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Stadtvorstands festgesetzt. Der Anfangsgehalt M 8000 Mk., stergend alle zwei Jahre bis zum Höchst­en von 10000 Mk. Dazu kommt eine nichtpensions- Äiate Gehaltszulage von 1500 Mk., ferner ein WohnungS- ^von 1000 Mk. Des weiteren werden die Eintrittsge- bren in die Pensionskasse der Körperschaftsbeamtrn sowie jährlichen Pensionsbeitrüge auf die Stadtkasse über-

^Tuttlingen, 22. Juli Hier hören die Flegelhaftig- Hen einiger besonders roher Elemente noch immer nicht auf. ' Sonntag wurde auf der Bahnfahrt ein Mann der -Komp., der von einem Ausflug zurückkehrte, mit mswerfen bedroht unter wüsten Beschimpfungen, bis »me besonnene Mitreisende auf die Seite des Unschuldigen ^Wehrlosen traten. Der Führer der R.-S.-K. Tuttlingen, .tz von Stuttgart, wurde am Montag abend beim Nach- Mehen von 2 jungen Burschen verfolgt und in einer KM dunklen Straße überfallen. Durch vorheriges Er- der Absicht seiner Verfolger war Betz gleich in der me sich zu verteidigen; er versetzte dem einen, der ihn z Gesicht schlug, einen Schlag mit dem Stock, wo- ^ dieser beim Ausweichen zu Fall kam. Der Kamerad i mroffenen suchte inzwischen das Weite, während Betz ^ ihm bleibenden der Feiglinge noch eine ordentliche hl Prügel gab.

Tübingen, 23. Juli. Kaminfegermeister Bayer, der g, Montag nach Cannstatt versetzt worden und dort bis «k für seine Familie, die noch hier wohnt, keine Wohnung ^en konnte, wurde am Sonntag früh in der Waldhäuser- H nahe dem Friedhof am Boden liegend von Anten aufgefunden mit einem Kopfschuß. Da Bayer noch wurde er sofort in die chirurgische Klinik verbracht. Bayer mit dem Leben davonkommt, läßt sich noch nicht eilen.

Heilbron, 22. Juli. Wie verlautet, werden die bis­sen Truppen wieder aus dem Jägerbataillon herausge- mnen und selbständig bleiben. Oberleutnant Keller bleibt hm der Sicherheitstruppen. Auch sollen in Stuttgart «Handlungen stattfinden, daß die Reichswehr in Württem- iz nicht eingeführt wird. Bei den Verhandlungen soll lt. Uronner Ztg. weiter festgestellt worden sein, daß die cherheilstruppen keine Waffen an Zivilisten abgegeben Neu, Bei einer vorgenommenen Waffenrevision waren die Hn sämtlich vorhanden.

Laupheim, 23. Juli. Anläßlich einer Beerdigung n der hiesige katholische Stadtpfarrer in einem hiesigen litte ganz zu Unrecht von jemand, der seinen Namen nicht Me, angegriffen worden. Der Stadtpfarrer antwortete «anonymen Angreifer und forderte ihn auf, seinen Namen l Nennen. Da dies nicht geschah, wenden sich jetzt sämt- he katholische Vereine von Laupheim in der Presse sehr lars gegen den Angreifer und verwahren sich gegen die eschimyfung ihres Stadtpfarrers.

Laupheim, 23. Juli. Der Jakobimarkt war gut be- ht, aber die Kauflust gering, weil die Leute auf billigere eise warten. Bei Kleidern und Schuhen wird das schon H eine Weile dauern.

Weingarten, 23. Juli. Der Gehalt des Stadtvor- »ibs ist durch eine pensionsberechtigte Zulage von 2000 Mk. s 12M Mk. erhöht worden. Auch die Gehälter der ligen städtischen Beamten und Angestellten erfuhren in der jien Sitzung der bürgerlichen Kollegien durchweg «k Aufbesserung. Es war dies die letzte Sitzung des A>ü Gemeinderats. Der neue Gemeinderat wird,

«nunmehr die Einsprache der Sozialisten beider Färbung M»die letzte Wahl von allen Instanzen abgewiesen ist, Mchst feierlich eingeführt und beeidigt werden.

