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^ Lals und an den Armen, die aber vorerst nicht »M- s'»d- b-i-Mxcht. Di- h-uWq.n D.-HM- M der Eheleute Lamparter waren sehr zerrüttet. Dre Ä..lb daran lag offenbar auf beiden Seiten. Unmittel- 2en Anlaß zur Tat scheint die Weigerung der Ehefrau,

Klaae auf Ehescheidung zurückzunehmen, gewesen zu sein. ^ Lauterbach OA. Oberndorf, 16. Juni. Eine wüste 6rke ist vor dem Kurhaus gegen kränkliche Kurgäste und Ane aus Straßburg ausgewiesene, um Hab und Gut ge- tümm-ne Familie veranstaltet worden, die mit Genehmigung des Oberamtes kurze Zeit dort untergebracht waren. Die nach dreißigjähriger Arbeit Heimat- und besitzlos Dastehen­den wurden gezwungen, den Ort alsbald zu verlassen.Die Franzosen haben uns nicht st, unanständig behandelt," er­klärte ein kranker Flüchtling.

Heilbronn, 17. Juni. Em 16 Jahre alter Bursche aus Bückingen war am Sonntag Nachmittag im Militär- schivimmbad in der Neckarhalde nahe daran, zu ertrinken. Da sprang der 11 Jahre alte Willi Westenberger von hier ins Wasser und rettete mit bewundernswerter Kraft und Tavserkeit den mit dem Tode ringenden jungen Mann.

Crailsheim, 16. Juni. Auf dem Bahnhof wurden ran der Schubpol weitere 160 Stück Schafe beschlagnahmt, s§ haß die Gesamtzahl der beschlagnahmten Schafe an­nähernd 800 Stück beträgt.

Friedrichshafen, 17. Juni. Am Samstag bot in einem hiesigen Hotel ein Schleichhändler aus Konstanz 12 Pfund Butter zum Preis von 16,50 Mk. für das Pfund an. Die Polizei nahm dem Preiswucherer das ganze Quantum ab. Am gleichen Tage hatte sie, wie das See­blatt berichtet, einen weiteren Erfolg. Der Metzger Karl Liaib von Siggenweiler O/A. Tettnang versuchte auf einem Heuwagen einen frischgeschlachteten Ochsen im Gewicht von 6,5 Zentnern in zwei hiesigen Wirtschaften abzusetzen. Er wurde von der Polizei überrascht und hinter Schloß und Riegel gebracht, nachdem er noch vorher einen Flucht­versuch unternommen hatte.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 18. Juni. Die Abg. der Bürgerpartei, Hiller-Stuttgart und Herbst-Ulm, haben an die Regierung folgende Anfrage gerichtet:Ist dem Herrn Arbeitsminister bekannt, daß während aus dem besetzten Gebiet große Mengen von Textilwaren zu hohen Preisen nach Deutschland eingeführt werden erhebliche Mengen solcher Waren noch im Besitz der Heeresverwaltung sich befinden, welch letztere zögert, solche in den Verkehr zu bringen. Ist die Regierung bereit, an maßgebender Stelle darauf hinzuwirken, daß diese Bestände freigegeben und durch den Handel der Bevölkerung zugeführt werden."

Pforzheim, 17. Juni. Eine recht nette Firma wurde in Pforzheim von der Polizei aufgehoben. Zwei Leute, Hermann Essig und Wilhelm Schuhmann taten sich vor einiger Zeit alsBijouteriefabrik" zusammen; da die Sache aber nicht ging, verlegte« sie sich auf Ankauf ge­stohlenen Edelmetalls und auf selbstgemachte Einbrüche. Sie wurden ermittelt, als sie den letzten Einbruch in die Bijouteriefabrik Emil Kasper in der Weiherstraße verübt und für 10000 Mark Bargeld und für 18000 Mk. Waren erbeutet hatten. Den Raub konnte man ihnen wieder ab -nehmen.

Frankfurt a. M., 17. Jnni. Wie das Polizeiprä­sidium berichtet, wurde gestern Abend ein französischer Offizier durch einen elsäßischen Flüchtling belästigt. Eine Marineabteilung erschien, um den Offizier zu schützen. Die Menge nahm Stellung gegen sie, zog dann nach dem Carl- ion-Hotel, wo die französischen Offiziere wohnen und sang vaterländische Lieder. Als sich die Menge anschickte in das Hotel einzudringen, erschien Polizei, auf die Schüsse abge­geben wurden. Hierbei wurden zwei Zivilisten verwundet. Die Polizei gab Schüsse in die Luft ab. Um 1 Uhr nachts war die Ruhe wieder hergestellt.

