sitzende über die landw. Berufsvertretung. Die November- Revolution habe auf politischem, wirtschaften, und sozialem Gebiet eine Umwälzung und Umschichtung hervorgerufen, die auch die Landwirtschaft in ihrem Innersten berühren. Während im alten Obrigkeitsstaat mit den Fürsten an der Spitze die Staatsgewalt durch Bundesrat, Reichs- und Land­tag von oben herab ausgeübt wurde, sei dies im heutigen Staate umgekehrt; die Staaisgewalt werde von unten, vom Volke, ausgeübt. Zweifellos sei das alte System nicht so schlimm gewesen wie sein Ruf, das beweise schon die beispiel­lose wirtschaftliche Entwicklung in den letzten 50 Jahren. Wenn man sich frage, wie es möglich war, daß das alte Regime mit seiner straffen nnd starken Organisation unter der Wucht der Kriegsereignisse so zusammenbrechen konnte, so sei es schwer, die tieferen Ursachen zu ergründen. Sicher sei, daß die Pflege der idealen und nationalen Güter im Laufe der Zeit mehr und mehr geschwunden sei, ein Mate­rialismus wurde großgezogen, der immer mehr ins Kraut schoß, je länger der Krieg währte. Jeder war zu sehr auf das seine bedacht, die Fühlung unter den Volksgenossen ging mehr oder weniger verloren, man wurde einander ent­fremdet, und so wurden die stärksten Stützen des Staates unterhöhlt. Nachdem das Volk die Staatsgewalt durch seine berufenen Organe selbst ausübe, habe es die Leitung seines Geschickes selbst in die Hand genommen und den Weg der Selbsthilfe betreten. Auch die Landwirtschaft, welche bisher gewohnt war, sich gehen zu lassen nnd alles von oben her­ab entgegenzunehmen sei auf die Selbsthilfe angewiesen. Sie habe sich im Kriege und bis heute als die beste Stütze des Staats erwiesen, wenn man aber sehe, wie alle anderen Berufsstände sich zusammenschließen und organisieren, so dürfe' auch die Landwirtschaft darin nicht Zurückbleiben, um sich die Stellung zu erhalten, welche ihrer Bedeutung entspricht. Während 1871 unter 42 Millionen Einwohnern die Hälfte Bauern waren, stehen heute 18'/- Millionen Erzeugern 50 Millionen Verbraucher gegenüber. Die Landwirtschaft sbi also zahlenmäßig zurückgegangen, aber ihre Bedeutung habe sich nicht vermindert, sondern erhöht; sie müsse mit weniger Arbeitskräften viel mehr leisten. Das könne sie nur mit der Unterstützung des Staats, daran werde auch der Aus­gang der Friedensverhandlungen nichts ändern; kein Regie­rungssystem würde die Lebensinteressen der Landwirtschaft ungestraft vernachlässigen.

Nach einem geschichtlichen Rückblick auf die Entstehung der landwirtschaftlichen Vereine, welche im Jahre 1817 unter dem Protektorat König Wilhelms l. ins Leben gerufen wurden, ging Redner des Näheren auf die Organisation und Zusammensetzung des landw. Berufes ein: Landw. Gauver­bände, deren,12 in Württemberg bestehen, und Zentralstelle für die Landwirtschaft, letztere eine staatliche Behörde. An der bisherigen Berufsorganisation war hauptsächlich zu tadeln, daß die Landwirte sich zu wenig um die Organisation küm­merten und ihre Vertretung mehr Nichtlandwirten überließen. Es liege dies in der bäuerlichen Eigenart, nicht öffentlich aufzutreten, destomehr im Stillen zu wirken und zu arbeiten. Das müsse nun anders werden. Ueber das Wie waren anfangs die Meinungen geteilt; die einen wollten an das Althergebrachte anschließen und aufbauen, Ortsvereine schaffen, Beseitigung der Zentralstelle für die Landwirt­schaft und Ersetzung durch eine Landwirtschaftskammer. Die andere Richtung, an ihrer Spitze Gutsbesitzer Adorno in Tettnang, wollte auch an das Bestehende anknüpfen, sie wollte auch eine Landwirtschaftskammer, aber sie strebte eine Organisation der Landwirte auf einer Art genossenschaftlicher Grundlage an und schoß damit offenbar über das Ziel hinaus; die Folge wäre gewesen, daß die landwirtschaftl. Vereine nicht nur nicht erhalten, sondern mehr oder weniger auseinander getrieben worden waren; denn denselben ge­hören nicht bloß Landwirte sondern auch Handwerker an und die landwirtschaftlichen Vereine wären zu einem kleinen Kreis von Voll-Landwirten zusammengeschmolzen und hätten an Größe und Ansehen verloren. Im Hinblick auf die

Der Lag fler Abrechnung.