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Baden.

lannheim, 23. Juli. Der Schmuggel über den m hat in den letzten Tagen vier Opfer gefordert.

pfälzische Schmugglergesellschaft kam beim Herüber- W einer größeren Warensendung mit den französischen Hiposten in ein Feuergefecht, wobei vier Schmuggler fe! wurden.

Heidelberg, 21. Juli. In der gestrigen Sitzung Bürgerausschusses nahm die Aussprache eine so große Shilling an, daß die Vertreter der Presse dagegen Mg nahmen. Die Vertreter sämtlicher Heidelberger

ckaoiitniichmig des Ernähruugsminisleriums, belr. Aenderung s Dekannlnmchnng des Ernöhrungsministeriums vom 14. Mai H betreffend Regelung des Fremdenverkehrs im Sommer > 1819.

l.

W. Bekanntmachung des Ernährungsministeriums vom W> 1919, betreffend Regelung des Fremdenverkehrs im Som- ft919 Staatsanzeiger Nr. 108, wird wie folgt geändert:

M 2 erhält folgende Fassung:

D>e nach Zisi. i erforderliche Genehmigung darf höchstens M Obergrenze der für einzelne Verkehrsorte oder Gast- G bestimmten Höchstzahl der zulässigen Uebernachtungen und Mtlich der Nachprüfung im einzelnen Falle erteilt werden. Wehmigung ist auf eine Anss.-ithaltsdauer von höchstens Den im Heilbad Wildbad 4 Wochen zu beschrän- i-oei Gesuchen, die sich innerhalb dieser Grenzen halten, ist M 15. September d. I. einschließlich von dem Verlangen »Krankenzeugmsses abzusehen, sofern nicht der Verdacht miß- Mchen Aufenthaltes begründet ist und sofern es sich um den Walt in Heilbädern und Heilstätten handelt, in denen zu Wen fft, andernfalls Heilbedürftige, die aus diese Bäder Heilstätten angewiesen sind, sonst dort keinen Platz finden »>e Genehmigung zu einem längeren Aufenthalt als drei s>en-- bei Wildbad 4 Wochen oder zu einem Kurausent- ,nach dem 15. September ds. Js. darf nur erteilt werden: - Personen, deren Aufenthalt nach amtsärztlichem Zeugnis ! ^ gesundheitliche Notwendigkeit begründet ist und zwar Heilbädern W-ldbad und Mergentheim, den Solbädern Aagstfeld und Sulz, sowie den Lungenheilstätten für die "^solchen Personen, für deren Leiden die Kur in den ge- n Bädern und Heilstätten besonderen Heilerfolg verspricht;

Blätter hatten um 7 Uhr dem Vorsitzenden mitgeteilt, daß sie ab 8 Uhr die Berichterstattung einstellen würden. Da um 8 Uhr ein Vertagungsantrag des Oberbürgermeisters nicht durchging, traten die Pressevertreter in den Streik.

Gut einwattiert. Das Auge des Gesetzes sah dieser Tage in Teisendorf bei Konstanz eine schwer dahin­wandelnde Hainsterin und führte diehinreichend Verdäch­tige" zu einer Untersuchung ourch zarte Hände, wobei fol­gendes an das Licht der Sonne kam: Auf der Brust hübsch einwattiert 65 Eier, an die Schenkel gebunden 3'i» Pfund Kalbfleisch, zwischen den Füßen zwei Tauben, um dis Hüfte ein länglich gezogener Sack mit Mehl und noch Verschie­denes in der Hand.Sichtlich erleichtert" trat dis Hamste­rin die Heimreise an.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 23. Juli. Aus besonderer Quelle erfahren wir, daß zwischen Reichsfinanzminister Erzberger und den süd­deutschen Finanzministern eine Einigung in der Frage der Aus­gestaltung der Reichssteuergesetze erzielt worden ist.

Stuttgart, 23. Juli. Vertreter des badischen, bayerischen, hessischen und württembergischen Landesbauernrats haben sich heute in gemeinsamer Sitzung dahin geeinigt, für die Folge regel­mäßige Zusammenkünfte zu halten und in allen wichtigen, das Interesse der Landwirtschaft und der Lebensmittelversorgung be­rührenden Fragen gemeinsam gegenüber der Reichsregierung vor­zugehen. Vorort der Arbeitsgemeinschaft ist Stuttgart, Geschäfts­stelle des Württembergischen Landesbauernrats. Zweck der Ver­einbarung ist, eine weitergehende Berücksichtigung der süddeutschen Sonderinteressen zu erreichen.

