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Ottcheim und führte diesen nach Kochersteinsseld. Der Land- jSgermannschaft ist es gelungen, den Dieb festzustellen. Er mußte die Garben wieder nach dem Lautenbacherhos führen. Ein gerichtliche» Nachspiel wird noch kommen.
ZSerrieden. O.-A. Laupheim, 26. August. (Tödlicher Sturz.) Fra» Shultheiß Nochelfer ging aus den Oberling ihrer Scheune, um Garbendänder heruMer zu werfen. Dabei glitt die 68 Jahre alte Frau wahrscheinlich aus und fiel vom Oberling zuerst auf einen unten sichenden Wagen und dann auf den Scheunenboden, wobei sie sich tödlich verletzte und bewußtlos weggetragen werden mußte. Der Arzt konstatierte einen komplizierten Schädelbruch. der den Tod herbeiführte.
Aale», 25. August. (Eine nachahmenswerte Einrichtung) wurde hier getroffen. Um dem unsinnigen Steigern bei Obst- verkäusen zu begegnen, hat der Gemeinderat beschlossen, Heuer den ftMttchen Obsterttag zu verlosen. Es dürfte sich um etwa 2000 Zentner handeln. Der Preis ist auf 15 Mark festgesetzt. In ISO Lose haben sich 420 Liebhaber zu teilen.
Ravensburg, 26. August. (Bankdieben auf der Spur.) Den Benützungen der hiesigen Fahnder ist es, laut „Oberschwäbischein Anzeiger", gelungen, die Spur der Bankdiebe, die aus einer hiesigen Bank 150 000 Mark Kriegsanleihe entwendeten, aufzufinden. Es scheint eine Gesellschaft von Zuchthäuslern zu sein. Ein Teil der Kriegsanleihe ist beigebracht: den Rest hofft man nocy zusammen zu bringen.
Zugseinschränkungen.
Wie schon angekündigt, werden Anfang September infolge des Kohlenmongels weitgehende Einschränkungen des Bahnverkeyrs platzgreisen müssen. Me Verhandlungen, die schon feit einiger Zeit zwischen den verschiedenen Bahnoerwaltungen schweben, -ürftm noch in dieser Woche in einer zusammenfassenden Besprechung zu Ende geführt weden. Es wird sich dabei vor allem um die Einschränkung des Sonntagsverkehrs handeln. Ob dieser tatsächlich ganz eingestellt wird, ist noch nicht sicher; sicher aber ist, daß die Einschränkung der Sonntagszüge nicht die einzige sein wild. Denn bei einem täglichen Verbrauch von rund 300 Tonnen Kohlen für Personenzüge und 800 Tonnen für Güterzüge müßte drei Wochen lang der Sonntags-Personenverkehr ruhen, um die Kohlen eines Tags für den Güterverkehr zu ersparen. Das wäre aber bei der Kotsienknappheit eine durchaus ungenügende Maßregel. Man wird sich daher auf recht erhebliche Einschränkungen gefaßt machen müssen.
Forderungen der württembergischen Lokomokwführer.
Eine abgehaltene Bertreterversammlung des Bezirks Württemberg des Reichsverbands Deutscher Lokomotiobeamten hat mit Rücksicht auf die bevorstehende Ueberführung der württembergischen Eisenbahnen und damit des Personals an das Reich eine Gleichstellung mit den Lokomotiobeamten in Preußen und Sachsen verlangt. Im einzelnen wird gefordert: 1. Ueberführung der Kate gorie der Lokomotivführer ab 1. Oktober in die Abteilung 3, Klasse 1 der Gehaltsordnung (mittlerer Beamtendienst): 2. der Lokomotivheizer 1. Klasse in die Abteilung 2. Klasse 3 der Gehaltsordnung (Beamte des mittleren Assistentendienstes); 3. Lieferung der Dienstbekleidung der Eisenbahnbetriebsbeamten für Lokomotivführer urL -Heizer 1. Klasse zu einem Drittel des Selbstkostenpreises; 4. Einweisung von 44 neuen Lokomotivführern und 400 neuen Lokomotivheizern 1. Klasse in den Nachtrags- etat sm 1919 und deren Einweisung zeitlich und gehaltlich rückwirkend auf die Jahre 1914—19; 5. Einsetzungsvorbehalt bei MMmg zum Lokomotivführer.
