Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 10. Juni. Wer genötigt war, über die Pfingslfeiertage zu verreisen, konnte die Wahrnehmung machen, daß alle Warnungen und Vorstellungen der maßgebenden Stellen, das Reisen über Pfingsten auf das unumgänglich nötige Maß einzuschränken, wieder einmal wie schon so oft wirkungslos verhallten. Es wurde gereist wie in normalen Zeiten, wo man noch genügend Verkehrsmittel hatte, und es ist nicht übertrieben, wenn man sagt, drei Viertel aller Reisenden stellten die Ausflügler und Touristen Wären es nur kurze Strecken, so könnte man darüber hinwegsehen, aber es muß festgestellt werden, daß die Touristen, ausgerüstet mit Kochapparaten, Zupfgeigen, Mandolinen und die unvermeidlichen Zipfelmützen auf weiblichen wie männlichen Häuptern sich vielfach recht weite Ziele steckten, als ob die engere Heimat nicht auch lohnende Punkte böte, die zu Fuß oder wenigstens auf kürzere Strecken mit der Bahn erreichbar wären. Auf verschiedenen Umsteigeplätzen war das Gedränge manchmal beängstigend, nicht nur auf den Plattformen und Trittbettern standen die Reisenden, die Wagen waren von denselben gleich Raupennestern behängt. Ob wohl alle rechtzeitig ihren Ausgangspunkt erreichten! Das Wetter war geradezu ideal; wir hätten gewünscht, daß die Gewitterbildung den so sehr erwünschten Regen gebracht hätte; dieser Wunsch erfüllte sich leider nicht. Auch heute strahlt der Sonne vom „klarblauen Himmel" unbekümmert um die besorgten Blicke von Tausenden, die den Regen herbeisehnen.
Langenbrand, 7. Juni. In der Kapfenhardter Mühle haben Diebe den Gänsestall ausgeräumt und die Tiere in der Nähe abgeschlachtet, auch ein wertvolles Zuchtrind gestohlen. Die Diebe dürften aus dem Badischen gekommen sein.
Liebenzell, 7. Juni. Ein Viehschmuggler aus dem Nagoldtal wurde mit einem Paar Ochsen samt dem Wagen und einem Füßchen Schnaps abgefaßt; alles hätte ins Badische kommen sollen.
Erziehliches. — Höflichkeit und WohlauftSndigkeit
Unsere Feinde nennen uns Barbaren. Was ist wahr daran? In allem steckt ja ein Körnchen Wahrheit. Beim Einzelnen und beim ganzen Volk gilt es: „Erkenne dich selbst." Die Selbsterziehung gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Lebens, und deshalb ist es gut, wenn man sich ernstlich fragt: wo fehlts? Je mehr wir durch das Zertrümmern der äußern Güter und Lebenswerte verlieren, desto mehr müssen wir uns sittlich wieder zu heben suchen, um nicht ganz dem Untergang anheim zu fallen. Da muß Schule und Haus einfetzen bei der Erziehung der Jugend, und in diese Spalten sollen Winke ausgenommen werden, die jedes beherzigen soll.
Ein Hauptfehler unseres Volks, vielleicht auch besonders unseres schwäbischen Stamms, ist die Gleichgiltigkeit gegen äußere Form, die sich in höflichem, wohlanständigem Wesen auswriken soll. Derbheit wird Geradheit genannt, Formlosigkeit als Natürlichkeit angesehen. Da wir nun eben einmal gesellschaftlich leben und eingereiht sind, müssen Höflichkeit und Wohlanständigkeit als erste Forderungen gelten und schon dem Kinde anerzogen und eingeimpft werden, denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Wie viel liegt vor allem im Gruß. Er kann, freundlich geboten, uns erquicken wie ein Sonnenstrahl; er kann uns aber auch verstimmen, ja empören, wenn er widerwillig geboten wird oder ganz versagt. Es liegt so viel drin und kann so viel hineingelegt werden, dessen sich die Wenigsten bewußt sind. Junge „Dämchen" meinen oft, mit einem Zwinkern der Augen sei der Pflicht genügt, und ruppige Bengel halten es nicht für nötig, vor dem ehrwürdigen Alter die Mütze zu ziehen. Und wie oft ärgert man sich, wenn junge Menschen nicht im Stande sind, ordentlich auszuweichen, oft in Rudeln den Gehweg zu versperren, und sie wissen nicht das ABC des Anstands, daß dies rechts gehend geschehen muß. Wenn einmal ein junger Mensch in der Bahn einem Aelteren Platz macht, ist man
ver Lag Her -Mecluiung.
