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sich jetzt nur noch «« j«nn es keine Stimmen- l zwei Kandidaten den > für unsere Stadt ist, erefsenpolitik muß ein- rschwinden. Daß die? gen Tätigkeit, speziell Knödel erwarten, war hiesige Arbeiterrat ih« vollen aber auch hoffen, >ies in seiner ganzen ls ein Wähler daran ich kurz von ihm abge- ber auch überlegen, in nt aufgeregten Nerve« die heftigsten Kämpfe nsmittelversorgung wiekönnen von dem Co- Mitgliedern, nicht be- agitieren können, deren ntlich verwendet hatten, keiner Art seine Tüch- aber die letzten Ta-e und mit welchen Mit- , dem kann die Wahl
Kandidaten betrifft, e. speziell noch i» ewerbevereins» legt reiche ein Kandidat r zur Bahn gegen» ^err Kollege, soviel ndidatnr zweifellos
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Knödel
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j« plenentirg 2.2k. >ie pofi im Drts- Vteramtr-Verkehr 2.28, im sonstige» tnNin-. Verkehr 2.35 ,n>3»^postbepellgel>.
«h»e» «ItP»st- MI«, «>d t, Neuenbürg IX« M^eügrr jeber.eU entgegen.
«>,,»»»t» Nr. 24 bei »er MM-kporkafl» Neuenbürg.
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45.
Reuenbürg, Montag dm 24. Februar MS
77. Jahrgang.
DeullchlanS.
Stuttgart, 21. Febr. Die Einberufung der Landes« Versammlung findet nicht in der kommenden Woche, sondern erst «cht Tage später, wie heute im Versaffunqsausschuß mitgeteilt wurde, statt. In der kommenden Tagung soll das Biersteuergesctz, das Notgesetz für das Gemeindewahlrecht n«d eine Reihe von Anträgen, die im Finanzausschuß schon erledigt find, behandelt werden. Ebenso soll dem Vernehmen nach der Landcsversammlung ein Gesetzentwurf vorgelegt werden, der eine ziemlich bedeutende Erhöhung der bestehenden Einkommensteuer Vorschlägen wird.
Stuttgart, 22. Febr. Neben der schon mitgeteilten Biersteuervorlage, die die württembergische Steuer der im porigen Sommer erhöhten Biersteuer für die norddeutsche Drausteuergemeinschaft anpaffen soll, werden erhöhte Zuschläge zu der Einkommensteuer und zur Vermögenssteuer gesordert werden, die die Finanzlage erfordert.
Stuttgart, 22. Febr. Zu dem Artikel betr. württ. Wehrverfassung von General Haas stellt das Kriegsmimste- Äu«, um Mißverständnissen vorzubeugen, fest, daß es sich hier nicht um eine Wehrverfaffung für Württemberg, sondern lediglich um einen von General Haas verfaßten vorläufigen Orgamsationsentwurs für die Freiwilligenabteilung Grenzschutz Ost handelt. Die künftig für Württemberg maßgebende Regelung wird durch das Kriegsministerium im Einpernehmen mit dem Landesausschuß ausgearbeitet.
Stuttgart, 22. Febr. Gestern Abend versammelten sich ayi dem Marktplatz etwa 1000 Leute, worunter sich »iele Neugierige befanden. Vom Eingang des Rathauses »us erhob ein Redner heftige Angriffe gegen die Regierung Gbert-Scheidemann und forderte zur Rache wegen des Mords »» Liebknecht, Luxemburg und Eisner auf. Die Kundgeb- »ng, die etwa 1 Stunde dauerte, verlief in Ruhe, nicht zuletzt deshalb, weil alle Vorkehrungen gegen etwaige Aus- schreitungen getroffen waren.
Stuttgart, 22. Febr. Die Staatsregierung hat öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel, Umzüge «d «nde'e Straßendemonstrationen verboten. Zuwiderhandlungen werden nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen bestraft.
Mannheim, 22. Febr. Im überfüllten Nibelungen- 'saal sprach gestern abend der Kommunist Erich Mühsam aus München über das Thema „Vor der Weltrevolution". .Er bezeichnet- die Polengefahr als ein Schreckgespenst des Kapitalismus und forderte u. a. eine neue Aufrechterhaltung der Diktatur der Arbeiter-, Soldaten- und Bauern-Räte. GiSners Tod beklagte er, obwohl dieser ihm viel zu rechts stand, da er mit den Knechten des Kapitalismus, den Mchrheitssozialisten, zusammenarbciten wollte. Den Mord an Buer könne er nicht verurteilen, nur aus Menschlichkeit. Während die Versammlung bei Erwähnung von Eisners Tod große Erregung zeigte, blieb sie bei Auer vollständig kalt; auch ein Zeichen der Menschlichkeit! Der Wilson-Friede «erde nicht der wahre sein. Im Jdeenkampf zwischen Wilson und Lenin müsse sich Deutschland aus Lenins Seite stellen. Als man in der Diskussion eine große Demonstration für heute ankündigte, ertönte aus der Versammlung der Ruf: „Mit Waffen?!", worauf Hermann Remmele erwiderte: „Das kann jeder nach seinem eigenen Ermessen Hallen."