Roman von A. v. Trystedt.

5) (Nachdruck verboten.)

Welt ln der Mehrheit hatte sie exzentrische, launen­hafte, verschwenderische Hausfrauen kennengelernt, die ihren Gatten das Leben verbitterten, für seine Bestrebungen weder Interesse noch Verständnis zeigten.

Sie würde Freude und Glück spenden, das wußte sie.

Aber was wußte denn Bernhard Trinöve von ihr? So gut wie nichts. Er liebte ihre Schönheit, ihr bezau­berndes Wesen und vertraute ihr. Das war alles.

Wenn sie ihm ihr Geheimnis verriet, würde er sie mit anderen, kritischen, vielleicht sogar mißtrauischen Augen betrachten, wahrscheinlich sogar, daß er sie bat, die Ver­lobung zu lösen.

Dann war beider Schicksal besiegelt, beider Unglück.

Wenn Bernhard aber den Wert ihrer Persönlichkeit erst in vollem Umfange zu schätzen wußte, seine Liebe sich noch vertieft, er eingesehen, daß er mit seiner Heirat das große Los gezogen, dann konnte sie es schon wagen, ihm rückhaltlos die dunklen Schatten zu zeigen, die auf ihrem jungen Leben ruhten, dann brauchte sie keine Aenderung seiner Gesinnung mehr zu befürchten.

Lona war entschlossen, auch ferner zu schweigen. Und vielleicht hatte der Himmel Erbarmen, so daß Bernhard niemals erfuhr, was sie ihm verschwieg.

Aber zusammennehmen wollte sie sich, das alberne Er­schrecken sollte aufhören.

Ediths Stimme klang aus einiger Entfernung herüber; sie sang vernügt vor sich hin.

Lona ging ihr entgegen.Du bist ja allein!" rief sie, hast du Herrn von Mellnitz nicht getroffen?"

O gewiß," entgegnete Edith lächelnd,wir haben uns »is jetzt herumgestritten ; Fritz ist ein Schwarzseher, er ahnt nichts wie Unheil, ich habe ihn jetzt allein gelassen, damit er zur Besinnung kommt."

Nach geaenseitigem Uebereinkommen sagten sich die

kleineren Verhältnisse der Landwirtschaft in unserem von der Industrie durchdrungenen Bezirk, wäre das zweifellos schädlich gewesen, denn man wolle solche, die nebenher noch einen anderen Beruf haben, nicht hinausdrängen sondern hereinziehen. Das könne nur geschehen, wenn wir das bis­herige System beibehalten und ausbauen. In diesem Sinne kam endlich auch eine Einigung zu stände auf der Grundlage der Erweiterung und Vertiefung der landw. Vereine, Grün­dung von Ortsvereinen, Erhaltung der Gauverbände, Schaffung eines Landesverbandes aus gewählten Vertretern der Landwirte, Schaffung einer Landwirtschaftskammer. In der Folge verbreitete sich Redner über den Wirkungskreis der genannten Organisationen, wobei er besonders den Orts­vereinen das Wort redete, denn sie bilden den Unterbau der landw. Vereine. Die neue Berufs-Organisation könne aber nur dann lebensfähig sein, wenn die Landwirte selbst tat­kräftig Mitwirken an der Vertretung ihrer Interessen. Der Schwerpunkt liege in den landw. Ortsvereinen, aus ihnen müsse die impulsive Kraft kommen, welche die Nation nach ällen Richtungen wie ein Sauerteig durchdringen soll. Bei all den Bestrebungen für eine Verbesserung seiner Lage dürfe der Landwirt aber die Rücksicht auf das große Ganze nichl aus dem Auge lassen; er solle keine Gewaltpolitik treiben, sondern sich bewußt sein der wichtigeren Aufgabe, die er zu erfüllen habe. Andererseits könne die Landwirtschaft auch verlangen, daß ihr eine ihrer Bedeutung entsprechende Stellung und ein auskömmliches Dasein gewährleistet wird. Schweren Zeiten gehen wir entgegen, es gehe hart auf hart, es handle sich um Sein oder Nichtsein unserer heimischen Landwirtschaft. Darum gelte es einmütig zusammen zu stehen zum Heil und Segen von Land und Volk, zu Nutz und Frommen des landw. Berufsstandes.