Roman von A.v.Trystedt.
(Nachdruck varboten.)
Scheinbar war sie wieder vollkommen wohl, nur wollte es dem Direktor scheinen, als sei ihr Lächeln nicht mehr so harmlos als früher und ihre ganze Fröhlichkeit erzwungen. Auch bemerkte er recht wohl das unnatürliche Rot auf ihren Wangen.
Daß sie seelisch leiden könne, zog er mit keinem Gedanken in Betracht, und daß sie körperliche Beschwerden so tapfer vor ihm zu verbergen suchte, machte sie ihm nur noch lieber, und er sann spät und früh darauf, wie er ihr wohl eine große Freude bereiten könne.
Als er heute zu Tisch kam, beobachtete er seine junge Frau weniger scharf als in den letzten Tagen, weil sein Denken von anderen Dingen eingenommen war.
Lona eilte ihm auch heute mit den elastischen Bewegungen eines jungen Mädchens entgegen. Lachend hing sie an seinem Halse, stürmischer als sonst zog er sie an sich.
Arm in Arm betraten sie das Eßzimmer. Der Tisch war tadellos gedeckt, Frühlingsblumen dufteten in den Vasen. Das Silber funkelte, die Möbel glänzten, ein unaussprechliches Wohlgefühl durchströmte den Mann.
Als nach der Suppe der Braten aufgetragen und das Mädchen hinausgegangen war, kam er um den Tisch herum und küßte sein Weibchen gehörig ab.
„Wie harmonisch ist das alles, und wie glücklich sind wir doch, du mein über alles Geliebtes!"
„Man soll das Glück nicht berufen, Bernhard," mahnte die junge Frau halblaut, seine Liebkosungen stürmisch erwidernd, „aber nun sei ein folgsamer Ehemann, nimm deine Serviette wieder vor und iß, ehe alles kalt wird!"
Sie legte ihm Braten und Gemüse auf den Teller und freute sich, wie es ihm schmeckte. Sie selbst aß nur wenig.
„Es kam heut so über mich, weil ich verschiedenes von Wellnitz und den Hochselds gehört habe, was ein selt-
fast verwundert, und doch sollte sich dies ganz von selbst verstehen. Beim Begegnen von jugendlichen Arbeiterscharen ist man froh, wenn statt eines freundlichen „Grüß Gott", das bei Volks- und Schicksalsgenossen doch ganz angebracht wäre, nicht unartige Bemerkungen ans Ohr klingen. Gewiß sind die Franzosen, über die wir in punkto Moral so gerne die Nase rümpfen, in Bezug auf Höflichkeit „bessere Menschen". Mancher sagt: das ist Airnis und bleibt ein ungehobelter Klotz. Beim internationalen Verkehr, der die Deutschen in aller Herren Länder führte, sind diese gewiß oft mißliebig ausgefallen durch ein Sichgehenlassen. — Hoffentlich werden solche Winke nun nicht als schulmeisterliche Weisheit" abgetan, sondern finden Beherzigung, sodaß das Zusammenleben, und wenn es sich auch nur auf den oberflächlichen Verkehr beschränkt, Weniger Aergernis erregend ist.
Chronik der Rathansvertreter seit 31 Jahren.
Von Fr. Heinzelmann.
