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Gestern abend ehelichem Zer- Metzgermeister ; jüngeren Ehe-
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^ Würfels von 1,14 Meter Seitenlange, der im Innern zwei Miene Behälter barg. Der Inhalt dieser Behälter wird erst frst-
^«aleudors. 16. Okt. (Ortsvorstehertagung.) Unter dem Vor- ii«r von Stadtschultheiß Dorn-Blaubeuren fand am Sonntag eine Kriammlung der Ortsvorsteher des Donaukreises statt. Schult- Ak Rath-Lustnau, der Vorstand des Landesvereins, hielt einen Nortrag über „Die Ortsvorsteher und die neue Zeit". Bezüglich kr Teuerungszulagen-Angelegenheit wurde folgende Erklärung Glossen: „Die Ortsvorsteher des Donaukreises nehmen Kenntnis von der von der Vereinigung württ. Ortsvorsteher dem Mini- terimn unterbreiteten Eingabe betr. Erlassung zwingender Ve- timmuiMN über die Gewährung von Teuerungszulagen, erklären i» damit vollinhaltlich einverstanden und glauben erwarten zu »ürfen, daß das Ministerium nunmehr in aller Bälde Veranlassung nehmen wird, eine die Regelung der Teuerungszulage in sich bergende Ergänzung des Gehaltsrahmens der Ortsvorsteher oorzunehmen." *
Ravensburg, 16. Okt. (Obstverwertung.) Nachdem in den lebten Tagen eine Abordnung der hiesigen Obstverbraucher aus den Kreisen der Arbeiter, Angestellten und Beamtenschaft beim Stadtvorstand vorstellig geworden war und aus eine baldige Versorgung mit Obst unter Androhung von Selbsthilfemaßnahmen drängte, sahen sich Oberamt und Stadtschultheißenamt veranlaßt, «ne Versammlung der Obstverbraucher, der Obstoerarbeiter und der Obsterzeuger in 'das Rathaus einzuberusen. Nach vierstündiger Dauer der Aussprache wurde beschlossen, Laß in den nächsten 14 Tagen sämtliche Obstverwertungsgesellschaften alles anfallende Mostobst den hiesigen Verbrauchern zur Verfügung stellen. Die Vermittlung erfolgt zum Selbstkostenpreis durch die Obstzüchter- mreinigung, die Anlieferung nach Wunsch der Verbraucher an eine der hiesigen Mostereien. Zur Ueberwachung der Verteilung und Ausarbeitung wurde eine Kommission gewählt, die sofort in Tätigkeit tritt. _
Baden.
Karlsruhe, 16 Okt. Eine unvermutete Wirtschaftskontrolle eigab, daß viele Wirtschaften gegen die Fleischversorgung verstoßen. Ein Hotel wurde bereits geschlossen.
Reichenbach (bei Gengenbach), 16. Okt. Bei dem hiesigen Ge meinderechner erschien letzter Tage ein angeblich Beauftragter der Staatsanwaltschaft Offenburg und erklärte, er müsse die Gemeindskasse beschlagnahmen, weil Verdacht der Unterschlagung bestehe Der Gemeinderechner händigte dem Schwindler auch die Kasse mit MO Mark aus und der Unbekannte verschwand mit der Kasse.
kandern, 16. Okt Die Schleifung der Feste Jstein fft jetzt nahezu durchgesührt.
Literarisches.
Die Frauenwachl, Zeitschrift für deutsche Politik, Jugend- und Bolkserziehung. Schristleitung Mathilde Planck. Erscheint jeden zweiten Samstag. Verlag A. Bonz' Erben, Stuttgart.
Neueste Nachrichten.
Ireiburg, 16. Okt. Nachdem bereits vor einigen Tagen star- !er Schneesall auf den Höhen des Schwarzwaldes eingesetzt hatte, wodurch die Obsternte empfindlichen.Schaden erlitt, ist im Laust ln heutigen Morgenstunden auch in den niedrigen Lagen des südlichen Schwarzwaldes Schnee gefallen. Bis zu 100 Metern herab tragen die Höhen eine Schneedecke.
