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Erscheint täglich» mit Ausnahme Ser Sonn- und Festtage.
61. Renenbür 8, Freitag, den 14. März 1919.
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DeutfchlanS.
Karlsruhe, 18. März. Der BerfaffungSausschuß der badischen Nationalversammlung hat seine Arbeiten in «per und zweiter Lesung beendet und richtet jetzt einen Druckbericht darüber an die Nationalversammlung. TaS ustrvdekowmen der Verfassung war noch bis zum letzten upenblick gefährdet, da das Zentrum sich vorbehielt, im Plenum Abänderungsonträge zu stellen, worauf von sozialdemokratischer Seite mit der Drodung geantwortet wurde, sich überhaupt an der varlamentarischen Arbeit nicht wehr z« beteiligen. Gestern wurde nun ein Zentrumsantrag angenommen, daß die Leitung des Religionsunterrichts Sache -er Kirche und der religiösen Gemeinschaften sein solle. Aus dieser.Grundlage kam eine Verständigung zustande. — Die Regierung hat die Kommunalverbände, die die ihnen auf- gegebene Stückzahl an Schlachtvieh nicht aufbringcn können, zur vorübergehenden Sperrung des Bezirks gegen die Ausfuhr von Zucht-, Nutz- und Einstellvich ermächtigt.
Halle, 18. März. Da die Spartakistensührer ihre Tätigkeit auf die ländlichen Ortschaften ausdehnen, und dort ,»ch zahlreiche verborgene Waffen lagern, hat General Märker den Belagerungszustand über Merseburg, Delitsch. Bittersrld usw. verhängt.
Elberfeld, 12. März. In Belgien soll, wie die „Rhein.-Wesif. Ztg." meldet, an vielen Orten die Revolution «usgcbrochen sein. In Lüttich und Charterst kam es zu GtrahenILmpfen. Der König ist plötzlich nach England ab- gereist. (Wir geben die Meldung mit allem Vorbehalt wieder. Schriftl.)
Berlin, 13. März. Deutschlands Ziele bei den Frie- bensveihandlungen und die Arbeitsteilung bei den 'Beratungen über die Forderungen der Gegner wurden am Mittwoch in einer Sitzung der Reichsbehö-den, der Sachverständigen und. einiger Jnteressenverbände unter dem Vorsitz des Kraken Bernstorff im Reichsschatzamt beraten. — Der zweite Reichskongreß der A.-, B.» und S-Räte ist auf Dienstag, 8. April, verschoben worden. — Drei Sparta- kistensührer sind in Breslau wegen Vorbereitung eines Putsches verbastet worden. Das von ihnen im Geheimen gedruckte Spartakusorgan konnte deshalb am Mittwoch nicht «scheinen
Berlin, 13. Mürz, Kaum ist der Generalstreik bei- gelegi, so werden bereiw in den Fabriken Vorbereitungen skr einen neuen Generalstreik getroffen, der am 25. März gleichzeilig mit der Stillegung der Elektrizitäts-, Gas- und Waffeiwerke beginnen soll. Man scheint aus einen Generalstreik im ganzen Lande hinzuorbeiten.
Berlin, 18. März, lieber ganz Ostpreußen wu'de brr Belagerungszustand verhängt. Der Eisenbahnverkehr «it Thorn, Bromberg und Sckneidcmühl wurde eingestellt.
Stettin, 13. März. Eine Menge zog, nachdem sie gestern im Schloßhofe demonstriert halte, nach dem Bollwerk, wo der Kreuzer „Straßburg" lag Eine Rotte meist halbwüchsiger Burschen befand sich bald auf dem Kreuzer und brachte unter Gejohle 3 Maschinengewehre, Munit on
Roman von Renttoh.
78j (Nachdruck verboten.)
„Kola Herton! Kola Herton I" murmelte Hubinger ein Mal über das andere vor sich hin; und dann dachte er zurück an die Briefe, die er in der schönen Mimi von Salten Schreibtisch gefunden, diese seltsamen Briefe, aus denen gleichfalls die verworrene Sprache eines getrübten Geistes redete. Aber unter diesen Briefen standen zwei Buchstaben: H. N. — Hans Norbert.
Wenn dies ein Zufall war, dann war es ein unglückseliger! Und wie sollte „H. N." jemals passen auf Kola Herton? Freilich: das „H" stimmte, aber es stand voraus.