Am 8. September ds. Js. werden es nun 31 Jahre, daß Herr Fr. Stirn als Stadtschultheiß von Neuenbürg in sein Amt eingesetzt wurde. Was alles während seiner 30jährigen Amtstätigkeit in unserer Stadt geschaffen wur^e, ist ja bereits schon an dieser Stelle bei seinem 25 jährigen Amtsjubiläum und nach seiner Amtsniederlegung am 1. Januar ds. Js. hervorgehöben worden. Ich möchte nun nicht versäumen, auch derer zu gedeüken, welche mit auf dem Rathaus dabei waren, als alle diese Neueinrichtungen und Neuanschaffungen beschlossen wurden ohne Rücksicht darauf, ob sich der oder j ner der alten Herren in diesem oder jenem Punkte bewährt hat oder ob er vom allgemeinen Wohl durchdrungen oder nicht für diese oder jene Angelegenheit gestimmt hat, dies ist jetzt hier egal, er war eben dabei und hat sich laut gegebenem Versprechen unter Eid in den Dienst der Stadt Neuenbürg und deren Bürgerschaft gestellt. Viele der Rathausvertreter, die unter diese Zeit fallen, sind schon gestorben und aus unbekannten Gründen wurde ihnen nie im Kollegium ein ehrender Nachruf gewidmet. Am 10. September 1888 hielt nun Stadtschultheiß Stirn die erste Gemeinderatssitzung ab, bei welcher die Gemeinderäte Eugen Seeger, Weiß, Bleyer, Blaich, Metzger, Roek, Winter und Knüller anwesend waren, und durch Abwesenheit glänzten die Herren Gemeinderäte Bäuerle, Bitzer, Bauer und Hagmayer. Die erste Vollsitzung fand sodann am 15. Okt. 1888 statt, bei welcher außer dem Gemeinderat die Bürgerausschußmitglieder Palm, Enßlin, Holzapfel, Bozenhardt, Olpp, Walz, Pfrommer, Müller, Bosch, Beichle, Fischer, Weik anwesend waren. Da ds nun nicht möglich ist, auf jede Sitzung während dieser langen Zeit einzugehen, so will ich doch von dem genannten Zeitpunkt an den Eintritt und den Austritt der einzelnen Herrn aufführen. So gehörten den bürgerlichen Kollegien an: Wilhelm Enßlin, Hafner, bis 1899, Friedrich Holzapfel, Bietbrauer, bis 1893, Adolf Bozenhardt, Rotgerber, bis 1888, Wilhelm Bauer, Schreinermeister ff, bis Mai 1919, Christian Olpp, Privatier, bis Mai 1919, Wilhelm Woelz, Sensenschmied, bis 1888, Fr. Beichle, Sägereibesitzer ff, bis 1888, Johann Fauth, Metzger, von 1889—1890, Karl Pßrommer, Sattler, bis 1890, Karl Karcher, Bierbrauer, von 1889—1890, Karl Wanner, Rotgerber, von 1889—1893, Franz Fischer, Schlosser, bis 1890, Johann Seeger, Sensenschmied, von 1889—1890 und 1895 bis 1906, Eugen Seeger, Sägewerkbesitzer, bis 1907, Fr. Bitzer, Kaufmann, bis 1888, Ehr. Knüller, Schneider, bis 1888, Fr. Bäuerle, Kupferschmied, bis 1888, Eduard Roek, Goldkettenfabrikant, bis 1888, Karl Winter, Hafner, bis 1895, Heinrich Bleyer, Bijouteriefabrikant ff, von 1890 bis 1891, Julius Bleyer, Bijouteriefabrikant ff, bis 1891, Gustav Palm, Apotheker, bis 1889, Wilhelm Pfrommer, Flaschner, bis 1889 und 1893—1899, Ludwig Müller, Bäcker, bis 1889 und 1896—1905, Friedrich Bosch, Sensenschmied, bis 1889, Joh. Fischer, Hafner, bis 1889, Ernst Weik, Uhrmacher, bis 1889, Friedrich Gollmer, Seilermeister, von 1890 bis Mai 1919, K. Silbereisen, Oekonom, von
sames Licht auf beide Familien wirft. Allerdings gehören die Dinge, welche erörtert wurden, der Vergangenheit an. Aber da sieht man wieder, daß gewisse Vorkommnisse nie vergessen, sondern von irgendeiner bösen Zunge immer wieder aufgefrischt werden. Hörtest du bei den Hochfelds niemals etwas von alten unliebsamen Familiengeschichten ? Du warst doch jahrelang in dem Hause und gewissermaßen die Vertraute der Damen?"
Lona blickte überrascht auf. „Es wird sich um Klatsch handeln, Bernd, über derlei hat keiner je auch nur eine Andeutung gemacht. Ich war immer überzeugt, daß im Hause des Barons nie etwas geschehen ist, was die Meinung der Oeffentlichkeit zu scheuen hätte."
„Weißt du, daß Baron Hochfeld einen Bruder hatte 7"
„Davon wurde einmal gesprochen. Er war sogar der ältere von ihnen, der Majoratserbe, doch hatte er keine Lust zur Landwirtschaft, verzichtete zugunsten seines jüngeren Bruders und ging nach Amerika. Er ist fett langen Jahren verschollen."
„Aha, also doch! Nun, ich dachte es mir. So ganz aus der Luft gegriffen sind solche Gerüchte nie. Man sagt, dem Herrn Baron war der Boden hier zu heiß unter den Füßen geworden. Er konnte nicht bleiben, daher der Verzicht und die Flucht ins Ausland."
