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U 196.
Renenbürg, Montag den 25. August 1919
77. Jahrgang.
Deutschland.
Frankfurt a. M., 23. August. Die internationale Einfuhrgiesse hat von den deutschen Reichsbehörden hinsichtlich der Ein- un- Ausfuhr-Bewilligungen alle Einreise-Erleichterungen und Vergünstigungen zugestanden erhalten. Ein Delegierter des Reichswirtschaftsamtes wird während der Meßzeit in Frankfurt a. M- anwesend sein und an Ort und Stelle die Entscheidungen über Ein- und Ausfuhr treffen. Dadurch wird der Geschäftsverkehr in weitgehendstem Maße vereinfacht. Ueber die Führung von Zonderzügen werden demnächst Mitteilungen erfolgen. Das Interesse für die Messe ist im Auslande wie im Jnlande so groß, baß schon heute mit einem alle Erwartungen weit übertreffenven Besuche gerechnet werden kann.
Berlin, 23. August. Der Zentralrat der Deutschen Sozialistischen Republik hat eine Wahlordnung zur Neuwahl der Arbetter- räte beschlossen. Die Neuwahlen müssen bis zum 30. November durchgeführt sein. Alle Arbeiterräte können vom Zentralrat Abdrücke der Wahlordnung nebst Erläuterungen erhalten. Der Zen- llalrat hat ferner beschlossen, für die Folge den Namen „Zentral- lat der deutschen Arbeiterräte" zu führen.
Würklembergischer Landtag.
Stuttgart, 23. August. Der sozialdemokratische Abgeordnete Pflüger hat den Antrag eingebracht, das Staatsministerium zu ersuchen, im Reichsrat dafür einzutreten, daß Studienstistungen für Bedürftige vom Kriegsnotopfer ausgenommen und für Stiftungen, die zur Förderung wissenschaftlicher Forschungen dienen, sowie für persönlich oder örtlich begrenzte Studienstiftungen, die nu, bei nachgewiesener Bedürftigkeit verwilligt werden, ermäßigte Äbzobensätze' festgesetzt werden. - Ferner ist von Mitgliedern oller Parteien der Antrag gestellt worden, an der Geschäftsordnung die Aenderungen vorzunehmen, die sich aus der Ver- MNWrkunde vom 26. April 1919 ergeben und diesen Antrag dem Geschäftsordnungsausschuß zur weiteren Beratung und Be- I schiußsassung zu überweisen.
Tagung der Süddeutscher» Landesbaueraräte.
Stuttgart, 23. August. Am 20. ds. Mts. fand hier in den Sitzungszimmern des Württ. Landesbauernrats die Monatszu- sommenkunft der Delegierten der Süddeutschen Landesbauernräte statt. Vertreten waren Baden, Bayern und Württemberg. Hessen mußte in letzter Minute absagen. Von der Zentralstelle siir die Landwirtschaft war Oberregierungsrat Haeffner anwesend. Zum Vorsitzenden wurde einstimmig der Vorsitzende des Württ. Landesbauernrats gewählt. Sodann wurde die Stellungnahme der süddeutschen Landesbauernräte zur Zwangswirtschaft besprochen. Sämtliche Anwesende waren sich darüber einig, daß eine vollständige Abschaffung der Zwangswirtschaft unter den jetzigen Verhältnissen ausgeschlossen ist, jedoch sollten sich die Regierungen bemühen, eine Erleichterung in der Zwangswirtschaft in sämtlichen Zweigen herbeizuführen und die Zwangswirtschaft bei solchen Produkten abzuschaffen, bei denen diese nicht unumgänglich notwendig ist. Man ließ daraufbezügliche Anträge und Vorschläge an sämtliche beteiligten Landes- und Reichsbehörden abgehen. Ferner wurde über die Frühdruschprämie verhandelt. So unsymphatisch sie jedem Landwirt ist, so wird sie doch die einzige Möglichkeit bieten, um die Städte über die nächste Zeit mit Brot versorgen zu können. Betreffs Hafers wurde von den Reichsbehörden Aufschluß darüber verlangt, wozu die großen Mengen Hafer, die sämtliche süddeutschen Staaten aufzubringen haben, nötig sind und zugleich mitgeteilt, daß es unwahrscheinlich sei, haß zu diesem Preis der Hafer aufgebracht werden könne, nachdem lange Zeit von den Behörden mitgeteilt worden war, daß eine Beschlagnahmung des Hafers nicht stattfinden solle. Wegen der Einführung von Betriebsräten in landwirtschaftlichen Betrieben wurde noch in letzter Minute telegraphisch an sämtliche Behörden die Mitteilung gemacht, daß die süddeutschen Landes- bauernräte in dieser Einrichtung eine Gefahr sehen, die im Stande wäre, die Jntensivität der deutschen Landwirtschaft zu ruinieren. Die Behörden würden nocheinmal davor gewarnt, ohne genügende s Anhörung der Landwirtschaft, ihrer Vertretungen und Organisationen -je Ausführungsbestimmungen auszuarbeiten.