Weimar, 17. Juni. Die Mehrheitssozialisten Haben in der Nationalversammlung folgende Interpellation einge nacht: Was gedenkt die Reichsregierung zu tun, um der chreienden Not dem Zivil-, Militär-Rentenempfänger schnell- tms abzuhelfen.

Berlin, 18. Juni. Während der gestrigst Verhand­ln im Ledebourprozeß teilte der Verteidiger mit, daß aus den im Zellengefängnis untergebrachten Radeck während .er slch im Hofe des Gefängnisses am Vormittag auf einem Spaziergang befand, aus einem Fenster der gegenüberliegen­den Kaserne mehrere Schüsse abgegeben wurden. Radek blieb unverletzt. Durch sofort eingestellte Untersuchungen konnte der Täter nicht festgestellt werden. Der Verteidiger

sich in ach alle- --/> dann woh cht anders Veracht»»!

Bekanntmachung.

Die Regierung des Schwarzwaldkreises hat am 13. Juni 1919 die Wahl des Goldarbeiters und Gemeinderats Gottlieb Wurster in Engelsbrand zum Ortsvorsteher der Gemeinde Engelsbrand bestätigt. Neuenbürg, den 16. Juni 1919. Overamt

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stellte den Antrag, Radeck nach einem anderen Gefängnis zu überführen.

Berlin, 17. Juni. Die Kriegsanleihen wurden bisher zum Nennwerte angenommen beim Verkauf von Heeresgü­tern und Material im Besitz von Kriegsgesellschaften, und zwar weil bei Ausgabe der 8. und 9. Kriegsanleihe solches versprochen worden war. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, hebt das Reichsfinanzministerum nunmehr diese Vergünstigung auf; doch sollen die wirklichen Zeichner von Kriegsanleihen auch weiter das Recht haben, die genanten Güter mit Kriegsanleihe nach dem Nennwerte zu bezahlen

Berlin, 17. Juni. Gegen die Zwischenfälle bei der Abfahrt der Mitglieder der deutschen Friedensdelegation aus Versailles hat Graf Brockdorff Rantzau schärfsten Protest eingelegt.

Wien, 17. Juni. Die Zahl der Todesopfer bei der Demonstration am Sonntag ist um weitere 4 gestiegen.

Bern, 17. Juni. Die alliierten Bedingungen, die infolge einer äußerst mangelhaften Berichterstattung der Havasagentur nur in auseinandergerissenen Stücken bekannt wurden, haben nach einer Genfer Meldung desBerner Tagblatts" in der Westschweiz sehr große Enttäuschung hervorgerufen. Die französische Valuta ist an der Genfer und der Berner Börse um 3'/o gefallen, die deutsche gleich geblieben, da man überzeugt ist, daß Deutschland einen solchen Frieden nicht unterzeichnen wird^

Amsterdam, 18. Juni.Allgemeen Handelsblad" schreibt, es fei begreiflich, daß die niederländische Regierung auf die von den Alliierten an sie gerichtete Frage, ob sie evtl, bereit sei, bei einer Wiederaufnahme der Feindselig leiten gegen Deutschland sich freiwillig an der wirtschaftlichen Blockade zu beteiligen, eine ablehnende Antwort erteilt habe. Das Blatt fordert, daß die Niederlande im Prinzip ihren Standpunkt als neutrale Macht handhaben und sei es auch nur, um auf wirtschaftlichem Gebiet die Feinde Deutschlands nicht zu unterstützen.

Amsterdam, 18. Juni.Allgemeen Handelsblad" meldet aus Paris vom 16. Juni, daß die begründete Note der Antwort der Alliierten von dem Sekretär Lloyd Georges, Philipp Karr, verfaßt wurde. Dies sei ein Beweis dafür, daß der alliierte Block geschlossen bleibe und England keineswegs gesonnen sei, andere Zugeständnisse zu machen als die vom Viererrat bewilligten. Man habe den Eindruck, daß die Meinungen innerhalb der deutschen Abordnung in Versailles darüber, ob man unterzeichnen solle oder nicht, geteilt seien. Brockdorff-Rantzau selbst scheine zu zögern. Scheidemann dürfte sich zu weit vorgewagt haben, um jetzt der Unterzeichnung zustimmen zu können. Andererseits halte man es nicht für unmöglich, daß im Falle der Ver­weigerung der Unterzeichnktng Erzberger versuchen werde, direkte Verhandlungen in England anzuknüpfen. Es werde ihm nachgesagt, daß er auf diese Weise bessere Bedingungen für Deutschland zu erhalten und an Stelle von Brockdv'ff selbst zur Unterzeichnung nach Versailles zu kommen hoffe.

