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Ein Mahnruf für die Jugend, der nach Inhalt und Form die weiteste Verbreitung verdient, ist von dem Stellvertretenden Kommandierenden General in Altona, General der Infanterie von Falk, für seinen Korpsbezirk erlassen. „Draußen weit jenseits der Grenzen unser Vaterlandes," heißt es darin, „geht unablässig weiter das gewaltige Ringen um Deutschlands Freiheit und Größe. Eure Väter und Brüder stehen im heißen Kampfe und vergießen ihr Blut für Euch! Sie schützen Euch vor der Gewalttat des drohend anstürmenden Feindes. Sie sichern Euch eine glückliche Zukunft. Wie wollt Ihr ihnen das danken? Nicht mit Worten allein! Eisern ist die Zeit. Sie verlangt Opser- freudigkeit und selbstlose Tat nicht nur von unseren Heldenkämpfern im Felde, sondern genau so von Euch allein in Haus, Schule und Arbeitsstätte. Haltet Euch fern von niedrigen Zerstreuungen, schlechten Büchern, unsauberem Leben! Wendet Eure Zeit immer gut an! Seid fröhlich, aber in Ehren! Mit Leib und Seele gehört Ihr Eurem Vaterlande. Stähle Deinen Körper, teure Jugend, und mehre unsers Volkes Wehrkraft! In meiner Mahnung an Euch weiß ich mich eins mit unserm Feldmarschall Hindenburg. Er hat erst jüngst ausgesprochen, daß alle Verordnungen versagen müssen, wenn nicht die verständnisvolle, freiwillige Mitwirkung aller Schichten der Bevölkerung zu Hilfe kommt. Folgt der Mahnung unsers Hindenburg! Es geht ums Sein oder Nichtsein unsers Volkes und Reiches! Bei Euch liegt seine Zukunft! Tut Eure Pflicht!"
Calw, 11. Jan. Auf dem gestern stattgefun- denen Vieh- und Schweinemarkt wurden verkauft:
1 Farren zu 1000 Mk., 17 Paar Ochsen, das Paar zu 2800—3450 Mk., 15 Paar Stiere, das Paar zu 1500—2000 Mk., (einzelner Stier je nach Gattung l1200 Mk.), 38 Kühe, das Stück zu 730 bis 1280 Mk. An fetten Kühen fehlte es, da die Händler dieselben auf dem Land zu Heereszwecken aufkaufen. Weiter wurden verkauft 43 Stück Jungvieh, pro Stück 400—900 Mk., 5 Kälber zum Preis je nach Gewicht von 120—200 Mk., pro Stück. Auf beiden Märkten war der Handel schleppend. Auf dem Schweinemarkt blieben noch viele Milchschweine übrig; es wurden bezahlt für 1 Paar Milchschweine 50 -130 Mk„ letzterer Preis für besonders starke Ware, für 1 Paar Läufer 150 -200 Mk.
vermischtes.
Schwäbische Alb und Dobrudfcha. Steingewordenes Meer ist der Jura oder doch noch nicht der Zerstörung der Abtragung anheimgefallene Rest eines solchen. So charakterisiert der Tübinger Geologieprofessor Pompecki die Formation aus der unsere schwäbische Alb und die Gesteinsbecken auf den Hochflächen des Schwäbischen Waldes, des Schurwaldes, der Filderehene und des Schönbuchs bestehen, in seiner akademischen Antrittsvorlesung als Schrift erschienen 1914 unter dem Titel „Die Bedeutung des Schwäbischen Juras für die Erdgeschichte" (E. Schweizerbart'scher Verlag, Stuttgart). Damals ahnten wohl weder der Redner noch die Zuhörer, daß in nicht zu ferner Zeit eine Stelle der Schrift, die sich mit den Vorbereitungsgebieten der einstigen Jurameer-Tierwelt beschäftigt, für die Leser der Tagesberichte unserer obersten Heeres-*' leitung über die Vorgänge in der Dobrudfcha besonderes Interesse bekommen könnte. Es heißt dort: „Als ich den weißen Jura an der unteren Donau bei Hersova in der Dobrudfcha sah, staunte ich, in Gestein und Versteinerungen das gleiche zu finden, wie ich es aus Franken und Schwaben vom Oberlauf der Donau kannte". Schwäbische Alb von Donaueschingen bis unterhalb Ulm, Fränkische Alb mit den herrlichen Bildern bei Kehlheim und die östlichen Uferrändern in der Dobrudfcha sind also am Anfang und Ende des Stromlaufs der geologischen Erinnerungsmale an das alte Jurameer.
Ein Warenbetrug in Höhe von 210000Mk. ist gegen die Stadtgemeinde Neu-Kölln verübt worden. Der Vorsteher der Abteilung für Lebensmittelsachen erhielt von einem ihm geschäftlich bekannten österreichischen Soldaten Sch. ein Angebot von einem Waggon Blockwurst aus Holland, das später noch auf einen Waggon geräucherten Speck ausgedehnt wurde. Der Magistratsbeamte kaufte beide Waggons, nachdem sich Sch. noch auf einen Oberleutnant H. und einen Kaufmann R. berufen hatte. Die Waggons sollten auf Militärfrachtbrief laufen und verfandfertig auf dem Bahnhof Aachen stehen. Als sich die Ankunft verzögerte, fragte der Käufer in Aachen an, wo nichts von solchen Wag
gons bekannt war. Die Betrüger sind nach Erhalt des Kaufpreises von 210000 Mk. verschwunden.
