ntnommen werden kann. Dann könnten die Begüterten Weizenmehl nehmen und die Minderbemittelten Brot. Zur Verteilung der Eingänge aus dem Allslande konnten wir eine neue Kriegsgesellschaft gründen oder eine große Firma damit beauftragen. Ich habe das letztere gewählt. Arbeiter­und Kvhlenmangel erklären, daß wir keinen Zucker und keine Marmelade haben. Die Zwangswirtschaft für Eier wurde aufgehoben, weil der große Verwaltungsapparat in keinem Verhältnis zum Ergebnis stand. Dann wurde gerade von den kleinen Bauern die Aufhebung verlangt und die Regie­rung hat alles Interesse daran, mit den kleinen Bauern in ein gutes Verhältnis zu kommen. Was in meinen Kräften steht, wird geschehen, um die Einfuhr ausländischer Lebens­mittel zu fördern. In diesem Bemühen kenne ich keinen wertvolleren Bundesgenossen als die deutsche Arbeiterschaft, wenn sie die Erzeugung steigert.

Bei Besprechung der Interpellation bemerkt Schlack (Ztr.): Die hohen Preise für die ausländischen Lebensmittel können gerade von den schlechtgestellten kinderreichen Fami­lien nicht bezahlt werden, die einer Verbesserung ihrer Er­nährung am meisten bedürfen.^ Hier muß durch das Reich Hilfe geleistet werden. Der Streik muß jetzt überhaupt als Kampfmittel ausscheiden und das Schiedsgerichtsverfahren an seine Stelle treten. Zwangswirtschaft darf nur beibe­halten werden für Brot, Fleisch, Fett und Kartoffeln. Ruß­land bietet uns in Zukunft die Möglichkeit einer besseren Lebensmittelversorgung.

Abg. Vershofen (Dem.) tritt für die Ausschaltung der Kommunen ein; sie wirke preisverteuernd. Als Ver­teilungsstelle sind sie gar nichts nütze. Was uns allein noch helfen kann, ist die Arbeit, sonst verlieren wir im Ausland jeden Kredit und können nichts mehr kaufen. Dazu gehört, daß eine andere Gesinnung in unserer Arbeiterschaft wach gerufen wird, als sie jetzt maßgebend ist, und vor allen Dingen, daß die Zwangswirtschaft bei der Einfuhr und Ver­teilung von Rohstoffen beseitigt wird.

Abg. Arnstadt (Deutschnat.) stelltfest, daß die Zwangs­wirtschaft versagt habe. Niemand im Reich habe alle Ver­ordnungen beachtet. Eine teilweise Aufhebung der Zwangs­wirtschaft sei möglich. Die Regierung solle alles tun, um unsere Landwirtschaft leistungsfähig zu erhalten, dann könne sie auch besser und billiger ernähren.

Abg. Dusche (D. Vp.) wirst der Regierung vor, daß sie nicht dafür sorgte, daß die dazu geeigneten Arbeitslosen aus» der. Großstadt aufs Land zur Landarbeit hinausgehen. Wenn in Deutschland mehr gearbeitet wird, werden auch die Preise für ausländische Lebensmittel sinken. Wir wünschen einen allmählichen Abbau der Zwangswirtschaft. Die Land­wirtschaft würde zugrunde gehen, wenn man auch nur den leisesten Versuch einer Sozialisierung hier machen würde. Die Zwangswirtschaft muß verschwinden und an ihre Stelle muß treten straffe Selbstzucht der Landwirte und der Ver­braucher.

Abg. Wurm (U. S.) schiebt die Schuld an den Streiks, welche unser Volksvermögen sehr schädigen, der Wackelpolitik der Regierung zu, die den Bergleuten erst jetzt das bewilligt, was sie ihnen schon vor Wochen hätte bewilligen müssen. Wenn unser Bergbau und unsere Industrie nicht arbeiten, dann gehen wir zugrunde. Die Reichskasse muß das Defi­zit aus dem teuren Mehlpreis tragen und durch Steuern aufbringen. Die ärmere Bevölkerung muß vor allem kräftig ernährt werden. Dem freien Handel werden schon viel zu viel Zugeständnisse gemacht.

