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rechts durchs Volk )m aus allen Krei­er trefflichen Rede, n-hardt und Real­gesänge von Frau

humorgewürzten

chlossen die reiche,

Zum Leiter des adttheaters Kehm,

>ers.) Die Ueber- öröber nach Wein- uft in Weingarten Beisetzung dort ist ühr festgesetzt.

Die Handwerks- mdesverbands des :er des Industrie­lle Kammer gegen ige und gegen rzeit für weibliche t werden. In der littelweg zu finden Seiten Rechnung ewerbe wurde die e und des Reichs­te in Aussicht ste- erkskammer sprach zeit der Kammer-

Der Unfug, sich >es Zuges aus den bestelle Mühlhau- llrbeiter, der jeden Halten des Zuges >er und wurde so hiesigen Kranken-

>er.) DemAllg. !sny stattgefundene aglicht auf unsere d 100 000 Kubik- er Taxe eingegan- ark. Die gesamle rkäufer in Holland n Holzmühlen gin­nst aus volkswirt- t abzuwarten.

Rathauses haben s von Mainz, Dr.

'. Erwin Gündest en, also Badener, üfungen in Äarls- essor im badischen >ar er nach Berlin des Innern beur- ödienst und kurzer us in Stettin ge- Stadt Mainz. Die -H6 Uhr festgesetzt, nscher Gemeinden, sloch, sind in den ;ogen, um die dort »ffelbestände gegen rdnungen der Re- mit Truppen be- cecht unangenehme e Lasten der mili- im Tag betragen, len Orten recht lie­bliche Kartoffelbe- rnter militärischem Mittelbaden und 'artoffelablieferung

melden, daß das Stumpen bis aus

Landwirt tat vor noch wie Orangen ig verkauft werden die nicht pflicht­letzter Tage statt- und er hatte den ngewickelt" wurde, des Rheins und ters dieser Woche isst die vorjährige Geschäftsgang ans als auch genügend Dampfboote zur i Häfen liegenden pplohnes nach wie

> dieser Tage fand sich der Zünzburg, in seine Schws- n Bräutigam verwartet der : ganzen Fa-

lsbaden selbst gar ir jede abgelieferte atzber 4000 Mark

lor der Stuskunsts-

r die Verordnung 24. Oktober 1910) nung werde viele rtpapiere noch vor i, um der Steuer-

Me die Kenntnis dieser Vermögenswerte vorzuenthalten. Dem- MÜber wird darauf hingewiesen, daß nach 8 4 der Verordnung ^Banken verpflichtet sind, der Steuerbehörde die Verzeichnisse ^ Depotkunden nach dem Stand vom 30. Juni 1919 mitzu- M Dadurch wird die Steuerbehörde in die Lage versetzt, den i-ripapierbesitz des einzelnen Steuerpflichtigen nach dem Stand m 20. Juni 1919 unabhängig von etwa später vor Inkrafttreten ° Verordnung getätigten Verkäufen von Wertpapieren sestzu M. Es ist daher zwecklos, wenn Wertpapierbesitzer sich in «lkennung dieser Sachlage verleiten lassen, jetzt im Hinblick auf ^ Inkrafttreten der Verordnung am 1. Dezember 1919 ihre Ölpapiere zu veräußern.

Prügelstrafe für Schieber und Wucherer. Unter dem Eindruck /öffentlichen Meinung beginnen die Gerichte nunmehr die Listen Strafen gegen Schieber zu verhängen. So wurde in jnchen-Gladbach ein Zuckerschieber zu vier Jahren Zuchthaus L Einziehung seines gesamten Vermögens verurteilt. In Bochum Udm ungetreue Eisenbahnangestellte in drei großen Prozessen ^urteilt. Welchen Umfang der Schleichhandel angenommen ^ zeigt die Tatsache, daß z. B. das Wucheramt in Barmen «halb 5 Tagen 24 Waggons Lebensmittel, darunter 11 Wag- M mit Oel, beschlagnahmt hat, die ins Ausland verschoben wer- fillten. Auf dem Güterbahnhof in Osterfeld (Westfalen) wur- seit dem 1. November über 30 Güterwagen mit Fett, Speck, >Ien, Stoffen, Leder usw. im Wert von etwa 40 Millionen pirk beschlagnahmt. Die Waren, für das Ausland bestimmt, stn unter falscher Inhaltsangabe. Kein Wunder, wenn man tierdings die Prügelstrafe für solche Schieber und Wucherer :langt-