Anschließend daran brachte der Vorsitzende den Entwurf der neuen Vereinssatzungen zur Kenntnis, der nach einer Em pfehlung von Kassier Weiß die Zustimmung der Versamm­lung fand. Den korporativen Beitritt stes Vereins zum Ver­band württ. Landwirte glaubte der Vorsitzende der hohen Kosten wegen nicht empfehlen zu müssen, dagegen stehe es jedem Einzelnen, der Interesse daran habe, frei, seinen Beitritt zu erklären. In etwa einstündigem Vortrag sprach sodann Dr. Weiß-Hohenheim überDer deutsche Acker und die neue Zeit". Der geschätzte Redner fand mit seinen lehrrei chen, auf praktischen Erfahrungen beruhenden Ausführungen allgemeinen Beifall; diesem schloß sich der Vorsitzende mit warmen Dankesworten an. Wir kommen auf den Vortrag zurück. Daß auch unsere Landwirte keinen Ueberfluß an Nahrungsmitteln haben, brachte Mitglied Schaible-Dobel zum Ausdruck, der Klage darüber führte, daß man nicht ein mal eine Wurst zur Stärkung erhalten könne. Er bedauerte sehr, daß der Kommunalverband, der Landw. Bezirksverein oder der Arbeiter- und Bauernrat diesem Bedürfnis anläß­lich der heutigen Versammlung nicht Rechnung trugen. Vielfach seien Mitglieder anwesend, welche. Hin- und Rückweg gerech­net, 67 Stunden zurückzulegen haben, ohne Gelegenheit zu einer Stärkung zu haben. Ein derartiges rücksichtsloses Ver halten gegenüber einem Stande, der in der Hauptsache die nötigen Nahrungsmittel zu liefern habe, sei ungerecht und nicht geeignet, die Landwirte zur Ablieferung anzuspornen. Die Auslassungen, welche u. a. über den Arbeiter- und Bauern­rat fielen, bei welch letzterem die Bauern nur als Dekora­tionsstück dienen, sonst aber nicht viel zu sagen hätten, waren ziemlich scharf, namentlich als bekannt wurde, daß ein Kalb für diesen Zweck bereit gestellt, vom Vorsitzenden des Arbei­terrats aber nicht freigegeben war. Vielfach nnude der Mei­nung Ausdruck gegeben, daß sich die oberste Bezirksbehörde nicht soweit bevormunden lassen sollte. Der Vorsitzende er­klärte, daß man wohl der heutigen Veranstaltung Rechnung trug, diese Rechnung aber ohne den Wirt bezw. die maßge­benden Instanzen machte. Im übrigen suchte er die aufge­regten Wogen mit dem Hinweis zu glätten, daß man im Laufe der Zeit gewöhnt worden sei, sich so mancherlei Ent­behrungen auszuerlegen. Die Anfrage von Mitglied König-

beiden jungen Mädchendu", sobald sie allein waren. In Gegenwart der Baronin und anderer nannten sie sich wohl beim Vornamen, redeten sich jedoch mit dem formellen Sie" an. Die Baronin wünschte, daß diese Schranke be­stehen blieb.

Waren beide allein, so kam die Freundschaft, welche sie eng und innig verknüpfte, zur schönsten Geltung. Dann küßten sie sich und sprachen im vertraulichsten Ton. Dabei gab Edith sich rückhaltlos, Lona mit mütterlicher Ueberlegen- heit und Zurückhaltung.

Du hättest Herrn von Wellnitz nicht allein lassen, sondern seine Unruhe beschwichtigen, ihn erheitern sollen", sagte sie nachdenklich.

Vergebliche Mühe, Lona. Mein Schatz hat mit seinen Preisarbeiten so oft Enttäuschungen erfahren, daß er einen Erfolg erst gar nicht in Betracht zieht. Ich habe ihm ge­raten, sich vorläufig nicht wieder um einen Preis zu be­werben, da es ja doch zwecklos ist."

Herr von Wellnitz ist ehrgeizig, Edith. Die Stellung, welche er bekleidet, kann ihm auch auf die Dauer nicht ge­nügen. Man darf ihm aus seinem Streben keinen Vor­wurf machen."