Frankfurt a. M.. 17. Okt. Unter dem Vorsitz des Unterstaatssekretärs Graes als Beauftragter der Reichs- und Landesregierung fand gestern im Eisenbahndirektionsgebäude eine Konferenz statt, an der Vertreter der Eisenbahndirektion, des Polizeipräsidiums, des Verkehrsausschusses und der Bezirksausschüsse leilnahmen und die sich mit der jüngsten Eisenbahnerdemqnsträtion beschäftigte. Unterstaatssekretär Graes erklärte, daß die Staatsregierung die Forderung der Eisenbahnervertreter auf Zulassung des Verkehrsausschusses zu den Präsidialsitzungen in den einzelnen Direktionen anzunehmen beschlossen habe. In der Konferenz waren sich die Redner darüber einig, daß nunmehr die Forderung aus
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Zit BckWsung der Ruhr.
Das vermehrte Auftreten von Ruhr und ruhrähnliche Erkrankungen in den Nachbarbezirken und im Oberamtsbe zirk, gibt Veranlassung, die Aufmerksamkeit der Bevölkeruw auf die nicht une-heblichen Gefahren zu lenken, die au dieser ansteckenden Krankheit drohen.
Zur Aufklärung weisen wir auf folgendes hin:
1. Wesen -er Krankheit. Die übertragbare Ruh (Dysenterie), auch rote Ruhr genannt, entsteht durch Ansteckung sie wird durch bestimmte Krankheitskeime (Ruhrbazillev Ruhramöben) hervorgerufen. Die Ruhr tritt in unsere Gegenden meist im Spätsommer oder Herbst auf und kan Bchenartige Ausbreitung erlangen.
2. Verlauf -er Krankheit. Die Krankheitserschein Wn der Ruhr bestehen hauptsächlich in Leibschmrrzer heftigem und schmerzhaftem Drang zur Stuhlentleerung, so «>e häufigen wässerigen, mit schleimigen Flocken und Blr Mischten Ausleerungen, nach deren Abgang der Stuhldran »ch aufhört.
Fieber ist oft vorhanden und von unregelmäßigem Ver Mf, in der Regel aber nicht hoch.
3. Behandlung der Krankheit. Man versäume ja nich rechtzeitig den Rat eines Arztes einzuholen. Einer sorgsame Wege nach näherer Anweisung des Arztes verdanken selb) schwer kranke oft ihre Genesung.
4. Uebertragung -er Krankheit. Die Ansteckungskeim werden mit den Darmentleerungen ausgeschieden.
Zur Uebertragung der Krankheit genügen selbst Spure ber Ausscheidungen. Gelangen diese auf die Leib- und Beil wasche, die Kleider, den Fußboden, auf Eß- und Trinkgeschirri w Milch, auf Gemüse, Obst, Salat oder dergleichen, s wnnen sie leicht von anderen Personen ausgenommen wer aen. Gelegentlich können Fliegen die Zwischenträger bilder
5. Absonderung -es Kranken. Die Pflege eine -ruhrkranken ist zu Hause wegen der damit verbundenen An Mckungsgefahr meist nur mit Schwierigkeiten durchführbar
diesem Grunde ist es ratsam, ihn in-ein Kranken haus überzuführen. Dies ist namentlich da zu empfehler wo die Wohnung zu eng oder eine Uebertragung auf weiter ^ befürchten ist, wie in Gasthäusern, Wirtshäusern Bäckereien, Erziehungs-, Pflege-, Gefangenen- und ähnliche!
Rücktritt des Eisenbahnpräsidenten Dr. Stapf und der anderen ! Direktionsmitglieder hinfällig gegworden sei. '
Berlin. 17. Okt. Laut „Berliner Lokalanzeiger" schließt dick° r Reichsversicherungsanstalt für Angestellte ihre Jahresabrechnung ' für 1918 mit einem Fehlbetrag von 44 388 093 Mark ab. Dieser i Fehlbetrag ist auf Kursverluste zurückzusühren. Das Gesamtver- i mögen der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte beträgt gegen- ' wärtig 840 Millionen Mark. !
Berlin, 17. Okt. Am nächsten Dienstag und Mittwoch werden die ersten öffentlichen Sitzungen des Untersuchungsausschusses der Nationalversammlung stattfinüen. Zuerst will man sich mit dem gescheiterten Friedensvermittlungsangebot Wilsons vom Januar 1917 beschäftigen. Als Zeuge in dieser Angelegenheit wird der ehemalige deutsche Botschafter in Washington, Graf Vernstorff, vernommen werden.
