Bekanntmachung
des SteLv. Generalkommandos des XM. A.K.
In Anbetracht der veränderten Lage wird der im Staats- Mjemer vom 17.12.17 Rr. 295 bekanntgegebene Erlaß, wonach Las Einfärben von Militärtuchen und militärischen Bekleidungsstücken ohne Genehmigung des Militärbefehlshabers verboten M. hiermit aufgehoben.
Stuttgart, den 14. Dez. 1918. I. A.
(gez.) v. Stroebel, Generalmajor.
Oberamt Reuenbürg.
Hier. Wein, Most.
Auf nachstehende Bestimmungen wird wiederholt hinge- rmesen:
Höchstpreise für de« Weiterverkauf v»« Bier:
s Katzbier:
d. Flaschenbier:
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StaLtgemeinde Neuenbürg. Neuenbürg.
Kekanulmachnng Bekanntmachung.
Die hiesigen Wehrpflichtigen der Jahrgänge 1869—1960,: Es wird in Erinnerung ge- die am 10. November ds. Js. noch zurückgestellt bezw. über- bracht, daß nach der Verfügung Haupt nicht eingerückt waren (sog. „Reklamierten") werden auf I des Arbeitsministeriums vom
Höchstpreise für de« Absatz vou Obstmost:
Erzeugerpreis 70 ^ das Liter,
Ausschankpreis 1 ^ das Liter.
Die Inhaber von Gast- und Schankwirtschaften, sowie O»n andern Betrieben, weiche Bier, Most oder Wein offen, in Plaschen oder in andern Gefäßen im Kleinverkauf abgeben, habe» durch deutlich sichtbaren Anschlag in den Wirtschasts- «Kumrn und Verkaufsstellen die Verkaufspreise für diese Getränke in den zum Verkauf kommenden Maßen bekannt zu geben.
Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften unterliegen gerichtlicher Bestrafung. '
Den 19. Dezember 1918. O.R.A. Gaiser.
Geschäftsstelle des Kommunalverbandes Neuenbürg.
Versorgung der bedürftigen entlassenen Krieger mit bnrgerl. Anzügen.
Die Reichsbekleidungsstelle hat uns eine beschränkte Anzahl btrgerl. Anzüge zur Verfügung der aus dem Heere und der Marine entlassenen Krieger überlassen.
Anspruch auf einen Anzug haben nur solche bedürftige Unteroffiziere und Mannschaften, die endgültig aus ihrem militärischen Verhältnis entlassen sind. Bedürftig ist, wer keinen «och brauchbaren bürgerl. Anzug besitzt und derart unbemittelt ist- daß er sich einen Anzug im freien Verkehr zu den dafür Üblichen Preisen nicht kaufen kann.
Gesuche um Abgabe eines Anzugs sind bei den Gemeindebehörden anzubringen. Diese haben in jedem Falle die Vorlage der Militärpapiere und eines Bezugscheins zu verlangen. Tie Ausfertigung einer Bedürfligkeitsbescheinigung ist mit Tinte oder Stempel in die Militärpapiere (Paß und Ueberweisungs- nationale) einzutragen. Gesuchsteller, in deren Militärpapiere ein solcher Eintrag bereits enthalten ist, sind abzuweisen.
Die Gesuche unter Beischluß der Bedürftigkeitsbescheinigung und des Bezugscheines sind der Geschäftsstelle des Kom- munal-Vecbandes vorzulegen, welche — wenn kein Anstand obwaltet, Anweisung zur Abgabe des Anzugs durch de.n Lagerhalter Paul Wilhelm, Neuenbürg, erteilt. Der Verkaufspreis für einen Anzug beträgt 40 Mk.
Oberamtspfleger Kübler.
Neuenbürg.
Weihnachts-Bitte.
Es ist beabsichtigt, in bisheriger Weise den zahlreichen Kranken im Bezirkskrankenhaus eine Weihnachtsfreude zu bereiten durch eine Bescherung am Montag, den 23. Dezember ds. Js.
Freunde und Gönner der Sache werden um milde Gaben gebeten, und es sind zu deren Annahme bereit die Krankenschwestern, Oberamtspfleger Kübler und dessen Stellv. Köhler.
z Lkvl-g HLoKkNllillll, NaVoti.-lVerkVtätte Oalw A empfiehlt sich zur
: RemwsrttiMg und Mmtur non MMiueu z Md TrausmssiMu siir Industrie und ! Lnndwittschnsl,
: AnWrnng non Eisenknnftrnttionen, Schlosser-
- «reiten, ZnstallLtion im Wusse», Sur-,
- DiWs-Leitusgen. Heizungen, smie s eledtrW» InMntinneo.
die am Rathaus angeschlagene Bekanntmachung — Enztäler Nr. 294 —, wonach sie ihre Pässe beim hiesigen Meldeamt zwecks Eintragung des entgiltigen Eutlaffuugsvermerks abzugeben haben, aufmerksam gemacht.