Xattce ohne Milch.
I gäng gern nach Hohaheim und kauft mr e Kuah, Dui dät i melke, no hält' i Milch gnua!
Dui schütt' e en Kaffee, nähm Butter drzua Und streich mir e, Weckle und lob mr mei Kuah!
Doch Han i koi Geld net, koi Fuetter, koin Stall, I be jo net eigricht uff en sottene Fall!
Drum mach i nach Hohaheim oder sonstwo koi Rois, Und kauf mer koi Kuah net,und netamol a Gois!
I trenk halt dui schwarz Brüah, kommt d'Milchere
net meh.
Mit Süeßstoff und Schwarzbrot und denk mr Kaffee. Und bruttl und schempf brav, 's geit Grund jo grad gnua. Uff de Elsas und d'Stadträt und de „Ober" drzua!
W. S. >m „Stuitg. N. Tagbl.".
Literarische«?.
Das Warenumsatz-Stempelgesetz nebst amtlichen Auslegungen und gemeinverständlichen Erläuterungen von Handelslehrer P. CH. Martens. 1917. Gesetzverlag L. Schwarz u. Comp., Berlin 5., Dresdener Straße 80. Preis 1 Mk., geb. 1.35 Mk. Vom Warenumsatz-Stempelgesetz wird jeder Kaufmann, Landwirt, Handelsmann usw. betroffen, dessen Jahresumsatz 3000 Mark erreicht, sodaß nahezu jeder Fabrikant und jeder Kaufmann, jeder Handeltreibende und jeder Handwerker, vor allen aber jeder Landwirt die Umsatzsteuer zahlen muß. Um richtige Angaben machen zu können und befähigt zu sein, Beanstandungen und zu hoher Einschätzung erfolgreich zu begegnen, muß man über den Inhalt des Gesetzes und die amtlichen Auslegungen unterrichtet sein. Gemeinverständliche Erläuterungen machen überdies die Anschaffung des Merkchens besonders empfehlenswert.
XriegsZahrlag-RalLnSsr
„vor einem Jahr" kür Monat Januar 191b.
10. Das englische Linienschiff „King Edward VII" ist gesunken.
11. Deutsche Flieger über Saloniki, italienische über Südtirol. — In Montenegro wurde der Lovcen erstürmt. Berane wurde von Oesterreichern genommen.
12. Ein französischer Angriff in der Champagne scheiterte. — Montenegrinische Niederlage bei Njegusi. — Verzweifelte russische Angriffe an der beffarabifchen Grenze brachen verlustreich zusammen.
LstM RachnchlLN u. CMgramms.
Athen, 10. Jan. (WTB. Reuter.) Die Antwort der griechischen Regierung wurde nachmittags überreicht. Griechenland nimmt das Ultimatum der Entente an.
Basel, 11. Jan. Die „Bast. Nachr." melden, daß man feit Sonntag täglich von der Vogesenfront her wieder fortwährend Kanonendonner, bald stärker, bald in größeren Zwischenräumen vernimmt. Der Grenze entlang ist es ruhig. Flieger sah man schon lange keine mehr, was wohl den Schluß zuläßt, daß vorläufig keine größere Aktion in Aussicht steht. Bis weit hinein sind die Vogesen mit Schnee bedeckt.
Basel, 11. Jan. „Daily Telegraph" meldet aus Jassy: Der Präfekt von Galatz mahnt vor seiner Abreise die zurückbleibende Bevölkerung zur Ruhe und stellt die baldige Rückkehr des rumänischen Heeres in Aussicht. Die Präfektur und die Zivilbehörden haben Galatz in der Richtung auf Reni verlassen.
Berlin, 11. Jan. Aus Genf wird dem „Berliner Tageblatt" gemeldet: Der Sonderkorrespondent des Pariser „Journal" gibt eine Aeußerung des gegenwärtig in Südrußland weilenden rumänischen Generalftabschefs, Generals Jliescu, wieder, der zufolge sich der König von Rumänien am Tage nach dem Fall von Bukarest von ihm mit den Worten verabschiedet habe: Es ist ein schwerer Schlag, aber wenn ich heute nochmals die Entscheidung über die Beteiligung Rumäniens am Krieg an der Seite der Entente zu treffen hätte, so würde ich keinen Augenblick zögern, den Befehl zum Ausmarsch zu geben.
Zürich, 11. Jan. Der Mailänder „Corriere" meldet aus Petersburg, die russische Flotte treffe umfangreiche Vorbereitungen zu einer großen Offensive zur See für das Frühjahr, die konform mit der großen Seeoffensive Englands gehen werde und den Krieg beenden müsse.