Schade, daß Fritz so gar keine Lust zur Landwirt­schaft hat," meinte Edith,Papa ist schon untröstlich, daß er früher oder später verkaufen muß, nur weil Fritz durch nichts zu bewegen ist- das Gut zu übernehmen."

Ich werde Herrn von Wellnitz gelegentlich einmal ins Gewissen reden."

Ja, das tue, Lona, aber erreichen wirst du ebenso­wenig wie ich. Mein Schatz ist nicht zu beeinflussen und vollkomnlen unzugänglich."

Lona hatte mit heimlichem Kopfschütteln zugehört,sie liebt den Mann, welckem sie angehören will, gar nicht," dachte sie,ich werde sie ein wenig eifersüchtig zu machen suchen, vielleicht werden dadurch ihre schlummernden Emp­findungen wachgerüttelt."

Fritz von Wellnitz war unzufrieden mit sich selbst. Er wußte wohl, daß seine kleine liebe Braut unter seinen wechselnden Stimmungen litt. Aber sollte er FröhlichkLlk und irotze Zuversicht heucheln, wo er so qualvoll O«l>>»

Herrenalb, wie sich der ,m Vorjahr angeschaffte Dänaelavn» rat bewährt habe, wurde in günstigem Sinne beantwort». allerdings sei der Preis wie überall ein teurer. Eine Gratis Verlosung landwirtschaftlicher Gegenstände bildete den Schl der anregend verlaufenen Versammlung.

Calmbach. (Sitzung der Gemeindekolleaien vom so Mai.) Zu dem Gesuch der Baufirma Gebr. Kiefer um Ge nehmigung zur Abgabe von Flaschenbier an ihre an dem Eisenbahnbau beschäftigten Arbeiter wurde vom Gemeinde«) die Bedürfnisfrage hiefür anerkannt. Auf das Gesuch de hiesigen Ortsgruppe des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten vom 4. Mai d. I. wegen Besetzung der Gemeindeämter durch Kriegsbeschädigte wurde beschlossen, den Gesuchstellern mitzuteilen, daß der Gemeinderat es als seine Pflicht betrachtet bei der Besetzung von Gemeindeämtern unter den Bewerbern in erster Linie die Kriegsbeschädigten und Hinterbl ebenen von Kriegsteilnehmern zu berücksichtigen. Von der am 1. Mj ds. Is. stattgehabten Versammlung des sozialdemokratischen Vereins wurde eine Eingabe an den Gemeinderat gerichtet in welcher gefordert wird: 1. Entlassung aller we-bliche« Angestellten auf dem Lebensmittelamt und Ersatz derselben durch geeignete tüchtige männliche Arbeitskräfte unter stärkster Berücksichtigung der Kriegsinvaliden; 2. peinlichst genaue Regelung der Lebensmiltelfrage, die Verteilung derselben nur unter weitgehendster Mitwirkung des Arbeiterrats. A Punkt 1 gibt der Vorsitzende die Verfügnng des Staats!««,- missars für die Demobilmachung vom 29. Januar d. Jz. wiederholt bekannt. Nach derselben sind in erster Linie weibliche Angestellte zu ersetzen, die nicht unbedingt auf Er­werb angewiesen sind, sowie solche, welche wenigstens einige Monate bei Eltern oder Verwandten Unterkommen könne« ferner solche, welche berufsfremd sind. Bei dem Ersatz soft« Härten tunlichst vermieden werden. Die beiden noch ange- stellten Fräulein sind elternlos und auf Erwerb zur Bestrei­tung ihres Lebensunterhaltes angewiesen; sie sind beide schau Jahre lang vor dem Krieg in kaufmännischen Betrieben oder auf Rathäusern tätig gewesen, also nicht berufsfremd. Ihre Entlassung würde eine Härte bedeuten, die nach der vorgen«nnte« Verfügung vermieden werden soll. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, die 2 weiblichen Angestellten im Nahrungsmittel­amt beizuhalten, da ihre Entlassung eine nicht zu rechtfertigende Härte bedeuten würde. Zu Punkt 2 hat der Ortsvorsteher mit dem Arbeiterrat in einer Sitzung desselben eingehende Rücksprache genommen, um festzustellen, was mit dieser Forderung im Einzelnen gemeint sei. Bei dieser Gelegen­heit wurden seitens des Arbeilerrats folgende Wünsche ge­äußert: 1. Anwohnett eines Vertreters des A. R. bei den Sitzungen des Ausschusses für die Lebensmittelverteilung; 2. Der Butterverkauf soll wie der Verkauf anderer Waren nach dem Bestellverfahren freigegeben werden, damit den Mitgliedern des Konsumvereins ermöglicht werde, ihre Butter aus dem Konsumvereinsladen zu beziehen, was bei der der­zeitigen Abgrenzung der Kundenliste nach Ortsteilen nicht möglich sei. 3. Bei der Verteilung des Viehes, bei Fest­stellung des Lebend- und Schlachtgewichtes des Viehes soll ein Vertreter des A.R. zugezogen werden. Die Fleisch­marken sollen stets nur nach ihrem vollen Nennwert ohne Berücksichtigung der ausgegebenen Fleischmenge ange­rechnet und abgetrennt werden. 4. Bei Ankunft von Waren jeder Ausgabe von Mehl an die Bäcker und Ausgabe sonstiger Waren an die Kleinhändler soll stets ein Vertreter des A.R. zugezogen werden. Hiezu hat der Gemeinderat beschlossen, 1. dem Wunsche in Punkt 1 wird entsprochen; 2. der Butterverkauf soll innerhalb des Kreises der kontingen­tierten Kaufleute nach dem Bestellverfahren ab 1. Juni d. I. verkauft werden. Eine Ausgabe von Butter ist nur an solche Kleinhändler statthaft, welche den Butterverkauf schon vor dem 1. Juli 1915 betrieben haben. 3. Gegen die Kontrolle des A.R. bei dem Abwägen des Viehes hat der Gemeinde rat nichts einzuwenden. Bezüglich der Anrechnung und Ab trennung der Fleisch marken hat der Ortsvorsteher eine Ein gäbe an die Landesfleischversorgungsstelle gerichtet, auf die

