: wenn er das Wert- seines mit amtl. Be­vor! einer zur Ein­eingelöst werden, s gewählt wird, em- Enztäler" hevgestell- n werden kann. Eine hren findet nicht statt, das Papiergeld, ver- des Wertpapiers von

ernot.) Die Butter- eworden, daß in der anstelle von But- ondensierte Milch an bgabe gelangt.

Nacht zum Sonntag Stadtpflege wie im n Betrag von etwa rrchstöberte sämtliche ie Wertpapiere von oird gefahndet.

.) Der hiesige Mie- fuch um Aufstellung hnungen. Das Ver- t, daß sich nach'den rhrung eines starren lle stets wieder ver­dehandelt werden

) Hier hat sich in Fall von Drillings-

(Jugerrd von heute.) r beim Eingang des egleitung ihres Bru- »edienstet ist. Wäh- sen und festhielten, r Bruder, der später ge. Die Landjäger- abhaft werden. Auch Kunden.

Im goldenen Hirsch dürfnis abzuhelfen", Ausstattung ist hoch- ßstädtisch, übergroß- isse, so daß gewöhn- mens nicht gestatten Lein anzulegen, das euzeit erlauben.

furchtbar hoch im hat auf Anfrage der Kilogramm 23 Mark fung des abgeliefer- ünahe 76 000 Mark seinerzeii emgxnom-

nann während des le tätige Kaufmann oten", wegen groß- Nenge Waren wur- Gesamtbetrag von

>ren letzten Postflug , Februar einstellen. Mord eines jungen Mädchen, eine hier arm, einen hiesigen ; Leben genommen

gewährt wurde. Bei diesem Transport befanden sich /Unglückliche, die. infolge der unmenschlichen Martern und Mn die sie erdulden mußten und des ungestillten Heimwehs " g geworden waren.

Eindruck, den dieses Bild des Jammers und des Elends schilderte ein Augenzeuge:

Kne dumpfe, schwere Luft schlug mir entgegen, als ich den ^betrat. Waren diese Gestalten, die da herumhockten und la- rwirklich Menschen, Brüder, nein, das konnte nicht sein, das Tiere, die sich da zusammenkauerten und mit scheuen blöden einen anstarren, bei jeder Bewegung zusammenzuckten, ^ Knüttelhieb über den Kopf oder einen Kolbenstoß zwischen hervorstehenden Rippen fürchtend. Ueberall entsetzliche körper- »Verwahrlosung, die aus den Fetzen und Lumpen, die diese «n einhüllten, herausgrinst. Während ich noch betäubt von all , Furchtbaren dastehe, drängt sich ein intelligent aussehender « Mann an mich heran, doch der Irrsinn leuchtet aus seinem M Auge, ein Paket weißer Blätter schwingt er in der Rechten, Wahn hat ihn zum Großbankier gemacht, jedem stellt er eks aus horrende Summen aus, mit Bleistift auf einem Papier- geschrieben: unter höflicher Verbeugung verabschiedet er sich her, mit dem Bemerken:Auf der Nationalbank Wen einzu- h,." Armer Narr! Da lispelt neben mir eine sanfte, weiche Wenstimme. Erstaunt drehe ich mich um. Ein stattlich ge­hn, hübscher Mann in den 30er Jahren, der sofort den ehe- WN Offizier verrät, steht vor mir und guckt mich mit tiefen, Mn Augen und einem Kinderlächeln um den Lippen an. Da Her die Kinderstimme: Wollen Sie nicht exerzieren? Und send fährt seine Hand an den Schild seiner Sportsmütze, steht doch plötzlich gleiten seine Augen wieder von mir ab, verst'eren mit starrem Blick in der Saalecke, das Lächeln erstirbt, lang- und eine Flut von Kommandoworten in deutscher, französischer rumänischer Sprache entquillt seinem Munde, er führt seine Lipagnie zum Sturm, wie so oft in Gedanken drüben hinter l, Stacheldraht seines Internierungslagers, so obt, bis ihn der Msinn in seine stillen Arme nahm und ihm das als wirklich Puderte, was er Monde, Jahre hindurch erträumt.

