Hrooe nitP uns «.«.rweöer au/zcrr.rüe.iuiüj starte» ooer saaece«! verelenden. Wir müssen uns zusammennehmen in doppelten! Sinne und uns einheitlich organisieren zu einer Wirklichen Ge­meinschaft und alte Kräfte einsetzen, jeder Einzelne. Dann kann es uns gelingen.

Bern, 4. Sept. Das Litauische Pressebüro in Bern meldet, daß die Polen in den von ihnen besetzten Gebieten Litauens die Bauernfron einführen, d. h., daß die Bauern für die Großgrund­besitzer zwei Tage in der Woche unentgeltlich arbeiten müssen. Die litauischen Bauern aus den polnischen Teilen des Gouverne­ments Wilna haben sich an die englische Militärmission in Li­tauen gewandt.

Paris, 5. Sept. Aus Belgrad wird gemeldet, daß die Na- tisnalversammlung aufgelöst und die Militärdiktatur errichtet werde, falls die Bildung einer neuen Koalitionsregierung schei­tern sollte

London, 5. Sept. Der englische Bergarbeiterverband hat ein­stimmig die Vorschläge der Regierung über die sozialen Reformen in den Bergwerken verworfen und die Verstaatlichungsfrage dem Gewerkschaftskongreß überwiesen.

Deutschland unter feindlicher Finanzkontrolle.

Rotterdam. 5. Sept.Daily Mail" meldet aus Parks, daß eine neue Ententekommission gebildet werde, die die Kontrolle des deutschen Staatshaushaltes im Sinne der Bedingungen des Frke- densoertrages übernehmen soll. Die Tätigkeit der neuen Kom­mission werde mit der Ratifikation des Friedensoertrages be­ginnen.

Ein Ultimatum der Alliierien an Rumänien.

Amsterdam, 4. Sept. Nach einer Reutermeldung aus Paris ist die rumänische Frage in ein akutes Stadium getreten. Da der Oberste Rat auf die kürzlich an Rumänien gerichtete Note kei­nerlei Antwort erhalten hat, hat er beschlossen, einen Abgesandten nach Bukarest zu schicken, um der rumänischen Regierung ein be­fristetes Ultimatum zu überreichen. Sollte Rumänien sich wei­gern, die Bedingungen des Ultimatums in der angegebenen Frist zu erfüllen, so werden die diplomatischen Beziehungen zwischen den alliierten und assoziierten Regierungen einerseits und Rumä­nien andererseits aufgehoben und der Abgesandte der alliierten und assoziierten Mächte wird mit den in der rumänischen Haupt­stadt weilenden diplomatischen Vertretern dieser Mächte von Bu­karest abreisen.

Nach einer anderen Reutermetdung aus Paris erfährt inan, daß in dem Ultimatum an Rumänien verlangt wird, daß es Un­garn räumt und anerkennt, daß alle Requisitionen an die Alliier­ten zur Verteilung unter die Gläubiger Ungarns ausgeliefert werden müssen.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Sonnlagsgedanken (6. September 1949).

Wenn wir nur wollten.

Wir können den Menschen um uns her das Leben ver­bittern, aber auch versüßen. Wir können es ihnen zum melancho­lischen Regentag machen, aber wir können auch Sonnenschein ans ihren Weg leiten. Wir können ihnen beständig zu tragen geben, aber wir können ihnen auch tragen helfen. Wir können sie reizen und ärgern, sie in Versuchung führen, sie zur Sünde treiben, aber wir können auch das Böse in ihnen hemmen und sie für das Gute gewinnen. G. Benz.

Wir können einander viel Pein bereiten ^ mit herben Blicken-,

- wir tragen so schwer an Einsamkeiten

und sehn keine Brücken . . .

Wir tun uns wehe mit Wort und Mienen, die wir hier wandern, und alles Verschulden, das uns erschienen, liegt beiden andern".

Wir könnten einander so selig machen, wenn wir nur wollten...! es perlte gär bald ein frohes Lachen, wo Tränen rollten!

Marie Sauer.