Regierungsminister Schmidt: Wenn es den Unab­hängigen ernst ist mit dem Appell an die Arbeiterschaft, zur Arbeit wieder zurückzukehren, so möge sie einen entsprechenden Appell an ihre Vertrauensleute im Ruhrrevier richten. Bis jetzt haben sie das Gegenteil getan.

Oberst Waitz: Aus den Militärbeständen ist bereits alles, was nicht unbedingt gebraucht wird, dem Reichsver­wertungsamt zur Verfügung gestellt worden.

Damit schließt die Aussprache. Nächste Sitzung: Diens­tag. Tagesordnung: Anfragen, Maifeiervorlage, Ermäch­tigungsgesetz, Kaligesetz und Wahlprüfungen.

Ausland.

Amsterdam, 15. April. Die Lebensmittel aus Hol­land, die nach der jetzt erfolgten Einwilligung der Associierten aus den Niederlanden nach Deutschland ausgesührt werden, bestehen aus 2000 Tonnen Fett, 2000 Tonnen Speck, 1000 Tonnen Butterund 30000 Tonnen Kartoffeln zusammen. Wegen der finanziellen Schwierigkeiten in den Ausfuhrver­handlungen zwischen Holland und Deutschland ist noch keine Uebereinstimmung erzielt worden, sie wird jedoch bald er­wartet. »

Stockholm, 14. April. Lenin räumt jetzt ein, daß er die Zeit bis zur Weltrevolution irrig bemdssen habe. Vielleicht (!) in 10 Jahren werde sie eintreten. Diese Warte­zeit werde für Rußland zu lang sein. Es könne nicht länger gezögert werden, dem Zusammenbruch vorzubeugen. Zu diesem Zwecke müßten schleunigst Verkehrsmöglichkeiten ge­schaffen und das Eisenbahnmaterial wieder instand gesetzt werden. Deutsche Ingenieure und deutsche Lokomotiven seien erwünscht.

Paris, 14. April. Die deutsche Delegation soll dem­nächst nach Versailles gerufen werden.Petit Parisien" glaubt, daß die alliierten Regierungen sich bereits über das Datum geeinigt haben. Die Einberufung soll vor dem 20. April erfolgen. Nach demEcho de Paris" sind die Diskussionen für die zweite und dritte Woche vorgesehen. Clemenceau wird namens der Alliierten in der Präfektur von Versailles dem Grafen Brockdorff-Rantzau den Text der einstimmig von der Konferenz angenommenen Bedingungen zur Kenntnis bringen.

Paris, 15. April. Der Präsident der Budgetkommis­sion der französischen Kammer, Raoul Peret, läßt im Matin dartun, warum Frankreich so sehr auf eine Entschädigung angewiesen ist. Er sagt, die gegenwärtigen Budgeteinnahmen übersteigen 9 Milliarden, während das Einkommen des

französischen Vermögens im Jahre 1914 auf 30 Milliarden geschätzt wurde. Wenn Deutschland und feine Verbündeten die S bäden gut machen und die Pensionen zahlen, wird das französische Budget um 8 Milliarden erleichtert. (Deutsch­land, das wirtschaftlich und finanziell auf dem Hund ist, soll also dem durch ferne Rüstungsgelder an Rußland finan­ziell geschwächten Frankreich auf die Beine helfen. Schriftl.)

London, 14. April. Im Unterhause fragte Lyke, ob die alliierten Regierungen die Absicht hätten, von Holland die Auslieferung des früheren deutschen Kaisers zu verlangen. Bonar Law antwortete, die von der Friedenskonferenz ernannte Kommission zur Untersuchung dieser Frage habe ihren Bericht erstattet. Er könne aber jetzt keine Erklärung über diesen Gegenstand abgeben. Lyke fragte ferner, ob Bonar Law wisse, daß in England eine sehr starke Strömung dafür vorhanden sei, daß der Erzverbrecher von Europa bestraft werde. Bonar Law antwortete, er sei sich dieser Stimmung wohl bewußt. Die britische Regierung teile sie. (Und was geschieht mit denErzverbrechern" auf der Ententeseite? Schriftl.)

