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Preß» »iertetjährl.: M Nenenbürg 2.25. Vnrch die Post im Grtr- Vberamts-Verkehr 2L5, im sonstigen inländ. Verkehr 2.35
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Vestelimz»» »ehmen aleP.st- Del»« »n» i» Neuendürg di» Mutrüger jeder,«it ent,ege».
SIr»d»nt» Nr. L» dei der M.A.-E»arkaf)e Neuendür,.
Telerrommodrege: ^»,,tiil«r", Penendlr».
Anzeiger kür Sas Enztal und Umgebung. Amtsblatt kür Sen Vberamtsbezirk Neuenbürg.
Lrkchelnt iS glich, mit Ausnahme Ser Sonn- unS KeMage.
Änzeigrnpreisr
die einsxalt. Zeile 15 H dei Anrkunftserteil»n- »urchd.SeschSftrst.MA Reklame-Zeile^O^. Bei öfterer Ausnahme entsprechender Nachlaß, der im Falle des Mahn» »erfahr, hinfällig »ird.
Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr verm.
Fernsprecher Nr. 4.
Vür telefonische Aufträge »i>d Lerne Gewähr übernom»«.
48.
Neuenbürg, Donnerstag, dm 27. FeLmar 1919.
77. Jahrgang.
vLullchlanS.
Stuttgart, LS. Febr. Ter Bersasiungsausschuß hat dei der Beratung über die finanzielle Auseinandersetzung «er Kirche mit dem Staat den tz >4 nach der Fassung der Regierung «ie folgt angenommen: „Zur Abfindung ihrer Bermügensansprüche an den Staat erhallen die evangelische und laiholüche Kirche eine unverändeiliche Geldrente. Die Renten sind unter Berücksichtigung der Mitgliederzahl beider Kuchen nach den bestehenden Bedürfnissen zu bemessen. Streitigkeiten über die festgesetzten Renten entscheidet der Lerwaliungkgerichtdboi. Die kirchlichen Gebäude und Grundstücke des Staates werden in das Eigentum der Kirche übertragen. Ein Gesetz regelt das Nähere. Bis zum Inkrafttreten dieses Gesetzes werden die Bedürfnisse beider Kirchen nach den bisherigen Grundsätzen aus der Staatskaffe be« stritten." Ein Antrag Crispien auf vollständige Trennung von Staat und Kirche «uidc abgekehnr.
Karlsruhe, Ls. Febr. Die badische vorläufige Re- xiciung erläßt einen Ausrus für rin badisches Volksheer auS Freiwilligen, nachdem bereits vor einigen Wochen zwei Freiwilligen-Lataillone gegründet wurden. Es weiden weitere Jnsvnterieforwattonen aufgestellt in Durlach und Bruchial, Artillerie in Söllingen (bei Durlach) und Freiburg, Kavallerie in Eppingen.
Karlsruhe, 28. Febr. Der Haushaltausschuß der Hab. Nationalversammlung hat sich gestern mit der Regierungsvorlage über die Gewährung der einmaligen Teuerungszulage an alle Beamten und Arbeiter des Staates in Höhe von 500 Mark und 10 Prozent Kinderzulage einverstanden erklärt. Diese Zulage ersordet einen Aufwand von 38 Millionen Mark. Ferner hat der Haushaltungsaiiskchuß seine Zustimmung zur Erhebung eines Steuerzuschlages v»n 20 Prozent gegeben. Heber die Deckung der Ausgaben für die Teuerungszulage an die Eisenbahnbeamten und Arbeiter schweben noch die Erwägungen. Die Teuerungszulage für die Beamten und Arbeiter der allg. GiaatrvrrwLl'.ur.g Ist durch oen Stcuerau schlag gedeckt.