Reuenbürg, 6. Sept. Ab Montag, 8. September läuft von Birkenfeld nach Pforzheim ein Arbeiterzug; Birkenseld ab 6,26, Brötzingen ab 6,33, Pforzheim an 6,40 Uhr vormittags. Der Zug vormittags ab Neuenbürg 6,08 Uhr hält in Birkenfeld nur noch zum Aussteigen, einsteigen darf niemand.

Reuenbürg, 5. Sept. <50 Mark-Scheine Umtauschen.) Auf eine Anfrage bei der Reichsbank teilte diese mit, daß die 50 Mark- Scheine mit Lein Aufdruck 20. Oktober 1918, die jetzt aus dem Verkehr gezogen und deshalb um getauscht werden, am 10. Sep­tember in ihren Händen sein müssen. Die Besitzer solcher Scheins muffen den Umtausch deshalb möglichst sofort, spätestens aber am 8. September, bewerkstelligen, wenn sie nicht Nachteile gewärtigen wollen. Alle öffentlichen Kaffen, die Postanstalten, Oberamtssparkaffen nehmen den Umtausch vor.

Mldbad, 5. Sept. (Der Bock als Gärtner.) Wir lesen im Enztalboten": Oeffenliche Anfrage an die Stadtverwaltung in Dil-dbÄ». Ist es der Stadtverwaltung bekannt, daß das Ar­beiterratsmitglied und Lebensmittelkontrolleur Schlüter seit Juni täglich 1 Liter Milch mehr bezieht als ihm zusteht und was ge­denkt die Stadtverwaltung in dieser Sache zu tun? Oeffentliche Aufklärung wird erwünscht! Viele Versorgungsberechtigte, denen in dieser Zeit Milch abgezogen wurde.

Württemberg.

Stuttgart, 5. Sept. (Noch kein Walliser Wein.) Vom Boden­tee war uns die Nachricht zugegangen, daß die Einfuhr von 1 Million Liter Walliser Weißwein zu 5.50 Mark per Liter nahe bevovsteht. An zuständigen Stellen in Württemberg ist, wie das Neue Tagblatt" erfährt, bis jetzt nichts davon bekannt.

Böblingen, 4. Sept. (Blumentag.) Für die hiesigen Kriegs­gefangenen wurde ein Blumentag abgehalten, zu dem die Gärtner und Gartenbesitzer die Blumen unentgeltlich lieferten. Die Samm­lung erbrachte im ganzen 3570.74 Mark-

Rotlenbvrg, 5. Sept. (Besitzwechsel.) Die bekannte Brauerei und den Gasthof zumOchsen" haben die Erben der Brauerei Marquart in Tübingen um 150 000 Mark käuflich erworben.

Friedrichshofen, 5. Sept. (Gefaßter Schmuggler.) Auf dem Stadtbahnhof ist gestern wieder ein Schmuggler mit einem Zent­ner Weichkäse abgefaßt worden, der nach Konstanz bestimmt war.

Friedrichshafen, 5. Sept. (Die Zukunft der Bodenseedampf- schiffahrt.) Der hiesige Gemcinderat behandelte als ersten Gegen- stmck» der heutigen Sitzung die Frage der Zukunft der Bovenfee- Dampfschiffahrt im Anschluß an einen von Max Koch verfaßten, imOberschwäbischen Anzeiger" erschienenen Artikel und stimmte den darin aufgestellten Grundsätzen und Forderungen betr. die Leitung des Nord-Süd-Verkehrs über Friedrichshafen und Er­richtung einer Personentrajektfähre Friedrichshafen-Romansyorn einstimmig zu.

Mergentheim. 5. Sept. (Kurverlängerung.) Mit Rücksicht aus die außerordentliche Bedeutung des Bades Mergentheim als

öienvaö hat Äü!> tsri.ästkungsuu/tstte»'.vm geseyMiM, Last oas Vclö unter den bestehenden Einschränkungen bis zum ZV, September offen gehalten werden darf.

