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77. Jahrgang.

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Deutschland.

> Stultgari, 3. Sept. Bekanntlich war für Mitte September eine kurze Tagung des Landtags in Aussicht genommen, in der

Jugendfürforgegesetz, das angefochtene Gesetz über das Vor­kaufsrecht der Gemeinden und des Staates an nicht überbauten Grundstücken usw. erledigt werden sollten. ImD. Volksbl." mchtc eineparlamentarische Seite" den Vorschlag, das Jugend- Krsorgegesetz nicht zur Beratung zu stellen, da im Reichsmini- licrium bereits ein Entwurf ausgearbeitet sei, dessen Veröffent­lichung man abwarten müsse, und sie erklärte den Zusammentritt -es Landtags deshalb für überflüssig. DieSchwöb. .Tagw.", -eien Redakteur Keil bekanntlich der Präsident des Landtags ist, -Merkt zu diesem Vorschlag: Bei der Stellung der bürgerlichen Parteien wird anzunehmen sein, daß sie sich dem Vorschlag des Zentrums gerne anschließen. Wir halten ihn nicht für glücklich!

München, 3. Sept. Der Bund Deutscher Kriegsteilnehmer mit dem Sitz in Nürnberg proklamierte in einem Flugblatt den Zieuerstreik. Der Berliner Kommunisten-Bund des ehemaligen Mzeipräsidenten Eichhorn hat seine Tätigkeit in Hof errichtet.

Dresden, 3. Sept. Wie erst nachträglich bekannt wird, hat sich beim Besuch von Ebert und Noske in Meisen, ein peinlicher Mchensall abgespielt. Als die beiden Staatsmänner die städti­sche Porzellanfabrik verliehen, trat der Spartakist Heinemann an ihr Auto und beschimpfte sie durch Ausrufe wie Bluthunde. Er Mrie, daß er sie erschießen würde, wenn er Waffen bei sich Me. Heinemann wurde verhaftet und nach Dresden gebracht.

Leipzig, 3. Sept. Reichspräsident Ebert und Wehrminister besuchten die Messe in Leipzig. Bei der Begrüßung hob der Reichspräsident hervor, er freue sich, daß man in Leipzig gleich ach dem Zusammenbruch wieder an die Arbeit gegangen sei, die nicht nur der inneren Wirtschaft, sondern auch dem Welthandel gelte. Da die Arbeit die Quelle aller Kultur sei, so werde die Welt bald wieder erkennen, was Deutschland in kultureller Hin­sicht M leisten vermöge. Die Welt werde aber auch erkennen, daß sie die deutsche Industrie und den deutschen Handel nicht entbehren kSimc. Sie werde einsehen, daß es eine Torheit sei, den Versuch zu machen, Deutschland von friedlicher Mitarbeit auszuschatten. Pan asten Hemmnissen, die sich dem Wiederaufbau entgegenstell- im, müßte man vor allem eines überwinden lernen, nämlich die Verzagtheit, die sich noch in weiten Kreisen geltend mache. Ge­linge dies, dann könne man getrosten Schrittes weitermarschieren.

Berlin, 2. Sept. Auf Anordnung des militärischen O-oer- kschlshabers in Berlin ist Karl Tiedt, der Vorsitzende des Na- limalbundes der Kriegsbeschädigten in Schutzhaft genommen wor­den. DieParlamentarischen Nachrichten" geben als Grund da- U die Veranstaltung eines gegen die Bestimmungen des Be­lagerungszustandes verstoßenden Demonstrationszuges unter Ms Führung unter den Linden an.