Mannheim, 26. Febr. Der am 23. Februar hier durchgesührt« Putschversuch war von langer Hand vorbereitet. Al- Tag der Ausführung war zwar nicht der SamSlag oder Sonntag in Aussicht geuommeu, vielmehr sollte der Putsch erst 14 Tage später vor sich gehen. Durch den Tod Eisners ist die Sache jedoch früher ins Rollen gekommen. Die verschieden verbreitete Nachricht, es seien bei den Mannheimer Vorgängen auch politische Gisangenc befreit worden, ' ist unwahr, denn es gibt in Baden zur Zeit überhaupt keine politische Gefangenen. Die Bewaffnung der Spartakisten ist so umfangreich, daß man damit ein kriegsstarkes Regiment ausrüsten könnte. Einen großen Teil der Waffen haben sie sich dadurch verschafft, daß sie das aktive Bataillon Ilv entwaffneten. Uebrigens ist sestgestellt worden, daß die Mannheimer Spartakisten auch mit Auswärts Verbindung suchten; man weiß, daß noch in verschiedenen badischen Städten sich Spartalistengruppen befinden.
Frankfurt a. M., 26. Febr. Nach' Berichten, die dem „Beil. Lok.-Anz." von hier zugcben, sollen neuerdings 400 Franzosen auS dem besetzten Gebiet wegen Bildung »on Soldatenräten zwangsweise abtransportiert worden sein.
München, 25. Febr. Die zweite Nummer des „Nach- richtenblatts des ZentrolratS", welches im Verlag der „Münchener Neuesten Nachrichten" gedruckt werden sollte, konnte nicht erscheinen, da daS Personal der „M. N. N." sich weigerte, mit den neuen Leuten zusawmenzuarbeiten. Auch das Erscheinen der morgigen Nummer ist in Frage gestellt, da das Trägerpersonal Streikabsichten für den morgigen Nationaltrauertag erklärte.
München, 26. Febr. Gestern nachmittag tagte im Landtag der Ausschuß des Arbeiter-, Soldaten- und Bauern- rats. Etwa 200 Delegierte waren anwesend. Die Debatte war teilweise so erregt und wurde schließlich aus Donnerstag vertagt. Eine im Haus erschienene Abordnung berichtete, daß eine Versammlnng von 5000 Arbeitern unter anderem gefordert habe, daß die Räterepublik sofort ausg rufen werde, und daß der Landtag nie wieder zusammcntrete. Die Abordnung verlangt« die Absetzung verschiedener Persönlichkeiten, die Besetzung wichtiger Punkte der Stadl, die soioriige Verbindung mii Rußland und die Besetzung der russischen Gesandtschaft Lurch Vertreter der rufl scheu Sov- jctregierung, außerdem Anullierung der Staatsschulden und Absetzung des Münchener Stadtkommandanten.
Weimar, 26. Febr. Der Nationalversammlung soll i» Bälde ein Gesetzentwurf über die Vergütung von Leistungen für die feindlichen Heere im besetzten Gebiet zugehen. In den Vollsitzungen der Nationalversammlung wird voraussichtlich am Sonnabend die erwartete Pause eintreten. — Die deutsche Regierung protestierte in Spaa gegen die Beschlagnahme des in Elsaß-Lothringen befindlichen Privat- vermögen- des früheren deutsche« Kaisers.
Weimar, 2«. Febr. Ter österreichische Staatssekretär de- Aeußcrn, Bauer, stattete »ach seiner Anlunsi in Weimar gestern dem Reichspiäsidel-tcn Ebert und dem Ministerpäsi- dcnten Schetdemann Besuche ab. Mit letzterem batte er eine längere Nuseinandcrsetzuug über die winschastlichen Seiten de« Anschlusses. Heute reisen die österreichischen Herren »«ch Berlin, um die Verhandlungen mit dem «r»fen Brock- d»lff Rantzau «uszunehmen.