Berlin, 16. Okt. Im Umsatzsteuerausschuß der Nationalversammlung wurde die Juseratensteuer mit allen gegen die Stimmen der Unabhängigen angenommen.
Berlin, 16. Okt. Der Abg. Haase leidet schwer unter den Wirkungen der Verwundung. Sein Zustand ist so schlimm, daß niemand zu ihm gelassen wird. Die Aerzte befürchten das Schlimmste. Man will in letzter Stunde noch versuchen, vielleicht durch die Amputation des verletzten Beines den Kranken zu retten.
Berlin, 16. Okt. Die deutsche Friedensdelegatton in Versailles ist beauftragt worden, wegen der über die deutsche Schifffahrt in der Ostsee verhängten Sperre, insbesondere wegen ihrer Ausdehnung auf die Territorialgewässer, unter Hinweis aus die durch die Maßnahmen herbeigeführten verhängnisvollen wirtschaftlichen Folgen dringend Vorstellungen bei der Entente zu erheben.
Wien, 16. Okt. In der Nationalversammlung gelangte die Vorlage endgültig zur Annahme, die die Staatsregierung zur Verpfändung, Veräußerung und Ausfuhr von Gegenständen kulturellen Werts aus dem Staatsbesitz zum Zwecke der Lehensmittebeschaffung ermächtigt, soweit nicht Bestimmungen des Frie- densverirags entgegenstehen.
Basel, 16. Okt. „Information" meldet aus Amsterdam: .Der Kaiser wird am 16. Dezember Amerongen verlassen, um nach den» Hause Doorn, seiner neuen Besitzung, überzusiedeln. „Havas" meldet, die holländische Regierung haben den Aufenthalt Wilhelms II. davon abhängig gemacht, daß er sich jeder öffentlichen Verbindung mit dem Auslande und jeder Unterredung mit Journalisten enthalten muh. Der Kaiser hat bisher noch nie diesem Verbot zuwidergehandelt; alle seit dem Waffenstillstand in oen Zeitungen veröffentlichten angeblichen Erklärungen des ehemaligen Kaisers sind daher vollkommen aus der Luft gegriffen.
Amsterdam, 16. Okt. Drahtlos wird aus Horsea gemeldet, daß der Oberste Rat in Paris bezüglich des Gebiets von Memel eine Antwort auf die Note der deutschen - Delegation entworfen hat, worin er es oblehnt, mit Deutschland über diese Frage in Diskussion zu treten, da Deutschland durch den Friedensvertrag von Versailles auf seine Rechte Wer dieses Gebiet verzichtet habe.
Paris, 16. Okt. Der „Matin" erklärt, daß das Große Haryit- quartier endgiltig am 20. Oktober ausgelöst wird. Die Ryetn- armee wird durch das Kriegsministerium verwaltet werden und militärisch unter Marschall Foch stehen. Die Kriegszone wird nicht mehr bestehen.
Helsingsors, 16. Okt. 5 deutsche Dampfer wurden auf der Ostsee angehalten und nach Reval eingebracht.
Zur Lage in der Pfalz und dem Saargebiel.
Ludwigshafen, 16. Okt. Die französische Militär-Behörde hat in sämtlichen pfälzischen und Saarstädten die erhöhte Bereit!chaits- steltung des französischen Militärs verfügt. Die Soldaten wurden darauf hingewiesen, nur mehr truppweise und nicht mehr einzeln sich auf der Straße zu zeigen; ebenso den Verkehr mit der Zivilbevölkerung möglichst zu meiden. Infolge der gespannten Lage in Kaiserslautern hat General Fayolle die Freilassung der verhafteten 11 Obleute der Eisenbahner angeordnet.
Mannheim, 17. Okt. Der Kommandant der marokkanischen Division in Ludwigshafen, General Dangu, veröffentlicht in den Frankenthaler Blättern ein Schreiben, in dem er den Vorfall in
Ludwigshafen, wobei ein 17jähriges Mädchen durch französische' Soldaten erschossen wurde, bedauert. Die schuldigen Soldaten wurden verhaftet und werden vor ein Kriegsgericht gestellt. Der Familie des Opfers ließ der General durch das Frankenthaler Bezirksamt sein tiefstes Bedauern aussprechen. Zum Protest gegen das Vorkommnis stellten vorgestern Mittag die Arbeiter der industriellen Betriebe von Frankenthal die Arbeit ein. Auch die Kaffees, Wirtshäuser und Kaufläden schlossen.