Reichspräsident Eberk dankt
dem Staate und der Stadt Weimar für die gastliche Aufnahme ' der Nationalversammlung. Diese konnte die Verfassung nur schassen, weil in Weimar ihre Arbeit nicht gestört wurde. „Auch mir, her ich in den verflossenen Monaten öfters dort weilte, sind die Segnungen der Weimarischen Gastlichkeit und vaterländischen Ge- hnnung zuteil geworden. Auch ich' habe in dem von der Staats- Uierung bereitwillig zur Verfügung gestellten Weimarischen schloß freundliche Aufnahme gesunden. So möchte ich denn am Schlüsse dieses Abschnitts und beim Scheiden aus Weimar nicht unterlassen, der Weimarischen Staatsregierung und der ganzen Bevölkerung von mir aus und zugleich für die Reichsregierung und alle Organe, die hier gastliche Aufnahme gefunden haben, Nichtig und herzlich zu danken. Möge diese Zeit auch für das Weimarische Land eine schöne und große Erinnerung bedeuten und möge das schöne Land im neuen deutschen Vaterland nach
Zeit der Prüfung einer hohen, seiner großen Vergangenheit entsprechenden Blüte entgegengehen. Ebert."
Die Sachverständigen gegen die Nolenstempelung.
Berlin, 23. August. Im Reichssinanzministerium fand gestern abend bereits eine Sitzung der Regierungsvertreter mit 'Sachverständigen aller wirtschaftlichen Kreise statt, um über den Plan des Notenumtausches eingehend zu beraten. Ueberew- stnnmend wurde zum Ausdruck gebracht, daß wirksame und
scharfe Maßregeln gegen Steuerdrückerei und Kapitalflucht getroffen werden müßten. Es wurde die Bereitwilligkeit aller wlrl- schaftlichen Kreise zu erkennen gegeben, die Reichsverwaltung zu diesem Ziele mit allen Kräften zu unterstützen. Gegen den geplanten Umtausch der Banknoten jedoch wurden von allen Seiten die schwersten Bedenken hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit und Durchführbarkeit, sowie im Hinblick auf die Wirkungesi im Ausland geltend gemacht. Beratungen über weitere Maßnahmen gegen diejenigen Vermögen, die sich der Besteuerung zu entziehen versuchen, werden im Kreise der Sachverständigen erwogen.
Die neue deutsche Anleihe.
Wie die „Deutsche Mg. Ztg." von zuständiger Stelle hört, ist geplant, für die Auslegung der neuen Prämien-Anleihe Anfang September die einleitenden Schritte zu unternehmen. Der genaue Termin steht noch nicht fest, ebensowenig die Bedingungen der Anleihe, über welche die Beratungen mit den beteiligten Kreisen fortdauern.
Das Wesen der Prämienanleihe besteht darin, daß die Rückzahlung mit einer Auslosung in einer Art Lotterie verbunden wird, bei der dem vom Glück Begünstigten noch besondere, zum Teil recht namhafte Gewinne winken. Es wird also bei diesem Anleihetypus vom Staate auf den Spieltrieb und Gewinntrieb der Menschen gerechnet, den auch die in zahlreichen Ländern von jeher bestehenden Staatslotterien in anderer Weise für den Staatssäckel nutzbar zu machen suchten. Als Beispiel einer solchen Staatslotterie sei nur an die preußisch-süddeutsche Klassenlotterie erinnert, die auch in Württemberg eingeführt war und der Staatskasse laut amtlicher Nachweisung der Rechnungsergebnisse für 1914 einen Reinertrag von 391360 Mark gebracht hat, obwohl in jenem Jahre des Krieges wegen nur eine Lotterie abgespielt worden war. Prämienanleihen kamen in der gefestigten Finanzwirt- schast der Vorkriegszeit bei den großen Staaten nicht vor. Man überließ sie den Staaten mit ungefestigten, zerrütteten Finanzverhältnissen. Unter ihnen hat die Türkei z. V. wiederholt von der Einrichtung der Prämienanleihen Gebrauch gemacht und damit ein ganz gute Finanzgeschäft gemacht.
. Die Erhöhung des Eisenbahnlariss.