_ »eim »r, LS. Febr. Die Regierung trägt sich mit de«
Gedenken, «m Rhein, oberhalb und unterhalb Basel, große Wasserkraftwerke zur Erzeugung von Elektrizität zu errichten und gleichzeitig jene Stromstreck-n schiffbar zu machen. In Weimar ist lt. „N. Bad. Ldsztg." eine Reihe badischer Regierungskommissare eingetroffen, um über diese Frage mit den leitenden Stellen des Reiches zu verhandeln.
Gotha, 25. Febr. Die Beilegung der Unruhen ist durch ein Abkommen NoekeS mit dem unabb Abg. Bock gesichert. Heule Mittwoch vormittag 8 Uhr wurde die Ar- beit wieder auig-nommen. Punkt 12 Uhr mittags rückte das Korps Märkner auS Gotha ab, ausgero m>.n etliche Hundert Mann, die noch für einige Zeit HeereSgut zu bewachen haben.
Berlin, 25. Febr. Di« zur Zeit in Weimar anwesenden Mitglieder der Natwr.ulverjammlung aus Bayern erlassen einen Ausritt. Gelordert wird rücisichtslose Straf- Verfolgung aller an den Münchner Moidtatcn Beteiligten, Wiederherstellung d-r Preßsrciheii und der gesetzlichen Zu- stände. Die Regierung müsse aus dem Landtag, dem einzigen Inhaber der legitimen Gewalt, hervor-eben. Die Räte sollen zu Berrttsorganisationen umgebildet werden, aber den Inhalt der Veisaffung habe nur der Landtag zu bestimmen. Die jetzige Kowmuniltenherrschait wird als Vergewaltigung d s Volkes obgelehnt.
Berlin, 25. Febr. Um der Hungersnot vorzubeugen, ist, wie Pros. Backhaus in der „Tägl. Rundschau" ousführt, die Förderung unserer Landwirtschaft dringend notwendig. Vorbedingung für die Entwickelung der Landwirlschast ist nach diesem Sachverständigen die sofortige Aushebung der Zwangswirtschaft, die unsere Produktton gehemmt und die Volksstimmung uniergrHen babe. Nur Brotgetreide und Fiei>ch müßten noch eine Zeittang zentral bewirtschaftet werden. Auch das Bei bot der Veriütteruiig und technischen Verwendung von Nahrung'stoffen, sowie einige Höchstpreise müßten zunächst noch aufrecht erhalten bleiben.
Berlin, 25. Febr. In derheutigin Stzung besvrvch der Z:n::olrat die Frag« oer Lmveruiung eines neuen RätekongreffeS und besch oß nach eingehender Berotung, ihn für Erde März einzuberusen. Es wurde eine Kommission ernannt, die sofort mit den nötigen Vorbereitungen beginnen soll.
Be rlin, 26. Febr. Nach der „Voss. Ztg." wird der Parteivorstand der sozialdemokratischen Mehiheitspartei in den nächsten Tagen über den Zeitpunkt der Einberusung eines Parteitages bestimmen, der u. a. Stellung nehmen soll zum Rätesystem, zur Einigung mit der unabhängigen sozialdemokratischen Partei sowie zur Frage drr Beziehungen zu den Parteien der Ententeländer. Auch wutichasiliche Fragen sollen erörtert werden.
Berlin, 25. Febr. Ein kindisches Märchen tischt der Pariser „Figaro" seinen Lesern aus: General von Winter- feldt habe bei llnterzeicknung des Waffeninllstandkvertrags am 11. November >9-8 den Orden der Eh-enlegion angelegt. um aus Foch Eindruck zu machen. Der aber habe ihm bedeutet, den Orden abzulegen. General v. Winterfeldt ermächtigt das Wolffbüro, diese Erzählung als Lüge anzu- nageln.
Frankreich und die Pfalz.
