend von Meißen, Freiberg und Nossen von einem schwe­ren Gewitter mit Hagelschlag und Wolkeubrüchen heimgesucht. Am größten ist der Schaden in Meißen. Die Wassermassen bahnten sich ihren Weg über Felder, Wiesen und Abhänge, die Feldfrüchtc mit sich nehmend samt dem sie nährenden Boden, Mauern und Zäune zerstörend und forttragend, Straßen hoch überschwemmend und in die Häuser eindringend, die Bewoh­ner zur Flucht zwingend, nachdem sie kaum die notdürftigste und wertvollste Habe in Sicherheit gebracht hatten. In einem der Waschhäuser des Jakobiwerkes wurde die in älteren Jabren stehende Frau des Fabrik-Spediteurs Böhmel von der Wasser­flut überrascht. Die Wassermassen setzten den Raum im Nu bis zu r Deck e unter W asser und die Frau mußte elend^ertrinken.

Nenepe Nachrichten.

Stuttgart, 23. April. Die Vereinigten Gewerkschaften er­lassen einen Aufruf an die organisierte Arbeiterschaft zur Ar- Veitsruhe am 1. Mai. Eine einheitliche Maifeier wie in frü­heren Jahren sei leider infolge der Spaltung der Arbeiterschaft nicht möglich. Die Kundgebung soll dem Arbeitcrschutz, dem Völkerfrieden und der Gleichberechtigung aller Menschen gel­ten. Nur die lebensnotwendigen Betriebe sollen offen gehalten werden.

Leipzig, 24. April. Auf der Landesversammlung der U. S. P. Sachsen erklärte die Vorsitzende, Lipiuski, zu den bevor­stehenden Wahlen, daß der Kampf der U. S. P. D. nach allen Seiten, auch gegen Rechtssozialisten und Kommunisten, geführt werden müsse.

Berlin, 23. April. Infolge der Beurlaubung des Majors von Gilsa, des Chefs des Stabes des Reichswehrmimsteriums, haben alle 8 weiteren Offiziere des Stabes um ibre Beurlau­bung nachgesucht. Die gewerkschaftlichen Organisationen werden morgen beim Reichswehrminister vorstellig werden, damit die frei werdenden Stellen im Reichswehrministerium mit gewerk­schaftlichen Funktionären besetzt werden. Außer in Berlin haben auch die Reichswebrformationen in Stettin, Pommern und im Osten wirtschaftliche Forderungen an das Reichswehrmini- sterinm erhoben. Die Reichswehr in Dresden und Leipzig hat durch ihre Vertrauensleute gegen die Entlassungen von Offi­zieren beim Reichswehrministerium Vorstellungen erhoben.

Berlin. 23. April. In der Nationalversammlung wurde heute der Antrag Bartschat (Dem.) gegen die Ausdehnung der Versichernngspfticht bei der Krankenversicherung angenommen. Angenommen wurde ferner in dritter Beratung das Reichs­tagswahlgesetz in einer Gesamtabstimmung mit 301 Stimmen und das Gesetz über die Schaffung des Landes Thüringen. Die Erhöhung der Postgebühren ist vom Ausschuß der Na­tionalversammlung angenommen worden. Gegen die von der Ententekommission vereinbarte Verteilung der oberschlesi­schen Kohle erhob die deutsche Regierung schärfsten Einspruch, weil dadurch die Belieferung Deutschlands so schwankend sein würde, daß von einer ordnungsmäßigen Kohlenwirtschaft nicht mehr die Rede sein könnte. Ein Erlaß des Kultusministers überläßt es dem Ermessen der Schulverbände, ob am 1. Mai die Schulen geschlossen werden sollen, oder nicht.. Aus dem Fernbleiben vom Unterricht darf keinem Lehrer oder einem Schüler irgend ein Nachteil erwachsen. Zur Frage der Schlie­ßung desLoches im Westen" erfährt dieDeutsche Allgemeine Zeitung" von zuständiger Seite: Die Westgrenze ist jetzt voll­kommen in der Hand der Reichsregierung. Der Provinzial­landtag der Provinz Sachsen wählte den Deutsch-Nationalen Freiherr v. Wilmowski mit 72 Stimmen zum Landeshaupt­mann, während der unabhängige Gegenkandidat 63 Stimmen erhielt. Zu Ehren des aus dem parlamentarischen Leben aus­scheidenden Friedrich v. Payer hat gestern eine ALschiedsfeier der Deutsch-demokratischen Fraktion der Nationalversammlung stattgefunden. In Kiel wurden zwei Herren und eine Dame aus Berlin verhaftet, die Gold- und Silberbarren im Wert von drei Millionen in einem Motorboot nach Dänemark schaf­fen wollten.