Baden.
Pforzheim, 25. Aug. Zu den Aufsehen erregenden Vorgängen in der hiesigen Stadtverwaltung wird uns noch berichtet, daß der beim Lebensmittelamt als Direktor tätige M> Beamte Wenger nach dem Vorort Dillweißenstein versetzt worden ist. Ferner veröffentlicht der Stadtr-rt nunmehr bas Schreiben des Oberbürgermeisters Habermehl, in welchem dieser die Niederlegung seines Amtes mitteilt. Auf bie Anschuldigungen bezüglich einer bevorzugten Lebensmittelversorgung, geht der Oberbürgermeister in diesem Schreiben nicht ein. Nur nebenbei wird gesagt, daß hinsichtlich des ÄensmittelbezugZ mit seinem Namen Mißbrauch getrieben Mden sein muß. In die vorliegende Führung der Geschäfte des Oberbürgermeisters wie des Bürgermeisters Nreng teilen sich Stadträte der Demokraten, des Zentrums, der Sozialdemokraten, der Deutsch-Nationalen und der Unabhängigen.
Rheinsheim bei Philippsburg, 23. Aug. Zu der Nach - licht von einer durch die Volkswehr erfolgten großen Lebens- Ättelbeschlagnahme bei dem früheren Bürgermeister Karl Fr> Rau hier wird jetzt gemeldet, daß die Lebensmittel Ee an ihn zurückgegeben werden mußten, weil sie zu Unrecht beschlagnahmt waren.
Karlsruhe, 25. Aug. Hier wurden ein Kaufmann von hin, ein Oberkellner aus Basel und ein Warenagent aus TMch verhaftet wegen Schleichhandels mit Tabak; ferner sin Ktzger aus Asperg, ein Kellner aus Reichenbach und M Koch aus Langenalb, die in einem hiesigen Hotel an «men Fabrikanten aus Pforzheim 952 Gramm unechtes Mtall für Platin um den Betrag von 30000 Mark verkauft und ihn dadurch betrogen haben. Das Geld ist größtenteils wieder beigebracht.
Villingen, 24. Aug. In den letzten Tagen sind in der Mgegend große Einbruchsdiebstähle begangen worden. Die «>ebe übten während des Tags ihr Handwerk aus und stahlen, was ihnen in die Hände fiel. In der württember- Men Nachbargemeinde Deißlingen hat ein Einbrecher die Wdwirtswitwe. Merkle in ihrem Wohnzimmer mit einem «mmer zu Boden geschlagen, die Frau wäre sicher ermordet mden, wenn nicht ihr 12jähriger Enkel dazugekommen 'are. Vor ihm ergriff der Verbrecher die Flucht durch das enster.
. Emmeu-ingen, 25. Aug. Dem Gemeinderat ist von uueni unbekannten Spender aus Neuyork ein Schreiben mit Mim Scheck über 5000 Mk. zur Verteitung „nach bestem Mdünken an die Meistbedürftigen" der Einwohnerschaft zu- Wagen. Der Uebersender wünscht keinen Dank. Er Weßt sein Schreiben mit dem Wunsch: „Möge mein altes ^terland fernerhin von allem Unheil verschont bleiben und Menschen aller Nationen mehr Liebe zu einander haben."
Neueste Nachrichten.
Stuttgart, 26. August. Reichspräsident Ebert wird am Don- Ws nach seiner Ankunft aus München an einer Sitzung des E. Ministeriums teiinchmen. Nach der „Schwäb. Tagwacht"
wird sodann ein gemeinschaftliches Mittagessen eingenommen, zu dem das Präsidium des Landtages, Vertreter der Fraktionen, die wirtschaftlichen Verbände und die Presse eingeladen sind. Wie wir weiter erfahren, wird dieses Mittagessen in den ehemaligen Privaträumen des Königs Karl und der Königin Olga, in dem nach dem Hofgarten zu gelenen Teil des Residenzschlosses eingenommen. Vorgesehen sind 50 Gedecke.
