531

lit

,it

w.

en

ikt

!N,

!N,

ch-

in

en

is-

u-

as

en

»er

:r-

en

en

tt-

ere

ler

en

nd

cks

!be

>rt

>it,

)e-

tet

,e-

^l"

!N-

cht

en

,ch

sie

che

ug

ich

al,

ck-

de.

atz

»ns

en.

:n-

nd

rer

ns

ich

er

len

)er

m-

in-

tde

in

ng

die

ide

sen

hn

nit

sen

ich

»te.

die

die

ien

rer

so

m,

>er

aß

e."

rs.

che

leit

em

st.)

eine niedrigere, des Mehls in eine höhere Fracht­klasse) gerichtet und die Kammer ersucht, dieses Vor­gehen zu unterstützen. Dem Gesuch wurde entspro­chen, in der Erwägung, daß unter dem Rückgang der binnenländischen Müller wenigstens mittelbar auch das Handwerk, besonders die Bauhandwerker z« leiden haben. — 2) Auf Grund eines Schrift­wechsels mit der neu organisierten Gerber­genossenschaft in Alten steig und nach den mündlichen Darlegungen eines dieser Genossen­schaft angehörenden Kammermitglieds wurde beschlos­sen, das „K. Bekleidungsamt in Ludwigsburg" zu ersuchen: es möchte künftighin seinen Bedarf an Sohlleder vorzugsweise in Altensteig decken, in der Absicht- die kleinen und mittleren einheimischen Gerber, im besondern die wirtschaftsgenossenschaft­liche Organisation dieser Gerber verhältnismäßig in weit höherem Maße als Großbetriebe und auswär­tige Lieferanten zu berücksichtigen. — 3) Der Antrag des Tuttlinger Kammermitglieds: die selbständigen Hausgewerbetreibenden der Tutt­linger Instrumentenmacherei, auch wenn sie nur Teilarbeiter oder Stückwerker sind, als Hand­werker zu erklären, wurde einstimmig angenommen. — 4) Als Vertreter der Kammer beim Kammer­tag in Lübeck (Sept. d. I.) wurde Flaschnermstr. W. Braun-Reutlingen gewählt. — 5) Der vom Vorstand aufgestellte Haushaltplan für 1904/05 fand ohne Aenderung Annahme. Der Gesamtbedarf ist auf 18 749 geschätzt, d. h. um eine Kleinig­keit niedriger als für das Vorjahr. Neu ausgenommen sind: Beiträge an Vereine, welche für Meister und Gesellen Kurse in Gesetzeskunde veranstalten wollen, und ein größerer Beitrag (500 °^.) zu den Ver­waltungskosten des ncugegründeten Verbands der eingetragenen Handwerkergenossenschaften (Einkaufs-, Verkaufs-, Werkgenossenschaften). — Der Kammer­sitzung am 12. wohnte der Vorstand der K. Zentral­stelle f. G. u. H., Ministerialdirektor v. Mosthaf bei, der dann auch, mit dem Kommissar, an einem Ausflug nach dem Lichtenstein teilnahm.

Reutlingen, 15. Juli. Gestern abend versammelten sich in der Bundeshalle die Mit­glieder der Ausschüsse für das Kreis­tu r n f e st. Zweck der Versammlung war, die am Turnfest beteiligten Kreise über den jetzigen Stand der Dinge zu orientieren. In einstündiger Rede bot Herr Oberbürgermeister Hepp ein interessantes Bild der Arbeiten. Die ganze Summe der Einnahmen würde sich auf etwa 26 200 belaufen. Als Fest­zeichen wurden für Fremde weiße, für Reutlinger blaue Bänder, für die Mitglieder der Ausschüsse Rosetten bestellt. Als Eintrittspreise wurden fest­gesetzt: für einmaligen Besuch des FestplatzeS 30 A, für Sonntag Nachmittag (Hauptaufführung) 50 A für Kinder 10 außerdem werden Tageskarten L 1 und Dauerkarten (für das ganze Fest) L 2 (im Vorverkauf, an der Kasse 20 mehr) ausgegeben. Für die Tribünen, deren Erstellung bedeutende Kosten verursacht, wurden für einmaligen Besuch 2 (bedeckte Tribüne) und 1 (bezw.