Ravensburg, 5. Sept. (Der Mörder als Selbstmörder.) Nach wochenlangen eifrigen Nachforschungen der Staatsanwaltschaft und der Gendarmerie ist es nunmehr gelungen, den Aufenthalt der den Namen nach bereits seit einiger Zeit den zuständigen Stellen bekannten Mörder des hiesigen Pferdehändlers Litz aus­findig zu machen und zu ihrer Verhaftung zu schreiten, die auf bayerischem Gebiet erfolgte. Der Haupttäter Naher leistete bei feiner Verhaftung heftigen Widerstand und schoß auf die Gen­darmerie. In die Enge getrieben, richtete er schließlich die Waffe' gegen sich selbst und entleidk sich durch einen Schuß in die Schliffe. Zwei Händlerinnen ans Umerdeussteüen, die an der Mordtat be­teiligt waren, wurden ohne weitere Zwischenfälle sestgenomw.en. Der Mörder Naher ist, wie weiter bekannt wird, 26 Jahre alt, hat das Metzgerhandwerk erlernt und stammt aus Arnach bei Waldsee. Seine Verhaftung sollte in Schwandovf in Bayern erfolgen. Er hatte auf seinen'- Verfolger 7 Schüsse abgegeben, ehe er sich selbst entleibte.

Vermischtes.

Berlin, 5. Sept. In Groß-BeÄm treten neue Brleuchtungs- cinschränkungen in Kraft. Danach ist- den Geschäften- die Ab­nahme von Gas und Elektrizität nur von morgens 9 Uhr bis abends 10 Uhr erlaubt. Auch der Stkaßenbahnverkehr" wird nur bis abends 10 Uhr aufrecht erhalten.

Vom Handel mit Bauerngütern. In derFränkischen Tages­post" lesen wir: Besitzer Jwersen kaufte im Jahre 1912 seinen Banerrchos in Oberjersdal für 50 000 Mark. Vor etwa 14' Tagen verkaufte er ihn an den Landwirt Schesfer aus Osnabrück für 340 000 Mark. Schesfer hat jetzt nach nur 14tägigem Besitz den Hof zum Preis von 500 000 Mark weiterverkanst. Der Hps hat in sieben Jahren eine WeMeigerung von 450 000 Mark erfahren; , weil gewisse Leute noch nicht um ihre Kriegsgewinne erleichtert ^ sind, Staat greif zu! !

Aus Gram über den Verlust unserer Kolonien. Denn frei- ! ! willigen Tod des Geh. Regierungsrats Hababitzki aus Gram über ! Deutschlands Zusammenbruch schließt sich ein ähnlicher tragischer sFall in Wilmersdorf an. Dort ist der 60jährige Bergingenieur Wilhelm Janke freiwillig ans dem Leben geschieden aus Gram ' über den Verlust unserer Kolonien. In der von dem Verstorbe­nen verfaßten, von seinem Bruder veröffentlichten Todesanzeige' heißt es, Laß der Verstorbene 25 Jahre lang am Erwerb,, der Verteidigung und Entwicklung Ostafrikas teilnahm und dessen Verlust nicht überwand.

Das Reueste was gestohlen wird. DerFranks- Generalanz " berichtet: Eine neue Spezie-Diebe machte sich feit einigen Tagen in der Stadt unliebsam bemerkbar, die die in den Morgenstunden zur Durchlüftung in die Fenster gelegten Betten mit langen Hacken he runterangelt und stiehlt. Gewöhnlich werden die nach 8er- i Hofseite hinausliegenden Betten gestohlen, neuerdings versuchen Sie Diebe Äen Diebstahl aber auch schon von der: Straße ans.

Handel und Verkehr.

Stuttgarter MostobskmarA, 5. Sept, Erste Anfuhren am 3. und 4. September auf dem Norddahnhof zusammen drei Wagen einheimisches Obst, Preis im Kleinverkaus 18 Mark für 50 Kilo­gramm. Auf dein Wilhelmsplatz: Zufuhr 600 Zentner, Preis 1820 Mark iür 1 Zentner. Am 5. Sept.. Zufuhr aus dem Nordbahnhof 2 Wagen einheimisches Obst; Preis 18 MarB für 50 Kilogramm.