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der Ungewißheit, wie sich seine Zukunft beruflich gestalte« werde, litt?

Nein, Aufrichtigkeit war er wenigstens den Mensche» schuldig, denen er alles, alles verdankte. An Ediths Herzen war der Platz, wo er sein Leid klagen, seinen Kummer ausschütten durfte.

Eines Tages würde er ihr ja auch frohe Botschaft zu künden haben, dessen war er sicher. Nur vorläufig nicht. Er gehörte nicht zu denen, welchen das Schicksal die Wege ebnet, im Gegenteil, Zoll um Zoll mußte er sich vorwärts kämpfen.

Was aber vorhanden war, konnte keine Macht ihm rauben. Eines Tages mußte sein großzügiges Talent sich doch Sieg und Anerkennung erringen. Ohne diese Gewiß­heit hätte er nicht weiterleben mögen.

Doch der kühne Flug zur Höhe wollte vorläufig nicht gelingen. Seine Ideen errangen keinen Beifall. Stet» fand man einen Grund, die Arbeiten anderer den setnigen vorzuzlehen. Er konnte nichts daran ändern.

Er war als Betriebsingenieur in dem großen Bergwerk tätig, wo Herr Trinöve die Stelle eines Direktors bekleidete.

Trotzdem dies bei seiner Jugend eine vorzügliche Po­sition war, genügte sie ihm bei weitem nicht. Sein Ehr­geiz hatte sich hohe Ziele gesteckt. Alles lag ihm daran, seiner Edith ein glänzendes Los zu schaffen. Er fühlte sich ohnehin tief in der Schuld des Barons Hochfeld, es wäre doch Undank ohnegleichen gewesen, wenn er seiner verwöhnten kleinen Baronesse das Leben einer mittleren Beamtenfrau zugemutet hätte.

Unter solchen Gedanken hatte er den Park verlasse» und die Allee betreten, welche auf die Straße führte.

Um diese Zeit pflegte der Postbote zu kommen, wie sin Fieber wartete Fritz von Wellnitz auf denselben, auf die Nachricht, welche seiner Ungewißheit ein Ende bereiten sollte.

Soeben bog der Postbote in die Privatstraße ein. Schon von weitem legte er grüßend die Rechte an die Dienstmütze. Dann zog er ein umfangreiches Kuvert aus seiner Mappe und überreichte es respektvoll zugleich mit dem Schein und einem bereit gehaltenen Bleistift (Fortsetzung folgt.)

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