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Verfügung der Fleischoersorgimgsstelle für Württemberg n»d Hoheuzollern, VerwaltungsabteUung, betr. Höchst­preise für Nutz- und Zuchtrindvieh.

Die Verfügung der Fleischversorgungsstelle für Württem­berg und Hoheuzollern, Verwaltungsabteilung, vom 23. Juli 1918 (Staatsanzeiger Nr. 172) betr. Höchstpreise für Nutz- vnd Zuchtrindvieh und den Verkehr mit Nutz- und Zuchtvieh wird geändert wie folgt:

I. § 3 erhält folgende Fassung

1. Für Nutz- und Zuchtrindvieh werden nachstehende Höchstpreise für 50 kK Lebendgewicht festgesetzt:

n) für alles mehr als 3 Monate alte Nutz- und Zuchtrind­vieh, soweit nicht für die unter Buchstabe b und e fal­lenden Tiere Stückzuschläge zulässig sind 130 o-i!l d)für Zuchtfarren, hochtrachtige (kalbgriffige) Rinder (Kalbinnen und Kühe mit mindestens 8 Liter täglichem Milchertrag zur Zeit der Veräußerung. . , 130

nebst einem Stückzuschlag bis höchstens . . 400 «)für gewöhnte Zugochsen und Zugstiere . . 130 nebst einem Stückjvschlag bis höchstens . . 200 ^ ch für Zuchtkälber bis zu 3 Monaten . . . . 130 Das Verlangen eines Stückzuschlags für die unter Buch stab» b und a fallenden Tiere gilt als Zusicherung der ent­sprechenden Eigenschaften.

2. Nutz- und Zuchtrindvieh darf nur nach Gewicht ver­kauft werden. Das Gewicht ist auf einer amtlichen Wage zu ermitteln. Die Tiere dürfen bei der Verwägung mäßig gefüttert sein. Nebenabreden, durch welche dem Veräußerer »eben dem Verkaufspreis weitere Leistungen (z. B. Beförde­rungskosten, Trinkgeld, Futlergeld, Stallgeld usw.) versprochen »»erden sind strafbare Ueberschreitungen des Höchstpreises.

II. Vorstehende Aenderung tritt am 7. Juli 1919 in Kraft. Gleichzeitig wird die Verfügung der Fleischversorg­ungsstelle betr. Höchstpreise für Nutz- und Zuchtrindvieh vom >4. Mar 1919 (Staatsanzeiger Nr. 116) aufgehoben. Stuttgart, den 5. Juli 1919. Springer.

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Schielberg, den 28. Juli 1919.

Der Gemeinderat.

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