Darmstadl, 22. Febr. Die hessische Volkskammer »ählte den Sozialdemokraten Ulrich zum Ministerpräsidenten, der ein Koalitionsministerium (Sozialdemokratie, Demokratie, Zentrum) berief.
Weimar, 22. Febr. Die Ankündigung des Präsidenten Fehrenbach, daß der Reichsminister Dr. Preuß am Montag ei«« mündliche Begründung der Verfaffungsvorlage geben »erde, hängt damit zusammen, daß der neue Verfassungs- e»t»urf abweichend von allen früheren Gepflogenheiten keine schriftliche Begründung enthält. Die Regierung behauptet, daß die Herstellung einer solchen Begründung in der kurzen Zeit nicht habe erfolgen können, ohne die Ver- safiungsberatungcn um mindestens 4 Wochen hinauszuschieben. Um diese Verzögerung zu vermeiden, soll nun Dr. Preuß die fehlende Begründung mündlich erstatten. Die Rede wird nach dem Stenogramm sofort gedruckt und »an« den Mitgliedern der Nationalversammlung zugängig gemacht werden. Am Dienstag und Mittwoch wird man da«n Gelegenheit nehmen, den Entwurf in den Fraktionen eingehend zu beraten und die Entschließungen vorzubereiten.
Essen, 2t.Febr. Zwischen dem Generalkommando in Münster i. W. und den A.- und S.-Räten des Ruhrrcviers «urden Abmachungen über Wiederherstellung der Ordnung getroffen. Die beiderseitigen Bedingungen wurden dann i« eiuer gemeinsamen Beratung angenommen und von der Essener Streikkonfercnz bestätigt, die sofortigen Abbruch des Generalstreiks beschloß.
Berlin, 21. Febr. Die Berliner „Volksmarinedivision" hatte seit ihrer Vertreibung aus dem Berliner Schloß den Marstall ivne. Obwohl sie sich während der Spartaluswoche neutral hielt, bedeutete ihre Anwesenheit dort doch eine Gefährdung der Ruhe, da die Besehlsgewalt über sie ganz unklar ist. Die Räumung des Marstalls durch die Volks- «arinedivision ist,. wie die „Pol. Parlament. Nachrichten" »n zuständiger Stelle erfahren, seit heute früh im Gange und bisher völlig reibungslos verlaufen.
Hamburg, 21. Febr. Aus der Werft von Blohm u.
müssen bis auf weiteres »—lv»»0 Arbeiter »ege» K»hlenmaugels feiern.
Zu den Ereignissen in Bayern.
München, 21. Febr. Die Korrespondenz. Hoffmann veröffentlicht folgende Erklärung: Am Donnerstag, den 20. Februar, gab Eisner im Ministcrrat die Erklärung ab, er werde am Freitag um 10 Uhr im Landtag im Aufträge des Gesamtminsteriums erklären, daß das Gesamtministcrium von seinem Amte zurückiritt und es dem Landtag zur Verfügung stellt. Ferner sei das Gesamtministerium bereit, die Geschäfte weiter zu führen, bis eine neue Regierung gebildet ist. München. 21. Febr. Fraucndorffer, Jaffe.
München, 22. Febr. In München ist es gestern abend am Lenbachplatz zu einem Feuergefecht gekommen. Es waren etwa 200 Soldaten und Zivilisten, die im „Regina- Palast-Hotcl", wo der Attentäter Eisner, Graf Arco, sonst verkehrte, nach Anhängern suchten. Das Hotel hatte aber gestern schon eine kommunistische Wache erhalten, die den Andringenden: „Gut Freund, nicht schießen" zuriefen. Gleichwohl wird die Herausgabe von Offizieren verlangt und das Hotel beschossen. Die Wache erwiderte das Feuer, wobei es drei Tote und 16 Verwundete gab.
München, 22. Febr. Für Eisner eriönt von allen Glockentürmen Münchens Trauergeläute. Eisner »urde aus den Auer-Friedhof verbracht. Die Feuerbestattung wird voraussichtlich am Mittwoch stattfinden. Der Tag gilt als nationaler Feiertag. In der „Münch.-Augsburg. Ztg." sind die Maschinen zerstört worden. Bei Schießereien gab es 18 Tote und zahlreiche Verwundete.