Die Verhandlungen zwischen den deutschen Staatsbahnenverwaltungen bezüglich der Erhöhung des Tarifs im Personenverkehr sind, wie wir von zuständiger Stelle erfahren, im wesentlichen abgeschlossen. Im Personen- und Geschäftsverkehr sollen sämtliche geltenden Fahrpreise und Geschäftstarifsätze um 50 vom Hundert erhöht werden. Die Erhöhung trifft gleichmäßig alle Wagenklassen und alle Arten von Fahrtausweisen. Erwogen wird, bei dieser Gelegenheit eine seit langem angeregte Neuerung durchzuführen, nämlich eine billige, der Arbeiterwochenkarte nachgebildete Zeitkarte ohne Beschränkung auf einen bestimmten Benützerkreis. Als Zeitpunkt für die Durchführung der Tariferhöhung ist der 1. Oktober 1919 in Aussicht genommen.
Die Dankbeamlenbewegung.
Hamburg, 23. August. Eine von 2300 ausständigen Bankbeamten besuchte Versammlung hat gegen drei Stimmen eine Entschließung angenommen, in der erklärt wird, daß die Angestellten sich durch die Antwort der Bankleitungen und die Androhung der Entlassung nicht einschüchtern lassen, und diejenigen Angestellten, die bisher sich nicht auf die Seite der Bankangestellten gestellt hätten, aufgefordert werden, von nun an ebenfalls den Betrieben fern zu bleiben.
Reichskonfereuz der Erwerbslosen.
Berlin, 23. August. Gestern vormittag wurde in Hamburg die Reichskonferenz der Erwerbslosen und Notstandsarbeiter Deutschlands unter dem Borsitz von Friehling-Hamburg eröffnet, der mitteilte, daß etwa 90 Städte vertreten seien. Wendel-Berlin, Mitglied des Zentralrats, wies darauf hin, daß bisher die Reichsregierung den Reichserwerbslosenrat nicht anerkenne und auch seine finanzielle Unterstützung abgelehnt habe. Dagegen habe der preußische Landwirtschastsminister Vertreter des Reichser- werbslosenrats empfangen und versprochen, die Frage der Schaffung von landwirtschaftlichen Produktivgenossenschoften auf sozialistischer Grundlage näher prüfen, und dem Reichserwerbslosenrat nach Bewilligung der nötigen Mittel zwei Güter zur Errichtung von Produktivgenossenschasten zur Verfügung zu stellen. Aus der Debatte ist hervorzuheben, daß verschiedene Redner die Tätigkeit des Kommunisten Herrfurth als Mitglied des Reichserwerbslosenrats stark kritisierten. Zur Kohlensrage sprach der Essener Delegierte Rothers, -er in Anbetracht der dringenden Notlage den Reichserwerbslosenrat aufforderte, für die Versorgung der Bergwerke mit Arbeitskräften einzutreten, vorrausgesetzt, daß für auskömmliche Arbeitsbedingungen gesorgt sei. Im Gegensatz hierzu nahm der Kongreß nach erregter Debatte eine Entschließung an, in der er die Beteiligung an den Arbeiten im Kohlenbergbau ablehnt und die Erwerbslosenräte des Rheinlandes auffordert, keine Beschickung der Bergwerke vorzunehmen, bis ihre Sozialisierung durchgeführt sei.
Die Rückkehr der Mackensen-Armee.
In Wien erwartet man die erste Staffel der Mackensen-Armee. In den nächsten Tagen folgen weitere. Im ganzen dürften etwa 50 000 Mann durch Wien kommen. Ob Mackensen selbst über Wien kommt, steht nach Mitteilungen der rumänischen Militärmission, der die Leitung des Reisewegs obliegt, noch nicht fest.
Abflauen des oberschlesischen Streiks.
Berlin, 23. August. Aus Oppeln wird gemeldet: Die Streik- lage im oberschlesischen Kohlenrevier hat sich gebessert. In Oppeln find z. B. 70 bis 80 Prozent der Belegschaft über und unter Tag
wieder tätig. Man darf damit rechnen, daß der gesamte StrM in wenigen Tagen beendet sein wird. Zur Prüfung der Kohle» frage und zur Behebung der sich daraus ergebenden Wirtschaft lichen Schwierigkeiten hat sich eine Ententekommission für das oberschlesische und tschecho-slowakische Gebiet gebildet.
Die Kümpfe in Oberschlesien.
Beulhen, 23. August. Die Lage ist im allgemeinen Eine Feldwache in Goczalkowitz wurde von polnischen Band« und Soldaten regulärer Truppenverbände anscheinend unter Führung von polnischen Offizieren mit 2 leichten Maschinengewehrs» und einem schweren Maschinengewehr angegriffen. Stärke 100 bis 200 Mann. Durch Gegenstoß einer Reservekompagnie w» 6.40 Uhr früh wurde die Lage wieder hergestellt. Die Grenz« ist in unserer Hand. 3 Verwundete deutscherseits. In Gleiwitz wurde ein Uebersall auf das Proviantamt abgewiesen. Ein Verwundeter.
Aus den besetzten deutschen Gebieten.