Entsetzt wende ich diesem Unglücklichen den Rücken, da fällt Hi Blick auf eine Gestalt, die regungslos auf einer Bank liegt, Augen sind starr auf die Decke gerichtet, keine Bewegung ver­dös Leben, das in diesem Körper wohnt, fünfjährige Folter hat Seele erbarmungslos zertreten, niemand weiß den Namen, ^nand kennt den Ort, den einstens das Heimwchr ihm vorge- «gelt, lebend ist er tot und auf seiner Brust ist ein Zettel ange- «gt, auf dem nur das eine grausame Wort steht: Unbekannt. Und «Äen sitzt ein Greis; mit seinem Geist erlosch auch das Augen- «, die Augen haben sich blind geweint. Der Tod, dem er Herlich ähnelt, sitzt neben ihm und wird ihn bald in die ewige limat führen, da er seine irdische nicht mehr schauen kann. Seit lt Tagen weist der Arme in seinem Wahntraum jede Nahrung pick mit dem einen Worte:Morgen". Und heute hat er viel- W schon ausgelitten." Sein Sohn hält ihn umschlungen, um- «ingen wie die ganzen Jahre hindurch und auch ihm flackert sm der Irrsinn in den Augen.

Diese Leiden zu lindern, wo es nur irgend möglich, ist heiligste M eines jeden von uns. Daher unablässig der Ruf:G e- siigene heraus I"

Handel und Verkehr.

Neuenbürg, 4. Dez. Dem heutigen Schweinemarkt waren zugeführt 12 Läuferschweine und 10 Milchschweine; verkauft wur­den Läufer das Stück 160375 Mark, Milchschweine das Stück 8090 Mark.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 3. Dez. Finanzminister Liesching ist mit der Wahr­nehmung der Geschäfte des Präsidenten des Landesfinanzamts Stuttgart beauftragt worden.

München, 3. Dez. Baden und Süddeutschland wollen gemein­sam Wucher und Schleichhandel bekämpfen. Der Leiter des säch­sischen Landespreisamtes, Geh. Rat Wach, ist aus diesem Grunde zur Zeit in München.

Berlin, 3. Dez. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, werden die deutschen Dokumente über den Kriegsausbruch am 10. Dezember erscheinen.

Berlin, 4. Dez. Die Ursprünglich für heute anberaumte Sitzung des zweiten Unterausschusses des Untersuchungsausschusses wurde aus Montag verschoben. Es kann dann über die letzten Verneh­mungen Beschluß gefaßt werden. Ob Hindenburg ein zweites Mal vernommen werde, sei noch zweifelhaft. Bei einem Teil der Aus­schußmitglieder herrsche d>e Ansicht, daß sich eine zweite Vorladung aus tatsächlichen Gründen erübrige.

Berlin, 3. Dez. Die Verhandlung gegen den Oberleutnant O. Marloh wegen der Erschießung von 29 Matrosen begann heute vor dem Kriegsgericht der Reichswehrbrigade III. Len Vorsitz des Kriegsgerichts führt Kriegsgerichtsrat Welt. Es sind mehr als 60 Zeugen geladen. Die Anklage beschuldigt Marloh, am 11. März auf dem Grundstück Französische Straße 32 die Erschießung von 29 Matrosen der Bolksmarinedivision bewirkt zu haben, obwohl eine Anwendung von Waffen ihrerseits nicht möglich gewesen wäre. Die Anklage w'rd auf Totschlag erhoben. Ferner wird Marloh angeklagt wegen Fahnenflucht unter Benutzung gefälsch­ter Papiere und Ausweise.

Berlin» 3. Dez. Zu der Nachricht, daß zwei engl'sche Gefange­nenlager noch nicht geräumt sind, obwohl es sich weder um Bombenwerfer oder Flieger, noch um Scapa Flow-Leute handelt, erfährt dieDeutsche Allgemeine Zeitung" von zuständiger Stelle, daß an die britische Reg elung eine Anfrage gerichtet worden sei, aus welchem Grunde die Heimschaffung der Leute aus diesen bei­den Lagern noch nicht erfolgt sei. Eine Antwort sei noch nicht ein­gegangen.

Berlin, 4. Dez. Auf die letzte Note der Entente beabsichtigt die deutsche Regierung nich tin Form einer neuen Note zu ant­worten. Sie werde versuchen, in mündlichen Besprechungen zu einer Einigung mit der Entente zu kommen.

Kiel, 4. Dez. Der durch den Nordostkanal mit einer Fracht­ladung gekommene DampferElbing I" ist auf der Fahrt nach einem östlichen deutschen Hafen in der Hohwachter Bucht, nachdem das Schiff vorher auf Grund geraten und leck geworden war, ge­sunken. Die Besatzung ist geerttet.

Stettin» 4. Dez. Generalfeldmarschall von Mackensen traf ge­stern Abend um 7.46 Uhr mit dem fahrplanmäßigen Zug, dem se'n bekränzt-,-! Salonwagen angehängt war, aus dem hiesigen Bahnhof ein, wo eine Ehrenkompagnie aufgestellt war. Eine große Menschenmenge hielt den Bahnsteig besetzt, die beim Einlaufen des Zuges brausende Hochrufe ausbrachte und patriotische Lieder an­

stimmte. Die Weiterreise nach Groß-Sannowitz erfolgte mit dem fahrplanmäßigen Nachtzug.