Dornsletten, 23. August. Wiederum hat die Stadtgemeindc einen sehr schönen Erlös aus dem Verkauf von Langholz erzielt. Sie brachte diese Woche 1400 Festmeter, durchweg Fichten, vorherrschend 2. und 3. Klasse, zum Verkauf, zum Durchschnittspreis von 235 Prozent. Der Gesamterlös beziffert sich auf 156 735 Mark bei einem Taxpreis von 66 555 Mark. Käufer des gesamten Holzes war das Dampfsägewerk von Graf und Köhler dahier. Bon ihm wurden ans die einzelnen Berkaufsteile je 230 und 250 Prozent geboten.
Wiesbaden, 26. August. Wie dein Verband der Hoteliers zu Wiesbaden von der französischen Regierung mittels Schreiben mitgeteilt wird, ist im Kurhaus Wiesbaden das Hasardspiel, wie es bis 1871 im Kurhaus gestattet war, wieder erlaubt worden, so daß die einst so berüchtigte Spielhölle wieder eröffnet werden dürfte.
Bad Homburg, 26. August. Der Stab der Gruppe Rhein erhielt heute vormittag die Mitteilung, daß der von den Engländern zugesagte sofortige Heimtransport der deutschen Kriegsgefangenen vom Fünferrat sistiert worden ist. Der Stand der Gesangenen- frage ist daher einstweilen unverändert.
Köln, 26. August. Aus Fulda wird der „Kölnischen Volks- Zeitung" anläßlich der Bischofskonserenz gemeldet, daß sämtliche Bischöfe der Fuldaer Konferenz beim Papst vor geraumer Zeit und neuerdings wieder im Laufe des Monats Juli vorstellig geworden sind mit der dringenden Bitte, er möge das ganze Gewicht seines Einflusses bei den Verbandsmächten geltend machen, damit von der Forderung der Auslieferung des deutschen Kaisers Abstand genommen werde.
Bielefeld, 27. August. Der Bezirksgeologe Dr. Mestwerdt hat in Hannover am Nordhang des Teutoburger Waldes ein abbauwürdiges Steinkohlenvorkommen festgestellt. Ferner wird an die Wiederinbetriebnahme der 1884 stillgelegten Zeche „Friedrich- Wilhelms-Glück" bei Dörnberg (Kreis Bielefeld) geplant. Auch der Abbau der sich anschliestenden Kohlenfelder, die sich bis Osnabrück Hinstrecken, wird erwogen.
Berlin, 27. August. Infolge Kohlenmangels hat, den Morgenblättern zufolge, in Berlin die Abgabe und Entnahme von Gas von 8 bis >L12 Uhr vormittags und von 2 bis 7 Uhr nachmittags zu unterbleiben. Nach 10 X> Uhr abends wird der Gasdruck soweit herabgesetzt, als es sich mit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Beleuchtung noch vertragt. Die Abgabe von Warmwasser darf künftig nur noch am ersten und dritten Freitag jeden Monats von 3 Uhr nachmittags bis zm darauffolgenden Sonntag 3 Uhr nachmittags erfolgen. Die Maßnahmen treten bereits heute in Kraft.
Berlin, 27. August. In den Landesausschuh des Fürstentums Lübeck wurden na chdem „Berliner Lokalanzeiger" gewählt: 11 Mehrheitssozialisten- 8 Deutschnationale, 6 Demokraten, 1 Unabhängiger. Gegen die letzten Wahlen vom 23. Februar gewannen die Deutschnationalen 1190 Stimmen, die Deutsche Volkspartei 159, wohingegen die Demokraten 927 Stimmen verloren und die beiden sozialdemokräffschen Parteien 1354 Stimmen einbüßten.
Berlin, 27. August. Nach der „Bossischen Zeitung" billigte die gestrige Konferenz der Funktionäre, Betriebs- und Arbeiterräte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands das Vorgehen der Regierung gegen den unabhängig-kommunistischen Vollzugsrat. — Der entflohene Bolksbeaufttagte für Heerwesen der Münchener Räterepublik, Reichart, soll gestern in Berlin verhaftet worden lein.