München, 22. Febr. Die Münchener Arbeiterschaft hat einen dreitägigen Arbeiterstreik proklamiert, verhält sich aber durchaus ruhig und wird die Arbeit am Montag wieder ausnehmen. Aus Plünderung ist Todesstrafe gesetzt. Alle Banken und großen Hotels werden von der republikanischen Sicherheilswache bewacht. Der Hauptbahnhof ist seit gestern 7 Uhr abends von den Kommunisten besetzt.
München, 22. Febr. Leutnant Gras Arco, der Eisner erschossen hat, und den der jugendliche Begleiter und Privaisckretär Eisners, Fechhammer, seinerzeit sofort niederschoß, hat nach neuen Nachrichten nicht lebensgefährliche Wunden erhalten. Die Arcos gehören zum ältesten banerischen Adel. — lieber das Befinde-, des ln der chirurgischen Klinik liegenden schwer verwundeten Ministers Auer erkährt man aus zuverlässiger Quelle, daß die Aerzte nach glücklich verlaufener Operation hoffen, Auer am Leben zu erhalten. Minister Roßhauptcr befindet sich wieder auf freiem Fuß, soll aber völlig zusammengebrochen sein.
Augsburg, 22. Febr. Aus Anlaß der Ermordung Eisners kam es gestern abend in Augsburg zu großen De- monstralionen und Ausschreitungen, die sich bis in die späten Nachtstunden hineinzogen. Nach einer von jungen Elementen getroffenen Vereinbarung zogen die Tumultuanten vor Einbruch der Dunkelheit noch den Expeditionen der bürgerlichen Zeitungen, wo sie alles kurz und klein schlugen; die Kontormöbel und sonstiges Inventar sowie alle auffindbaren Papiere und Bücher wurden herausgeschleppt und in ein quf der Straße angefachtes Feuer gcworfe», das haushoch emporloderte. Die Menge zog später nach dem Rathause und dem Kaushaus Landauer, welches geplündert wurde. Auch in der Bürgermeister Fischer-Straße wurden sämtliche Fenster eingeschlagen und der Inhalt der Auslagen geräumt. Dasselbe Schicksal ereilte auch eine Reihe anderer Geschäfte im Zentrum der Stadl. Aus dem Strasvollstreck- ungsgesängnis wurden Gefangene befreit sowie die Akten vernichtet. Die Menge zog nach der Kreisregierung. Dort schoß eine Polizeiadteilung auf die Eindringlinge. Der Straßenverkehr ruht vollständig. Chevauxleger zu Pferde mit gefällten Lanzen säubern die Straßen, es kam trotzdem immer wieder zu Zusammenrottungen,-sodaß schließlich her- beigeeille Matrosen auf die Menge einige Salven abgeben mußten. Die Zahl der Toten und Schwerverletzten steht noch nicht fest. Gestern» abend wurde über Augsburg der Belagerungszustand verhängt. Heute vormittag 9 Uhr findet auf dem kleinen Exerzierplatz eine große Massendemonstration statt.
Passau, 22. Februar. Die Truppen in den meisten LaniMrnisonen Bayerns haben sich schon vor 8 Tagen für den Schutz des Landtages erklärt. In Passau und Regensburg haben Truppen die Telegraphenämter besetzt, um den Verkehr mit den Münchener Kommunisten unmöglich zu machen. Es verlautet, daß die Truppen der Provinzgarnisonen Vorbereitungen treffen, um die Spartakusherrschaft in München abzuschütteln.
Weimar, 22. Febr. Die Reichsregierung ist noch in der Nacht zu einer Sitzung zusammengetreten, um zu der Umwälzung in München Stellung zu nehmen. Heute früh werden die Beratungen fortgesetzt. Es wird versichert, daß die Reichsregierung die Bildung einer versassungswidrigen Rätediktatur in Bayern nicht dulden und mit militärischen Gegenmaßnahmen Vorgehen wird.
Deutsche Nationalversammlung.
Weimar, 21. Febr. Die Nationalversammlung rahm heute einen von allen Parteien mit Ausnahme der Unabhängigen Unterzeichneten Antrag an wie folgt:
„Das deutsche Volk erwartet einen Frieden des Rechts. Es hat seine Waffen erst niedergelegt, nachdem es sich mit seinen Gegnern über die von Wilson ausgestellten Punkte verständigt hat. DaS. deutsche Volk rechnet auf die Unverletzlichkeit dieser Zusage. Die Nationalversammlung fordert die Anwendung aller Mittel, um die Angriffe bolschewistischer Truppen und Banden gegen unsere Ostgrenzen abzuwehren.
Die Behandlung seitens der Entente, die Fortdauer der Hungerblockade, die Zurückhaltung der notwendigen Roh- stoffe und unserer Kriegsgefangenen muß das deutsche Volk zur Verzweiflung treiben. Die Nationalversammlung legt dagegen vor der ganzen Welt feierlichst Verwahrung ei«."