Wien, 4. Dez. Wie in hiesigen Ententekreisen verlautet, ist die Wiedererrichtung der französischen Gesandtschaft in München eine beschlossene Sache. Man bringt dies in Zusammenhang mit den französischen Bestrebungen zur Errichtung eines von Norddeutsch­land getrennten Mittel- und süddeutscher Staaten.

Rotterdam, 4. Dez. DerNieuwe Rotterdamsche Courant" meldet, daß die deutsche Regierung den Landwirten in Ostfries­land, die Gehöfte von Holländern gepachtet haben, erlaubt hat, 100 000 Kilogramm der Ernte von 1919 nach Holland auszu­führen.

Washington, 4. Dez. Aus der Statistik des amerikanischen Handelsamts ist ersichtlich, daß von Januar bis Oktober 1919, einschließlich die amerikanische Ausfuhr nach Deutschland 420 094 Dollar betrug, während sich die deutsche Einfuhr nach Amerika auf 481 470 Dollar bezifferte.

Zu Erzbergers Finanzrede

sagt dasBerliner Tageblatt": Man muß den Ernst und die Ent­schlossenheit Erzbergers anerkennen, die zerfahrenen Finanzen des Reiches mit unerschütterlichem Optimismus und unbeirrbarer Energie zu sanieren. Das wird dazu beitragen, den Glauben des Auslands an Deutschlands wirtschaftlichem Wiederaufstieg zu be­leben, aber nur dann, wenn das Ausland gleichzeitig erkennt, daß die wirtschaftlichen Grundlagen nicht zerstört werden und ein Wie­deraufbau möglich bleibt.

In derDeutschen Allgemeinen Zeitung"' wird ausgeführt, daß die gewaltigen Summen nur aufzubringen seien, wenn die Gesamtheit unserer Steuerzahler sich eins fühle in dem Gedanken, daß jeder Einzelne der Gemeinwirtschaft Dienste schulde, sich eins fühle in dem festen Willen, für das Staatswohl zu arbeiten.

Beendigung der Streiks in Diklerfeld.

Bitterseld, 4. Dez. Die Verhandlungen der paritätischen Kom­mission, die zur Beilegung des Generalstreiks im Bitterfelder Re­vier eingesetzt war, sind zu in Abschluß gekommen. Es wurde ein acht Punkte umfassendes Protokoll vereinbart, dem die Betriebs­räte bereits zugestimmt, haben und wonach drei bis vier Arbeiter­führer von den Änilinwerken nicht wieder eingestellt werden. Die Einstellung weiterer Arbeiter unterliegt einem Schiedsspruch. Die für den Bußtag gezahlten Löhne müssen wieder zurückerstattet werden. Die Streiktage werden nicht bezahlt. Maßregelungen finden nicht statt. Der Militärbefehlshaber wird nach Aufnahme der Arbeit dem Reichswehrminifter die Aufhebung aller militäri­schen Anordnungen empfehlen.

Slreikkosten.

Aus einer Funktionärversammlung des Metallarbeiterverbands in Dresden eitlt das .^berliner Tageblatt" mit, daß bis vor kur­zem in 23 Orten rund 225 000 Mitglieder streikten und daß diese Streiks wöchentlich allein 5 650 000 Mark kosteten. Davon bezog allein die Zahlstelle Berlin mit über 200 000 Beteiligten einen wöchentlichen Zuschuß von rund 5 Millionen Mark, im ganzen 22 Millionen Mark. Die Durchführung weiterer Lohnbewegungen vermittels Arbeitseinstellung könne nicht mehr erfolgen. Bei wei­teren Lohnbewegungen müsse darauf gesehen werden, daß sie mög­lichst auf dem Verhandlungswege durchgeführt würden. Den nicht ordnungsmäßig durchgeführten Lohnbewegungen werde die Unterstützung entzogen werden.

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erklimmt zur Erleichterung der Einlösung im Sinne r Reichsverordnung über Maßnahmen gegen die Pitalflucht die

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lter den bisher für die Verwahrung von Kriegs- ileihestücken üblichen Bedingungen.

Herrenalb.

ilM-tim.

