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Reuenbürg, Samstag den 24. März 1917

7S. Jahrgang.

Skle-rm« des Molff'schkn Karos «a denEliMlrr"

Wotzes Hauptquartier, 2s). März(WTB.)Amtl.

Westlicher Kriegsschauplatz:

Zufolge mehrerer Vorstöße eigener uvd feind­licher Erkundvngsabteilungen «ahm an der flan­drischen Front und im Arras-Abschnitt zeitweilig die Artillerietatigkeit zu. Eine Anzahl Gefangener ist dort in unserer Hand geblieben. Französische Truppe», die beiderseits von St. Simon über Somme und Crozat-Kanal gegangen waren, ß«d durch Angriffe gegen und über diesen Ab­schnitt zurückgeworfen worden. Der Feind erlitt blutige Verluste und büßte 230 Gefangene, sowie mehrere Maschinengewehre und Fahrzeuge ein.

Zwischen Oise und Msne entspannen sich in de« Abendstunden Gefechte westlich und südlich »o» Margival. Angriffe starker französischer Kräfte find durch Feuer und im Gegenstoß ver­lustreich abgeschlagen worden. Unsere Artillerie sa»d auch außerhalb dieses Kampffeldes lohnende Ziele iuTruppeuansammluugen und -Bewegungen.

Im Walde von La ville aux Bois ist ein «ach starkem Feuer einsetzender frauzöstscher Vor­stoß gescheitert.

Bei Watronville i» der Woeuvreebene brachte em eigenes Unternehme» 12 Gefangene und 2 Maschinengewehre ein.

Oestlicher Kriegsschauplatz:

Keine großen Kampfhandlungen.

Mazedonische Front:

Bis auf einen fehlgeschlagenen Teilangriff in der Seenenge und Störungsfeuer verhielten sich die Franzosen bei Monastir ruhig.

Eines unserer Luftschiffe hat iu der Nacht »om 20./21. Marz englische Anlagen bei Mudros auf -er Insel Lemnos wirkungsvoll mit Bomben beworfen und ist unversehrt in seinen Hafen rurRSgekehrt.

Der erste Generalquartiermeister Ludeudorff.

Der deutsche Abendbericht.

Berlin, 23. Marz, abends. (WTB. Amtl.) I« Somme- und Oisegebiet Vorpostengefechte. Sonst im Westen und Osten nichts Wesentliches.

RunSschau.

Berlin, 23. März. (Reichslag.) Präsident Kämpf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 16 Minuten. Aus der Tagesordnung steht zunächst eine kurze An­sage des Abg. Lisi (natl.) über Beschlagnahme von vermögen für Kriegspflichtige, welche fahnenflüchtig ^worden sind. Ministerialdirektor Dr. Delbrück er­widert : Die Frage beschäftigt die zuständigen Stellen, doch sind die Erörterungen nicht abgeschlossen. 8s folgt die Beratung der Novelle zum Absatzgesetz von Kalisalzen. Die Vorlage geht an eine Kom­mission von 21 Mitgliedern. Sodann wird die Beratung des Etats des Ministeriums des Innern bei den einmaligen Ausgaben, Kanal Projekte, sorlgesetzt. Eine Resolution auf Bewilligung von 700000 Mark für die Ausarbeitung des Projekts sär einen Großschiffahrtsweg von Aschaffenburg nach A*ssau ist bereits gestern angenommen worden.

Berlin, 23. März. Abermals liegt dieMöwe" nach wieder überaus erfolgreicher Fahrt im heimischen Vasen vor Anker. Abermals ist es gelungen, aus der Hin- und Rückfahrt unbehelligt die britischen uvrpostenlinien zu durchbrechen. In Deutschland M» in den uns verbündeten Ländern ist man voll Stotz und Dankbarkeit bei dieser Nachricht. Als der

Kreuzerkrieg im August 1914 begann, gaben wir uns keinem Zweifel hin, daß unsere sämtlichen Auslands­kreuzer über kurz oder lang dem Feind zum Opfer fallen würden. Aber fast alle, an der Spitze die Emden", haben Erfolge für ihre Flagge erworben, wie wir sie nicht für möglich gehalten haben.