London, 11. Jan. (WTB.) Der englische Dampfer „Baynesk" wurde versenkt. Der englische Dampfer „Lynfield" (3023 Tonnen) ist als versenkt gemeldet. — Lloyds melden: Der englische Dampfer „Andoni" (3188 Bruttoregistertonnen) ist gesunken.
Köln, 11. Jan. Die „ Kln. Volksztg." erfährt: „Secolo" meldet aus Rom: Entgegen den Pressenachrichten, der Papst bereite eine Antwort auf die deutsche und österreichische Friedensnote vor, habe der Staatssekretär bereits den Regierungen in Berlin und Wien durch ein besonderes Schreiben den Dank ausgedrückt in dem die Initiative der Mittelmächte lobend hervorgehoben und auf die Unmöglichkeit hingewiesen wird, unter den' gegenwärtigen Umständen handelnd aufzutreten, um eine Debatte zu veranlassen.
Berlin, 12. Jan. In den englischen Schützengräben tritt, verschiedenen Morgenblättern zufolge, die Gelbsucht epidemisch auf.
London, 10. Jan. lWTB.) Bei einer friedensfreundlichen Versammlung, die Snowden und Ramsay Macdonald am 9. abends in Walt- namstow abhielten, wurden die Redner durch die Anwesenden fortwährend unterbrochen. Eine Anzahl Soldaten stürmten die Tribüne und trieb Snowden und Ramsay hinaus; dann wurden Reden für die Fortsetzung des Kriegs gehalten.
Berlin, 11. Jan. Aus Stockholm meldet die „Nationalztg.": Seit dem 7. Jan. werden alle russischen Zeitungen an der Grenze zurückgehalten.
Bern, 11. Jan. (GKG.) Das „Berl. Tgbl." meldet, nach der „Worcester Evening Gazette" habe der amerikanische Arzt Dr. Cabot auf Grund erstklassiger Informationen in einem Vortrage in Worcester (Massasuchets) erklärt, daß über 75000 Amerikaner sich im englischen Heere befinden. Diese Amerikaner würden in England als „Kanadier" in die Militärlisten einaetragen. Sehr viele Bürger der Ver. Staaten kämpfen außerdem noch für die Franzosen. Cabot mar mit dem amerikanischen Roten Kreuz viele Monate an der Front tätig.
Den 12. Januar 1917, mittags.
Berlin, 12. Jan. (WTB.) Zur Versenkung des englischen Schlachtschiffes „Cornwallis" sagt der „Berl. Lokalanz.": Unsere Unterseeboote sind augenblicklich in einer erfolgreichen Periode sondergleichen. Die Verluste der feindlichen Marinen belaufen sich jetzt auf insgesamt 189 Schiffe mit 776.600 Tonnen. Davon entfallen auf die englische 127 Fahrzeuge mit 582.000 Tonnen.
London, 12. Jan. „Daily Chronicle" meldet, daß die Note der Alliierten an den Präsidenten Wilson im allgemeinen auf dem Nationalitäten - Prinzip basiere und daß darin besonderer Nachdruck auf formelle Rückgabe, Vergütung und Garantien für Belgien gelegt werde.
Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus Bern wird der „Frkf. Ztg." berichtet: Wie das „Berner Tagblatt" erfährt, find die diplomatischen Vertreter Griechenlands beauftragt, den Regierungen der neutralen Staaten eine Abschrift der Antwortnote Griechenlands an Wilson zu überweisen. Die griechische Regierung erklärt darin, allen Bestrebungen Wilsons für den Frieden sympathisch gegenüberzustehen, umsomehr, als Griechenland von allen Neutralen am meisten zu leiden habe. Entgegen dem Haager Abkommen, das selbst die Zivilbevölkerung eines kriegführenden Staates schütze, werde die friedliebende Bevölkerung Griechenlands, Frauen und Kinder, durch die ungerechtfertigte Blockade dem Hungertode preisgegeben. Die griechische Regierung uvendet sich an den hochherzigen Präsidenten der Vereinigten Staaten, um ihn auf diese Verletzung des Haager Abkommens aufmerksam zu machen.
Berlin. (Priv.-Tel.) Der „Lokalanzeiger" meldet aus Lugano: Aus Rom wird dem „Corriere della Sera" unterm 10. Januar nachts gemeldet, daß die nachgebende Unterwerfung der griechischen Regierung gegenüber dem neuesten Ultimatum durch die Zusicherungen des Verbandes in Bezug auf die venezeliftische Gefahr wesentlich beeinflußt werde. Die gegenwärtige Lösung stelle einen großen diplomatischen Erfolg Italiens dar, dessen Standpunkt in Bezug auf Venizelos von der römischen Verbandskonferenz angenommen worden sei. Für den gestrigen Abend wurde in Athen ein Erlaß erwartet, der den verhafteten Venizelisten die Freiheit zurückgibt. Die Bevölkerung fei mit der Lösung zufrieden, die die Gefahr eines Konfliktes in die Ferne rücke.
Gedenket der hungrigen Vögel!