Lin pfiffiger Lieferant. Aus Düsseldorf wird gemeldet: Als in z Stadthalle vor kurzem der Experimentalvortrag eines Gedan- Mers stattfand, wurden von diesem verschiedentlich Personen s dem Publikum herangezogen zur Mitwirkung, die in seiner Wesenheit Aufgaben stellten, die er dann später zu lösen hatte.

; bestimmte da u. a. ein Herr folgendes: Der Künstler sollte zu M anderen Herrn gehen, diesem 80 Mark aus der Brieftasche Pen und sie einer ebenfalls bestimmten Dame auf der Galerie MN- In der Handtasche dieser Dame werde er einen Brief «den, welchen er dem Herrn übergeben sollte, von dem er das Ä geholt hatte. Unter atemloser Spannung der Zuschauer löste «Künstler die ihm gestellte Aufgabe mit Hilfe eines Mediums ch bat dann die Dame um Rückgabe des Geldes. Diese aber mte, der Herr im Parkett solle nur erst seinen Brief öffnen, kr aber beschreibt dessen Erstaunen, als er in dem Briefumschlag - >! Quittung über den Betrag von 80 Mark fand, den er seinem , Hneider schon seit längerer Zeit schuldete. Der pfiffige Lieferant ite auf diese Weise seine alte Forderung eingezogen.

Lin Hamburger Dampfer verloren. Der Hamburger Dampfer ltle Jarl", 1000 Tonnen groß, ist am Donnerstag morgen in she der Insel Oeland aus Grund geraten. Die Besatzung, 23 !ann, wurde trotz schweren Sturmes gerettet.

Der Wiederaufbau Lilles. Aus dem Haag wird derDena" drahtet: Aus Paris wird eine Information über den schnellen Äeraufbau der Industrie in Lille verbreitet. Nach dieser sind »Prozent der industriellen Werke des Bezirks Lilles wieder in t«g gesetzt worden. Von 303 Textilfabriken haben 164 die Mit wieder ausgenommen, in der Wollindustrie arbeiten 60 Pro­fi, in der Leinenindustrie 31 Prozent, in den Färbereien und Meturanstalten ebenfalls 60 Prozent.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 24. Nov. Eine Abstimmung in der Generalver- Mlung der Metallarbeiter über das Vertrauen gegenüber den Mten zeigt besonders deutlich wie sehr der Terror in der Me- larbeiterschaft geübt wird. Gegenüber den beiden Bevollmäch- M Hosenthin und Eggert und dem Angestellten Böckel wurde ach die Mehrheit ein Mißtrauensvotum abgegeben, worauf diese a ihre Aemter niederlegten, obwohl sie seit mehr als zehn Jahren lder Metallarbeiterschast an führender Stelle standen.

Stuttgart, 24. Nov. Beamte des Landespolizeiamtes verhas- :m bei einer Hausdurchsuchung in Ostheim bei einem Schneider- Her zwei auswärtige Kommunisten, den steckbrieflich verfolgten Men Metzger Karl Josef Herzer aus Münsterlingen in der chweiz und den ledigen Maler David Reumann von Budapest.

Oberamt Neuenbürg.

Kartchl-WMckn.

Unter Bezugnahme auf die Verfügung des Ministeriums Innern v. 14. März 1917 über Kartoffelgastmarken Äaatsanzeiger Nr. 62) welche durch Ministerialverfügung 19. Sept. ds. Js. für das Wirtschaftsjahr 1919/20 er- ert worden ist, wird Hiemil angeordnet.