In Iggelheim im Bezirk Ludwigshafen ist die Ruhr a»s- gebrochen; zahlreiche Ruhrerkrankungen sind zu verzeichnen; infolge Ueberfüllung der Krankenhäuser muhte ein Lazarett eingerichtet werden. In einer Familie sind drei Kinder an RuA gestorben. Die Schulen wurden geschlossen. In Neustadt ist eine Typhusepidemie ausgebrochen.
In Speyer ist gestern ein Teil der französische'» Rhein- flotte und zwar eine größere Anzahl französischer Flußkanonvn- boote eingetroffen.
Auf Befehl des Marschalls Fach ordnete der Oberdeschishaber der Besatzungsarmee in der Pfalz, General Ge'oid, an, daß in den pfälzischen Städten eine Anzahl Haussuchungen vorgenommen wird, um nach Gegenständen zu forschen, die während des Krieges durch die deutschen Heere au» Frankreich oder Belgien entwendet wurden und die zur Zeit in der Pfalz verborgen sind. Bei dieser Gelegenheit wurden viele Bürger rücksichtslos und unschuldig verhaftet, was unter der pfälzischen Bevölkerung böses Blut machte.
Auflösung aller Arbeiter- und Angestelllen-Ausschüsse in Saarbrücken.
Der Militärbefehlshaber des Saargebietes, General Andlauer, verfügte die sofortige Auflösung aller Arbeiter- und Angs- stellten-Ausschüsse, die gemäß der Verordnung der deutschen Regierung vom 23. Dez. 1918 gewählt wurden. Die Maßnahme wird damit begründet, daß lt. Befehl des Marschalls Foch bi» Gesetze, Verfügungen und Verordnungen der deutschen Regierung, die nach dem 11. November 1918 erlassen wurden, in d»n besetzten Gebieten keine Anwendung finden.
Wiederherstellung der deutsch-mexikanischen Handelsbeziehung«».
Berlin, 23. August. Ein Telegramm aus Newyork über Kopenhagen meldet, daß die deutschen Handelskreise in Mexiko energisch an der Wiederherstellung der.Handelsbeziehungen zwischen Mexiko und Deutschland arbeiten, zu welchem Zweck bereits kapitalistische Gesellschaften gegründet worden seien.
Die deutsche Organisation.
Amsterdam, 23. August. „Allgemeen Handelsblad" meidvt, baß Churchill in der britischen Armeehandelshochschule in KN» vor den dort-studierenden englischen Soldaten eine Rede hielt, « der er unter Hinweis aus den hohen Grad der Organisation de, Deutschen auf dem Gebiete von Handel und Industrie erklärt habe, die Engländer müßten alles in ihrer Macht liegende tun» um mit der deutschen Organisation gleiche Schritte zu halten «nS um ihren Platz auf dem Gebiete des Handels, insbesondere in d«n kommenden 10 oder 15 Jahren, zu behaupten.
Ausland.
Amsterdam, 23. August. Associated «Preß meidet aus Tokio, daß die altruffische Regierung im Omsk ihre Goldreserven uni» ihre Archive nach Irkutsk übergeführt habe. Eine nichtbestätigte Meldung aus Peking besagt, daß die Regierung in Omsk gestürzt wurde. Associated Preß meldet, daß die Stärke des Sowjetheeres in Rußland einschließlich der Reserven 1200 000 Mam» betrage.
Die deutsche Entschädigungssumme für Frankreich.
Basel, 23. August. Die „Neue Correspondenz" verdienst einen Auszug aus dem Bericht über die finanziellen Klauseln de» Friedensoertrages mit Deutschland, den der Abgeordnete de» Seinedepartements, Dubois, vorgelegt hat. Danach würde sich die Entschädigung der Wiedergutmachungssumme, die Deursch- land an Frankreich zu zahlen hat, auf insgesamt 200 Milliarden und 189 Millionen Mark belaufen.
Werbung für die Fremdenlegion im Elsaß.
Die französische Regierung ist damit beschäftigt, den Meldedienst für die französische Fremdenlegion in Elsaß-Lothringen, sowie im besetzten Gebiet zu organisieren. Es werden Hauptwerbe- stellen in Straßburg, Kalmar, St. Ludwig, Mülhausen, Kaiserslautern, Saarbrücken und Trier errichtet; in Metz ist bereits da» erste große Werbebüro eröffnet worden, das auch ehemalige feindliche Staatsangehörige annimmt. Es haben sich bereits in Lothringen einige Hundert ehemalige deutsche Soldaten für die Fremdenlegion anwerben lassen.
Zwei Noten an Deutschland.
" Versailles, 23. August. „Havas" meldet: Der Oberste Vät beschloß, der deutschen Delegation zwei Noten zukommen zu lassen. Die erste verlangt, daß der serbisch-kroatisch-slowemjch«» Regierung der von deutschen Offizieren „entwendete" Plar» der