Haag, 17. Juni. Wie mit Bestimmtheit verlautet, soll ein amerikanisches Konsortium, das über ein Kapital von 100 Millionen Dollar verfügt, in allen Ländern der Welt Großabsatzstellen für Tabak, Lebensmittel und Be­kleidungsstücke errichten, um dadurch in der ganzen Well eine Preisred uklion herbeizuführen. In Dänemark lagern große Mengen von Kartoffeln zur Ausfuhr nach Deutschland. Mit dem Abtransport soll Ende dieses Monats in großem Umfarg begonnen werden. Der Preis soll 15 Kronen für den Doppelzentner betragen.

Stockholm, 18. Juni. LautSvenska Handels- Tidningen" haben die Regierungen von Schweden, Norwegen und Dänemark beschlossen, gemeinsam Schritte zu tun um ihre Interessen und Geldforderungen besonders in Deutsch­land zu wahren. Zu diesem Zweck soll eine besondere Ab­ordnung eingesetzt werden, die aus Vertretern der drei nor­dischen Ländern besteht.

Zur Enteute-Autwort.

Stuttgart, 18. Juni. Staatspräsident Blos wird heute abend nach Weimar abreisen.

Weimar, 17. Juni. Die Reichsregierung hat für heute abend 6 Uhr den Fciedensausschuß zusammenberufen. Die geschäftsmäßige Behandlung des Fliedensvertrages wird sich etwa folgendermaßen abwickeln: Zuerst werden die Frak­tionen die Bedingungen beraten. Zu gleicher Zeit wird das Kabinett eine Sitzung abhalten. Sobald die Beratungen zu Ende geführt sind, wird das Kabinett mit den Parteiführern Rücksprache nehmen. Es ist bis jetzt vsrauszusehen, daß in den Frakiionen der Mehrheitsparteien voraussichtlich kein formeller Beschluß durchzudrücken sein wird, so daß die Reichsregierung gezwungen ist, das Plenum der National­versammlung en bloc zu befragen. Wie sich sich die Mehr-

OberamMerarztstelle in Neuenbürg.

Durch Entschließung des Ministeriums des Innern vom 26. Mai 1919 ist Herr vr. INVÄ. vvt. Ernst Müller,

tierärztl. Hilfsarbeiter beim Medizinalkollegium in Stuttgart, als stell». Oberamtstierarzt nach Neuenbürg berufen worden. Derselbe wird am 19. ds. Mts. sein Amt als stellv. Ober­amtstierarzt übernehmen.

Neuenbürg, den 17. Juni 1919. Oberamt:

Bullinger.

Hi Magenleidende >G>

Lungen» und allerlei andere Kranke sollten nicht versäumen, einen Versuch mit meiner allerneuesten verbesserten Homöo­pathie zu machen; habe die besten Erfolge.

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Institut für bomöopatische Behandlung,

Pforzheim, Bohnhofstraße 6 .

Sprechzeit täglich von 92 Uhr. Sonntags von 913 Uhr. Auswärts brieflich.

beit der Nationalversammlung bei der Frage der Ablehnung oder Annahme der Friedensbedingung entscheiden wird, ist sehr ungewiß. In jedem Falle bestände für die Reichsre gierung die Möglichkeit, auch ohne die Zustimmung der Koa litiönsparteien, lediglich gestützt auf den Mehrheitswillen de> Nationalversammlung, unter Umständen die Unterzeichnung des Friedensvertrages vorzunehmen

Haag, 17. Juni. Aus Paris wird gemeldet, daß Graf Brockdorff-Rantzau nicht wieder nach Paris zurückkeh ren werde. Man glaubt, daß er durch einen anderen De legierten ersetzt wird, der wohl unterzeichnen werde. Mau denkt an Erzberger als Rantzaus Nackfolger und Chef der deutschen Delegation. Die Zivilkommission, die das besetzt! Gebiet verwaltet und über den Militärbehörden stehen wird, ist nach einer Pariser Meldung aus Franzosen, Engländern, Belgiern, Amerikanern und Deutschen zusammengesetzt.

Berlin, 18. Juni. Verschiedene Morgenblätter be­richten aus Versailles, daß bei der dewschen Delegation eine Note Clemenceaus eintraf, worin das Bedauern übe> die Pöbelausschreitungen ausgesprochen wird. Der Präfekc des Seinedepartements sei beauftragt worden, mündliche Enischuldigung beim Gesandten Haniel vorzubringen. Der Präfekt des Departements und der betreffende Polizei- kommissar werden von ihrem Posten abberufen werden.