Berlin» 3. Sept. Aus die kürzlich in derFreiheit" veröspnt- Hte Erklärung eines aus Kommunisten und unabhängigen So­zialdemokraten bestehenden Teils des Berliner Vollzugsrars, oaß erden Zentralrat als Vertretung der Arbeiterräte Deutschlands nicht mehr anerkenne, antwortet dieser in einer von den Morgen- Mttn gebrachten Kundmachung, daß dieser Teil des Bollzugs- tck sich Rechte anmaße, die nur dem Rätekongreh zustänven. As Bollzugsrat für Groß-Berlin gelte fortan nur der aus Mehr- hrilsjozialdemokraten und Demokraten bestehende Teil des Voll- Mats, der sich auf den Boden der vom Zentralrat ausgestellten Wahlordnung gestellt habe. Diese sei vom Zentralrat auf ein- Wnngen Beschluß des zweiten Rätekongresses ausgearbeitet «lden.

Oldenburg, 3. Sept. Letzten Samstag hat der französische «Mandant ^ Birkenfeld, Major Bastiani, den Landesausschuß MsKlöst und die Mitglieder der oldenburgischen Regierung abge- M da die berufene Vertretung des Landes in Uebereinstimmung du oldenburgischen Landesregierung den Anschluß Birken- Ms W di? preußische Rheinprovinz erstrebt. Es ist in Birken- ^ eine neue revolutionäre Provinzialregierung eingesetzt wor- ^ bestehend aus dem Rechtsanwalt Keller aus Zweibrücken und MstreMr,a. D. Haus aus Birkenfetd. Das oidenburgische Maisministerium hat dagegen Perwahrung gegen diese ver- Mngswidrigen Gewaltmaßregeln eingelegt.

Zu den Vorsingen in der Pfalz.

Ae Regierung der Pfalz hat zu den traurigen Vorkommnissen m Hauptpostamt am Freitag morgen ein amtliches Kommentar Musgegeden, das in allen pfälzischen Blättern veröffentlicht und die Genehmigung der französischen Behörden gefunden

Die Beisetzung des ermordeten Postverwalters See war ge- nachmittag eine imposante Kundgebung für die Reichstreue ? Pfälzer, speziell der Ludwigshafener Bürgerschaft. Die Ar- sikr hatten bereits um 12 Uhr die Betriebe verlassen. Ganze Mikcn nahmen geschlossen an der Beisetzungsfeierlichkeit teil.

der Teilnehmer war so groß, daß man sie nicht genau Wn konnte. Am Grabe wurden zahlreiche Kränze nieder- und viele Reden gehalten, in denen der feste Wille zum «Fleuch kam, daß jetzt das französische Unterdrückungssystem Mchuttelt werden müßte. Der Tote sei allen ein Borbild deut- ^ -treue und des Willens gewesen, frei zu sein in Tun und Postbeamte, der in der verhängnisvollen Nacht am si/mchE auf Posten stand, sandte chm den letzten Nach-

Line durchsichtige Mitteilung.

.Mannheim, 2. Sept. DiePfalzzenträle" meldet: Die Re-.

der Pfalz gibt unter den) 31. August eine amtliche Mit- d- «e, dt, traurigen Vorgänge in Ludwigshasen heraus,

die ^sin allen pfälzischen Blättern veröffentlicht werden muß und

deren Veröffentlichung die französischen Behörden genehmigt ha­ben. Dieser Kommentar gibt eine so harmlose Erklärung des Ueberfalles auf das Postgebäuüe in Ludwigshafen, daß man auf den ersten Blick sieht, daß es sich um eine Darstellung handelt, die von der französischen Besatzungsbehörde vorgeschrieben wurde. Nach dieser Darstellung wäre die Ludwigshafener Bluttat darauf zurückzusühren, daß ein französischer Polizist auf der Treppe des Hauptpostamts hinfiel, in seiner Aufregung dann zum Revolver griff und drei deutsche Beamte, die in seiner Nähe waren, nieder­schoß. Bezeichnend für die Auffassung des Regierungspräsidrums ist jedoch der Schlußsatz:Für den Fall, daß die Untersuchung der amtlichen deutschen Stellen gegenteilige Tatsachen zu Tage fördern wird, behalte ich mir ausdrücklich die mir geeignet er­scheinende Richtigstellung vor." Es ist zu hoffen, bemerkt die Pfalzzentrale", daß diese Richtigstellung recht bald erfolgen wird, denn die deutsche Bevölkerung hat ein Recht darauf, zu erfahren, wie diese deutschen Beamten von dem französischen Soldaten nie- dergeschofsen wurden. Oder ist das Leben eines französischen Sol­daten mehr wert als das eines deutschen Postbeamten?