„Glaubst du, daß es sich so verhält, Bernd?"
„Aber natürlich I Höre nur weiter: es handelt sich um einen ganzen Roman. Der Vater des Herrn von Wellnitz und der jetzt Verschollene, Baron Wolfgang Hochfeld, waren intime Freunde. Und da siebt man nun wieder, wohin solche Freundschaften führen. . . . Baron Wolfgang hatte Schulden gemacht,, die er nicht so schnell bezahlen konnte, und hatte seinen Freund Mellnitz, der eine Vertrauensstellung bekleidete, zu bewegen gewußt, das Geld aus der jenem anvertrauten Kasse zu nehmen und ihm leihweise damit auszuhelfen. Als dann bei Wellnitz Kassenrevision angcsagt wurde, schickte er einen Boten zum Baron und bat um seinen umgehenden Besuch. Aber Baron Wolfgang war bereits über alle Berge, und da Wellnitz dem Anschein nach das Geld nicht auftreiben konnte, so erschoß er sich." ir,
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1890—1900, Albert Weik, Dreher, von 1890—Igm Mannweiler, Sensenschmied, für 1890, Karl Blaich.
aufseher, für 1890, Chr. Helber, Kaufmann, für
Wilh. Knüller, Schneider, von 1890—1894, August a-k? Bierbrauer, für 1890 und 1894—1895, Wilhelm M Schreinermeister, von 1891—1913, Wilhelm Gaffer Ä/ macher, von 1891—1892, Karl Wagner, Schuhmachers
von 1891—1899, Chr. Dietrich, Platzmeister, für i«al Gottl. Gottschalk, Sensenschmied, für 1891, Theodor Ist Kaufmann, bis 1891, Gottlob Blaich. Sensenschmivb - bis 1909, Karl Bauer, Küfer, bis 1891, Karl Humw.r Flaschner, von 1892—1899, Karl Hegelmaier, Sensensü2 von 1892-1895. Aug. Bleyer, Bijouteriefabrikant 1892—1895, Karl Silbereisen, Metzger, von 1880—M Georg Haizmann, Maurermeister, von 1890—1902, Dani) Strecker, Zimmermeister, von 1890—1906, Albert Hum«-, Kaufmann, von 1890—1892, Chr. Proß, Platzmeister 1890—1902, Immanuel Bellon, Wagner, von 1890—M Karl Herriegel, Goldarbeiter, von 1892—1894. Chr. Sensenschmie-, von 1893—1908, Fr. Wagner, Kronen« von 1893—1900, Chr. Metzger bis 1899, Chr. HaaniM bis 1895, Chr. Meeh, Redakteur, von 1895-1898 M 1900—1903, Wilhelm Köhler, Metzger, von 1895—M Georg Kienzle, Wirt, von 1896—1907, Robert Silbereisa Bäcker, von 1897—1910, Hermann Burghardt von M bis 1898, Jakob Neuweiler, Goldfabrikant, 1899—M Adolf Lustnauer, Kaufmann, 1899—1906, Gottlob Emm Bäcker, von 1899—1902, Karl Kübler, Dberamtspflega von 1899 (neuer Gemeinderat), Adolf Bozenhardt, Gerber«, besitzer, von 1900—1905, Wilhelm Fieß, Kaufmann, m 1900—1901, Franz Vogt, Sensenschmied, von 1901 itz Mai 1919. Ernst Ochner, Wirt, von 1901—1910, U Haist, Bäcker, von 1901—1904, Aug. Bleyer sen. von M bis 1907, Karl Reutter, Schuhmacher, von 1903—1906, L Kainer, Bäckermeister, von 1903 bis Mai 1919, Karl Kais« Bierlagerhalter, von 1903 (Neuer Gemeinderat), P»,j Link, Oberamtsbaumeister, von 1904—1909, Christi»» Bacher, Sodawasserfabrikant, von 1905—1913, Ludwi» Gauß, Sensenschmied, von 1907 bis Mai 1919, Chr. Ti- telius, Armenpfleger, von 1907 (Neuer Gemeinderat), Rudolf Stäbler, Metallschleifer, von 1907—1910, Karl Pfister, Kaufmann, von 1907 (Neuer Gemeinderat), Karl Mahler Seifensieder, von 1907 bis Mai 1919, Chr. Hartmans Sensenschmied ff, von 1907—1918, Rudolf Hagmayey Schwanenwirt, von 1907 (Neuer Gemeinderat), Emil Meise!,' Kaufmann, von 1908 bis Mai 1919, Aug. Bleyer, Bij.