Die französische Stimmungsmache für einen Anschluß der Pfalz an Frankreich, zum mindesten des Gebietes von Landau und der südlichen Teile der Westpsalz nimmt augenblicklich Formen an, gegen die wir uns zur Wehr setzen müssen. . Das französische Oberkommando in Landau hat eigens zu diesem Zwecke eine Preffeabteilung eingerichtet, die weiter nichts tut, als alle zwei bis drei Tage einen Artikel zu schreiben, den die pfälzischen Zei ungen bei Androhung des Zcitungsverbotes abdrucken müssen. Jetzt wird gar das Gerücht verbreitet, daß bereits e-ne Liga für den Anschluß an Frankreich gebildet sei, die von den französischen Behörden eifrigst gefördert werde.
Gegen dieses französische Vorgehen, dem auch nicht der geringste Rechtstitel zugrunde liegt, muß schärfste Verwahrung eingelegt werden Es ist selbsiveiständlich, daß die Lockungen der Franzosen bei der überwältigenden Mehrheit der Pfälzer Bevölkerung keinen Boden finden werden. Aber alle Weit soll wissen, daß Deutschland niemals darin ein- tpilligen wird, daß jemals Teile der deutschen Pfalz an Frankreich abgetreten werden.
Deutsche Nationalversammlung.
Weimar, 26. Febr. Aui der Tagesordnung der heutigen Sitzung stand der Gesetzentwurf über die vorläufige Reichswehr.
Es sprachen dafür die Abg. Schöpf! in (Soz.), Abg. Groeber lZtr.i, Abg. Sichr (D.Dem.) und Baerecke (D.R.1, die alle betörten, daß die neue Reichswehr rasch gebildet werden und sich einer starken Disziplin unterziehen wüste. Gegen den Entwurf äußerte sich der Abg. Henke (U.S.)
Reichswehrminister Noske erklärt, der Antrag der Mehrheitspaneien entspringe der Notlage des Reiches. Für eine Regierung, die zur Hälfe aas Sozialdemokraten be steht, ist es gewiß unerwünscht, wenn e-ne ihrer ersten Maßregeln darauf gerichtet sein muß, neue starke militärische Machtmittel alttzustellen und gegen die eigenen Volksgenossen Gewaltmittel anzuweoden. Wenn das geschieht, so nur, weil die Interessen der großen Mehrheit des Volkes und der Bestand des Reiches das erfordern. Mit di lem Gesetzentwurf werde hoffentlich der Anfang zu einem straffe»
militärisch»»? Gebilde gemacht. Den freiwilligen Verbänden dankte Noske iür daS, was sie in den Zeiten der Unruhen geleistet. Wir hoffen in nicht zu ferner Zeit Regel und Ordnung ins Heer zu bringen. Es wäre ein Verbrechen am deutschen Volk und Land, wenn die Regierung nicht darauf bedacht wäre, die oüpreußlsche Grenze vor de« Bo,scheut,swus zu schützen. Die neue Reichswehr «ird nur ei«a ein Drittel der alten Stärke des Heeres im Frieden betragen, das Ausland hat also keinen Anlaß zu mißtrauen. Ein Mitbestimmungsrecht, das sich mit der Schlagfertig?«-.? der Truvpe vereinbaren läßt, muß der Mannschaft zugestanden werden. ES muß weiter oarauf geachtet werden, daß straffe Manneszucht und Disziplin herrschen. Wir Wersen uns bemühen, so rasch wie möglich ein Instrument zu schaffen, welches das erkorderbche Maß von Sicherheit «» der Grenze und Ruhe im Lande schafft. Wir hoffen, daß schon das Vorhandensein einer Reichswehr bewirken «ird, daß uns er- ste innere Kämpfe erspart werden.
Rach weitercrDebttte wurde der Antrag derMehrbeitspar- teien betreffend baldige Schaffung einer Reichswehr erledigt.
AuslanS.
Bern, 26. Febr. Die deutsche Valuta stürzte in der Schweiz infolge der Arbeitcrausstände und der tottwähren- den Unruhen um weitere S'/» und erreich'e mit 45 ihre» größten Tiefstand.