2500 Millionen Unterhaltungskosten der feindlichen Besatzungsarmee.
Berlin, 16. Okt. Im Haushaltsausschuß der Nationalversammlung teilte Reichsschatzminister Dr. Mayer mit, daß voraussichtlich in der Mitte der nächsten Woche zwei Ueberwachungs- ausschüsse der Alliierten in Berlin eintressen werden, für deren Unterbringung 4 große Hotels und die Militärakademie in Aussicht genommen worden sind. Insgesamt wurden schätzungsweise die Kosten der Unterhaltung der gesamten Besatzungsarmee der Alliierten 216 bis 3 Milliarden Mark betragen. Diese Mitteilungen des Reichsschatzministers riesen im Ausschuß allgemein Entrüstung hervor. Der Minister bemerkte, daß dieses Vorgehen eine bedauerliche Aufsaugung deutscher Kapitalskrast darstelle. Der Berichterstatter Abg. Stückten (Soz.) erklärte, die Ansprüche der Entente gingen weit über das Maß der Billigkeit hinaus. Solche Bedingungen müßten den Ruin Deutschlands zur Folge haben. Nk Anschluß hieran wies Abg. Falk (Dem.) auf das anmaßende Verhalten der Soldaten und Offiziere der Alliierten im besetzten Gebiete hin, die für deutsche Rechnung eine ungeheure Verschwendung trieben.
Veröffentlichung der deutschen amtlichen Dokumente zum Kriegsausbruch.
Berlin, 16. Okt. Die Veröffentlichung der deutschen amtlichen Dokumente zum Kriegsausbruch steht nunmehr unmittelbar bevor. Die Sammlung erscheint unter dem Titel „Die deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch" bei der Deutschen Verlagsgesellschaft für Politik und Geschichte in Charlottenburg und wird ungefähr 980 Aktenstücke enthalten.
Vom Berliner Metallarbeilerskreik.
Berlin, 16. Okt, Die „Freiheit" veröffentlicht einen Ausruf der gewerkschaftlichen und der Fünfzehnerkommission an die Heizer und Maschinisten, der auch all sämtliche Berliner Elektrlzimts- arbeiter erlassen wurde, unverzüglich die Arbeit niederzulegen. Nach der Freiheit ist die Ursache für diesen Beschluß 1. die Weigerung der Unternehmer, aus Grund des letzten Einigungsvorschlages des Reichsarbeitsministers zu verhandeln und 2. der Einsatz der technischen Nothilfe in Charlottenburg.
Berlin, 16. Okt. Bei den heutigen Verhandlungen in der Berliner Metallindustrie wurde der letzte Vermittlungsvorschlag ves Reichsarbeitsministers nochmals eingehend erörtert. Es wurde eine neue Verhandlungsgrundlage in Aussicht genommen. Beide Parteien werden bis Freitag Abend 6 Uhr dem Reichsarbetts- minister ihre endgültige Stellungnahme Mitteilen.
Neue Raub-Aorderung.
Paris, 15. Okt. Der Oberste Rat hat den Entwurf der Note gebilligt, die an die deutsche Regierung gerichtet werden wird und in der die Auslieferung der deutschen Schiffe an die alliierten und assoziierten Mächte gefordert wird, die während des Krieges an niederländische Schiffahrtsgesellschaften abgetreten worden sind und sich jetzt in deutschen Häfen befinden. Ihr Verkauf wird für ntch- , tig erklärt.
Wilsons Rückkehr zu de« Staalsgeschäflen.
Washington, 16. Okt. In den Kreisen des Senats, die mit einer dauernden Ausschaltung Wilsons infolge seiner Krankheit gerechnet hatten, hat es große Ueberraschung hervorgerusen, als Wilson am Dienstag durch die demokratischen Führer erklären ließ, Ss werde die Konferenz zu einer neuen Tagung einberusen, falls sich diese vertagen sollte.