Paris, 23. April. Caillaux ist zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die von ihm verbüßte Untersuchungshaft wird in der Weise angerechnet, dich er im ganzen noch ungefähr zwei Monate Gefängnis zu verbüßen hat. Caillaux ist auch zur Zahlung der Kosten verurteilt worden, deren Betrag auf 52 000 Franken beschränkt wurde.

Paris, 22. April. Der in der gestrigen Sitzung des Bot­schaftsrates zur Kenntnis gebrachte Bericht des Präsidenten der interalliierten Kontrollkommission für die Luftschiffahrt betont die Notwendigkeit eines energischen Vorgehens, um von der deutschen Regierung die Ausführungen der Bestimmungen betr. die Vernichtung der deutschen Militärluftflotte zu erlangen.

Paris, 23. April.Humanste" gibt eine Nachricht des 1 ,Daily Herald" wieder, wonach Japan Rußland den Krieg er­klärt hätte. Amerika habe dabei Japan frei Hand in Sibirien gelassen.

Kopenhagen, 24. April. Die schwedische Regierung hat be­schlossen, die Frage der Auslieferung Kapps vorläufig auf sich beruhen zu lassen. Wie zuverlässig verlautet, soll seine Familie sich bereits auf dem Wege nach Schweden befinden.

Amsterdam, 23. April. WieAllgemeen Handelsblad" mel­det, hat der Vollzugsausschuß der englischen Arbeiterpartei einen Antrag angenommen, daß gegen die Verwendung von farbigen Truppen im besetzten Gebiet Deutschlands bei den 'alliierten Regierungen und beim Völkerbund Protest erhoben und Zurückziehung der Truppen verlangt werden soll.

London, 23. April. Auf eine Anfrage im Unterhaus, ob diejenigen deutschen Kriegsschuldigen, die sich nicht vor Gericht wagten, sowie der vormalige Kaiser ein Asyl in Holland fin­den könnten, erwiderte Bonar Law, der Gegenstand werde vor­aussichtlich auf der Konferenz in San Remo Lebandelt werden. Einige Gefangene, die auf der Liste der Kriegsschuldigen stän­den, seien nicht freigelassen.

einen, höchstens zwei Abgeordnete durchzubringen, mit Auf­nahme von Stuttgart-Stadt. Die Größe der Wahlkreise i» durchschnittlich auf 100 000 Einwohner bemessen. Die Zusam­menlegung ist nach geographischen und wirtschaftlichen Ge­sichtspunkten erfolgt. Die Verwertung der bei der ersten Sitz­

Verteilung auf die Kreisvorschlagslisten verbliebenen Reststirm

' Wi^

Das neue Landtagswahlgesetz.

