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' ^Amerikanische Hjlse für deutsche Kinder., Die Jpu meldet

Newvork: Die Sammlungen des Amerrcan Relief Com- Äuee für deutsche Kinder haben die Summe von 300 000 Dollar «v^stieaen Der frühere Lebensmittelkontrolleur Poover hält Ausbreitung der Organisation für notwendig, da die Not.

den deutschen Kindern sich in den letzten Wochen vergrö- Labe (300 000 Dollars sind bei dem heutigen Stand der Rutschen Valuta 16 800 000 Mark.)

Schwere Explosionskatastrophen.

Königsberg i. Pr., 11. April. Gestern vormittag fand im «o-mr der Gesellschaft für Heeresgut, nördlich von Rotenstein, ^ue große Explosion statt. Als Ursache kommt wahrscheinlich Selbstentzündung beim Verlegen der Wurfminen in Frage. Die Umgebung wurde sofort abgesperrt. Die Zahl der Opfer ' nicht zu übersehen. Wertere Explosionen haben sich rn ' " ^ --- ^efahi

^otenstein"mcht ereignet, doch ist die Gefahr noch nicht völlig beseitigt. Ueber die Zahl der Opfer lassen sich genaue An-

aläien noch nicht machen, zumal da es noch nicht möglich ist, an den Explosionsherd heranzukommen. Die einzelner! Kranken­anstalten in der Stadt perzeichneten am Samstag über 200 Verletzte von denen 11 gestorben sind. Im Leichenschauhaus liegen acht Tote. Eine Bergung der noch an der Unglücksstätte liegenden Toten war bisher nicht möglich. Die Gesamtzahl der Tooesopfer dürfte von hundert nicht weit entfernt sein. Viele Körper sind vollkommen verbrannt. Die Zeitungen erlassen Aufrufe zu Geldspenden für die Verunglückten und ihre Hinter-,

^^Königsberg, IS. April. Die Zahl der bei dem Munitions- krvlosrons-Unglück in Rotenstein ums Leben gekommenen Per­sonen erhöht sich auf über 15, die der Verletzten auf mehrere Hundert.

Neueste Nachrichten.

Kempten i. A., 12. April. Hier wurde eine regelrechte Schie­berbörse aufgedeckt. Das Publikum nahm unverständlicher Weise Partei für die Schieber und gegen die Polizei.

Köln, 12. April. Unter außerordentlichem Andrang sprach gestern Dr. Freiherr v. Lersner über Versailles und Paris, Lr bezeichnet den Versailler Vertrag als den inneren Grund .allen Elends, aller Unruhen, allen Blutvergießens, aller Aus­brüche des Bolschewismus und stellte unter starkem Beifall fest, Laß die Reichstreue der Rhein- und Saarlande über jeden Zweifel erhaben sei. Frankreich habe den Versailler Vertrag .gebrochen und den Frieden Europas gestört. Wenn ganz Deutschland einig und unentwegt die Vernichtung des Ver- nichtungsfriedens von Versailles fordere, dann werde an dieser Einigkeit ebenso wie das Auslieferungsverfahren der Versailler Vertrag zerschellen.

Dortmund, 12. April. Die Schäden, die hier der Stadtge­meinde als solcher und der Einwohnerschaft durch die bekannten Ereignisse seit dem 17. März verursacht worden sind, werden auf ungefähr 4 Millionen Mark geschätzt.

Bochum, 12. April. Der geschäftsführende Ausschuß des Zentralrats für Rheinland und Westfalen stellt fest, daß dis Pressemeldung, nach der der Essener Zentralrat zwei Delegierte zur Errterrtekommissioir nach Köln entsandt habe, um dort den Einmarsch von Ententetruvpen ins Ruhrgebiet zu fordern, falsch ist. Eine derartige Delegation hat nicht stattgefundsn. Mt der Entente ist wegen eines Truppeneinmarsches niemals Verbindung ausgenommen worden. Hier sind von 5000 Ge­wehren noch nicht ganz 2000 abgeliefeert worden. In Esten ist der Stand noch ungünstiger. Dort sind von 8000 Gewehren bis jetzt nur 1000 abgegeben worden. Auch in Oberhausen hat die Aufforderung zur

Bochum, 12. A

Langendreer eine .. . , ,

dessen Schacht diese veranlaßt hatte, wurde schwer verwundet vor seiner Zündmaschine auf dem Kopf stehend aufgefunden. Man zählt 14 Tote, 7 Schwerverletzte, von denen 1 bereits ge­storben ist und die übrigen in Lebensgefahr sind, sowie 19 leich­ter Verletzte.

