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— Die Hamburg-Amerika Linie hat zur Zeit einenDoppelschrauben-Postdampfer „Amerika" im Bau, der unter allen ihren Dampfern der größte werden soll. Dieser Riesendampfer hat 204 w Länge, 23 m Breite, 16 w Tiefe, 23500 Brutto-Register- tonnen Rauminhalt. Das Schiff wird etwa 570 Reisenden in der ersten, 300 in der zweiten, 280 in der dritten Kajüte und außerdem 2300 Zwischen­deckern Unterkunft gewähren. Stellt man den Dampfer „Amerika" der Länge nach aufrecht, so überragt er die höchste Kirche der Welt, den Kölner Dom (157 w) um fast ein Viertel seiner Länge. Ein Güterzug muß außer Maschine und Tender 26 Wagen lang sein^ um vom Bug bis zum Heck der „Amerika" zu reichen,

— Wieder einmal wird die Konstruktion einer angeblich brauchbaren Flug Maschine gemeldet.

Mr. Holland, der amerikanische Erfinder, der u. a. eine in mehreren Marinen zur Einführung gelangte Art von Unterseebooten, nach ihm Hollandtyp be­nannt, geschaffen hat, will einen Flugapparat er­funden haben, der angeblich eine Durchschnitts­geschwindigkeit von 40 bis 50 englischen Meilen in der Stunde gestattet und für den geringen Preis von 40 herzustellen sein soll. Es ist begreiflich, daß diese Meldung starken Zweifeln begegnet. Aber Holland erklärt demgegenüber: „AIS ich mit der Erfindung meines Unterseeboots hervortrat, wurde ich von Theoretikern und Praktikern auf dem Gebiet des Schiffsbauwesens verlacht; jetzt aber lachen sie nicht mehr. Ich glaube das Problem der Flug­maschine gelöst zu haben, und ich kann Voraussagen, daß der von mir konstruierte Apparat in 5 Jahren allgemein im Gebrauch sein wird."

Gottesdienste.

10. Sonntag «ach Hrinkt., 7. Aug. Vom Turm: 12. Predigtlied: 216. 9 Uhr: Vormitt.-Predigt, Herr Stadtpfarrer Schmid. 1 Uhr: Christenlehre mit den Söhnen.

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Amtliche und pnmtaiyeigen.

Calw.

Die Steuerpflichtigen

sind gesetzlich verpflichtet, je-«« Monat an ihrer Steuerschuld V"tel zu bezahlen; soweit monatliche Bezahlung nicht erfolgt, sollen die Steuern zufolge Beschlusses der bürgerlichen Kollegien jedenfalls pro Quartal zu V-tel bei- getrieben werden.

Im laufenden Etatsjahr 1904/05 sind bereits 5 Monate zur Zahlung verfallen, weshalb die Steuerpflichtigen veranlaßt werden, in Bälde ent­sprechende Zahlungen zu leisten, welcher die vorjährige Steuerschuld zu Grund zu legen ist, soweit nicht bedeutende Aenderungen eingetreten sind.

Gegen diejenigen Schuldner, welche vom Rechnungsjahr 1903/04 noch mit Steuern, Holz- und Pachtgeld im Rückstand find, wird nunmehr das Schudklagverfahre« eingeleitet werden, wenn nicht bis zum 15. August 1904 Zahlung geleistet wird.

Stadtschultheißenamt.

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Agenbach.

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