Stuttgart, 23. April. Der Entwurf eines Landtagswahl­gesetzes liegt nunmehr vor. Die wesentlichen Bestimmungen sind folgende: In 24 Wahlkreisen Württembergs sind 101 Ab­geordnete im Wege der Verhältniswahl zu wählen. Die Ab­geordnetensitze sollen verteilt werden nach dem Verhältnis der rm ganzen Land für die einzelnen Parteien insgesamt abge­gebenen gültigen Stimmen. In den einzelnen Wahlkreisen werden Kreiswahlvorschlagslisten aufgestellt, die allein als Grundlage der Abstimmung dienen. Die Summe der im gan­zen Land auf alle Kreisvorschlagslisten abgegebenen gültigen Stimmen, geteilt durch die 101 Abgeordnetensitze, ergibt die Verteilungszahl (WahlzaW- Jede Kreisvorschlagsliste, die die Wahlzahl oder ein Mehrfaches an Stimmen erreicht hat, er­hält die entsprechende Anzahl von Sitzen zugeteilt. Jede Par­tei wird damit rechnen können, in den einzelnen Wahlkreisen

Wegsperre.

Die Strotze «ach Jgelslsch (Schwarzwaldstraßei ist wegen Vornahme von Kanalisationsarbeiten von Mo«' tag, dev 26. April ab auf die Dauer von 1014 Tage» im Ortsetter für den Fuhrwerksverkehr gesperrt.

Schömberg, den 24. April 1920. Schultheißenamt

Hermann.

Bad Lieberrzell.

Wegsperre.

Wegen Herstellung einer Stützmauer ist die Strahl vo« Liebeuzell «ach Maisenbach für Fuhrwerke jeder Art bis auf Weiteres gesperrt.

Liebevzell, den 23. April 1920. Gemeiuderat.

rZtj>»ßr,xis Schömberg

Bo« Morrta,

ißM meine Wirts

men erfolgt auf dem Weg über Landesvorschlagslisten.^ rend die Kreisvorschlagslisten bis zu 6 (Stuttgart bis zu M Bewerber enthalten dürfen, können auf der Landesvorschlggz, liste beliebig viele Bewerber stehen, denn diese Liste dient nur zur Verwertung der Reststimmen. Werden die verfügbaren Sitze durch die Verteilung nach dem Kreiswahlergebnis nicht erschöpft, so fallen die letzten Sitze den größten hiebei verblie­benen Restzahlen zu. Die Wahlvorschläge müssen 12 Tage vor dem Wahlrag eingereicht werden. Jeder Wähler hat eine Stimme. Die amtlich hergestellten Stimmzettel können nur unverändert abgegeben werden. 'Die Streichung oder Beisü- gung von Namen wird nicht beachtet. Die Kosten der örtlichen Vorbereitung und Durchführung der Wahlen sind von den Gemeinden zu tragen. Bemerkenswert ist noch, daß die bei der Rcststimmenvcrwertung zu verteilenden Sitze nicht aus­schließlich den Landesvorschlagslisten zufallen, sondern zur Hälfte auf die an sie angeschlvssenen Kreisvorschlagslisten wie­der zurückübertragen werden. Die einzelnen Wahlkreise sind: 1. Stuttgart (Stadtdirektionsbezirk) 309197 Einwohner, 2 Oberamt Eßlingen und Cannstatt 94910 Einwohner, 3. Stutt­gart-Amt und Oberamt Böblingen und Leonberg 125 570 Eiw wohner, 4. Oberamt Ludwigsburg und Marbach 98 040 Ein­wohner, 5. Oberämter Besigheim, Brackenheim, Maulbronn und Vaihingen-Enz 104 018 Einwohner, 6. Oberamt Heilbrom und Neckarsulm 113194 Einwohner, 7. Oberämter Hall Kün- zelsau, Oehringen und Weinsberg 108219 Einwohner, 8. Crails­heim, Gerabronn und Mergentheim 83 080 Einwohner, g, Backnang, Gaildorf u. Waiblingen 83 949 Einwohner, 10. Aalend Ellwangen und Neresheim 89 742 Einwohner, 11. Gmünd', Schorndorf und Welzheim 94 973 Einwohner, 12. Göppingen und Geislingen 103 449 Einwohner 13. Nürtingen, Kirchheim und Urach 99 847 Einwohner, 14. Reutlingen und Münsmgeu 84 822 Einwohner, 15. Tübingen, Herrenberg und Rottenburg 102 697 Einwohner, 16. Calw, Nagold und Neuenbürg 90 036 Einwohner, 17. Freudenstadt, Horb und Oberndors 96 236 Einwohner, 18. Balingen, Spaichingen und Sulz 84 Einwohner, 19. Rottweift und Tuttlingen 84955 Einwohner. 20. Ulm und Heidenheim 125 941 Einwohner, 21. Ehingen, Blaubenren und Laupheim 80 301 Einwohner, 22. Biberach, Saulgau und Riedlingen 97 076 Einwohner, 23. Ravensburg und Tettnang 84615 Einwohner, 24. Waldsee, Leutkirch und Wangen 86 580 Einwohner.