Neueste Nachrichten»

Karlsruhe, 5. Sept, Infolge des Umsichgreifens der natio­nalistischen Bewegung im Elsaß verlangt die offiziöse elsäßische Presse in Leitartikeln Hochverratsprozesse gegen die Autonomsten- führer Rapp, Ley und Muth wegen Aufforderung des elsüßschen Volkes zur Erhebung und Gefährdung der Scherheit des Staates. In einem Artikel desLe Rhin" fordert Wetterte die französische Regierung zu energischem Einschreiten auf. Es steht fest, chrß, die Eisenbahn-, Post- und Polizeibeamten gemeinsame Sache mit, den Autonomisten im Elsaß machen. Dos Land ist: von ihren Flug­schriften überschwemmt.

Donaueschingen, 5. Sepr. Infolge der hier stattgefundenen Demonstration mußten sämtliche Kurgäste innerhalb 24 Stunden die Stadt verlassen. Einer weiteren Frist von 24 Stunden, wurde nicht stattgegeben. Das schlechte Brot wurde von Äen Bäckern gegen besseres eingetauscht. Das Mehl soll reines Gerstenmehl gewesen sein, ohne jede Beimischung. Der Bürgerausschuß be­schloß den Erwerb und die Aufstellung einer Seuchenbaracke.

Köln, 5. Sept. Ja der Gladbacher Straße wurden dem Kas­senbooten einer Speditionsfirma -50 000 Mark von drei Unbe­kannten geraubt, die ihm auf seine Hilferufe zwei Messerstiche beibrachten und zu Hilfe eilende Zivilisten zurückstießxn. Die Räuber entkamen mit dem Geld. Auf dem Hansaring wurden einem Bürger durch Einbruch 100 000 Mark geraubt, die er für einen Hauskauf liegen hatte. Drei Verdächtige, Schwerverbre­cher, wurden verhaftet, das Geld aber nicht gefunden.

Dokrmund, 6. Sept. De Polizei verhaftete zwei Betrüger aus Berlin, die im Warenhause Althoff für 12 000 Mark falsche Banknoten in Zahlung gegeben hatten. In ihrem Besitz fand man noch größere Posten gefälschter Banknoten.

Leipzig, 5. Sept. Heute Vormittag ist der Chefpilot Otto Fritzsche mit einem Flugzeug der Automobil- und Aviatik, A.-G., tödlich abgestürzt. Die Ursache des Unglücks dürfte in einem Materialfehler zu suchen sein. Chefpilot Otto Fritzsche hatte sich in seiner Fronttätigksit als hervorragender Kampfflieger bewährt und war von der Heeresverwaltung der Automobil- und Aviatik, A.-G-, zum Einfliegen von Kamps- und Bersnchsmaschinen zur Verfügung gestellt worden.

Berlin, 5. Sept. Die Vereidigung der Beamten in den Reichs­zentralbehörden ist bereits zum größten Teil erfolgt. Auch in den Nachgeordneten Dienststellen hat bereits eine große Anzahl Be­amter den Eid auf die neue Verfassung geleistet. Die Vereidig­ung der Truppen steht unmittelbar bevor.'

Berlin, 6. Sept. LautBerliner Lokalanzeiger" wurde Frei­herr von Lersner durch ein Telegramm des Ministers des Aeu- ßern nach Berlin berufen.

Bremerhaven, 6. Sept. Hier sind drei englische Handels­dampfer mit Lebensmitteln für Deutschland und die Tschecho- Slckvakei eingetroffen. Die Waren seien von der deutschen Re­gierung in Gold bezahlt worden.

Bern, 5. Sept. Nach der Perseveranza sollen die Vereinigten Staaten dem interalliierten Wirtschaftsrat mitgeteilt haben, daß sie sich gezwungen sehen, die Getreideablieferungen nach Europa einzuschränken. Es könne nur noch etwa die Hälfte der in Aus­sicht gestellten Menge und zwar bereits in verarbeitet aus­geführt werden.

Bern, 5. Sept.Secolo" berichtet aus Rom, daß die von Frankreich, Italien und England getroffene Lösung der Frage

von Fmine gegeöenelgaüs auch ahne Dtugung oes Wilsons ausgefiihrt werden füll.