Wesel, 23. Juli. Gestern abend um 11 Uhr trafen von Rotterdam die Besatzung der Emden und Mannschaften aus Tsingtau im Heimkehrlager von Friedrichsfeld ein, ferner ein Zivilgesangenentransport; sämtliche aus Australien. Heute mor­gen kam ein Verwundetentransport aus England an.

Weimar, 23. Juli. In der Nationalversammlung gaben die Minister Bauer und Müller das Regierungsprogramm be­kannt.

Magdeburg, 24. Juli. Gestern morgen haben 60 bis 80 unreife Burschen einen Angriff auf einen Waffen und Munition beherbergenden Schuppen des Kommandanten Wreders unter­nommen. Sie wurden von der Wache nach gegenseitiger Be­schießung in die Flucht geschlagen. Der Zweck des Waffenraubs konnte bisher nicht festgestellt werden.

Kiel, 23. Juli. Im Laufe des gestrigen Tages ist es hier zu einer vorübergehenden Einstellung des Eisenbahnbetriebes ge­kommen. In der Kieler Eisenbahnbetriebswerkstätte waren gestern Vormittag zwischen den Betriebsleitern und den Arbeitern Mei­nungsverschiedenheiten entstanden, die damit endeten, daß die Ar­beiter die Betriebsleiter gewaltsam aus den Werkstätten entfernten. Hierauf antworteten die Lokomotivführer mit der Einstellung des Güterverkehrs und in den Abendstunden auch des Personalver­kehrs. In einer in den späten Abendstunden abgehaltenen Ver­sammlung der Lokomotivführer wurde eine Verständigung dahi» erzielt, daß der Betrieb wieder aufzunehmen sei. In den heutigen Morgenstunden war der Betrieb wieder normal.

Berlin, 24. Juli. Aus dem Haag wird demBerliner Lokal-Anz." mitgeteilt: In London will man wissen, daß die Namen des früheren Kronprinzen, Hindenburg und Ludendorff nicht auf der Liste der auszuliefernden Personen stehen.

Rotterdam, 23. Juli. Wie dieTimes" erfahren hat, hat auch der König von Spanien in einem Handschreiben an den König von England Stellung gegen die bevorstehende Aburteilung des früheren deutschen Kaisers genommen.

Amsterdam, 23. Juli. Nach den englischen Blättern vom 21. haben die deutschen Kriegsgefangenen in den Lagern von Whittington und Badhall in der Nacht vom Samstag aus die Dächer der Baracken mit großen Buchstaben die Inschriften ge­malt: Laßt uns nach Hause gehen, helft uns heimkehren, gebt uns Frieden!

Amsterdam, 23. Juli. Der Pariser Bertreter des sozia­listischenDaily Herald" meldet, er habe von besonders gut unter­richteter Seite erfahren, daß der Plan der Alliierten, gegen Ruß­land einen allgemeinen Vormarsch zu unternehmen, aufgegeben worden sei, da es unmöglich gewesen sei, britische, amerikanische und französische Soldaten für diesen Kampf zu finden.

Rotterdam, 24. Juli. Zurückgekehrte Matrosen und Soldaten versuchten eine Kaserne zu stürmen. Sie zogen dann weiter vor das Amtsgebäude des Premierministers und forderten die Freilassung von verhafteten Soldaten. Es wurde eine Unter­suchung zugesagt. Da sich die Menge nicht beruhigte und weitere Ausschreitungen beging, mußte schließlich die Polizei einschreiren.

Rotterdam, 23. Juli. Wie aus Paris gemeldet wird, hat die sozialistische Partei Frankreichs sich dafür ausgesprochen, daß direkte Verhandlungen oder Besprechungen mit den deutschen oder österreichischen Genossen bis auf weiteres nicht aufzunehmen

2. Militärpersonen, die zu Kur- oder Erholungszwecken be­urlaubt sind und hierüber einen schriftlichen Ausweis ihrer Vor­gesetzten Dienststellen bei sich führen;

3. Kriegsbeschädigten, deren Militärpapiere die Notwendigkeit eines Kuraufenthaltes an dem in Aussicht genommenen Aufent­haltsort hinreichend erweisen;

4. Stadtkindern und Jungmannen, die auf das Land über­wiesen sind, sowie Personen, die nachweislich von Organen der reichsrechtlichen Versicherungen, von Behörden und auf Kosten von Krankenkassen M Kur- oder Erholungszwecken untergebracht sind."