Berlin, 12. April. Die in den ersten Tagen des Kapp- Putsches aus dem Ruhrrevier abgedrängten und von den Eng­ländern entwaffneten 1000 Mann Reichswehrtruppen unter dem Befehl des Generals v. Gillhausen, sind gestern von den Eng­ländern freigegeben worden und befinden sich auf dem Abtrans­port.

. Berlin, 12. April. In der Nationalversammlung hat der Reichskanzler gegen den Rechtsbruch Frankreichs nachdrücklich Einspruch erhoben und baldige Beendigung der Besetzung des Maingaues in Aussicht gestehst.

Berlin, 13. April. In der heutigen Sitzung der National­versammlung erwartet man besonders von den beiden Rechts­parteien längere Darlegungen über die auswärtige Lage, wie sie durch das Vorgehen der Franzosen sich entwickelt hat. Die drei Mehrheitsparteien werden voraussichtlich in einer gemein­samen Erklärung der Reichsregrerung das Vertrauen ausspre­chen und von besonderen langen Ausführungen absehen.

Berlin, 13. April. Der Verfassungsausschuß der Deutschen Nationalversammlung begann gestern die Beratung des Ent­wurfs eines Reichswahlgesetzes. Reichsminister Koch erklärte, besonders schwierig werde die Wahlkreisfrage sein. Es sei die Frage, ob man auf die Neueinrichtung derelastischen Wahl­

kreise" wegen der Kürze der Zeit und der dabei notwendigen Umorganisation der Parteien eingehen könne. Wahrscheinlich werde man die Kreise von der letzten Wahl im wesentlichen bei­behalten. Die Neuerung der Einführung des automatischen Systems (je 60 000 Stimmen ergeben einen Abgeordneten) sei hingegen leicht durchzuführen.

Berlin, 12. April. Den Abendblättern zufolge hat bis zur allgemeinen Einführung der-politischen Kommissare, die künftig den militärischen Befehlshabern zur Seite gestellt werden sollen, der Reichswehrminister angeordnet, daß Zeitungsverbote und Zeitungseinschränkungen in jedem Fall ihm selbst vorzulegen sind.

Berlin, 12. April. Der deutsche Bevollmächtigte in Ober- slchesien, Fürst Hatzfeldt, hat gegen die Maßnahme der inter­alliierten Kommission betreffend Suspendierung aller Abgeord­netenmandate der in Oberschlesien domizilierten Personen, evtl. Verhinderung der Wiedereinreise oberschlesischer Abgeordneter, die trotzdem an den Tagungen der Nationalversammlung, der Preußischen Landesversammlung oder des Provinziallandtags teilnehmen, sowie gegen die Erklärung, daß die oberschlesische Bevölkerung an der Wahl des Reichspräsidenten und an den Reichstagswahlen nicht teilnehmen könne, bei General Lerrond energischen Einspruch erhoben unter dem Hinweis, daß Ober­schlesien, solange nicht etwa auf Grund der Abstimmung seine rechtliche Lösung vom Deutschen Reiche erfolgt sei, ein Teil des Deutschen Reiches bleibe. Eine Protestnote der Reichsregier­ung ist zur Kerkntrris der interalliierten Kommission in Oppeln und dss Obersten Rats in Paris gebracht worden.

Beuthen i. O., 12. April. Anläßlich der Ausweisung des Ersten Staatanwalts streiken die hiesigen Richter seit heute. Alle Termine wurden aufgehoben. Ebenso streiken alle mittleren und unteren Justizbeamten des Land- und des Amtsgerichts Beuthen. Nach derOberschlesischen Zeitung" trat man mit den oberschlesischen Gerichten in Fühlung, um einen allgemeinen Streik der Justizbeamten des ganzen Abstimmungsgebiets her­beizuführen.

Glciwitz, 13. April. Die oberschlesischen Angestelltenver­bände beschlossen, wie derOberschlesischer Wanderer" in Glei- witz meldet, nachdem der Arbeitgeberverband der Schwerindu­strie den Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses abaelehnt hat, am 15. April den Generalstreik zu erklären, falls der Schiedsspruch bis dahin nicht in Kraft getreten sei. Durch diesen Beschluß droht die Stillegung von Großindustrie und Handel in Oberschlesien.