Die Bterrerratsbeschlüste gegen Deutschland.

Paris. 14. April. Die Frage des Saarbeckens wurde so geregelt, daß die Bergwerke auf einige Zeit an Frankreich kommen. Deutschland wird für die Einwohner des Landes verantwortlich bleiben. Frankreich wird das Polizeiwesen ausüben. Die politische Souveränität des Landes untersteht einem Direktorium, das vom Vierverband festgelegt wird und aus fünf Mitgliedern bestehen soll, und zwar aus einem französischen, einem Einwohner des Saarbeckens und drei von her Konferenz festzustellenden Persönlichkeiten.

Die Einwohner des Saarbeckens verfügen über alle bisherigen Rechte, werden aber keine Abgeordneten in das deutsche Parlament entsenden. Dies Regime dauert 15 Jahre. Nachher wird eine Volksabstimmung über die Zu­gehörigkeit des Landes vorgenommen. Wird eine solche zu Gunsten Deutschlands, so wird Deutschland es zum. Schätzungs­wert von Frankreich zurückkaufen und die Summe in Gold begleichen müssen. In der Tat ist hier von einer Annexion keine Rede, da den Saarbeckenbewohnern freie Hand gewährt wirly ihr Selbstbestimmungsrecht zu wahren.

Sodann wurde ein weiteres Problem in der Entschä­digungsfrage gelölt. Wie bereits gemeldet, soll Deutschland 125 Milliarden Entschädigungen bezahlen, wovon 55 Prozent Frankreich zufallen. Die Summe ist in jährlichen Raten zahlbar, von der die Minimalsumme von der Friedenskonferenz festgelegt wird. Die Frage der Garantie, die Frankreich ge- gegenüber weiteren Angriffen Deutschlands erhalten soll, ist noch nicht geregelt. Der Vierrerrat hört dazu den franzö­sischen Standpunkt, der militärisch in der Neutralisierung des linken Rheinufers und dem Verbot an Deutschland, dort Festungen, Garnisonen oder andere strategische Unternehmungen zu unterhalten gipfelt.

Die Besetzung des linken Rhemufers soll von Frankreich allein durchgesührt werden. Zudem bleibt eine neutrale Zone von 50 Kilometer Tiefe bestehen. Die weiteren Maß­nahmen, sowie die Besetzung ^er Rheinbrücken werden nach 15 Jahren, wenn die deutschen Entschädigungen bezahlt sind, aufgehoben und die Truppem werden sich dann staffelweise zurückziehen. Der Vertrag sieht auch, die Einschränkungen der Rüstungen Deutschlands vor,

Wenn irgend jemand nach all den bisherigen Vorgängen noch Zweifel gehabt hätte, daß es die Entente auf unser Verderben abgesehen hat, mit dielen Beschlüssen des Vie­rerrats muß jeder Zweifel schwinden. Sie bedeuten die völlige Kaltstellung Deutschlands auf Generationen hinaus. Es ist aufgedeckter Raub, was man mit dem Saarbecken vorhat; großmütig will man uns gestatten, das Saarbecken nach 15 Jahren zurückzukaufen, wenn das Volk sich für die Zugehörigkeit zu Deutschland ausspricht. Ist das der Ge­rechtigkeitsfrieden? Aus dieser Saat, welche der Viererrat ausstreut, wächst dauernder Haß. An den deutschen Regier­ungen, am gesamten deutschen Volk ohne Unterschied der Partei liegt es, sich gegen einen solchen Vergewaltigungs­frieden mit aller Schärfe zu verwahren, ihn niemals ein­zugehen, mag kommen, was da will.