- Fabrikant, von 1909—1919, Martin Lutz, Kaufmann, vor 1909 (Neuer Gemeinderat), Fr. Heinzelmann, Schriftsetzer, von 1910 (Neuer Gemeinderat), Julius Baumann, Kabinettmeister, von 1911 bis Mai 1919, Robert Schnepf, Kunstmühlebesitzer, von 1911—1919, Gottlieb Dietrich, Graveur, von 1912 (Neuer Gemeinderat), Emil Schmidt, Essige Fabrikant, von 1913 bis Mai 1919, Huz» Stengels, Metzgermeister, von 1913 bis Mai ISIS, Friedrich Heiner, Sensenschmied, von 1913 (Neuer Gemeinderat), Arthur Schmidt, Sensen-Fabrikant, « 1914—1919, Karl Knöller, Schneidermeister, von Mai 1815 bis Mai 1919. Am 7. Mai 1919 fand nun die letzte Vollversammlung mit dem jetzt verschwundenen Bürgeraus- schuß statt, welcher folgende Herren Bürgerausschußmitglieder anwohnten: Karl Pfister als Obmann, Martin Lutz, Emil Schmidt, Julius Baumann, Karl Mahler, Chr. Kamer, Fr. Heiner. Gefehlt haben: Chr. Hartmann ff, Robert Schnepf, Aug. Bleyer, Rud. Hagmayer, Hugo Stengele, Karl Knöller.
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Württemberg.
Vom Schwarzwald, 6. Juni. Ueberwachungsbe- amte des württ. Kriegswucheramts nahmen in diesen Tagen in einem Hotelbetrieb eines Kurortes im Schwarzwald eine überraschende, Kontrolle vor und beschlagnahmten folgende unter Umgehung der Berbrauchsvorschristen beschaffte Lebens-
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„Das Ist ja entsetzlich! Nein, davon wußte ich kein Wort. Daher also die Fürsorge für den Herrn von Wellntz daher vielleicht auch die Verlobung. Baron Botho will jedenfalls an dem Sohn des unglücklichen Mannes wieder gutmachen, was ihm durch einen Hochfeld an Kumm» und Schaden zugefügt wurde."
„Ganz recht, so fasse ich das Verhältnis des Herrn«« Wellnitz zu den Hochfelds jetzt auch auf. Es ist sehr hoch« herzig vom Baron Botho, daß er die Schuld seines Bruder» zu sühnen sucht."
„Gewiß," pflichtete Lona bei, „er dürste in diesem B» mühen nur nicht zu weit gehen. Diese Verlobung ist sicher sein Werk, ob er damit aber nicht auch eine Sünde, und zwar an seinem einzigen Kinde, begeht, ist eine offene Frage. Edith liebt ihren Verlobten nicht, ihr Herz hat noch nicht gesprochen: sie ist dem Jugendfreunde zugetan, darüber hinaus geht ihr Empfinden nicht."
„Das ist sogar mir schon ausgefallen", bestäügte Trinöoe, seinen Glasteller mit einer Apfelsine setner Frau zuschiebend. Sie verstand seinen bittenden Blick 'und begann sogleich, die saftige Frucht für ihn zu schälen. Er sah ihr so gerne zu, wenn ihre schlanken, weiße« und wohlgepflegten Hände ihm die Nachspeise mundgerecht machten.
„Wenn Edith dem einen begegnet," fuhr Lona stock „welchem es Vorbehalten ist, ihre Liebe zu wecken, so gibt es ein Unglück, denn Edith ist ein Charakter, und so wie ich sie kenne, wird nichts sie daran hindern, dem Zuge ihr« Herzens zu folgen."
„Welche unseligen Konflikte I" Trinöve erhob sich und breitete beide Arme aus. „Gesegnete Mahlzeit! Kind, Kind, wie glücklich sind wir doch, daß wir uns angehören durften, ohne einen Menschen um Rat fragen zu müssen. Ick habe es immer als eine Annehmlichkeit empfunden, daß ich keinen Anhang besaß. Und daß auch ou keinem Menschen näher stehst, ist ein wahres Glück für uns."
Eine Flamme schlug ihr jäh ins Gesicht. Er sollte er nicht sehen, drum barg sie das Gesicht an seiner Schutts.
(Fortsetzung folgtL
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