Königsberg, 13. April. Im Leichenschauhaus waren bis gestern Mittag 74 Tote erngelrefert. 20 weitere Tote sind an der Unglücksstelle in Rothenstein bereits geborgen. Man be­fürchtet, daß noch eine ganze Reihe von Berwundeten aufge­funden werden wird. Gestern Abend bezifferte sich die Zahl der geborgenen Leichen auf etwa 130. Die Bergungsarbeiten wer­den heute fortgewtzt.

Brüssel, 12. April. Die Havasmeldung, wonach die belgische Regierung die französische Auffassung über die Notwendigkeit per Besetzung der rechten Rheinseite teilt, entspricht nicht den Tatsachen. Das belgische Kabinett hat im Gegenteil beschlos­sen, sich jeder Aeußerung über diese Angelegenheit zu enthalten.

Paris, 12. April. Der Sonderberichterstatter des Matrn in Mainz bestätigt, daß die 11. Division in Nancy die schwarzen Truppen in Frankfurt am Main ablösen werde.

Amsterdam, 13. April. Den Blättern zufolge meldetEastern Service" aus Tokio, daß die japanische Regierung an vre vor­läufige Regierung Von Wladiwostok eine Note gerichtet habe, in der sie drohe, selbst die Ordnung in Ostsibirien herzustellen, wenn nicht bald geordnete Verhältnisse ernträten.

London, 13. April. Nach einem Privattelegramm des ^Temps" von gestern Nachmittag glaubt man auch in englischen Kreisen, daß der Zwischenfall wegen der Besetzung deutscher Städte durch Frankreich und der dadurch hervorgerufene No­tenaustausch zwischen England und Frankreich als beigelegt gelten kann. Man hoffe, daß die Krise, wenn es überhaupt eine Krise wax, ihr Ende erreicht hat. Es ist wahrscheinlich, daß die französische Regierung, um nicht den Anschein zu erwecken, als wolle sic sich über die Beschlüsse ihrer Alliierten hinwegsetzen, sich bemühen wird, die Dauer der Besetzung von Städten zu be­schränken und daß sie sich geneigt zeigen wird, ihre Truppen zurückzuziehen, sobald die Lage im Ruhrgebiet wieder normal sein wird.

Jerusalem, 12. April. Der Belagerungszustand ist ver­hängt worden. Bei den jüngsten Zusammenstößen wurden 12 Juden und 4 Mohammedaner getötet, 5 Juden, 22 Mohamme­daner und 2 Christen verwundet.

Newyork, 13. April. Wilson soll nach wie vor beabsichtigen, die Entschließung, in der der Kriegszustand mit Deutschland für beendet erklärt wird, unbeachtet zu lassen.

Washington, 12. April. Präsident Wilson hat den Re­gierungen Englands und Italiens telegraphisch mrtgeteilt, daß die Vereinigten Staaten es für erforderlich hielten, einen ge­meinsamen Schritt bei der französischen Rmierung zu unter­nehmen um diese von ihrer Politik in der Besetzungsfrage ab­zubringen. Wilson hält die Ruhe Europas für gestört und erhofft von England und Italien energische Unterstützung, da­mit keine weiteren Verwicklungen durch das französische Vor­gehen verursacht werden. Beim Gesandtenrat hat Wilson be­antragt, die Ursachen zu untersuchen, auf welche Frankreich die Notwendigkeit der Besetzung zurückführt.

Die neue« Nachtragsforderungen zum Staatshaushall.

Stuttgart, 12. April. Ein 15. Nachtrag zum Finanzgesetz für das Rechnungslahr 1919 fordert weitere 20 400 000 Mark an, die aus Mitteln der Restverwaltung und durch Staatsan- lehen gedeckt werden sollen. Im einzelnen werden zur Ge­währung von Ueberteuerungszuschüssen an Gemeinden und andere öffentliche Körperschaften zu Notstandsarbeiten 8 Mil­lionen Mark verlangt. Ueberteuerungszuschüsse wurden biS Anfang Februar ds. Js. 1116 verwilligt. Der Reichszuschuß yiefür beträgt 24980 000 Mark, der Staatszuschuß 16 650 000 Mark. 74 Anträge auf Gewährung von Üeberteuerungszu- schüssen sind noch nicht erledigt. Hiefür sollen die 8 Millionen Mark der Nachtragsforderung Mittel schaffen. Ferner wer­den angefordert zur Leistung des Anteils des Staates an dem Aufwand für Erwerbslosenfürsorge 10 Millionen Mark. Der ursprünglich angenommene Monatsbedarf für durchschnittlich 13000 Erwerbslose mit 800 000 Mark hat sich zu nieder er­wiesen. Der Monatsbedarf beträgt rund 1 Million Mark. Für 1919 werden deshalb einschließlich ^ Million Mark für Ge­währung von Winterbeihilfen 5^. Millionen, für 1. April biS 30. Juni 3 Millionen und für Zwecke der produktiven Erwerbs- losenfürsorge IjH Millionen Mark verlangt. Zur Verwendung für Zwecke der Kriegswohlfahrtspflege, sowie zur Ausländs­deutschen- und Flüchtlingsfürsorge sind 2,4 Millionen Mark nötig. Die Gemeinden und Amtskörperschaften haben Ersatz für ihre Aufwendungen, die im letzten Halbjahr monatlich etwa 338 000 Mark betragen, zu beanspruchen. Außerdem sind 300 000 Mark an Unterstützungsgeldern für Auslandsflüchtlinge und Schweizer Wehrleute ausbezahlt worden.