1°^. 50^. (für Sonntag Nachmittag) für unbedeckte Plätze auf denselben festgesetzt. Anmeldungen liefen bis jetzt von 4456 Festteilnehmern ein, welche 211 Vereinen angehören. Am Einzelwetturnen be­teiligen sich 735 Mann, 377 am Sechskampf, 398 am Fünfkampf. Von 143 angemeldeten Vereins­riegen in der Stärke von 6—60 Mann wird sich die bis jetzt nie erreichte stattliche Anzahl von 2400 Turnern an den allgemeinen Stabübungen am Sonntag Nachmittag beteiligen.

Murrhardt, 16. Juli. Mittwoch abend schlug der Blitz im Kieselhof, Gemeinde Murr­hardt, in eine mit Hcuvorräten gefüllte Scheuer, die gänzlich niederbrannte.

Gerabronn, 18. Juli. Infolge der abnormen Hitze droht eine außerordentliche Waffer- kolamität. In manchen Orten des Bezirks ist der Wassermangel so arg. daß nur Wasser zum Trinken, nicht aber zum Waschen verabreicht wird. Die Bauern müssen das Wasser mit Fässern herbeiführen.

Schwenningen a. N., 18. Juli. Vier junge hiesige Burschen im Alter von 15—17 Jahren sind am Samstag abend beim Baden ertrunken. Die Bedauernswerten gingen abends nach der Ar­beit nach Dürrheim, um im dortigen Weiher zu baden. Sie kamen in dem Weiher miteinander in eine tiefe Stelle, aus der sie sich, weil sie des Schwimmens unkundig waren, nicht mehr retten konnten. Erst nach Stunden war es möglich, die Leichen zu bergen.

Wien, 16 Juli. Bei den Löscharbeiten im Domherrn Hof sind von hundert Feuerwehrleuten, die auf der Brandstätte beschäftigt waren, 25 erkrankt. Sie leiden zum Teil an Augenentzündungen und Erkrankung der Atmungsorgane, zum Teil haben sie schmerzhafte Kontusionen und Brandwunden da­vongetragen.

Wien, 17. Juli. Auf dem Schloß Steka bet Strakonitz in Böhmen werden bereits umfassende Arbeiten vorgenommen, weil dort Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm während der am 2. September beginnenden großen Manöver Wohnung nehmen werden. Unter anderem wird das Schloß telephonisch mit Wien und Berlin verbunden werden.

Montreux, 16. Juli. Die Aufbahrung der Leiche Krügers ist so einfach wie möglich. Die Leiche wurde gestern mittag schon in einen dreifachen Sarg gelegt und in die Totenkammer auf dem Friedhofe von Clärens überführt, wo sie bleibt, bis die definitive Beisetzung in Transvaal oder Holland beschlossen wird. Von Privaten sind zahlreiche Beileids-Depeschen eingegangen, von den Regierungen ist kein Zeichen der Teilnahme ctn- getroffen. Von den Staatsoberhäuptern hat einzig Präsident Loubet kondoliert.

Paris, 17. Juli. Gestern wurden 25 Per­sonen durch Hitzschlag getötet. 300 sind an Hitzschlag erkrankt.

London, 16. Juli. Den Morgenblättern zufolge wurde im gestrigen Ministerrat beschlossen, die Ueberführung der Leiche des Expräsidenten Krüger nach Südafrika zu gestatten. Diesbezüg­liche Telegramme find sofort nach Südafrika abge­sandt worden. AuS Johannesburg wurde mitgeteilt, daß der dortige Gouverneur bereits die Erlaubnis zur Bestattung erteilt habe.

New - Iork, 16. Juli. In St. Louis find vier Ausstellungsbeamte verhaftet worden, weil sie systematisch Btlletbetrug verübten. Die gestern fällige Rate von einer halben Million Dollar ist an die Regierung bezahlt worden.

Paris, 16. Juli. Die „Laterne" behauptet, in der russischen Gesandtschaft sei gestern die Be­stätigung der Nachricht eingetroffen, daß Port Arthur gefallen sei.

Paris, 16. Juli. Einer Privatmeldung aus Söul zufolge beginnen die Russen in bisher nicht wahrgenommener Stärke von ihrer Operattons- basis Kyungsung und Tumen-Fluß einen energischen Vormarsch zur Invasion von Nord-Korea zweifellos in der Absicht, durch diese Offensive die japanischen Absichten gegen Wladiwostok zu vereiteln. Auf der Drahtlinie Wladiwostok—Kyungsung werden tele­graphische Zwischenstationen angelegt. Kyungsung wird stark befestigt. Die koreanische Bevölkemng wird durch diese Vorbereitungen umsomehr beun­ruhigt, als auch von der Seeseite ein russischer Angriff droht.