1. Für den Verkehr innerhalb des Bezirks werden keine besonderen Kartoffelgastmarken ausgegeben, sondern es werden die zunächst nur für deck Reiseverkehr bestimm­ten Landeskartoffelgastmarken verwendet. Diese sind bei den Gemeinden, die sie von der Geschäftsstelle des Kommunalverbandes beziehen, erhältlich gegen Anrech­nung auf die den Verbrauchern zustehende Kartoffel­menge.

2> Die Kartenabgabestelle der Gemeinden haben über die Abgabe der Kartoffelgastmarken Verzeichnisse oder be­sondere Abgabekarten zu führen, sowie die gegen Ab­gabe der Kartoffelmai ken abgelieferten entsprechenden Mengen von Speiseka.toffeln entgegenzunehmen und zu verzeichnen bezw. die betreffenden Mengen, falls der Verbraucher noch nicht im Besitz der ihm zustehenden Kanoffelmenge ist, auf den dem Verbraucher noch zu­stehenden Bedarssanteil aufzurechnen,

3. Die in ß 1 obenange'ührter Ministerial-Versügung genannten Betriebe haben die von den Gästen einge­nommenen Kartoffelgastmarken bis zum dritten Tage jeden Monats der Kartenabgabestelle einzureichen. Die Kartenabgabestellen haben sie bis zum achten Tage jeden Monats mit einer Anzeige über die ausgegebenen und abgelieferten Kartoffelgastmarken der Geschäftsstelle des Kommunalverbands behufs Vorlage an die Landes­kartoffelstelle einzusenden.

4 Soweit eine Versorgung der Gast- und Schankwlrt- schaften, Speiseanstalten, Vereins- und E>frischungs­räume, Volksküchen und sonstigen Anstalten zur Masfen- speisung, der Fremdenheime und ähnlichen Betrieben, seien sie nun gewerblicher oder "gemeinnütziger Art, als nötig erscheint, wird ihnen auf Antrag eine für den Bedarf eines kurzen Zeitraums, höchstens eines Monats,

Herzer war Angehöriger der Roten Armee in München, ist aus der Untersuchungshaft nach der Schweiz entwichen und von dort, wo er ebenfalls ein Jahr Gefängnis zu verbüßen hatte, nach Würt­temberg geflohen. Neumann gehörte zur Besatzung des Luitpold­gymnasiums während des Geiselmords und floh gemeinsam mit Herzer. Er setzte seiner Festnahme erheblichen Widerstand ent­gegen, so daß zwei Beamte nötig waren, um ihn zu überwältigen.

München, 24. Nov. Heute gehen die bisherigen bayerischen Heeresbetriebe entsprechend dem Beschluß der Nationalversamm­lung und des bayerischen Landtages in den Bestand des Reiches über und werden dem Reichsschatzamt unterstellt. Sämtliche Werke müssen kurze Zeit zwecks Umstellung der Betriebe auf Friedens­wirtschaft geschlossen werden. Es handelt sich um die Artillerie- werkstätte München, Gewehrfabrik Arnbergs die Pulver- und Mu­nitionsfabrik Bachau, Geschützgießerei und Pulverfabrik Ingolstadt. Der gegenwärtige Bestand der in den Werken beschäftigten Ar­beiter beträgt 7800.

Nürnberg, 25. Nov. Wegen Kohlenmangels werden alle städtischen Schulen bjs Ende dieses Monats geschlossen.

Saarbrücken, 25. Nov. Generalleutnant Wirbel, der neuer­nannte oberste Verwalter des Saargebiets, hielt gestern nach­mittag in geschlossenem Automobil seinen Einzug in Saarbrücken. Die Straßen, die das Automobil passierte, waren von Kavallerie, Kolonialtruppen und Alpenjägern dicht besetzt.

Berlin. 24. Nov. Der dänische Minister Stauning hat aus das Telegramm des Reichskanzlers aus Kopenhagen folgende Ant­wort gesandt: Habe Aufenthaltserlaubnis für eine neue Anzahl deutscher Kinder bei dänischen Arbeitern für die nächste Zeit er­wirkt. Es ist den dänischen Sozialisten eine Freude, an der Hei­lung der vom Kriege geschlagenen Wunden lMtwirken zu können.