Die Aerzte Wilsons befürchten, daß die neuerliche lebhafte An- ! teilnahme an den Staatsgeschäften seinen Gesundheitszustand schädigen könnte.
Anstalten, Schulgebäuden, Milch-, Gemüse- und Lebens- nnttelhandlungen.
Ist jedoch die Ueberführung des Kranken in ein Krankenhaus ausnahmsweise nicht zu ermöglichen, so ist er in einem von der übrigen Wohnung möglichjt getrennt liegenden Zimmer unterzubringen; jeder unnötige Verkehr ist von dem Kranken fernzuhalten. Es besuche niemand, den nicht seine Pflicht dahin führt, einen Ruhrkranken. Namentlich sollen Kinder niemals zu Ruhrkranken zugelassen werden.
Darnach ist die Hauptsache die rechtzeitige Erkennung der Krankheit und Isolierung des Kranken, weshalb rechtzeitig der Arzt zuzuziehen ist. Mit der Vernichtung der Krankheitskeime in den Stühlen ist ein Hauptakt der Bekämpfung geleistet; hierzu genügt die Beimischung von Kalkmilch im Verhältnis 1:3, die auf ärztliche Anweisung bei den (Stadt-) Schultheißenämtern unentgeltlich abgegeben wird.
Die Aborte sind peinlichst rein zu halten (Abwaschen der Sitze mit Sublimat, Karbollösungen, Cresolseife, Chlorkalk oder Formaldehyd),
Reinigen der Hände vor jeder Nahrungsaufnahme ist dringend zu empfehlen.
6. Die (Stadt-)Schultheißeuamter werden ersucht, die Anzeigepflicht durch öffentliche Bekanntmachung in Erinnerung zu bringen.
Neuenbürg, den 15. Okt. 1919.
Oberamt: Der Oberamtsarzt: '
Reg.-Ass. Rilling. I. V. vr. Hennemann.
Neuenbürg.
Evang. Gesamlkirchkngemeinde.
Für diejenigen Söhne un- Töchter, welche Heuer erstmals Konstrmandenunterricht empfangen sollen, beginnt dieser Unterricht (Zuhörerunterricht) Mittwoch, den 22. Oktober, vorm. 11 Uhr. Der Unterricht findet — wie seither — wöchentlich dreimal (Mittwoch, Freitag und Samstag, je 11 Uhr) im Gemeindehaus statt.
Die Anmeldnrrg durch die Eltern oder deren Stellvertreter findet am Montag, -en 20. Oktober vormittags zwischen 9 und 12 Uhr im Gemeindehaus statt.
Den 17. Okt. 1919. Ev. Stadtpfarraurt:
I. V.: Stadtvikar Stotz.
Neuenbürg.
Allgemeine Fortbildungsschule.
Zum Besuche derselben sind sämtliche hier sich aufhaltenden Knaben und Mädchen im Alter von 14—16 Jahren verpflichtet. Es kommen aber nur solche Knaben in Betracht, die nicht zu den Gewerbelehrlingen gehören (beispielsweise Fabrikarbeiter und Taglöhner.) Der Unterricht wird im Winterhalbjahr je am Dienstag und Donnerstag, nachmittags 3—5 Uhr, erteilt und beginnt am Donners» tag, den 23. Oktober, nachmittags 3 Uhr.
Den 18. Oktober 1919. Ortsschulrat:
Vors. Knödel.
Stadlpflege Neuenbürg.
Die Zuschüsse zur reichsgesetzlichen Familienunterstützung
für den Monat Oktober werden an die noch Bezugsberechtigten am Montag, den 20. -s. Mts., vormittags, ausbezahlt.
Den 17. Okt 1919. Stadtpfleger Essich.
Felde ennach.
Bekanntmachung.
Infolge höherer Genehmigung findet am Kirchweih» Dienstag, de« 21. ds. Mts. dahier wieder ein
Zuchlviehmarkt
statt. Die näheren Bestimmungen folgen in diesem Blatte.
Den 15. Oktober 1919.
Neuenbürg. Schönes, selbstgezogenes
Schultheitzenamt.
Rapp.
Neue
SWlierW
hat abzugeben
Wilhelm Nöck,
Brunnenweg.
sind vorrätig.
C.Meeh'sche Buchdruckerei Inh. D. Strom.