II. ^

Die vorstehenden Bestimmungen treten sofort in Kraft.

III.

Es ist Anlaß gegeben, ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß die Bestimmungen der Beiordnung des Stellv. Generalkomman­dos vom 25. Mai 1918 über den Fremdenverkehr, wonach den Inhabern von Gaststötten, die sich in der Befolgung der für den Fremdenverkehr erteilten Vorschriften, sowie der allgemeinen An­ordnungen über den Fremdenverkehr unzuverlässig zeigen, von den Vorständen der Kommunaloerbände die Beherbergung und Be­wirtung von Fremden verboten werden kann, und wonach Orts­fremden, die den Borschristen über den Fremdenverkehr zuwider- handeln, oder durch Uebertretung der für den Nahrungsmittel- verkehr getroffenen Anordnungen die Allgemeinversorung mit Nahrungsmitteln gefährden, der fernere Kuraufenthalt von den Vorständen der Kommunalverbände verboten werden kann, noch zu Recht bestehen.

Die Oberämter werden beauftragt, von diesen Rechten ge- gebenenfalls ohne jede Rücksicht Gebrauch zu machen.

Stuttgart, den 21. Juli 1919. Bau «an».

feie». (Was sage» die vertrauensseligen deutschen Sozialdemo­kraten zu dieserInternationale?" Schriftl.)

Genf, 23. Juli. Im französischen Finanzausschuß kündigte Klotz am Dienstag eine Reihe neuer Steuervorlagen an, die eine Mehreinnahme von 90 Millionen Franken erbringen sollen. Bo» Interesse war das Zugeständnis des Finanzministers, daß man mit einer vollen Vergütung der anzufordernden Entschädigungen durch Deutschland nicht zu rechnen habe und daß die Auslagen Frankreichs für Heer und Flotte in Zukunft bedeutende sei» würden.

Genf, 23. Juli. Clemenceau hat jetzt einen Amnestieent­wurf für Deserteure eingebracht, in der Annahme, die Kamms für seine Rede über innere und auswärtige Politik dadurch gün­stiger zu stimmen. Trotzdem gilt eine allgemeine Ministerkrise nur unter der Bedingung für abwendbar, daß Clemenceau aüs der Solidarität des Kabrinetts nicht besteht.

Genf, 23. Juli. Wie derHerald" aus Newyork meldet, ist die Opposition gegen Wilson im Senat im Abflauen begriffe». Don der Opposition ist ein Drittel zu den Anhängern über­gegangen, nachdem der Präsident am letzten Montag die Unmög­lichkeit darlegte, den Friedensvertrag umändern zu können. Die Rede Wilsons am Montag ließ deutlich die ernsten Sorgen durch- blicken, die der Präsident hinsichtlich der ostasiatischen Frage hegk.

Dürttembergischer Landtag.

Stuttgart, 23. Juli. Die heutige Vormittagssitzung be­schäftigte sich mit dem Landestheater. Es nahmen hiezu da» Wort vom Zentrum der Abg. Hanser, von der Deutschen demo­kratischen Partei die Wg. Dr. von Mülberger, Bruckmann und Schees, von der Sozialdemokratie Nesper und von der Bürger­partei Wurm. Kultminister Heymann betonte die Notwendigkeit des Staates, die vertraglichen Pflichten der Weiterführung de» Landestheaters zu erfüllen. Er führte den Abmangel des Lan­destheaters, der bekanntlich die Höhe von 1,7 Millionen Mark erreicht hat, vornehmlich auf die allgemeine Teuerung zurück urck bemerkte, daß die Stadt Stuttgart die Pflicht habe, einen Anteil an den erheblichen Kosten des Theaters zu übernehmen. D« rationellste Ausnützung des vorhandenen Fundus und Personal« sah er in einem Nebeneinanderspielen der beiden Häuser. Vo» einer Verpachtung des Landestheaters an ein Privatunternehme» riet er dringend ad.' Schließlich wurde das Kapitel gegen dir Stimmen der Bürgerpartei genehmigt. Ein Antrag Schees, (D- d. P.), mit der Stadt Stuttgart in erneute Verhandlungen wege» eines zu leistenden Beitrages einzutreten, fand einstimmige An­nahme. Dagegen wurde ein Antrag der Bürgerpartei, das Lan­destheater an eine Vereinigung von Gemeinden und Kunstfreun­den zu verpachten, gegen die Stimmen der Antragsteller abge­lehnt. Dasselbe Schicksal hatte ein Zentrumsantrag, wonach die Entscheidung über wichtige Betriebs- und Finanzfragen de« Theaters einem Ausschuß von Landtagsmitgliedern in Verbin­dung mit dem Kult- und Finanzministerium übertragen werde» soll; während ein Zentrumsantrag auf Schaffung eines Beirat« aus Vertretern der Kunst, der beitragsleistenden Gemeinden, de» Göthebundes usw. gegen die sozialdemokratischen Stimmen ange­nommen wurde. Nachdem der Abg. Pflüger über die Verkehrs­anstalten noch einen eingehenden Bericht erstattet hatte, wurde die Fortsetzung der Beratung über diesen Etat auf heute Nach­mittag vertagt.

