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die Vernichtung für uns in der

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^ Kreuz, die sich M wollen! als je! Jeder genüber unseren ndlichem Einfall

ner Kundgebung trauens in unser

werden herzlich jeder Gemeinde

Roten Kreuzes

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it Calmbach.

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Distrikten: Laug» 754 Ta., 12 Fo.

! I., 5»4 II., 36s 24 V., 4 VI. Kl.; 6 Ta., 2 Fo. mit 12 II., 26 III. Kl.

^ Angebote auf lose, ausgedritckt id Zehntelspro- orstpreise 1918, chnet, verschlossen lufschriftAnge­nholz" spätesten! den 7 . August Uhr beim Forst­werden, woselbst de deren Eröjf- xntscheidung über wfolgt. Losver- er K. Forstdirek- Stuttgart.

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i dieEnztäler"- erbeten.

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Preis viertel;ährt.: jn Neuenbürg ^ 1.80. Durch die Post im Orts.

snd Vberamts-Verkehr

^ 1.80; im sonstigen Mud. Verkehr ^ 1.90 NndSo^postbestellgeld.

Srflelüingen nehmen allePost- Men und in Neuenbürg die »»träger jederzeit entgegen.

Sir-ko-t- Nr. 24 bei der D.A.-Sparbasse Neuenbürg.

Telegrammadreffe: .Lnztäler", Neuenbürg.

M 17S.

Knseigsr tür Sas Enztal und Umgebung.

Amtsblatt für s-n Oberamtsbezirk Neuenbürg.

Erscheint täglich» mit Ausnahme Ser Sonn- unS Ketttage.

Anzeigenpreis: dis einsvalt.Zeite 15 A bei Auskllnftserteilung durch d.Geschäftsst.ZOA, Reklame.ZeileZOA. Be- öfterer Aufnahme entsprechenderNachlaß, der im Falle des Mahn­verfahr. hinfällig wird.

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Fernsprecher Nr. 4 Für telefonische Aufträge wir- Leine Gewähr übernomm«.

Neuenbürg, Dienstag dm 30. Zuli 1918.

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76. Jahrgang.

WtMme «es WüiMr« Kßrss M desKgMer".

Großes Hauptquarttrr, 29. Juli (WTB.) Amt!.

Westlicher Kriegsschauplatz:

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Kronprinz Rupprecht v. Bayer«:

Teilangriffe, die der- Engländer nördlich der Lys, nördlich der Searpe und in breiter Front auf dem Nordufer der Somme führte, wurden ahgewieseu.

Heeresgruppe des deutschen Kronprinzen:

In den Kampfabschnitten südlich der Aisne ruhiger Vormittag. Am Nachmittag wurden nördlich von Villemontoire Teilangriffe des Feindes, denen heftiger Artillsriekampf voraus- gmg, im Gegenstoß abgewiesen.

Jn der Nacht vom 26. zum 27. Juli haben wir etwa zwischen Oureq und Ardre unser vor­deres Kampfgelände planmäßig geräumt und die Verteidigung in das Gelände von Fere en TardenoisBille en Tardenois verlegt. Dem Gegner blieb unsere Bewegung verborgen. Am 27. Juli lag noch das Feuer seiner Artillerie auf unseren alten Linien.

Nachhuten verhinderten seine erst am Nach­mittag zögernd vorfühlenden Truppen an kampf­loser Besitznahme des von uns aufgegebenen Ge­ländes. Gestern versuchte die feindliche Infan­terie sich unter starkem Feuerschutz an unsere neuen Linien heranzuarveiten. Im Vorgelände gelassene Abteilungen empfingen den Feind aus naher Entfernung mit Gewehr- und Maschinen­gewehrfeuer und fügten ihm empfindliche Ver­luste zu. Auch die seit dem Tage vorher einge­richteten Artillerie- und Schlachtflieger fanden in anmarschierenden Kolonnen und Panzerwagen des Feindes lohnende Ziele. Vor starken An­griffen des Gegners bei und südwestlich von Fere en Tardenois ging unsere Vorfeldbesatzung nach Erledigung ihrer Aufgabe befehlsmäßig zurück. Mehrfach wiederholte Angriffe des Feindes führten zu heftigen Kämpfen, die mit Zurückweisung des Feiudes endeten. Hier haben sich unter Führung des Generals Bacheliu west­preußische Regimenter, die schon auf den Höhen nordwestlich von Chateau Thierry und seit Be­ginn der Schlacht fast täglich mehrfache Anstürme französischer und amerikanischer Divisionen zum Scheitern brachten, wieder besonders hervorge­hoben.

Ltn. Löwenhardt errang seinen 48. Luftfieg.