Wien, 25. Febr. Rach einer Blättermeldung aus Innsbruck treffen dort Tag und Nacht italienische Trup- pentransporte ein, die mit der Bahn nach der bayerische« Grenze weiterverbracht werden.
Rotterdam, 25. Febr. Laut „Rieutve Rotterdamschen Courant" melden die „Times", daß alle Kommissionen der Friedenskonseienz mit Ausnahme der erst seit Mitte Februar gebildeten ihre Berichte bis zum 8. März abzu- schlicßen haben.
Paris, 26. Febr. Es ist nunmebr sicher, daß die neuen Waffenstillstandsbedingungen auch Klauseln territorialer Natur enthalten. — Es ist nicht anzunehmen, daß wirklich ei» Teil der deutschen Flotte versenkt werden soll. „Petit Journal" erklärte, Frankreich erhebe A-ttpruch aus einen Teil der in England internierten Kriegsschiffe. Wie das „Journal" erfährt, w-rd Frankreich fest auf seinem Standpunkt beharre» und seine Rechte zur Geltung bringen. (England will bekanntlich diese Schiffe versenken. Schnitt.) — Als vorläufiger Gesandter der Republik Irland (?) ist der Sinnfciner Kelly in Paris eingetroffen und hat von der Friedenskonferenz ^ die Anerkennung der irisch»» Unabhängigkeit und die Zulassung zum Völkerbund verlangt.
London, 26. Febr. Der neue Waffenstillstandsvertrag, der in einigen Tagen den Deutschen vorgelegt werde» wird, enthält neue maritime Bestimmungen, darunter die sofortige Uedcrgabe von weiterer, 8 Schlachtschiffen, 8 Kreuzern, 42 Zerstörern und 50 Torpedobooten.
Helsingsors, 25. Febr. Die englische Regierung hat allen Handel zwischen Deutschland und Finnland untersagt. Die finnischen Rerdereien stellen den Betrieb ein.
Das erreichte Kriegsziel.
Liverpool, 25. Febr. Die Cunardlinie wird de» Platz der deutschen Dampserlinien in Southampton und Cherbourg übernebmen und den New-Uork-Dienst mit de» beiden Riesendampfern „Aqmlania" und „Maurctania" aussühren. — Der österreichische Lloyd wurde laut „Franks. Ztg." vom italienischen Gouvernement in „Triestincr Lloyd umgetauft.
Aus Sravt. Bezirk unS Umgebung
* Neuenbürg, 26. Febr. Für den am 9. März d. Js. zu begehenden Landesbußtag hat die Oberkirchenbehörde ausnahmsweise keine besonderen Predigttexe bestimmt, vielmehr beibt es den Geistlichen überlassen, entweder den für Jnvokavit vorgesehenen Bibelabschnitt der Predigt zugrunde zu legen oder einen freien Text zu wählen. Eine allgemeine Opfersammlung zugunsten der Kriegshilfe des Ev. Konsistoriums, worunter, wie bisher, auch die Hilfeleistung für die Kriegsgefangenen begriffen ist, wird gemäß kirchen- behördlicher Anordnung mit den Gottesdiensten des Landesbußtags verbunden werden.
Neuenbürg, 26. Feb. Zufolge Verordnungen des Bundesrats vom 30. Januar 1917 hat am 1. März d. Js. wiederum eine Viehzählung stattzufinden. Die Zählung erstreckt sich auf folgende von Rcichswegen erfragten Viehgattungen: Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen, Geflügel (Gänse, Enten. Hühner), Kaninchen. Bei den Ziegen wird diesmal in Erweiterung der seitherigen Zählungen zur Gewinnung eines vollständigen Ueberbltcks über die Milchversorgung eine Unterscheidung in den beide» erfragten Altersklasse^ (unter 1 Jahr alle, 1 Jahr alle und ältere Tiere) nach dem Geschlecht verlangt. Ferner ist diesmal zum Zweck der Ueberwachung
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