Berlin, 24. Nov. Die Beratung des Betriebsrätegesetzes im Ausschuß ist auf Mittwoch vertagt worden; die Gefahr einer Re­gierungskrise verstärkt sich. Der Zusammenbruch im Baltikum ist für die Deutschen infolge fortdauernder Angriffe der Litauer höchst gefährlich: die Reichsregierung hat sich in einer Kabinetts­sitzung mit der Angelegenheit erneut beschäftigt. Die Berliner Organisationen der Mehrheitssozialisten haben ihre Vorbereitungen zu den Reichstagswahlen für die zweite Hälfte des Januar ge­troffen. Hindenburg läßt durch W.T.B. eine öffentliche Dank­sagung verbreiten für die Kundgebungen in Berlin, die er als Beweise freundlicher Gesinnung" wertet. Die Franzosen ha­ben im Saargeibet die Zeichnungen für die deutsche Spar-Prä- mienanleihe verboten.

Newyork, 24. Nov. Im Senatsausschuß sprach Lansing über den Lodge scher, Antrag, der den Friedenszustand mit Deutschland ohne Ratifikation des Versailler Vertrages erklären will und be­tonte, daß der Präsident auf diesen Vorschlag nicht eingehen könne.

Den kriegsgesellschaflen soll aus die Finger gesehen werden.

Berlin, 24. Nov. Der Reichswirtschastsminister hat jetzt die Bildung einer Kommission beschlossen, welche das Geschäftsgebaren der Kriegsgesellschaften nachprüfen, ihre finanziellen Erträgnisse feststellen und sich über ihre Liquidation äußern soll. Die Kom­mission wird aus je 14 Mitgliedern der Nationalversammlung und des Reichsrats und aus 7 Mitgliedern der Reichsregierung be­stehen.

Weiße Raben

Halle, 24. Nov. Unter Berufung aus ihre Arbeitswilligkeit haben Vertreter der Arbeiterschaft des Anilinwerkes Wolfen bei Bitterfeld verlangt, daß auch an den Ruhetagen der Betrieb wei­tergeführt werden solle. Die Leitung hatte das mit Rücksicht aus die gesetzlichen Bestimmungen über die Wirtschastsruhe nicht ge­statten können. Daraus drang eine vielhundertköpfige Menge in das umfriedigte Besitztum des Direktors und zwang ihn unter Drohungen die Arbeitsstätte freizugeben. Zur Unterstützung der Zivilbehörde bei der Wiederherstellung der Ordnung haben heute Truppen der Reichswehrbrigade 16 Wolfen besetzen müssen. Da raufhin trat di eBelegschaft des Anilinwerkes Wolfen in den Aus­stand. Ohne jeden Grund ist die Belegschaft des Werkes Elektron bei Bitterfeld ebenfalls in den Ausstand getreten. Dadurch ergibt si die Gefahr des Ersaufens der Gruben und eine schwere Be­drohung der Kraftlieferung an die Reichshauptstadt. Unter diesen Umständen sah sich der Militärbesehlshaber genötigt, den Aus­nahmezustand über den Kreis Bitterseld zu verhängen

ausreichende Karloffelmenge zugewiesen. Mit diesem Vorrat an Speisekartoffeln muß das Unternehmen das ganze Wirtschaftsjahr hindurch ohne jeden weiteren Zuschuß ausreichen, da gegen den Umtausch der von Gästen für die Verabreichung von Kartoffelgerichten ab­gegebenen Kartoffelgastmarken dem betreffenden Unter­nehmen von der versorgungspflichtigen Gemeinde immer wieder Speisekartoffeln zu liefern sind.

Etwaige Anträge auf Zuweisung von solchen Vor­schüssen an Speisekartoffeln sind an die Geschäftsstelle des Kommunalverbandes einzureichen. Bezugsscheine dürfen für diesen Zweck nicht ausgegebea werden. Den 21. Nov. 1919. Bullinger.

Ministerialdirektor von Simon zur Berichterstattung in Berlin.