Der erste Generalquartiermeister Ludendorff.

Der deutsche Abenddericht»

Berlin,29. Juli, abends. MTB. Amtlich.) Au unseren neuen Linien westlich Fere en Tar- deuois sind schwere Angriffe des Feindes blutig gescheitert.

Der österreichische Tagesbericht»

, Wien, 29. Juli. (WTB.) Amtlich wird ver­lautbart: An der italienischen Front Geschützkampf und Geplänkel. Jn Albanien wurde der durch Mtzeren Vorstoß ausgelöste Druck des Feindes starker. Unsere Stellungen am Semenieknie waren fünfmal das Ziel heftiger Angriffe, die dank der tapferen Haltung der von der Artillerie kräftig unterstützten Verteidiger durchweg blutig zusammen- drachen. Auch im Gebirge Mali Siloves griff der ?b'ud viermal vergebens an. Er wurde zum Teil urch Feuer, zum Teil im Gegenstoß zurückgewiesen.

Der Chef des Generalstabs.

Neue A-Bootserfolge.

Berlin, 28. Juli. (WTB. Amtlich.) Im Kanal wurden 21000 BRT. versenkt.

Der Chef des Admiralstabs der Marine.

Zur RrtsgslagL.

Berlin, 29. Juli. (WTB.) Die in der Nacht vom 26. zum 27. Juli nach sorgfältiger Vorbe­reitung durchgeführte, vom Feind zunächst unbemerkte Verlegung unseres Kampfgeländes in die Gegend bei Fere en Tardenois und Bille en Tardenois er­folgte erst nach gründlicher Zerstörung aller dem Feinde nutzbringenden Anlagen. Die Meldung, daß oft- und westpreußische Regimenter, die bereits seit Wochen auf den Höhen nordöstlich Chateau Thierry eingesetzt waren, am 28. Juli hervorragen­den Anteil bei der siegreichen Abwehr starker feind­licher Teilangriffe bei und südöstlich Fere en Tar­denois hatten, zeigt am deutlichsten die Lügen­haftigkeit der französischen Meldungen über die angeblichen ungeheuren deutschen Verluste. Diese französischen Erfindungen verfolgen lediglich den Zweck, die eigene Oeffentlichkeit über die infolge des rücksichtslosen Maffeneinsatzes selbst erlittenen außergewöhnlich hohen Opfer hinwegzutäuschen und die über das Ausbleiben des entscheidenden Erfolges beunruhigte Volksstimmung zu beschwichtigen.

Warum kommen wir nicht zullt Frieden?"

Unter dieser Ueberschrift schreibt dieKöln. Volksztg." (Zentrum) u. a.:Das deutsche Volk muß sich endgültig darüber klar werden, daß ein Friede, der uns unser nationales Dasein gewähr­leistet, zurzeit schlechterdings nicht zu haben ist, mögen wir in einem oder den; andern Punkte, den man nach gelegentlichen Aeußerungen des Feindes als ein Hindernis auf dem Wege zum Frieden anzusehen geneigt wäre, noch so entgegen­kommend sein. Die Folgerung daraus ist natürlich nicht, daß wir nun etwa intransigenter, unversöhn­licher, unmäßiger in unseren Zielen werden sollen. Das haben wir nicht nötig. Aber eines ist doch notwendig: daß wir mehr die Kehrseite der Medaille hervorkehren, daß wir schärfer und klarer noch als bisher die Forderungen in den Vordergrund rücken, von denen wir unter keinen Umständen abgehen werden, und wenn der Krieg noch Jahre dauert. Wenn das immer wieder ge­schieht, dann ist das mehr als alles andere ge­eignet, die moralische Widerstandskraft des deutschen Volkes zu festigen. Also man weise immer wieder nach, daß wir die Sklaven der Welt werden, wenn wir die Bedingungen der Entente annehmen. Dann möchten wir den Deutschen sehen, der nicht zähneknirschend erklärt:Das nun und nimmer, und wenn wir noch Jahre kämpfen müssen!" Darum dauert der Krieg nicht einen Tag länger, weil wir unsere Entschlossenheit zu einem unter Umständen noch langen Krieg betonen. Wohl aber hören wir auf mit einem' fortwährenden Rechnen mit Viertel- und Halbjahren, dem regel­mäßig die Enttäuschung folgt. Also man pflege nach Kräften einen gesunden Wirklichkeitssinn im deutschen Volke und die sich daraus ergebende Er­kenntnis und unsere Entschlossenheit zum Durch­halten, koste es, was es wolle."

RunSsehau.