Berlin, 26. August. Heute Nachmittag fand in den Räumen der Reichsbank die Gründung der Reichsanleihe-Aktiengesellschaft statt. Das Kapital beträgt 400 Millionen Mark, auf welches zunächst 25 Prozent eingezahlt sind. Vorsitzender des Auffichtsrotes ist der Reichsbankpräsident Dr. Havenstein.
Berlin, 27. August. Die von einer Berliner Korrespondenz gebrachte Behauptung über eine bereits fertige Vorlage, sowie über die Höhe der Abfindungssumme des Kaisers und etwaige damit zusammenhängende Käbinettsbeschlüssen wird von den „Parlamentarisch-Politischen Nachritchen" als irreführend zurückgewiesen. — Laut „Berliner Tageblatt" wurde der Zentrumsabgeordnete Johannes Becker zum Unterstaatssekretär im Reichsarbeitsministerium ernannt. — Die erste Auflage der dänischen Ausgabe der Kriegserinnerungen Ludendorffs ist nach der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" bereits vergriffen. Die zweite Auslage wird noch im Laufe der Woche erscheinen.
Berlin, 26. August. Die Kriminalbehörden von Berlin und Spandau sind augenblicklich bemüht, ein großes Schieber-Konsortium aufzuheben, das ungeheure Werte von Heeresgut aus dem Spandauer Traindepot entwendet, um sie an Althändler und Hehler zu verschieben. Es scheinen etwa 40 Personen an den „Geschäften" beteiligt zu sein,' und einige sin- bereits verhaftet worden, darunter auch die Angehörigen Herzog und Taube des Spandauer Arbeiterrats vom Traindepot. Dieser selbst ist zunächst seines Postens enthoben worden.
Berlin, 27. Augrftt. Nach dem „Vorwärts" hat der Nationalrat der italienischen Volkspartei eine Tagesordnung angenommen, in der er sich gegen die Ratifikation des Versailler Friedensvertrages wendet und damit die Gegnerschaft gegen den Gewaltfrieden stärkt.
Berlin» 27. August. Das „Berliner Tageblatt" bringt eine Meldung des „Coriere della Sera" über ein Zunehmen der serbisch-rumänischen Spannung. Serbien erließ darnach ein Einfuhrverbot für rumänische Waren, während die Rumänen an der serbischen Grenze Truppen zusammenziehen.
Wien, 26. August. Die „Neue Freie Presse" bringt einen Protest der schlesischen Gemeinden gegen die Tschechisierung durch die Behörden. Deutsche Beamte werden aus der Heimat vertrieben und in die Slovakei versetzt, während unter die deutsche Bevölkerung Böhmends, Schlesiens und Mährens tschechische Beamte versetzt werden, die sich im Gegensatz zur Bevölkerung stellen.
Budapest» 26. August. Wie hier mit großer Bestimmtheit verlautet, hat ein großes englisches Konsortium die Aktienmehrheit aller ungarischen und deutsch-österreichischen Donaudampfschiff- fahrtsgesellschaften in seinen Besitz gebracht, wodurch fast der gesamte Donauverkehr in die Hände der Engländer geraten ist.
Brüssel, 27. August. Der Senat hat den Friedensvertrag einstimmig angenommen. — Nach dem Brüsseler Mitarbeiter der „Gazette-de-Huy, der sich stets für gut unterrichtet über dis Absichten des Ministeriums erwiesen hat, soll in Belgien die allgemeine Wehrpflicht eingeführt werden. Die Dienstzeit soll ein Jahr betragen. — Das alles im Zeichen des Völkerbundes u»d der Abrüstung. — Das belgisch-englische Abkommen über die Verteilung Deutsch-Ostafrikas ist vom Obersten Rat der Entente ratifiziert worden.
Bern, 26. August. Das internattonale Komitee vom Roten Kreuz hat an die Entente eine Kundgebung für die baldige Heim schasfung der Kriegsgefangenen gerichtet.