Paris. 5. Sept. Der Präfekt für das Oderelsaß Hot.. oberelsäßische Bevölkerung einen Erlaß gerichtet, wonach dz» ^ dem Waffenstillstand gemachten Schulden an die in DeutM» lebenden deutschen Untertanen nicht direkt an die Gläubigers zahlt werden dürfen. Die Schulden gelten zunächst als Fauschs«, der alliierten Nationen. Jeglche Zahlung aber, welche Las Fo» pfarid vermindern würden, würden Zen Schuldner der anssetzen, zweinull zahlen zu müssen. ^

Die wüttembergische KohlenÄwrdnung wurde letzte Woche in Berlin beim RÄchswirtschaftsmimsirp^ empfangen. Unterstaatssetzetär Hirsch sagte möglichste BerüW trgung der Wünsche zu und brachte seinerseits den Wunsch > Laß auch Württemberg Arbeitskräfte und Wohnbaracken W Bergbaureviere senden möge, um die Förderung der Kohlen stÄgern.

Obskversteigerungeul

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Aus dem ganzen Lande mehren sich gegenwärtig die Klo» daß bei den Versteigerungen von GemeinLtobst die Steigerer L vergessen uiffv Preise bezahlen, die von Sen Kommunaldehoch, weder gewünscht noch erstrebt werden. Diese haben vielmehr sonders Erlaffe herausgegeben, wonach auswärtige Steigerer W geschloffen sinH, und das Obst nicht weiterverkaust, fondein m im eig'Men Haushalt Verwendung finden darf. Trotzdem ch die hohen PreW Es ist nun die Frage aufzuwerfen, ob^ dem System des VerMgerns nicht gebrochen, werden könnte. K die Gemeindekassen wäre Ser Ausfall jedenfalls nicht so M daß er nicht ertragen werden könnte. Nach den- BekanWmachunM der Behörden soll es jo m erster Linie denjenigen möglich g«!,A werden, sich etwas Obst zu erwerben, die nicht :m Besitz Grundstückes sind und selbst keinen Obstertrag ihr eigen Wäre es deshalb nicht angebracht, wenn an Stelle der Berste,»« ung die gerechtere Verteilung der Verlosung treten würde? A, Ertrag würde durch eine Kommission geschätzt und lwter Liezz gelassenen Bewerber öffentlich ausgeboten, -sind beim mebi!,, Liebhaber für ein Los (die Lose müßten in Keinem- MaW angelegt werden) vorhanden, so würde unter: ihnen- das st entscheiden. Dadurch würde auch jede Eifersüchtelei, van v« herein ausgefthaltet und es wäre auch dem Mnid'rbemiM- und weniger Begüterten möglich, zu einem kleinen Obltoorra! x kommen.

den Vorgängen in der Pfalz.

Mannheim,.5 Sept. Die Pfalzzentrale meidet- Geiler,, sitz M Frankenthal die erste öffentliche Versammlung statt, zu sämtliche Parteien eingeiaden. hatten und die - einen . gewallW Besuch zu oer,zeichnen hatte.. Der MehrheitsshzialdemokraW Abgeordnete Profit hielt das große politische Referat über l», pfälzische Frage und sprach dabei das Todesurteil über: die Lo-, lafungsdestrebungen aus. Die Haas und Genossen bezeichnet» zum: erstenmale öffentlich als Hoch- und Landesverräter. K Vertreter der übrigen politischen Parteien sprachen sich in gleich«, Sinne aus. Die- eRden endeten mit dem Verlangen: Gebt ch Psülzern Rede- und Versammlungsfreiheit, damit sie chre poli­tischen Angelegenheiten selbst erledigen können; dann wird Ruhe im Lande eintreten. Eine Resolution in diesem Sch wurde von den Tausenden Versammlungsteilnehmern- angr» j MM. Am nächsten Sonntag finden gleiche WrsammlunW >, Hetzer, Neustadt, a. H^, Zwäbrücken, Kaiserswutern, PirmolW, i Landau usw. statt.