Genf, 33. März. In Paris ist man allem Anschein nach trotz der Erklärungen im Parlament und in der Presse in den letzten Tagen sehr ver­legen und beunruhigt wegen der Wirkungen der russischen Revolution. In den politischen Betrach­tungen der Blätter tauchen plötzlich sehr ernste Mahnungen an die russischen Freunde auf.

Kopenhagen, 23. März.Extrabladet" meldet aus Dalny: Ein deutsches Kaperschiff macht den Stillen Ozean unsicher. Japanische Kriegsschiffe machen Jagd auf den Kreuzer, konnten ihn aber nicht aufspüren. Das Kaperschiff arbeitet anschei­nend nach denselben Grundsätzen wie seinerseits die Emden."

Köln, 22. März. DieKölnische Ztg." meldet aus Amsterdam: Im Unterhause erklärte gestern Lord Fisher, ähnlich wie im vorigen Jahre, als Churchill seine Verwaltung getadelt hatte, wenn das Land sich in großer Gefahr befinde, sei es nicht an der Zeit, große Namen zu besudeln. Tote zu schmähen und dem Feinde unsere angeblichen Schwächen zu offenbaren. Ich werde daher nicht über den Dar- danellen-Bericht sprechen. Ich werde das Ende des Krieges abwarten, wo die ganze Wahrheit bekannt gegeben werden kann. Daraus verließ der Admiral den Saal. Wie große Ursache der Admiral hatte, sich um diese Aussprache über den Bericht zu drücken, erhellt aus folgendem Aufsatz von H. W. Wilson derDaily Mail" vom 9. März, der alle Verluste an Gut und Blut darlegt, die das Dardanellen- Abenteuer gekostet hat. Er rechnet heraus, daß die Verluste 209506 Mann, die französischen Verluste etwa 150000 Mann betragen. Der französisch­deutsche Krieg habe lediglich einen Verlust von 129700 Mann und der russisch-japanische Krieg von 195319 Mann erfordert. Außerdem gingen Kriegsschiffe im Gesamttonnengehalt von 80000 Tonnen verloren, wobei 1590 Mann ertranken. Ueber eine Million Tonnen Schiffsinhalt wurde für die Versorgung der Expedition bei unerhörten Kosten festgehalten. Die Verluste der Kauffahrteiflotte, die diese Versorgung vorzunehmen hatte, waren zwar gering, immerhin aber war unter den Verlusten derRoyal Edward", der mit 1000 Mann an Bord versank. Die Kosten der Expedition beliefen sich auf rund 300 Mill. Pfund, also 1'/- mal so viel als die gesamte Kriegsentschädigung, die Frank­reich im Jahre 1871 an Deutschland zu zahlen hatte. Außerdem rechnete Wilson heraus, daß an der französischen Front im September 1915 entscheidende Resultate hätten erzielt werden können, wenn 300000 Mann auf Gallipoli an der französischen Front verblieben wären. Griechenland aber sei durch dieses Hasardspiel der Expedition abgeschreckt worden.

Stockholm, 23. März. Die Petersburger gemeinschaftlichen Ausschüsse der Arbeiter und Sol­daten beschlossen, die Fabrikation von Munition wieder einzustellen, falls die Regierung von dem vereinbarten Programm abweichen sollte. - Nach Berichten aus Petersburg sind 30000 politische Ge­fangene in Freiheit gesetzt worden.

Rotterdam, 23. März. Holländische Blätter bezeichnen unter anderem die Abdankung des rus­sischen Zaren als einen schweren Schlag für König Ferdinand von Rumänien und seine Familie, da hierdurch wahrscheinlich die hohe Unterhaltungssumme, die Zar Nikolaus für das rumänische Königshaus ausgesetzt hatte, in Fortfall geraten wird.