Englisches Geld für deutsche Spartakisten.

Berlin, 3. Sept. LautBerliner Lokalanzeiger" hat der syndikalistischeDeutsche Seemansbund", wie das Organ des Transportarbeiterverbandes meldet, Subventionen aus englischer Quelle erhalten, so z. B. anfangs August ü. I. durch Vermittlung des berüchtigten Havelock Wilson (eines Deutschenhetzers, der un­ablässig während des Krieges zum Boykott der deutschen See­leute aufforderte. D. Schristl.) in London 20 000 Mark erhalten und abgehoben.

Das deutsche Saarbrücken.

Berlin, 2. Sept. DieDeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Ein Berliner Mittagsblatt hat heute gemeldet:Die Stadt Saar­brücken hat dem Präsidenten Poincaree eine Denkschrift über­reichen lassen, die für einen engen wirtschaftlichen Anschluß Saar­brückens an Frankreich eintrat." Die Nachricht ist in dieser Fassung falsch. Sie beruht vermutlich, wie wir hören, aus einer Information derSaarzeitung", die kürzlich meldete, daß bei der Anwesenheit Poincarees in Straßburg zwei Saarbrücker Stadt­räte und ein Industrieller den französischen Präsidenten begrüßt haben. Es sind dies Geh. Sanitätsrat Dr. Schönemann, preußi­scher Oberstabsarzt der Reserve, und Kommerzienrat Weizdorf und der württembergische Rittmeister der Reserve Schmoller. Einen Auftrag haben diese Herren von niemanden erhalten, und es kann gesagt werden, daß die große Mehrheit der Bevölkerung Saarbrückens für ein solches Benehmen nur Verachtung übrig hat."

Der furchtbare Ernst unserer Sohleulage.

Generaldirektor Kröngeter als Vertreter des Reichskommissars für die Kohlenoerteilung hat am 21. August in Essen ein Gut­achten über die Kohlenfrage erstattet, in welchem er u. a. folgen­des sagt:

Ich habe die Lage der Kohlenversorgung ausführlich geschil­dert in einem am 8. Juli im Reichswirtschaftsministerium gehal­tenen Vortrage. Damals habe ich das Bild dahin zusammenge- faßt, daß wir, selbst unter der Voraussetzung, daß die Entente keine höheren Anforderungen an uns stellt, als die zurzeit lau­fenden Lieferungen betragen, und wenn wir wieder einen so milden Winter wie die letzten beiden vor uns haben werden. Wir haben in Stadt und Land eine ganz tmgenügende und bedeutend schlechtere Hausbrandversorgung als im Vorjahre, bedeutend schlechtere und ungleichmäßige Versorgung der Gaswerke, Ver­ringerung der Zufuhren an die Industrie in einem Maße, das einschneidende Arbeitslosigkeit und Verringerung der Produktion selbst lebenswichtiger Jndustrieen zur Folge haben muß.

Er schließt mit folgenden inhaltsschweren Worten, die vor­nehmlich die Streiklustigen endlich zu einem Jnsichgehen veran­lassen sollten:

Die Bestände in den Revieren sind kein Grund, die Förder­ung nicht mit aller Macht zu steigern.

Die Lage ist klar: Gelingt es dem Bergbau nicht, die Förder­ung zu steigern, und erreicht es die Eisenbahn nicht, daß sie auch die gesteigerte Förderung absahren kann, dann werden wir in Bälde in Deutschland eirien Zustand bekommen, den man wohl als Zusammenbruch bezeichnen muß, auch wenn man es sonst vermieden hat, diesen Ausdruck im Munde zu führen.