Ebenso gelangte der von sämtlichen Parteien Unterzeichnete Antrag über den Anschluß Deutsch-Oesterreichs j»r Annahme.
Der von de« Mehrheitsparteien angebrachte Antrag, welcher der Regierung das Vertrauen ausspricht, wurde gegen die Stimmen der U.S. und der beiden Parteien der Rechten angenommen.
kluslanS.
Petersburg, 22. Febr. Frau Radek wurde in der Schweiz verhaftet. Die Bolschewisten erklären jetzt, daß sie am 5. März zehn in Rußland befindliche Schweizer erschie. ßen werden, wenn Frau Radek bis zu diesem Datum nicht sreigelaffen worden ist.
Bern, 22. Febr. Man meldet aus Straßburg, daß das Generalkommando den Gebrauch der deutschen Sprache in Telegrammen zwischen Elsaß-Lothringen und Frankreich verboten habe.
Bern, 22. Febr. Der „Preßtelegr." meldet auS Newyork: Präsident Wilson erklärte amerikanischen Journalisten gegenüber, er sei, als er im Dezember nach Europa kam. der Ansicht gewesen, Deutschland sei reft, ein Mitglied des zu gründenden Völkerbundes zu werden, indem der Sturz des Kaisertums und die Errichtung der Republik es hierzu qualifizierten. Infolge der Ereignisse i» Deutschland haben sich inzwischen seine Ansichten geändert. Er sei jetzt der Ansicht, daß das neue Deutschland in gewissen Hinsichten dasselbe Deutschland sei, wie das alte, sodaß es erst später zum Völkerbunde zugelaffen werd«« könne. (?)
Zürich, 21. Febr. Wir die „Sun" meldet, macht sich in den alliierten Ländern eine Bewegung gegen den Völker- bundsentwurs bemerkbar, weil dieser die neutralen und feindlichen Mache ausschließt und ihre künftige Zulaffu»g lediglich duldet.
Wien, 22. Febr. Der Verband der sozialistischen Abgeordneten Oesterreichs stellte seine VerfaffungSforderungen für Deutsch Oesterreich auf: Republik, Einkammersystem, kein Staatsoberhaupt, Wahl des Staatskanzlers und Staatssekretärs, Referendum, Volksinitiative usw.
Konstantinopel, 22. Febr. Ein Havasbericht spricht von einem Aufruhr der Türken gegen die britischen Machthaber in Konstantinopel. Britische Polizei prüfte im Galataviertel die Papiere griechischer,und türkischer junger Leute und verhaftete einige davon. Es entstand hierüber ungeheure Erregung. Eine nach Tausenden zählende Me«g« rottete sich zusammen, überfiel die britischen Soldaten u»d erzwang die Freilassung der Verhafteten. Es wurden M«- schinengewehrschüffe, gewechselt. Später wurde die Ordnung wieder hergestellt. Die türkischen Blätter drohen mit Einstellung des Erscheinens, wenn die eingeführte strenge Zensur nicht ausgehoben werde.
Aus StaSt. Bezirk uns Umgebung.
Stadtpfleger Knobel zum Stadtschutt* heißen gewählt.
Neuenbürg, 23. Februar.
Die Wahlschlacht ist geschlagen! Der Sieg ist der Kandidatur Knödel zugefallen. Mit 253 von 408 abgegebenen Stimmen wurde heute Stadtpfleger Eugen Knödel zum Stadtschultheißen gewählt. Auf den Gegenkandidaten Oberamtssekretär Rücker in Maulbronn vereinigten sich 155 Stimmen (nicht 135, wie es in einem gestern abend in der Eile noch ausgegebenen Sonderblatt lautete), 1 Stimme war ungültig; der dritte Bewerber, Schultheißenamtsverweser Schell in Kochendorf, hatte in einem erst am Sonntag eingelaufenen Schreiben seine Kandidatur, da aus konfessionellen Gründen aussichtslos, zu Gunsten von Stadtpfleger Knödel zurückgezogen. Auch ohne daß dies bekannt war, vollzog sich die Wahl völlig einmütig nur zwischen den beiden Kandidaten Stadtpfleger Knödel und Oberamtssekretär Rücker.
Der öffentliche Wahlkampf, der in wohlüberlegter Zurückhaltung beider einander sich gegenüberstehenden Parteien einen befriedigenden Verlauf zu nehmen versprach, setzte kurz vor der Wahl ein und nahm erst in den letzten Tagen schärfere Formen an, die in Gestalt von 3 am Sonntag vormittag ausgegebenen Flugblättern zum Ausdruck kamen und an das geistige Verdauungsvermögen der Wähler I in letzter Stunde hohe Anforderungen stellten. Die ! Wahlhandlung unter dem Vorsitz von Oberamtmann
? Bullinger weist eine star ke Beteiligung auf. Bon
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