Amerikanisches Darlehen für Deutschland?

Berlin, 24. Juli. Verschiedene Morgenblätter bringen er« Meldung aus Newyork, nach der ein deutscher Finanzagent mit einem Bankkonzern ein Abkommen getroffen habe, wonach ein vo» der amerikanischen Regierung genehmigtes Darlehen für den Ein­kauf von Lebensmitteln und anderen Waren Deutschland zur Ver­fügung gestellt werde. Deutschland erhält vorläufig einen Kredit von mindestens 100 Millionen Dollar zunächst für eine Frist von 3 Monaten, die jedoch jedesmal verlängert werden können.

Zum KapitelAbrüstung."

Genf, 23. Juli. DieTimes" meldet aus Tokio: Das japa­nische Parlament hat die Heeres- und Marineoorlage einstimmig angenommen, die eine finanzielle Belastung von jährlich ein« Milliarde Dens bringt.

Gewalttätigkeiten in englischen und irischen Stödten.

Amsterdam, 23. Juli. Nach den englischen Blättern vo« 21. Juli kam es am Samstag, dem Tage der Friedensseier, st» mehreren englischen und irischen Städten zu Gewalttätigkeiten. In Luton wurde das Rathaus in Brand gesteckt, weil der Stadt­rat sich geweigert hatte, der örtlichen Vereinigung des Verbandes entlassener Soldaten und Seeleute die Benutzung des Saales z« einer Ehrenfeier für ihre gefallenen Kameraden zu gestatte». Mehrere Schutzleute wurden verwundet. In der irischen Stadt Cork kam es nach der Friedensfeier zu Tumultfzenen. Die Polizei war gezwungen, zu feiern. In einer anderen irischen Stadt wurde der Aufruf der Regierung zur Friedensseier mit Teer übermalt. In Tipperary wurde auf dem Postgebäude eine republikanische Flagge gehißt, die unter ironischem Beifall der Menge von Sol­daten heruntergeholt wurde.

Oberamt Neuenbürg.

Höchstpreise für Kalbfleisch «. Rindfleisch.

I. Gemäß § 1 des Höchstpreisgesetzes sind mit Zu­stimmung der Fleischversorgungsstelle für den Verkauf vo« Kalbfleisch und Rindfleisch folgende Höchstpreise für das Pfund festgesetzt worden:

1. Kalbfleisch 2 Mk. 40 Pfg.

2. Rivd sOchsen-, Kuh)-fleisch 2 Mk. 70 Psg.

II. Soweit sich bei der Abgabe kleinerer Mengen Bruch­pfennige ergeben, dürfen dieselben aufgerundet werden.

III. Die Ueberschreitung der vorstehenden Höchstpreise ist strafbar.

IV. Gegenwärtige Bekanntmachung ist in den Fleisch­verkaufsstellen an einer für die Käufer leicht sichtbaren Stelle anzuschlagen. Die Ortspolizeibehörden haben die Einhaltung dieser Anordnung zu überwachen.

V. Die Höchstpreisfestsetzung tritt mit der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

Den 22. Juli 1919. I. V. Rilling, Reg.-Aff.

Vrennkirschen

kauft jedes Quantum

Schmidt L Großkops,

Neuenbürg.