Ei« unangenehmer Fall.

Mülheim a. R., 13. April. Einem Prrvattelegramm zu­folge soll der vom Kriegsgericht in Wesel zum Tode verurteilte Demott, der angeblich amerikanischer Staatsangehöriger sein soll, im Gefängnis, in dem er untergebracht war, bei einem Fluchtversuch von einem Wachtposten erschossen worden sein.

Berlin, 13. April. Sofort nach Eintreffen der Nachricht, daß der vom Kriegsgericht in Wesel zum Tode verurteilte De­mott im Gefängnis bei einem Fluchtversuch erschossen worden sein soll, hat das Auswärtige Amt bei den zuständigen Stellen eine umgehende Untersuchung des Vorfalls und Nachprüfung des ihm vorangegangenen Urteils beantragt.

Aus dem Reich des Diktators Hölz.

Plauen i. V., 12. April. Hölz hat von den Klingenthaler Fabrikanten eine Million Mark zur Bildung der Roten Garde verlangt die bis heute Abend 6 Uhr in seinem Besitz sein soll. Da die Klingenthaler Filiale der Vogtländischen Bank die ganze Summe nicht vorrätig hatte, sollten zwei Bankbeamte 600 000 Mark von der Vogtländischen Bank in Plauen abholen. Die beiden Beamten trafen heute Nachmittag in einem Hölz'schen Automobil hier ein. Als sie auf der Bank die Summe abhebeu wollten, wurden die beiden Beamten und der Chauffeur von der Plauener Polizei verhaftet.

Plauen i. B., 13. April. In Klingenthal wurden gestern Abend große Versammlungen abgehalten, in denen gegen die Verhaftung des Hölz'schen Automobilführers protestiert und gedroht wurde, daß genau so Verfahren werden solle, wie an anderen Orts, z. B. in Falkenstein. Unter dem Druck dieser Drohung ist die von Hölz verlangte Summe von einer Million Mark nach Klingenthal abgeschickt worden.

In Adorf und Bad Elster sind auf Verlangen des roten Vollzugsausschusses von den ansässigen Fabrikanten 150 000 Mark zur Bildung einer Roten Garde bezahlt worden. Der Vollzugsausschuß hat von den Fabrikanten die wöchentliche Zahlung von 60 000 Mark verlangt, die für den Ordnungsdienst der Roten Garde bestimmt sein sollen.

Klingenthal, 12. April. Hölz, der gestern früh mit 200 Rot­gardisten hier ankam, verhandelte vormittags mit dem Bürger­meister und dem tschechoslowakischen Grenzkommando über sei­nen Uebertritt nach der Lschecho-Slowakei. Die Verhandlungen zerschlugen sich jedoch.

' Leipzig, 12. April. Wie das Leipziger Tagblatt an zustän- drger Stelle erfährt, sind einzelne Truppenteile am gestrige« Sonntag nach dem Vogtland in Marsch gesetzt worden.

Stimmen zur Rede des Reichskanzlers.

Aus der Rede deS Reichskanzlers über Frankreichs Gewalt­politik hebt dieDeutsche Allgemeine Zeitung" besonders her­vor, daß der Friedensvertrag unmöglich den Zweck haben könne, einer Wiederherstellung geordneter Zustände in der neutralen Zone im Wege zu stehen. Der Schlag des französischen Mili­tarismus gegen den Gedanken des Völkerbünds könne die Treue der Gesinnung, mit der das deutsche Volk an diesem Gedanken festhalten, nicht erschüttern.