Newyork, 26. August. Das Repräsentantenhaus nahm einen hohen Schutzzolltarif für Wölfram-Erz an, wodurch die Einfuhr der deutschen Erzeugnisse unmöglich wird. Die Demokraten stimmten gegen die Vorlage. Wahrscheinlich legt der Präsident sein Veto ein. — Um das Hereinströmen in die Vereinigten Staaten nach Friedensschluß zu verhindern, hat Wilson in einer Botschaft an den Kongreß verlangt, daß das während des Krieges in Kraft getretene Paßgesetz noch ein Jahr nach Proklamierung des Friedens in Kraft bleiben soll. — In den nächsten Tagen beginnt in Newyork eine große Flugkonkurrenz, an der auch deutsche Maschinen teilnehmen sollen.
Zur Rückkehr der Mackensen-Armee.
Im Lager Lechfeld bei Augsburg sind in der Nacht zum Montag von den seinerzeit zurückgehaltenen Truppen der Mackensen- Armee 18 Offiziere und 1185 Unteroffiziere und Mannschaften mit einer serbischen Begleitmannschaft aus Semlin eingetroffen, denen am Montag früh ein weiterer Transport von 1500 Mann folgte, für die die Passauer Abnahmekommission eine Begleitmannschaft gestellt hatte. Unter der serbischen Begleitmannschaft befanden sich auch drei frühere serbische Kriegsgefangene, die im Lgger Lechfeld seinerzeit untergebrachttwaren, und in dem zweiten Transport hatten sich mehrere Russen eingeschlichen, die früher im Lager Lechfeld als Kriegsgefangene interniert waren, und denen es dort so gut gefallen hat, daß sie nicht nach Hause zurückkehren wollen.
München, 26- August. Gestern sin- 2500 Angehörige der eheamligen Heeresabteilung Schoch aus der Gefangenschaft kn Serbien im Lager auf dem Lechfeld eingettoffen und dort feierlichst empfangen worden.
Kein Varrr«oterr-Umtai»fch.
Berlin, 26. Aug. Zu derHrage des Notenumtausches gibt das Reichsfinanzministerium amtlich bekannt: Neber die Frage der Durchführung des Gesetzes gegen die Kapitalflucht haben in den letzten Tagen Besprechungen mit einem großem Kreis von Sachverständigen stattgefunden. Nach dem Ergebnis dieser Beratungen beabsichtigt der Reichsfinanzminister der Finanzen nicht, einen Umtausch des deutschen Papiergeldes vorzuschreiben. Eine Abstempelung der Banknoten usw. ist überhaupt nie in Frage gekommen.
Die StreMage i» Oberfchlefie«.
Kattowitz, 26. Aug. Die Pressestelle des Staatskommissariats schreibt: „U°ber die Lagerst mitzuteilen: Das Rybniker Revier ist voll eingefahren, im Plesser-Revier arbeiten bei der Emanuel-Segengrube 70 bis 80 Prozent, auf den anderen kleinen Gruben nur 20 bis 30 Prozent. Von den staatlichen Bergwerken arbeiten die Berginspektionen 1 und 2 voll, von der Berginspektion 3 65 Prozent. Im Zentralrevier arbeiten 75 bis 80 Prozent. Der Arbeitsstand aller oberschlesischen Belegschaften beträgt etwa 75 Peozent".
Zrr Naumanns Tod.
Berlin, 26. August. Die Leiche Friedrich Naumanns ist heute vormittag von Travemünde nach Berlin überführt worden. — Die „Deutsch demokratische Parteikorrespondenz" meldet: Nach dem Ableben Friedrich Naumanns, der für die Wahlen zur deutschen Nationalversammlung ans der Berliner Kandidatenliste der Deutschen demokratischen Partei als erster gestanden hatte, tritt nunmehr ohne weiteres Fräulein Dr. Marie Elisabeth Lüders in die Nationalversammlung ein, die als dritte nach Naumann und Hartmann auf der deutsch-demokratischen Wahlliste stand. — Die deutsch- schweizerische Presse widmet dem -verstorbenen Abgeordneten Friedrich Naumann warme und sympathische Nachrufe.
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