Nicht mehr Herr im eigenen Haus.

Berlin, 3. Sept. Zu der Meldung desJournal" über die Forderung des Obersten Rates der Alliierten nach einer Aenüer- ung der deutschen Reichsverfaffung innerhalb fünfzehn Tagen erfährt dieDeutsche Allgemeine Zeitung", daß eine diesbezüg­liche Note des Obersten Rotes gestern obend eingetrossen ist.

DasBerliner Tageblatt" schreibt zu der Forderung: Gegen­über dem von dem Obersten Rat vertretenen Standpunkt ist zu bemerken, daß Deutschland sich im Friedensvertrag nicht verpflich­tet hat, von jedem Gedanken der Vereinigung mit Deutsch-Oester- reich abzusehen, vielmehr hat Deutschland im Artikel 80 des Friedensvertrages anerkannt, daß die Unabhängigkeit Oesterreichs unabänderlich ist, es sei denn, daß der Rat des Völkerbunds einer Abänderung zustimmt. Dieser Zustimmungsmöglichkeit kann auch der Oberste Rat nicht vorgreisen

DerBerliner Lokalanzeiger" spricht von einem völlig unbe­rechtigten Eingriff in die innerste Selbstbestimmung Deutschlands die von einer so schweren erpresserischen Drohung begleitet werde.

DieVossische Zeitung" sagt: Wenn wirklich die Entente, die imJournal" angedeutete Forderung erheben sollte, s» wäre die entschiedenste Ablehnung die einzig mögliche Antwort.

Ausland.

Men, 3. Sept. Nach, einer Meldung lurPol. Korrefpo» denz" sind bei monarchistisch gesinnten Offizieren, die im Innern Wiens wiederholt Zusammenkünfte gehabt haben, und bei de« Direktor der Hungaria-Filwsabrik -in Budapest, Moritz Wellner, der sich in Wien aufhielt und mit diesen Offizieren verkehrt«^ Haussuchungen vorgenommen worden. Dabei wurden bei WeL- ner Schriftstücke vorgefunden, aus denen hervorgeht, daß er mR dem ehemaligen ungarischen Ernährungsminister Prinzen Wi» dischgrätz und dessen Anhang in der Schweiz und mit dem Ober­sten Emil Vidale in Verbindung steht. In einem Brief Vidalo» an Windischgrätz vom 8. August d. I. wird u. a. von der An­werbung von Legionären gesprochen und die Aussichten eine» monarchistischen Propaganda in Ungarn und Deutsch-Oesterrt'ch erörtert. Wellner wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Gegm Didale, der gegenwärtig in Ungarn weilt, wird Strafanzeige er­stattet.

Amsterdam, 2. Sept. Laut PressebüroRadio" meldet d« Newyork Sun", daß mit der Möglichkeit gerechnet wird, daH die italienische Valuta so. tief fällt, daß der Wert des Lire »er mehr ein Zehntel Dollar betragen wird.

Mailand, 3. Sept. Das Kommando der italienischen »n» alliierten Truppen in Fiume wird der italienische General Citta- luga übernehmen: Die Besatzungstruppen von Fiume werden aus der italienischen Brigade Regina, einer italienischen Schwa­dron Kavallerie und je einem französischen und englischen Ba­taillon bestehen.

tzpndon, 2. Sept. Die britische Admiralität ist eifrig damN beschäftigt, die während des Krieges an der englischen Küste ver­senkten Schiffe zu heben. Bis jetzt ist es, wieEuropapreß" er­fährt, gelungen, 440 Schiffe wieder zu heben, wobei große Gold­ladungen im Werte von über einer Milliarde Franken gefunoen wurden. Allein aus dem DampferLaurentic" wurden Gold­barren mit einem Wert von 50 Millionen Franken herausgehott. Ferner ist es gelungen, einige gesunkene deutsche Unterseeboote wieder an die Oberfläche zu bringen, in denen wertvolle Nach­richten über die Operationen der deutschen Unterseeboote gesunden wurden.