Hubinger richtete sich plötzlich auf. Wo hatte er denn seine Gedanken gehabt? Natürlich hieß „H. N." Kola Herton! Nach russischer Sitte, die besonders in den Provinzen stark eingebürgert ist, schreibt man den Vornamen nach dem Familiennamen, so .wie dies bei uns die Schüler 'tun. Also: Herton und dann, da ,Kola ' doch nur ! eine Abkürzung von .Nikolaus- ist, den Anfangsbuchstaben des letzteren Namens. Auch hier ließ sich also eine Uebereinstimmung finden! Vielleicht war sie nur mühsam ausgeklügelt, deckte sich vielleicht gar nicht mit der Wirklichkeit, aber sie war möglich, sogar sehr möglich, ja wahrscheinlich.
Der Kraftwagen dielt mit einem scharfen Ruck.
„Nanu ? Was ist denn los?" Damit beugte sich Hubinger aus dem Fenster.
„Da vorne liegt etwas" — antwortete der Autolenker. — „Weiß Gott! Ist das nicht ein« Frau?"
Hubinger war schon ausgestiegen und schritt n«n rasch neben dem Wagenführer einer dunklen Stelle auf der Straße zu.
und andere Gewehre von Bord. Die Matrosen ließen es geschehen. (!) Bis in die spicken Nachmiitagsstunden umlagerte eine große Menge den Kreuzer und gegen Abend wurde von dem Führer der Bewegung verkündigt, daß man durch- gesctzt hatte, daß der Kieuzer „Straßburg", indem man eine Gefahr für die Errungeuschaiten der Revolunon sehe, ven Hasen alsbald verlassen müsse. Das Schiff machte sich in den Abendstunden, wie verschiedene Morgenblätter berichten, zur Ausfahrt aus dem Hafen bereit.
Deutsche Nationalversammlung.
Weimar, 12. März. Bei der heute fortgesetzten Beratung des SoziolifierungSgesetzeS legte Abg. Bögler (D. B.) namens derselben Verwahrung gegen die Kommisstonsbeschlüsse ein, welche nach ihrer Ueberzeugung für die gesamte deutsche Volkswirtschaft verderblich sind und den Wiederaufbau unserer Wirtschaft hemmen. Abg. Pachntcke (D. d. P.) erhofft von dem Gesetz eine versöhnende Wirkung. Dem Z 2, welcher der Sozialisierung Tür und Tor öffne, könne seine Partei nicht zustimmen, trotzdem werde sie dem Gesetz als Ganzem zustimmen. Abg. Bei dt (D. N.) lebnt die jetzt von der Regierung vorgeschlagene Art der Sozialisierung als in tiefstem Grunde unsozial ab, da der Gesetzentwurf der Regierung einen Universalichluss« gibt, welcher der Sozialisierung alle Tür-n öffnet. Inzwischen sind von > den Deuticb-Nalionalen und der Deutschen Vollspur!« ver- I schiedene Abänderungsaniräge eingegangen. Abg. Burlage (Z.) 1 Zu 8 2 hält meine Partei daran fest, tzaß eine Enteignung nur gegen angemessene Entschädigung statifindet. Von Kommunismus kann keine Rede sein. Die Abänderungsanträge sind für uns unannehmbar. Wir wollen den Arbeiter in seinem ßmporstrcben unterstützen. Abg. Dr. Cohn (U.S.): Etwas sozialer Geist steckt ja in dem 8 2, aber wir glauben nicht an die Ausführung des Gedankens, s Tie Verantwortung für die Vorgänge in Lickttenberg lehnen wir ob Die Räiedewokratic auf wirtschaftlichem Gebiet wird trotz allen Sperrens kommen. Von den Abg. Auer und Genoffen geht der Antrag ein, in H 2 oie Worte „gegen angemessene En schädigung" zu streichen. Hierzu verlangt die Deutsche Volksparier namentliche Abstimmung. Abg. Braun-Nürnberg (Soz.i: Wir wollen die Uederführung der Werke in den Besitz der Gesellschaft. Der Arbeiter muß Anteil an dem Gedeihen der Uniernehmungen erhalten, damit er wieder Freude am Wirken Kat. Den Entschädigungsanspruch lehnen wir ab. Abg. Dr. Becker-Essen (Deurschnat. Vv.i: Nicht sachliche, sondern politische Gründe haben das Gesetz veranlaßt. Das haben alle Redner anerkannt. Wir glauben nicht, daß die Sozialisierung irgendwie Ruhe und Ordnung bringen wird. Abg. Dr. Traub (Demschnar. Vo.): Wir stehen am Endpunkte unserer deutschen Volkswirtschaft, wenn das Gesetz angenommen wird. Dieser Niedergang wird zu einer Verschärf»- g der Frredcnsbedingurigen führen. Das ganze Gesetz bildet nur eine Sicherstellung der sozialistischen Macht im Wirtschaftsleben. Ich besürcyle eine große Enttäuschung der Arbi-iteimafsen, wenn sich die großen Versprechen der So- -
Richtig! Quer u-er.LemWeg lag ein ri arper- Ein er Mantel umschloß öle Gestalt
und oa:->a)le pch am Boden; das Gesicht war Halo in den Falten versteckt; mail sah nur das schimmernde Haar, von dem ein dunkles Spitzsn- tuch herabaeglitten war; eine blasse Hand ruhte auf dem Mantel, und an dieser Hand stak ein Ring. Und diesen Ring erkannte Hubinger, der, nachdem er seine Taschenlaterne angezündet hatte, sich niederbeugte, sofort an seiner seltsamen, altertümlichen Fassung als den Ring, den er an der Hand der Frau Herta Hertan gesehen.
Eine Minute später hatte der Polizeirat mit Hilfe des Autolenkers die Ohnmächtige daß sie nur ohnmächtig war, hatte der geübte Kriminalist sofort erkannt — emporgerichtet. Im selben Augenblick schlug die junge Frau die Augen auf, und auch iy diesen sanjten Sternen lag jetzt dasselbe Entsetzen, dieselbe Angst, die Hubinger auch in den.Augen der toten Schauspielerin gelesen hatte.
'„Aber Frau Herton" — sagte er gütig und half ihr, sich zu erheben —, „was treiben Sie denn? Wie kommen Sie zu dieser Stunde und ganz allein hierher in diese einsame Gegend? Ein Glück, daß ich Sie fand!"
„Er sprach weiter in seiner freundlich väterlichen Art, während er sie sorglich zum Wagen führte, und jetzt erst, wo der volle Schein der ! Laterne auf ih? Gesicht siel, sah er, wie totenblaß - diese lieben, anmutigen Züge waren.
„Aber kleine Frau" redete er ihr immer - wieder zu „törichte, kleine Frau! Nun, nun! ; Fassen Sie sich nur vorerst! Und dann erholen Sie sich!"
Er stand neben dem Wagen.
„Wohin?" fragte er.
„Nack, — nach Hause!" — stieß sie hervor; dabei schlugen ihre Zähne hörbar aufeinander, und ein Frostschauer schüttelte sie.
„I«, kleine Frau - was heißt das: Nach
zialdemokratie nicht verwirklichen lassen. Reichsminister Miss eil: In unserer Zeit hat kein Priva1un1ern«h«e» mehr länger Anspruch darauf, private Verdienste zu Wochen, sondern das Wohl der Allgemeinheit foidert, daß es in ihren Besitz übergesührt wird. Die Regierung fühlt die Verpflichtung, ungesäumt von der Sozial-sierungsbesugniS, die ihr in diesem Gesetz übertragen wird, Gebrauch zu machen. Zum 8 4 liegen Abändekungsamräge der Deutsche» Bolkspariei, der Deuischnationalen Volkspariei und der Unabhängigen vor. Abg. Schiele (Deutschnak. Bp.): Der 8 ^ hängt wie ein Damoklesschwert über tausende vö» Betrieben. Wir verlangen, daß ausdrücklich der Grund und Boden von dem Gtsetz ausgeschlossen wird. Zu 8 5 begründ« Abg. Kraut (Deuischnar. Vp.): einen Antrag, das Inkrafttreten des Gesetzes für die besetzten Gebiete auSzuschließc», damit der Feind nicht Gelegenheite habe, diese Betriebe «l» Staatsgut für sich in Anspruch zu nehmen. Damit ist die zweite Beratung erledigt, die Abstimmung soll am Donnerstag vorgenommen werden.