Berlin, 15 April. Gegenüber dem offenbar beschlos­senen Raub des Saargebietes stellt derVorwärts" fest: Die Entente ist im Irrtum, wenn sie glaubt, daß es ir­gend eine.deutsche Regierung gebe, die solche Friedensbe­dingungen unterschreiben könne. Die Entente kann diese Friedensbedingungen durchführen, aber keiner Regierung soll man zumuten, zu erklären, daß dies ein Rechtsfciede sei, auf den sich Europas dauernde Ruhe gründen könne. Wenn wir schon ganz zu Grunde gehen sollen, so wollen wir es lieber in Aufrichtigkeit und Ehre, als in Lüge und Schande tun.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 16. April. -Das Brot, welches wir gegenwärtig geliefert bekommen, ist unter Berücksichtigung der durch die Knappheit nötig gewordenen Streckung als wirklich gut zu bezeichnen. Wir freuen uns, dies seststellen zu können, nachdem vor kurzem aus Verbraucherkreisen Klagen gegen die mit der Mischung und Herstellung sich Befassenden laut wurden.

Neuenbürg, 15. April. Wegen Kohlenmangels sieht sich die württembergische Eisenbahnverwaltung veranlaßt, den an den Osterfeiertagen ruhenden Güterzugsverkehr auch am Samstag, den 19. April einzustellen. Während der Zeit vom 18. bis 21. April ds. Js. werden daher Eil- und Frachtgutsendungen (Stückgut und Wagenladungen) nicht an­genommen und bereits aufgegebene nicht befördert.

r: Neuenbürg, 16. April. Dem Vernehmen nach ist dem hiesigen Kommunalverband eine Sendung von 200 Zentner amerikanischem Speck avisiert und wird wohl in nächster Zeit eintreffen. Allzugroßen Hoffnungen darf man sich aber nicht hingeben, denn bei einnn Quantum von 200 Ztr. (für 100 000 Mark) kommen auf den Kopf nur etwa 380 Gramm. Ob diese Sendung sich wiederholt, bleibt bei den unsicheren Verhältnissen dahingestellt.

Württemberg.

Stuttgart, 15. April. Der des Raubmords a ^ Witwe Barbara Wahl verdächtige Fuhrmann Paul von Degerloch ist gestern abend in Winnenden festgenoniw? worden. Er wurde sofort nach der Polizeidirektion gart übergeführt. Rach einigem Leugnen hat er heute D«,

Der größte

mittag ein volles Geständnis abgelegt

des geraubten Geldes ist beigebracht. 'Straff ist "ein Mi minderwertiger Mensch. Er war schon wiederholt in Irr-, anstalten untergebracht. Ende März 1919 ist er aus de Heilanstalt Winnental entwichen.

Feuerbach, IS. April. Das Gerippe eines vor eineij Jahr geborenen und vermutlich gleich nach der Gebe, getöteten oder gestorbenen Kindes ist in einem Koffer in de Tunnelstraße gefunden worden. Die Mutier ist eine led« Büglerin von Stuttgart. °

Kornwest heim, 15. April. Der 20 jährige Sch des Bahnhofaufsehers Wilhelm Essig aus Stuttgart ist M dem Rangierbabnhos, als er dem Starkstrom zu nahe von einem Lichtmast abgestürzt. Er war sofort tot.

Rottenburg, '15. April. Mehr als tausend Person« mit dem Bischof und dem Domkapitel an der Spitze wohnt« am Sonntag einer großen Kundgebung für die konfesswnch Schule bei, in der Rektor Vollmer das Eröffnunqs- und Schlußwort sprach, Weihbischof Dr. Sproll das The« behandelte: Was haben wir an unserer konfessionell« Schule? In einer Resolution wurde die Beibehaltung tz« konfessionellen Volksschule und der konfessionellen katholische Lehrerbildung gefordert sowie Verwahrung eingelegt geg« den Versuch, dem Bischof das Recht der Leitung und Be­aufsichtigung des katholischen Religionsunterrichts in den Schulen zu schmälern oder gar zu entziehen. Zuerst müsse das Volk gehört werden, wenn an der konfessionellen Grund­lage des Volksschulwesens g»rüttelt werden soll und e« Lösung der Schulfrage dürfe nur, auf dem Boden der Frei­heit, der Gewissensfreiheit und der Unterrichtssreiheii erfolgen.

Ravensburg, 15. Ap ril. Wie die StaatsanM. schaft mitteilt, sind in der vergangenen Nacht und heute früh die drei Männer verhaftet worden, die am Ich«, Mittwoch den Schweizer Burkard Vetsch in der Nähe des Flattbachweihers ermordet haben. Einer von ihnen ist der von Deutsch-Eylau, gebürtige Johann Kolitschewesky, hi« in der Burgstraße wohnhaft, der sich bei seiner Geliebte» verborgen hielt und heute nacht entdeckt wurde. Seins M Gehilfen sind heute früh verhaftet worden.