Paris, 2. Sept. Kardinalstaatssekretör Gasparri richtet an den Kardinal Lucon einen Brief im Namen des Papstes. Gr bestätigt den Empfang des Kollektivbriefes des französischen Epl» skopapts und sagt: Wie der Brief richtig bemerkt, handelt es sich darum, die moralischen und materiellen Schäden des Krieges wieder gut zu machen. Die proletarischen Klassen, die am Kriege einen hervorragenden Anteil genommen hätten, wollten in jedem Lande den größtmöglichsten Vorteil daraus ziehen. Unglücklicher­weise hätten sie sich oft getäuscht und sich zu Uebertreibungen Hin­reißen lassen. Die katholische Kirche sei immer dafür eingetreter^ die Lebensbedingungen derer, die leiden, zu verbessern. Deshaw wolle man sich auch nicht wie der Brief des Klerus richtig sagt, den gerechten Forderungen des Proletariats widersetzen.

Paris, 2. Sept. DasJournal" meldet aus Dijon, daß in einem großen amerikanischen Waffenlager eine Explosion ftartge- funden habe. Fast das ganze Lager mit all seinen wertvoll« Beständen würde vernichtet. Der Schaden beläuft sich auf meh­rere Millionen Franken.

Paris, 2. Sept. Nach einer Meldung desTemps" a« Buenos Aires unterhandelt Deutschland mit der argenünijchsn Regierung wegen einer in zwei Jahren rückzahlbaren Anleihe Pnn Ankauf argentinischer Produkte, wohl meist Weizen.

Stockholm, 3. Sept. Nach Moskauer Nachrichten haben Ste Bolschewisten das schwedische Generalkonsulat in Moskau, m» Millionenwerte untergebracht waren, geplündert. In dem Km» sulat befand sich die Filiale der National City-Bank, die tlmr mehrere Millionen Barmittel und Wertpapiere versink, »nv nach Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Amerik» noch dem schwedischen Konsulat verzogen war.

Die Heimkehr der kriegsgesangenen-

Mailand, 3. Sept. DerSecolo" meldet, daß die Zahl d« deutschen Kriegsgefangenen, die in Frankreich und Flandern de« englischen Kommando unterstellt sind, 200 000 Mann betrSO. Die Gesamtzahl der von England gemachten Gefangenen betriW 285 000. Alle sollen entsprechend den in Paris gefaßten D»- schlüssen sofort in die Heimat zurückbefördert werden.

Genf, 3. Sept. Nach demTemps" ordnete eine Verfügmi« des französischen Kriegsministers an alle Gefangenenlager die Rückgabe der deutschen Kriegsgefangenen aus dem AufbaugebiSt an di« Sammelstellen innerhalb 14 Tagen an. Im Kam inr^- ausschuß gab Pichon bekannt, daß sich in Frankreich und sein« Kolonien 335 000 deutsche Kriegsgefangene befinden. Am 1. September ist die in den Kriegsgefangenenlagern bestehende Ar- beitspfiicht der deutschen Kriegsgefangenen aufgehoben worden.

Rotterdam, 3 Sept. Laut einer Reutermeldung erfolgt Nr Rücksendung aller in England befindlichen deutschen KriegesW- sangenen bis zum 15. Oktober d. I.

Deutsche Schisse dem Völkerbund übergebe«.

hvag, 3. Sept Wie aus Batavia gemeldet wird, find Mck deutsche Schiffe, die im Hafen von Ambonia lagen, einem A» treter des Völkerbunds übergeben worden. An Bord der Echtst« wurde die Flagge des Völkerbundes gehißt.

Aus Stadt. Bezirk «nd Umgebung.

Die Regierung des Schwarzwaldkrcises hat am 2. Gvp- tembcr 1919 die Wahl des Goldarbeiters Rudolf Ne her bl Salm dach zum Ortsvorsteher der Gemeinde Golmbach, O.-A. Neuenbürg, bestätigt.