Die Berliner Blätter znr Entente« Antwort.

Berlin, 18. Juni. Der überwiegende Teil der heute früh nach Beendigung des Buchdruckerstreiks erschienenen Blätter nimmt der Ententeantwort gegenüber einen Stand- punkt ein, den dasBerliner Tagblatt" dahin kennzeichnet, daß, wer bisherunannehmbar" gesagt habe, es nun mit gleicher Festigkeit sagen könne. Wenn die Regierung und die Nationalversammlung ihrUnannehmbar" wiederholten, müßten sie zugleich dem Volke zeigen, daß nicht nur die Masse der Besitzlosen leiden solle, unter dem was die näch­sten Wochen bringen könnten.

Auch derBerliner Lokalanzeiger" sagt: Die wenigen gemachten Zugeständnisse ändern nichts an der Unannehm­barkeit und der Unerfüllbarkeit des Teufelswerkes.

Von den rechtsstehenden Blättern sprickt dieDeutsche Tageszeitung" von einem Todesurteil für Deutschland und einem Dokument der schamlosen Lüge.

DieKreuzzeitung" schreibt: Einen Frieden, der die Auslieferung des Kaisers und unserer Heerführer, das Be­kenntnis unserer Schuld, die Beseitigung unserer Armee, die Vergewaltigung deutscher Volksgenossen und die finanzielle Versklavung will, kann das deutsche Volk nicht annehmen.

Au die Leser der iMtieniberMeu Zeitungen!

Neue, ungeahnte, über jedes bisherige Maß hinaus­gehende Teuerungszulagen an das Druckereipersonal, die auf Grund eines vom Reicksarbeitsministerium veranlaßien Schiedsspruches allen Buchdruckereien des Reiches mit Rück­wirkung vom 5. Mai ds. Js. ab - auferlegt worden sind, weitere erhebliche Erhöhungen der Angestellten-Gehälter, die immer noch steigende Tendenz der Papierpreise in Verbindung mit der außerordentlich erschwerten Papiererzeugung uni) andere gewaltige finanzielle Lasten auf allen Gebieten des Zeitungsgewerbes nötigen die württembergischen Zeitungs Verleger dazu, am 1. Juli wiederum einen Ausschlag der Zeitungsgebühren eintrelen zu lassen. Den ungeheuer ge­wachsenen Ausgaben gegenüber sind diese Aufschläge in den mäßigsten Grenzen gehalten, sodaß die Bezugs- und Anzei­genpreise in Württemberg auch nach der jetzt bevorstehenden Veränderung immer noch wesentlich niedriger bleiben als bci den übrigen deutschen Zeitungen.

Niemand bedauert die Notwendigkeit der wiederholten Gebühren-Erhöhung mehr als die Zeitungsverleger selbst, dre von einem nahen Frieden eine rasche Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse sich versprochen hatten. Nur dem unerbittlichen Zwang gehorchend, haben sie sich zu diesem Schritt entschlossen. Wir sind dabei überzeugt, daß die Zeitungsleser und Auftraggeber von Anzeigen sich diesen ernsten Erwägungen nicht verschließen und unter gerechter Würdigung der jetzigen wirtschaftlichen Krisis ihrem altge­wohnten Blatte die Treue bewahren werden.

Der Vorstand des Vereins würlt. Zeitungsverleger

Auf Grund der vorstehenden Mitteilung des Vereins württembergischer Zeitungsverleger geben wir bekannt, daß sich der Bezugspreis desEnztäler" vom 1. Juli ds. Jv. ab um 15 Pfg. im Monat höher stellen wird als bisher.

Verlag desEnzläler'".

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Pforzheim, «r.Merberstr. 15.

Forstamt Neuenbürg.

Eicheustanrrrrholz- und SchichtnuH- Holz-Berkarrf.

Am SamStag, 28. Juni 1919, vormittags 10 Uhr, kommen auf dem Rathaus dahier aus den Staatswal­dungen Hohßriß und Erdfall 22 Eichen mit Fm: 1,38 II., 14,68 III. und 5,33 IV. Klasse, aus denselben Abteilungen und aus Steinbruch, Gerrenacker und Hagwiesle 1 Rm. Eichen- spälter und 21 Rm. Eichen- Schichtnutzholz (Küferholz), darunter 10 Rm. 1.20 m lg. und 10 Rm. buch. Schichtnutz- bolr rum Verkauf.