DerVorwärts" sagt, der Kanzler habe noch einmal das Material über Len dreifachen Putsch, den Deutschland in den letzten Wochen über sich ergehen lassen mußte, den Kappisten-, Kommunisten- und Franzosenputsch klar zusammengefaßt und oie Gedanken durchleuchtet. Er habe das in einer Weise getan, die bei den Mehrheitsparteien, besonders auch bei den sozial­demokratischen Fraktionen, volle Anerkennung fand.

DasBerliner Tageblatt" meint, das ganze deutsche Volk stehe in der Frage der französischen Ernbruchspolitik geschlossen hinter der Reichsregierung.

Oberamt Neuenbürg.

Die Gemeindebehörde«

«erden auf den Erlaß des Ministeriums des Innern vom 7. ds. Mts., betreffend Vorarbeiten für die bevorstehenden Reichstagswahlen (Staalsanz. Nr. 81) hingewiesen. Wegen der Anlegung der Wählerlisten und Abgrenzung der Ab­stimmungsbezirke wird den Gemeindebehörden heute noch besonderer Erlaß zugehen.

Den 12. April 1920.Bullinger.

In Föhltnge« Bez.-A. Durlach, ist die

Maul-u. Klauenseuche ausgebrochen.

Neuenbürg, 10. April 1920.Oberamt.

Geschäftsstelle des Kommunawerbands Neuenbürg.

Bettess: Fettversorgimg.

Infolge starken Auftretens der Maul- und Klauenseuche nnd Futtermangels ist die Buttererzeugung in letzter Zeit er­heblich zurückgegangen; die Buttermarke für die Woche vom 12. bis 19. April kann daher nicht eingelöst werden und wird für ungültig erklärt. Als Ersatz dafür steht Margarine zur Verfügung.

Neuenbürg, den 12. April 1920. Oberamtspfleger:

Kubier.

^ Win Mer Ilr. 14

an das TelefoNNLlz Ellinen-ingen angeschloffen.

Wilhelm Senker W Mwiihle.

Neuenbürg.

WWW der paWe« ScheMM-rs <M- fchech dei der Giwdaffe der LdermtssMwffe.

Zur weiteren Förderung der bargeldlosen Zahlungs­weise hat die Oberamtssparkasse bei ihrer Girokaffe neben dem Ueberweisungsverkehr den Scheckverkehr eingeführt dergestalt, daß über das Giroguthaben sowohl durch Giro­anweisung als durch Scheck verfügt werden kann. Auf diesen Scheckverkehr finden im allgemeinen die Bestimmungen des Scheckgesetzes Anwendung; sie können an unserem Schalter eingesehen werden und stehen jedermann kostenlos zur Verfügung.

Diese Neuerung bildet eine willkommene Vermehrung der Zahlungsmöglichkeit?« im Giroverkehr, wie der gesamte Ueberweisungs- und Scheckverkehr gegenüber der noch nicht abgeschlossenen Steigerung der Portokosten eine erhebliche Verbilligung des Geldverkehrs überhaupt bedeutet.

Der Anschluß an unsere Girokaffe und damit an das über das ganze deutsche Reich sich erstreckende Gironetz der öffentlichen Sparkassen sei daher allen öffentlichen Verwal­tungen, Firmen, Geschäftsleuten und Privaten, sowie allen denen empfohlen, welche einen regen Geldverkehr haben, insbesondere auch den Herren Beamten, die sich die viertel­jährliche Gehaltsvorauszahlung zu nutze machen wollen.

Zu näherer Auskunfterteilung sind wir gerne bereit.

Oberamtssparkaffe: Holzapfel.

liefert rasch und billig die

AH > 11LU I E. Meeh'sche Buchtzruckerei.

Calmbach, Oberamt Neuenbürg.

Nutz holzverkaut

Die Gemeinde bringt am

Mittwoch, -e« 21. April d. Js., «achm. 2 Uhr,

im mündlichen Aufstreich an Ort und Stelle in der Wild­baderstraße zum Verkauf:

4« Stück Ahorn, Linde« und Kastanie« 1. bi­st. Klaffe mit zus. 12.SV Fm.,

3 Stück Knmmrthölzrr,

1 Nm. gemischtes Nutzholz.

Zusammenkunft nachm. ^2 Uhr beim Gasthaus z. Bahnhof. Kaufliebhaber werden hiezu eingeladen.

Calmboch, den 12. April 1920. Schultheißenamt: .Hoernle.

MffersteiWinilureii i» Zewen md Terrazzi. Wand- und Bodenplatten, Kleinzeug- nnd Zementröhre«, Dachpappe, Terrkordeln,

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