Was die Evteate «och alles mit «ns vor hat.
Weimar, 13. März. Nach der gestrigen Plenarsitzung traten sämtliche Abgeordnete aller Parteien des Rheinländer, von Rheinkcflen und der Rhrinpfalz zu einer Besprechung zusammen, um gegen den Ausrui, der am Mittwoch in der „Köln-schen Volkszeitung" zur Schaffung einer rheinische» Republik erschien, in einer geharnischten Kundgebung Stell- lung zu nehmen.
Bielefeld, 13. März. Uebcr die Pläne der Alliierte» mit dem Rheinland erfahren die Bielefelder „Westfälische» Nachrichten" aus durchaus zuverlässiger Quelle:
Wie die von der Zentralstelle in Köln geführten Be» Handlungen ergeben, soll nach den von den Alliierten de« Frstdensvsrirag zu Grunde gelegten Bedingungen die Rh«»-. Provinz zu einer selbständigen Republik ausgeruien werde», die nicht nur aus Preußen, sondern auch aus dem deutsche» Zollvereinsgebiet ausscheidet, sodoß jede E-rckuhr aus de» übrigen Deutschland in die Rheinprovinz zollpflichtig werde» soll.
Während bisher vielfach von einer rheinisch-westfälische» Republik die Rede war, soll Westfalen m der preußische» Zugehörigkeit verbleiben. Der deutschen Industrie solle» von Frankreich zwar alle Rohstoffe geliefert werten, die Er- tiägniffe der Betriebe sollen aber so lange beschlagnahmt weiden, bis allen gestellten Entschädigungsansprüchen e»t- sprocken worden ist.
Belgien beansprucht seinerseits die deutschen linksrheinischen Städte Malmedy, Montjoie und Aachen, doch ist es noch fraglich, ob die Entente der Abtretung der letztere» Stadt zustimmen wird.
Bern, 12. März. Der deutsche Charakter des Saargebiets wird von der Entente durchaus anerkannt. Gerade deshalb sollen nach den Pariser Konscrenzbeschlüffcn, die in- dessen, noch der.Zustimmung Wilsons bedürfen, die Saargebiete ohne Volksabstimmung an Frankreich abgetreten werde» mit ber Beg'ündung, daß Deutschland für die von ihm e»
Hause? Wollen Sie nach Ihrer Stadtwohnung gebracht werden?"
Sie nickte rasch.
»Ja —.zu — zu meinem Mäderl! Ab« schnell! Ums Himmels willen schnell!"
Hubinger half ihr umständlich in den Wage«, und zwar mit besonderer Langsamkeit und dabei scharf nachdenkend. Wolltesie ihn von dem Hietzinger Häuschen fernhalten? Oder fürchtete sie irgend etwas für Lucie? Beides konnte der Fall sein.
„Ja. ja" — sagte er schließlich —, „ich bringe Sie schon heim. Aber erst machen wir noch einen kleinen Umweg, nicht wahr? Und dann geht's zum Mäderl, zu Ihrer Lucie!"
Er gab dem Lenker eine Weisung, leise, obwohl die junge Frau ohnehin auf niemanden und auf nichts achtete; sie war, völlig erschöpft, in die Wagenecke gesunken, hatte die Augen geschlossen, und schwere Tränen rannen über die schmalen, totenbleichen Wangen. Aber es schien, als wüßte sie auch nichts davon, daß sie weinte; wie zerbrochen mar sie, wie gänzlich vernichtet.
Hubinger betrachtete sie schweigend und teilnahmsvoll. Trog seines aufrichtigen Mitgefühls — sein Instinkt sagte ihm ja, daß er es mit keiner Schuldigen, höchstens mit einer Märtyrerin ihrer Neigung zu run hatte — sah er alles scharf wie unter einer Lupe. Der weite schwarze Mantel war am Saum schwer feucht, die Straße aber war ganz trocken; nur auf den schmalen Feldwegen stand dort und da das Wasser in großen, blanken Lachen. Frau Herta war. also nickt immer auf der breiten Straße gegangen, denn am unteren Rand ihres Rockes klebte Lehm und Staub zusammengeballt, und einzelne dürre Halme hingen daran.
(Fortsetzung folgt.)