Die Stadtgemeinde hier hat auf l. Mai 1920 den

Sirtschastrbetrieb v. KanoeWomhanse

« zu verpachten. Das Anwesen enthält eine Tageswirt- siift mit anstoßendem, günstig gelegenem Wirischafts- üen, einem Konzertsaal, einem Lese- und Spielzimmer, s ist im Kurparke an verkehrsreicher Lage gelegen jkd bildet den Sammelpunkt der Fremden. Besucherzahl der letzten Saison 7000. Bst den zahlreichen ^anstaltungen aller Art steht außer Frage, daß i einer umsichtigen und soliden Wirtschaftsführung mit Een Getränken auch ein hohes Erträgnis für den Pächter fierwarten ist.

i Das Kleininventar hat der Pächter zu stellen.

Leistungsfähige Liebhaber, welche die nötige Sicherheit j> bieten vermögen, werden gebeten, schriftliche Angebote E Zeugnissen aus neuester Zeit bis zum kV. Dezember ^1b bei dem Gemeinderat einzureichen.

Die Pachtbedingungen liegen auf dem Rathause zur Ansicht auf.

Den 26. November 1919.

Gemeinderat

Vorstand Grub.

Evang. Kirchengerneinde Waldrennach.

Die Neuwahl des Kirchengemeinderats findet am Sonn­tag, den 14. Dez d. I, nachm, von 24 Uhr im Rat­haussaal statt. Zu wählen sind 4 Kirchengemeinderäte gemäß der Zahl der Ausschei"enden. Wählbar sind die über 25 Jahre alten im wirklichen Genuß des Stimmrechts stehenden männ­lichen und weiblichen Gemeindeglieder.

Wenn im ersten Mahlgang nicht mindestens '/s der Wahlberechtigten übgestimmt hat, so wird die Wahl am gleichen Tage von '/?55 Uhr fortgesetzt. Bekanntgabe der Fortsetzung geschieht durch Aushang am Rathaus.

Neuenbürg, 29. Nov. 1919. Ev. StodtpfarrüMt:

Me gerlin.

Die Vorstände der Landwirtschaftlichen Ortsvereine. (Bauernvereine) Neuenbürgs werden zu einer wichtigen Besprechung,

Handwerkskammer Reutlingen.

Meisterprüfung.

Im Laufe dieses Winters finden am Sitze der Hand­werkskammer wieder Meisterprüfungen in sämtlichen Gewerben statt.

Den Prüfungen gehen nach Bedarf freiwillige Vorbe­reitungskurse in Buchführung. Kalkulation, Wechselkunde, Ge- werberecht und Gesttzeekunde voraus. Das Unterrichtsgeld beträgt 15 Mk. Voraussichtlich werden auch diesmal wieder von den gewerblichen Vereinigungen der einzelnen Oberamts­bezirke Vorbereitungskurse, die von der Handwerkskammer und der Zentralstelle für Gewerbe und Handel finanziell unterstützt werden, abgehalten. Anmeldungen zur Prüfung, wozu Formulare unentgeltlich von der Geschäftsstelle der Kammer bezogen werden können, sind mit Nachweis (Zeug­nis oder amtliche Bescheinigung) über das Bestehen der Ge­sellenprüfung und einer mindestens 4jährigen Gesellenzeit, so­wie mit der Angabe, ob ein Vorbereitungskurs besucht wer­den will, spätestens bis zum S. Dezember 19l9 an die Handwerkskammer Remlingen einzureichen. Mit der Anmel­dung ist die Prüfungsgebühr von 30 Mk. und im Falle des Ku.sbesuches weitere 15 Mk.. zusammen also 45 Mk., auf unser Postscheckkonto Nr. 847, einzubezahlen. Die Prüfungs­termine selbst können erst festgesetzt werden, wenn alle An^ Meldungen vorliegen.

Reutlingen, den 19. Nov. 1919.

Der Borst rnd der Handwerkskammer:

Vorsitzender: Syndikus:

Milchkrage

betreffend auf kommenden Sonntag, den 7. Dezember, nachmittags 2 Uhr, in das Kasthans znm Schwane« in Reuenbürg höflichst eingeladen.

Der Linberufer.

Lehr jchöm Lstist-Gtldtkübell

Mterüben

K. Vollmer.

K. Hermann.

Mn

empfiehlt zu sof. Abnahme

Carl Gsntner,

Schwavtt.

Ehristbäume

kauft waggonweise jedes Quantum und bittet um genaue Eilvfferte nebst Angabe des Lieferungstermins.

Offerten aus dem Neuenbürger Oberamt wollen bei meinem dortigen Vertreter, Herrn Christian Strobel, Gemeinderat in Calmbach, OA. Neuenbürg, eingereicht werden.

Verzeichnisse der WertWiere

betr. Verordnung über Maßnahmen geg u die Kapitalflucht

sind nach amtlicher Vorschrift ausgeführt zu beziehen durch die

C. Meeh fche Buchdrnckerei,

Inh.: D. Strom.

ITsi

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