Berlin, 23. März. Ueber die Ursachen, die Herrn Wilson noch verhindern, offen Farbe zu be­kennen, d. h.technisch" den Krieg zu erklären, werden in englischen unterrichteten Kreisen Vermutungen laut.

die Einiges für sich haben. Dem Amsterdamer Be­richterstatter derVoffischen Ztg." wird darüber von seinem Londoner Gewährsmann mitgeteilt, in jenen Kreisen sei man der Ueberzeugung, daß Amerika zur Zeit noch völlig unfähig sei, auf militärischem Ge­biet etwas zu unternehmen; sogar die Bewaffnung der Dampfer werde nicht in Angriff genommen, weil die Geschütze den Artilleriebeständen entnommen wer­den müssen. Die amerikanischen Munitionsfabriken wollen erst ihre Bestellungen für die Ententeländer liefern, weil die Preise höher sind wie die, welche die amerikanische Regierung zahlen will. Die Be­geisterung, mit der die Bekanntmachung vom Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten ausgenommen wurde, ist geschwunden, und selbst von den Freiwilligen, die sich bei der amerikanischen Brigade für Frankreich anwerben ließen, ist mehr als die Hälfte zurückge­treten. In den letzten Tagen schrieben entente­freundliche Blätter in Amerika, die Ententemächte werden durch die Schuld Amerikas den Krieg ver­lieren, falls Wilson seine Zauderpolitik nicht aufgebe.

Bern, 23. März. (WTB.) Nach einer Was­hingtoner Meldung ist Präsident Wilson, ohne sich durch die Stimmen der Kriegshetzer beeinflussen zu lassen, der Auffassung, daß die russische Revolution die Möglichkeit einer Friedensliga näher rücke.

Haag, 23. März.Times" meldet aus Was­hington : Die Tatsache, daß der Präsident den Kon­greß bereits für den 2. April cinbcrufen, statt zwei Wochen später, versetzt diesen in die Lage, den Krieg so schnell als möglich zu erklären. Die amerikani­schen Blätter sagen, daß der Präsident am 20. März noch schwankte.

Württemberg.

Stuttgart. Nach den neuesten Zusammen­stellungen hat die evang. Landeskirche einen Verlust von nunmehr 110 Männern durch den Krieg zu be­klagen und zwar 65 Studierende und 45 Geistliche. 2 werden vermißt und 6 haben als dauernd kriegs­beschädigt zu gelten.

Stuttgart. (Kriegsdienst der Olgaschwestern.) Das Mutterhaus der Olgaschwestern (Karl-Olga- Krankenhaus Stuttgart, Metzstraße 62) umfaßt im Berichtsjahr 1915/16 233 Schwestern, einschließlich der 4 Pensionsvcrbandsschwestern, welche durch die im Krieg ganz besonders schätzenswerte Schar von 77 Hilfsschwestern unterstützt wurden. Die lange Dauer des Krieges erheischte gebieterisch die Wieder­eröffnung einer Krankenabteilung für die bürger­liche Bevölkerung: trotz der Beschränkung auf drin­gende Fälle kamen hier 66 männliche und 146 weib­liche Kranke zur Behandlung. Aus demselben Grunde erbaten sich viele arztlose Gemeinden ihre Schwestern zurück. Die dringendsten Gesuche mußten berücksich­tigt werden, obgleich auch die Rufe nach Schwestern für den Etappendienst nicht verstummten. - Mit dem Dank für die reiche Förderung im verflossenen Berichtsjahr bittet das Karl Olga-Krankenhaus alle Gönner und Freunde in der Stadt und draußen auf dem Lande auch für die Zukunft uin unverminderte tatkräftige Mithilfe.

Stuttgart, 22. März. Die städt. Polizeidirek­tion bringt das Verbot des Abbrechens von Zweigen usw. von fremdem Eigentum, insbesondere zum Schutz der Saalweiden (Palmkätzchen), die bekanntlich oft im Frühjahr die einzig gute Nahrung der Bienen bilden, in Erinnerung. Uebertretung wird streng bestraft.

Einem Kornwestheimer Bauem wurde in der Nacht ein 15 Jahre altes Pferd im Wert von 2000 Mk. «ns dem Stall gestohlen. Ein Mann im Alter von 30 Jahren, der tags zuvor das Pferd kaufen wollte, ist des Diebstahls dringend verdächtig.

Mühlacker, 22. März. Im benachbarten Enzberg stellte es sich heraus, daß zwei Metzger