Rom, 16. Juli. Einem Telegramm aus Tokio zufolge erhalten die Japaner vor Port Arthur fortwährend Verstärkungen.

Taschitschiao, 16. Juli. Heute fand ein schwaches Avantgardegefecht östlich von hier statt. Die Japaner scheinen nicht mehr vorzugehen. — Die neuesten Nachrichten aus Port Arthur be­sagen, die Japaner hätten ihre Belagerungsgeschütze vor Port Arthur in Position gebracht. Die Be­satzung habe Ausfälle gemacht und Stellungen der Japaner genommen und zerstört. Die Japaner hälten sehr große Verluste gehabt.

Vermischtes.

— In Holland hat die Bewegung zur Bekämpfung des Alkoholismus einen bedeutenden Umfang angenommen, wie die „Deutsche Wochen- zeitung in den Niederlanden" mitteilt. Dreizehn Vereine mit etwa 50 000 Mitgliedern beteiligen sich daran, und außerdem stellt die Sozialdemokratie eine ganz bedeutende Zahl. Auch in den Kasernen wird durch Offiziere und Unteroffiziere mit Erfolg gegen den Alkoholismus geeifert. So ist z. B. in der Kantine der Pionierkaserne zu Dortrecht der Generalverbrauch von 1222 Liter im Jahre 1896 auf 446 Liter im Jahre 1902 zurückgegangen, da­gegen der von Limonade im gleichen Zeitraum von 235 auf 1736 Flaschen gestiegen. Von anderen Kasernen wurden ähnliche Ergebnisse bekannt gegeben.

Amtliche und Primtaryeigen.

K. Amtsgericht Kulm.

Im Genossenschaftsregister Band II. Bl. 53 wurde heute beim

Darlehenskafsenverei« Liebelsberg, e. G. m. u. H.,

eingetragen:

In der Generalversammlung vom 23. Mai 1904 wurde an Stelle des verstorbenen bisherigen Vorstandsmitglieds und Stellvertreters des Vorstehers, Johannes Rometsch, Schreiners in Liebelsberg, in den Vorstand neu gewählt:

Carl Hanfelman«, Bauer in Liebelsberg.

Die hiedurch in Erledigung gekommene Stelle des Stellvertreters des Vorstehers wurde dem bisherigen Vorstandsmitglied Jakob Kern übertragen.

Den 15. Juli 1904.

Bühl er, stv. Amtsrichter.

K. Staatsanwaltschaft Sübingru.

Gestohlen

wurde der Adlerwirtin Pflüger in Calw aus ihrem in der Bahnhofstraße dort gelegenen Keller in der Zeit vom 2. Juni bis 11. l. Mts. der Inhalt eines Fasses mit 1070 l 1903er Saß- bachwalder Schillerwein. Der Wein wurde offenbar an 3 Tagen je mit

längeren Zwischenräumen dem Faß ent­nommen.

Um Mitteilung von Anhaltspunkten, welche zur Ermittelung des Täters führen könnten, wird ersucht. « 1 . 2 »si> Den 15. Juli 1904.

Staatsanwalt Egelhaaf.

nächsten Mittwoch um S Uhr, in der TtadMrche zu Liebenzell.

Tsder-Anzeige.

Schmerzerfüllt teilen wir Verwandten und Be­kannten mit, daß unsere innigstgeliebte Gattin, Schwester, Schwägerin und Tante

Frau Lifekte Roller, geb. Schäfer,

gestern Abend 11'/, Uhr von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde.

Namens der Hinterbliebenen:

Friedrich Roller.

Beerdigung Dienstag Abend 4 Uhr.

voueoräia lislv.

Heute Dienstag abend Singstunde.

Vollzähliges Erscheinen erwartet

der Borstand.

Rechmmgssormulare

find vorrätig in der Druckerei ds. Bl.

Bezaubernd

schön wird jedes Gesicht, wenn man meine echte Lilienmilchfeife ä Sick. 5Ü Pfg. benutzt. Eine feine pilirte Fettseife von höchstem Wohlgeruch. Nur zu haben bei X, Otto Vinyon.

Nächste Woche backt

Laugenbrezeln

Kldei»* UllSn»«;!,.