Der letzte der im Zusammenhang mit den Vorgängen in Lid- wigshafen verhafteten Personen, -der Postbote Fuhr-rianN >st laxi Meldung derVossischen. Zeitung" nunmehr auch aus der his entlassen worden. Damit ist die Gefahr des drohenden General­streiks beseitigt. Die Vorgänge auf dem Hauptpostamt Ludwigs- Hasen haben noch ein zweites Opfer gefordert: In der letzter Nacht ist im Krankenhaus Ludwigshafen de»-Postschaffner dun! feinen Verletzungen erlegen.

Die Beschlagnahme der herzoglichen GKbr m Gotha.

Gotha, 5. Sept. We Vokksbeauftragten von Gotha batten l» der Frage der Liquidierung der herzogliche« Güter und Liegen­schaften dem Herzog einen Vergleich auf 15 Millionen geboten. Der Herzog Hab darauf bislang mit keiner Silbe geantwortet. 2« de Gefahr bestand, daß die Güter verschoben wurden, und da d« Volksbeauftragien dafür sichere Unterlagen n Händen hatten glaubten sie zugreffen zu müssen und die Beschlagnahme auszii- fprechen. Sie haben aber nicht die Absicht, irgend eme Entschei­dung über den: herzoglichen Besitz zu treffen, ehe nicht eine gerlchl liche Entscheidung vorliegt.

Günstge Ergebnisse der Leipziger Messe.

Berlin, 5, Sept. Nach derDeutschen Allgemeinen ZLuns sin- die Ergebnisse der Leipziger Messe sehr günstig. Jns'lze des Eingreifens der Kundschaft aus den feindlichen Swami p) die früheren geschäftlichen Verbindungen wieder angeknüpft M den. Die Einkäufer aus Nord-Amerika und England hak« effektive Aufträge erteilt, während ide- Franzosen in der HM fache zu unterrichten suchen und che Erteilung von durch Besuch der Fabrikplätze in Aussicht stellen. Die Amerik« haben großen Bedarf namentlich in Porzellan geltend genieß Aus Südamerika, Italien, Spanien und Polen waren unters Einkäufern vertreten. Was che Beteiligung der JnlandskunM anbelangt, so ist sie in Bezug aus Aufträge sehr zurückhaltM g stimmt, »ohl in Erwartung des Abbaus der Preise.

Vom deutschen evangelischen Kirchentag.

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Dresden, 5. Sept. Der erste deutsche evangelische WrcheM beschloß in seiner heutigen siebenten Volksitzung die GründW eines. Bundes der evangelschM Landeskirchen Deutschlands, 0« durch den Kirchentag vorbereitet werden soll. Der Bund soll einen- möglichst engen Zusammenschluß der deutschen eoangeltsiye« Landeskirchen und die Förderung des gesamten deutschen Prote­stantismus aus allen Gebieten seiner Lebenstätigkeit herbeisülM und die Vertretung seiner Interessen «ach außen übernehmen. Iw Anschluß hieran beschloß der Kirchentag noch eine Reihe weiterer Kundgebungen, so u. a. eine Kundgebung an das deutsche evaiige lische Volk, in der dieses aufgeforderl wird mitzuwirken an ds ^ Aufgabe, die sich der soeben gegründete Bund gestellt hat, die M liehen und moralischen Kräfte in allen Kreisen des Volkes gelten! zu machen. Ferner eine Kundgebung gegen die Aburteilung der deutschen Kaisers durch die feindlichen Mächte, eine KundgebunS für die deutschen Kriegsgefangenen, eine Kundgebung an d!« evangelischen Gemeinden in den abzutretenden Gebieten und eine Kundgebung für die deutsch-evangelische Heidenmission.

Einführung desSleuereides".

Berlin, 5. Sept. Eine Berliner Korrespondenz erfährt oo" unterrichteter Seite: Der Reichsfinanzminister Erzberger hat ei« Projekt des Notenaustausches nur unter der Voraussetzung falle« lassen, daß die Sachverständigenkommission neue gangbare WO findet, um von Steuerhinterziehern verschobene oder verheimlichte

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