Giengen a. d. Br., 14. April. Vor einiger Zeit wurde hier ein Arbeiterrat gewählt. Zu dessen Vorsitzende» war ein junger Notstandsarbeiter namens Brender ernannt worden. Das Auftreten des letzteren hatte in den letzter Wochen zu starken Reibungen mit dem Stadlvorstand ge­führt. Vor acht Tagen zogen nachmittags etwa 150 Bürg« auf das Rathaus, um Brender zu bewegen, von seinm Posten zurückzutreten, da er von der ganzen Bürgerschaft nicht anerkannt werde, weil er zu jung und unerfahren sei. Auf seine Weigerung kam es zu Tätlichkeiten, in dm Verlauf die erbitterten Männer auf den Vorsitzenden ein­hieben, ihn die Treppen des Rathauses herunterschleppten and schließlich auf die Straße warfen. Nach einem Versuch Brenders, nochmals dort einzudringen, wurde er abermals hinausgeworfen und mußte mit blutigem Kopfe unter gemeinem Hohngelächter der versammelten Menge

Ulm, 15. April. Die Geschäftszimmer des wmlt. Kontingents, der 27. Division und des Garnisonrats wurde» in der letzten Zeit in die Deutschhauskaserne, die Komman­dantur des Gefangenenlagers in die Zeughauskaserne, die Brigadegeschäftszimmer und die Divisionsintendantur in die Grenadierkaserne an der Karlstraße verlegt. Durch diese Maßnahmen konnte die Wengenkaserne nunmehr der Stadt zur Einrichtung von Notwohnungen überlassen werden.

Baden.

Pforzheim, 15. April. Am gestrigen Tage wurde» 35 Neuerkrankungen an Typhus gemeldet, sodaß bis jetzt 2612 Fälle festgestellt wurden. Die Zahl der Toten stiez um 10 aus 220. Mit dem gestrigen Tage hat das bakterio­logische Institut, das in der Gewerbeschule eingerichtet morde» ist, seine Tätigkeit ausgenommen. Damit wird die Feststellung von Typhusbakterien wesentlich erleichtert.

Karlsruhe, 15. April. Man schreibt uns: Der in­folge von Transportschwierigkeiten aller Art, von FabrikstreB, Unruhen, Diebstählen und Plünderungen, nicht zuletzt auch infolge der Ereignisse in der Provinz Posen eingetreten! Zuckermangel macht, wie bereits gemeldet, die programm­mäßige Durchführung der Versorgung des deutschen Volkes mit Marmelade, trotz ausreichender Vorräte an Obstmar! in den MarniLladenfabriken, unmöglich. Wie die Reichsstell! für Gemüse und Obst mitteilt, wird jedoch nicht die Marme­ladebelieferung eingestellt. Vielmehr ist Vorsorge getroffen daß die zur Verteilung gelangenden Rationen nur verkürzt werden, sodaß immerhin bestimmte Aussicht besteht, bis zuni Monat Juli des Jahres Marmelade, wenn auch in beschei­denen Mengen, zum Brotaufstrich an die Bevölkerung ver­teilen zu können.

Mannheim, .14. April. Der Mörder des Kommer­zienrats Reuther, der Heizer Friedr. Geprgi aus Viernheim, ist auf einem Gut im Bayerischen verhaftet worden. Aus seine Ergreifung war eine Belohnung von 5000 Mark ausgeseht

Handel und Verkehr.

Neuenbürg, 16. April. Dem heutigen Schweine­markt waren zugesührt: 18 Milchschweine und 24 Läufer­schweine. Preis der Milchschweine pro Paar 380480 Mk> der Läufer 750850 Mark. Handel lebhaft.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 15 Aprsi. Gegen den Raub des Saar­gebiets nahm gestern eine aus Männern und Frauen aller Kreise und Parteien zahlreich besuchte Versammlung im großen

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