Berlin» 24. Nov. Ministerialdirektor von Simons, der heute morgen aus Paris zurückgekommen ist, hat dem Kabinett über seine Pariser Verhandlungen Bericht erstattet. Seine Rückreise erfolgte, weil in der Angelegenheit der Versenkung der Flotte bei Scapa Flow neue Instruktionen nötig geworden sind. Alle Kom­binationen, als hänge die Abreise des Herrn von Simons mit der Haltung des amerikanischen Senats zusammen, sind also ge­genstandslos. Deutschland hat ein Interesse nicht an der Ver­zögerung, sonedrn am Abschluß des Friedens. Damit werden auch die Andeutungen hinfällig, als bedeute die Abreise des Herrn von Simons einen Abbruch der neuerlichen Verhandlungen.

Wie dieDeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt, hat diese Ab­reise beim Verband und besonders in Frankreich neben offensicht­lichem Unbehagen und Ueberraschung Kommentare hervorgerufen, die der deutschen Regierung Motive unterschieben, die weniger den Tatsachen als dem durch die Abreise erzeugten Mißmut entsprechen dürsten. Es heißt nach Hintergednaken suchen, wenn die Frage aufgeworfen wird, ob es nicht innerhalb der deutschen Regierung Männer gebe, die den Frieden wieder in Frage stellen möchten und ob nicht hinter der deutschen Regierung militärische und reak­tionäre Einflüsse zu suchen seien, die um jeden Preis das In­krafttreten des Vertrages verhindern wollten, um die Entwaff­nung Deutschlands und die Festigung des demokratischen Regimes unmöglich zu machen.

ImVorwärts" heißt es: Die Alliierten haben beschlossen, Deutschland dafür büssen zu lassen, daß England dir Waffenstill- tandswidrig statt in einem neutralen Hafen in dem von Scapa Flow internierten deutschen Schiffe nicht so überwacht hat, als es nötig gewesen wäre. Es tut sich die Frage auf, ob wir harmlos und gutmütig und willig uns das letzte Hemd vom Leibe ziehen und hingeben, oder ob wir eine Grenze.im Auge hakien sollen, an der wir stark und bestimmt Nein sagen. *

Auch in derKreuzzeitung" wird gesagt: Wenn die deutsche Regierung auch nur eine Spur von Rückgrat hat, kann sie un­möglich die Hand dazu bieten, uns einen zweiten noch schmäh­licheren Friedensvertrag aufzuzwingen.

Angebliche Aeuherungen Ludendorffs.

Amsterdam, 24. Nov. Das Handelsblatt meldet: Ein Mitar­beiter desDaily Expreß" hatte eine Unterredung mit General Ludendorff gehabt, dem er im Atelier einer polnischen Malerin, Frau Atteslander begegnete, welche Künstlerin ein Porträt von dem General und seiner Frau Gemahlin anfertigte. Dort soll u. a. Lüdendorsf gesagt haben:

Wenn wir Staatsmänner hätten wie Clemenceau und Lloyd George würde die Zukunft Deutslands sicherlich glnäzender sein als jetzt. Wer seit Bismarck haben wir keinen tüchtigen Staatsmann gehabt. Deutschland habe keine Zukunft, solange man Erzberger und seiner Clique freie Hand läßt und das Land schlecht regiert. Unsere Niederlage ist die Folge der Tatsache, daß ich nicht nur die Zeit gegen mich hatte, sondern auch die Dummheit derjenigen, welche mich im Rücken unterstützen sollten. Das Schlimmste was sie getan haben ist, daß sie mir an die Front die Agitatoren sandten welche im Lande Propaganda für den Frieden machten uick> denen es gelungen ist, die Disziplin meiner Truppen zu untergraben. Dieses war auch das Ziel, wonach sie strebten."

Am Frankreich ausgelkeserte deutsche Mililärperfonen.