Wiederholt wird auch an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß genannter Eintrag im eigensten Interesse der in Betracht kommenden Männer liegt.
Den 16. Dez. 1918. Stadtschulthelßeuamt
Stirn.
Vergebung von Straßenbauarbeiten.
Zur Schaffung von Arbeitsgelegenheit und Verdienst für entlassene Rüstungsarbeiter und Heeresangehörige find die nachstehenden Arbeiten auf Grund der im Gewerbeblatt von 1912 S. 113 bekannt gemachten „Bestimmungen über die Vergebung von Arbeiten und Lieferungen" an eiuen Unternehmer zu vergeben: Verbesserung der Staatsstraße Nr. 103, Calw—Nagold, auf der Markung Calw, Oberamts Calw.
Erdarbeiten 1000 cbm., Böschungsschutz 100 gm., Vorlage 1160 gm., Schotter und Sand 65 cbm., Maurerarbeiten rd. 90 cdm., Zementröhrendohlen 15, 25 und 30 cm.'weit, 112 m. Gehwegrandsteine 80 m. Pflaster- arbeiten 260 qm.
8) Erstellung eines Jnspektionsgerätehauses bei Km. 1,860 der Staatsstraße Nr. 103, Calw—Nagold.
Erdarbeiten 480 cbm., Maurerarbeiten rd. 30 cbm. Beton, Vorlage 300 gm.
Die Verdingungsunterlagen liegen bei der Straßenbauinspektion Calw zur Einsichtnahme auf. Angebote sind unter Benützung der von der Inspektion erhältlichen Verdingungsauszüge, in welchen die Einzelpreise und die Gesamtforderung einzusetzen sind, unterschrieben und mit entsprechender Aufschrift versehen, spätestens am
Samstag, dev 4. Janvar 1919, nachmittags 1 Uhr
bei der Straßenbauinspektion einzureichen, woselbst auf diesen Zeitpunkt die Eröffnung der Angebote stattfindet, der die Bewerber anwohnen können. Zuschlagsfrist 14 Tage.
Calw, den 18. Dezember 1918.
Straßenbaviuspektion:
I. V. Geiger.
26. Nov. d.J. (Enztä!erNr.28I):
1. die Polizeistunde auf abends 9 Uhr festgesetzt ist,
2. Ladengeschäfte nur in der Zeit von morgens 9 Uhr bis nachmittags 4 Uhr offen gehalten werden dürfen.
Ortspolizeibehörde:
Stirn.
Calmbach (Oberamt Neuenbürg).
Jagd - Verpachtung.
Die hiesige Gemeindejagd, welche 572 Hektar Grundfläche und zwar
231,60 Hektar Feldfläche,
341,20 Hektar Waldfläche umfaßt, kommt am
Samstag, den 28. Dezember 1918, vormittags 11 Uhr,
auf dem hiesigen Rathaus auf die Dauer von 6 Jahren an den Meistbietenden zur Verpachtung.
Die Pachtbedingungen können auf dem hiesigen Rathaus eingesehen werden.
Schultheitzenamt:
———Hörnle.
ürmbanll-llhren mul rsWen-Wen
für Dame« und Herren,
mit gutem Werk und schönem Schlag auf verschiedene Gongs liefert sofort
Uhrmacher Löffler, Calmbach.
Herrenal b.
Sonntag, den 22. Dezember 1918, nachm. 3 Uhr,
im Hotel z. „Sonne"
Wahl-Versammlung
für Männer und Frauen.
Redner Lehrer Schanz und Parteisekretär Munding. Freie Aussprache.
Freitag, den 27. Dezember 1918, nachm. 2V- Uhr
im Rathaus
Smen - MsklSruW - BersMmlW.
Hermann ^U 8 t,
vsstliedv Larl-k'risäriekslr. 68.
Oberamtsstadt Neuenbürg.
Butter-Verkauf
am Samstag, de« 21. Dez., vorm. 8'/r Uhr für Nr. 104 bis 220, 9 Uhr für Nr. 221 bis 320, 9'/, Uhr für Nr. 321 bis 450, 10 Uhr für Nr. 451 bis etwa 520.
Stadt. Lebensmittelstelle Knödel.
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S einfach und ist doch S
» schwer. Der Erfolg »
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S von vielen Um- S
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