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Zuvor weisen darauf hin, daß liegt, dafür zu so Mt an Andere o M alsbald gelöst »ehr im Besitze^ so wolle er sich lii M uns wenden.

Wildbad. 2

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Tafarus, Rapp Vnrincis, Pfeni

Tabakfabrik kiefern

Zur Konferenz in Sa« Remo.

San Remo, 23. April. Lloyd George erklärte vor dem Diner, zu dem er Millerand eingeladen hatte, amerikanischen

Journalisten, daß er der Ansicht sei, Deutschland habe den Ver­

trag nicht verletzt, und er sei der Meinung, daß Deutschland nicht in bösem Glauben gehandelt habe. Nach seiner Ansicht sei Deutschland ein krankes Land, wo die einzelnen Glieder dem Gehirn nicht mehr gehorchen wollen. Man könne also nicht dieselben Anforderungen an Deutschland stellen, wie an ein gesundes Land. Er verhehle nicht, daß die Forderung Deutsch­lands, eine Armee von 200 000 Mann zu behalten, nicht unver­nünftig sei, mit einem Wort, er brachte mit der ganzen Autori­tät des englischen Premierministers und mit der ganzen Bered­samkeit, die ihm eigen ist, dieselben Argumente vor wie Deutsch­land.

London. 23. April. Zur Konferenz in San Remo bemerkt dieTimes , kein Staatsmann sei ruchlos -genug, den Frieden von Versailles zu vernichten oder Frankreich und England einander zu entfremden. Sie ermahnt zum Schluß die eine Seite zum Entgegenkommen und warnt die andere vor einem isolierten Auftreten. DieWestminster Gazette" schreibt: Wir würden dem französischen Volk keinen Dienst erweisen, wenn wir es in der Üeberzeuaung bestärkten, das englische Volk stehe unbedingt hinter Millerand und Foch. Im Grunde wollen wir dasselbe wie das französische Volk, die Entwaffnung Deutschlands, sodaß es keine Bedrohung für seine Nachbarn det, die Bezahlung einer ansehnlichen Summe und erträgliche Beziehungen mit Deutschland.

San Remo, 23. April. Der amerikanische Botschafter in Rom ist heute Vormittag hier eingetroffen, um der Konferenz beizuwohnen.

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Oberamt Neuenbürg'

Einlösung M BerWliuMmrkeimtnisse».

Gemäß § 21 Abs. 3 des Kriegsleistungsgesetzes werde» die Gemeinden Neuenbürg, Birkenfeld, Feldrennach, Herre«- alü, Höfe«, Unteruiebelsbach, Wildbad aufgefordert, ihre Anerkenntnisse über Vergütungen für Kriegsleistungen in de» Monaten November 1918/Juni 1919 bei der Oberamtspflege behufs Empfangnahme der Kapitalsmnmen nebst Zinsen voi- zulegen.

Der Zinsenlauf endigt am 30. ds. MtS. 1920.

Den 22. April 1920. Bullinger.

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