Genf, 24. Nov. Am 19. November ist in Lille der erste Zug mit den an Frankreich ausgelieferten deutschen Militärpersonen eingetroffen. Es sind Hauptmann Huvert, Hauptmann Franz Klauß, Leutnant Volksdorf, Sekretär an der Bürgermeisterei Wies­baden, dann der Zugführer Peter vom Landgericht Kaiserslautern und Karl Busch von Wiesbaden. Sie sind sämtlich beschuldigt, Diebstahl, Raub und Gewalttätigkeiten verübt zu haben. Sie sind im Liller Zellengefängnis untergebracht.

Oberamt Neuenbürg.

Emlösmg vm PttgiitongMerkenutnisseo.

Gemäß § 21 Abs. 3 des Kriegsleistungsgesctzes werden die Gemeinden Conweiler und Feldrevnach aufge­fordert, ihre Anerkenntnisse über Vergütungen für Kriegsleist ungen in den Monaten November 1918 bei der Oberamts­pflege behufs Empfangnahme der Kapitalsummen nebst Zinsen vorzulegen.

Der Zinsenlauf endigt am 30. Nov. 1919.

Den 22. Nov. 1919. Bullinger.

^ Oberamt Neuenbürg.

Mit der Rückkehr der Kriegsgefangenen und der Rück­wanderer besteht erneut und in erhöhtem Grade die Gefahr, daß

übertragbare Krankheiten

eingeschleppt werden. Insbesondere wird es sich dabei vor­wiegend um Fleckfieber, Cholera, Pocke«, Typhus, Ruhr und Malaria handeln.

Die Bevölkerung wird dringend auf diese Gefahr auf­merksam gemacht und insbesondere auf die für diese Krank­heiten bestehende Anzeigepflicht hingewiesen.

Den 24. Nov. 1919.

Sto. Oberamtsarzt Dr. Hennemann.

Ri Hing, Reg.-Ass.

NE" Neue Bestell«»,«, -WW

auf den täglich erscheinenden »Enztüler* werden fort­während von allen Postanstalten und unseren Austrägern entgegevqenommen.

Ständiges Inserieren führt zum ErM

Oberamt Neuenbürg.

Neuwahlen zur Handelskammer.

Im Januar 1920 ist eine Neuwahl für die im Jahr 1914 gewählten und für die im Jahr 1917 auf 3 Jahre gewählten Mitglieder der Handelskammer vorzunehmen.

Die Wählerlisten für die 3 Abstimmungsbezirke Neuenbürg, Herrenalbund Wildbad sind vom 1t. bis IS. Dez. vs. Js je einschließlich in den Rathäusern oieser Abstim­mungsorte zu jedermanns Einsicht aufgelegt. Zum Abstim­mungsbezirk Herrenalb gehören die Gemeinden Herrenalb, Dobel, Loffenau, Neusatz und Rotensol; zum Abstimmungs­bezirk Wildbad die Gemeinden Wildbad, Calmbach, Enz- klösterle und Histen a. E.; zum Absttmmungsbezirk Neuen­bürg die übrigen Gemeinden des Bezirks.

Einsprachen gegen die Wählerlisten wegen Aufnahme unberechtigter oder wegen Uebergehung berechtigter Personen sind binnen der Ausschlußfrist von einer Woche nach Beginn der Auslegung unter Beifügung der erforderlichen Bescheinig­ung h'er anzubringen.

Zur Teilnahme an der Wahl ist nur berechtigt, wer in die Listen ausgenommen ist.

Den 24 Nov. 1919.Reg.-Ass. Rilling.

Geschäftsstelle des Kommmialverbandes Neuenbürg.

Abgabe mm Margarine.

Den Gemeinden wurde

5530 Kg. Margarine

zur Abgabe ausschl. an die Burterversorgungsberechtigten zu- gewiesen. Die Unterverteilung ist Sache der Gemeinden. Der Kleinverkaufshöchstpreis beträgt 10 ^ per Kilogramm. Den 24. Nov. 1919. I. V. Köhler.

Lrad pflege Neueubürg.

Verkauf von Dekorationsreis

am Mittwoch, den 26. November 1919,

vormittags '/,12 Uhr auf dem Hauptbahnhof, vormittags ^/«12 Uhr auf dem Stadtbahnhof.

Den 25. Nov. 1919. Stadtpfleger Essich.

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