Nach einer Meldung aus Moskau haben sich die Gesandten der Verbandsmächte nach Archangelsk begeben. Der russische Minister des Auswärtigen Tschitscherin hat dazu erklärt, daß diese Tatsache und die wahrscheinliche Abreise der Gesandten der Berbandsmüchte über Archangelsk aus Rußland keinerlei Einfluß auf die Politik der russischen Republik ausüben könne. Die russische Regierung

müsse energisch gegen die Verletzung der russischen Neutralität durch die Landung englischer, franzö­sischer und amerikanischer Truppen an der Murman- Küste protestieren und ebenso lege die russische Regierung Protest gegen die Unterstützung der Auf­stände durch die Verbandsmächte ein, doch wünsche trotzdem Rußland noch nicht den Abbruch der diplo- ! matischen Beziehungen mit den Verbandsmächten. Rußland werde sich auch nicht" so leicht zu einer neuen Kriegserklärung Hinreißen lassen. Jn diesen Erklärungen des russischen Ministers des Aus­wärtigen liegt aber insofern eine große Schwäche, daß danach die Verbandsmächte sich auch ferner ungestraft in die russischen Verhältnisse einmischen können. Seltsamerweise hat nun aber auch das Reuterbüro berichtet, daß in Rußland bereits am 17. Juli die Mobilmachung wieder begonnen habe. Da nun den Engländern jedes Mittel bekanntlich recht ist, um ihre Politik durchzuführen, so muß man noch abwarten, ob diese Reutermeldung eine englische Lüge ist und zu dem Zwecke verbreitet wurde, um die englischen Truppenlandungen an der Murman-Küste zu rechtfertigen. Nach einem Be­richte der italienischen ZeitungSecolo" hätten die Truppen der Verbandsmächte an der Murman-Küste und aus der Halbinsel Kola auch bereits ihre Winterquartiere eingerichtet.

DieTimes" melden aus Moskau, daß der Prozeß gegen die früheren Minister Pretopepew und Maklakow vor dem Gerichtshof in Moskau beginnen we^de und in aller Kürze durchgeführt werde. Alle Beamten der früheren kaiserlichen Regierung, die in Petersburg verhaftet wurden, werden zur Aburteilung vor den Gerichtshof in Moskau geschickt werden.

Der Wiener Berichterstatter derKölnischen Zeitung" hatte mit dem Chef des österreichischen Admiralstabs, Admiral Holtzendorff, eine Unter­redung über den Stand des U-Bootskrieges. Dabei erklärte der Admiral Holtzendorff, daß der den Feinden durch die U-Boote zugefügte Schaden nach zuverlässiger Schätzung 50 Milliarden Mark betrage. Die englische Schiffahrt und Schiffszahl sei in ihrer ganzen Entwicklung um viele Jahre zurückgedrängt worden, und je länger der Krieg dauere, umsomehr verliere England die Führung im Seeverkehre. Es würden monatlich durchschnittlich 330000 Tonnen an Schiffsraum mehr versenkt, als die Verbandsmächte an Schiffsraum bauen könnten. Die Richtigkeit der angegebenen Zahlen habe der Leiter des englischen Schiffahrtsamtes und die Be­rechnung eines englischen Blattes zugegeben. Die U-Bootsgefahr sei für unsere Feinde nicht unbe­deutend und die Zusammenarbeit der Heere mit den U-Booten verbürge den schließlichen Sieg.

Nach den Berichten schweizerischer Zeitungen haben die neuen zahlreichen Einberufungen zum Heeresdienste in England große Aufregung her- vorgerusen. Der Generalvertreter des Ausschusses der Arbeiter hätte auch die Lage als sehr ernst bezeichnet. Es fänden auch in allen Kriegsbetrieben Arbeitseinstellungen statt, da die Arbeiter überan­gestrengt und schlecht bezahlt würden und die Zahl der Krankheitsfälle unter den Arbeitern Englands sich sehr gehäuft haben.

Amsterdam, 26. Juli.Allgemeen Handels­blad" zufolge kam im Unterhaus John Vurns in Konflikt mit dem Sprecher wegen der Northcliff- Preffe. Der Zwischenfall hatte große Erregung im Hause zur Folge. Vurns sagte u. a., daß die Gelbe Presse, an der Spitze dieTimes",Daily Mail" undEvening News", aus Blättern bestehe, die, wie er bereits vor Jahren ausgeführt habe, das Eigentum von Lumpen sei, von Schurken herausgegeben und von Narren gelesen würde. Der Sprecher fragte Vurns, ob er Northcliffe meine. Vurns antwortete: Er erwidere seine Erklärungen, die er vor Jahren abgegeben habe. Sie würden durch die Ereignisse der nächsten Zeit bestätigt.