Kreisen eine Verstim- hindern doch möglich chalb der sicheren Hoff- >ahnverwaltung bezüg- wch noch das Richtige
»im Reichs-Gesetzblatt ergl. auch „Enztäler" ld vom 15. Dezember es Abendschlusses der :aft getretene Verord- send die Ersparnis leuchtungsmitteln cbrauch tunlichst einzu- in genügender Menge ist aber in letzter Zeit zestoßen. Es versteht >den in der Versorgung ötige Verwendung von -Mitteln aufhören muß.
jetzt geschaffenen Be- ts beobachtet worden, ührung sich verhältnis- rd. Die Verordnung treklame; alle offenen c, Samstags um 8 Uhr Vorschrift tritt erst am ferner sind die Wirt- ,äuser und öffentlichen um 10 Uhr (in Stutt- schließen; die Beleuch- äden, sowie der öffent- ist auf das notwendige der Betrieb der elek- vlich ist die dauernde Hausflure und Treppen Uhr abends verboten.
bestraft. Bei der -cks der Verordnung ist iligten diese Vorschriften ; ist außerdem dringend privaten Haushaltungen ls möglich eingeschränkt
: hochherzige Stiftung :r Bürgerssohn, Fabri- Sohn des verstorbenen -r Vaterstadt vermacht re Kriegsgewinne und lär wegen mangelnder für bedürftige Ausmar- r bestimmt, später für e Verfügung steht dem ängerem Leiden ist uner- Flaschnermeister Karl (ähren gestorben. Der- nd Land bekannte Per- liger Geschäftsmann.
ez. Zu Beginn des kom- ältesten hiesigen Firmen,
wenn die nicht ge-
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hselnd an ihr Herz, uretwegen bleibe ich, tze. um keinen Preis
und freute sich, wie und wie niedlich sie Lort, das sie drollig freute sie sich, gab Dora sich wieder die aus den Grenzen ), was hätte sie jetzt cht so früh geheiratet, s Mädchen gewesen
wunderbar kein und Stube in die andere, an ihrer Häuslichkeit, r schlafenden Kinder, dalagen.
»erz. Sie faltete die
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:ei vor und arbei- merkte es kaum, n Speisehause und dieselben Gassen- neln. Das Sonn- e Musik kein Ber-
eigenen Entsetzen, daß ven nachließ, daß er halten würde.
folgt.)
die Fabrik Pharmazeut. Apparate Gg. Jac. Mürrle hier, Erbprinzenstr. 42, auf ein lOOjähriges Bestehen zurückblicken. Der gegenwärtige Inhaber Georg Mürrle ist der dritte Besitzer in diesen 100 Jahren und hat die Fabrik, die er inzwischen bedeutend vergrößert hat, vor 26 Jahren von seinem Vater Ernst Mürrle übernommen.
Zum neuen Jahr.
Von Stadlpiarrer Di e > e rich - Ulm.
ep.- Da liegt es vor uns, das unbekannte Land 1917, im undurchdringlichen Nebel der Zukunft. Heimat wird es uns nicht werden. Die liegt im Unendlichen, Ewigen. Aber näher wird es uns der Heimat bringen, wo „Leid und Zeit eine Ende hat". Wir aber wandern hindurch durch das Land, in welchem kein Bleiben für uns ist, in 365 Marschtagen. Das werden wohl oft recht beschwerliche Tage sein. Mancher wird müde und matt den Wanderstab aus der Hand legen. Manchem in Kraft und Frische Wandernden werden plötzlich die Kniee brechen. Zuletzt aber, wenn das Land hinter uns liegen wird, ist es, „als flögen wir davon" ! Was werden wir sehen und erleben auf dieser langen Reise ? Was wird das „neue Jahr" uns bringen ? Wird es den Frieden bringen, den wir uns und unseren Tapferen an den Fronten wünschen ? Oder wird der schauerliche Kriegslärm weiter dauern ? Bis wann? Wird das Jahr 1917 eine neue Zeit einläuten auf internationalem, politischen Boden, wie einst das Jahr 1517 auf religiösem? Was werden wir erleben? Die Entscheidung und den Frieden? Oder. den Untergang Europas als führender geistiger Macht in der Völkerwelt? Ein fest auch im Frieden sich zusammenfügendes Mitteleuropa, oder ein Zerflattern der angesammelten Energie, der waffenbrüderlichen Gemeinschaft? Freiheit der Meere und Völker oder Fortdauer englischer Weltherrschaft?
Wir wissen es nicht. Statt uns zu antworten und unsere Neugierde zu befriedigen stellt das diene Jahr seine ernsten großen Fragen an uns: Werde ich meine Freude an euch haben dürfen bei eurem Marsch durch mein Gebiet? Werdet ihr Marschordnung und Marscheinrichtung einhalten?
Die Marschordnung heißt: die Pflicht! Das erwarte ich von euch, daß ihre eure Pflicht tut! Ein jeder an seiner Stelle. Auch das Gebiet, das ihr verlassen habt mit dem Glockenschlag in der Silvesternacht, hat Pflichterfüllung von euch erwartet. Ich nehme es damit noch viel ernster. Eure Führer haben's begriffen: Kaiser und Reichstag, Kanzler und Feldmarschall rufen auf zur Hilfsdienstpflicht! Rastlos und restlos dem Vaterland zu dienen mit ehernem Willen, mit eiserner Kraft — das sei eure Marschordnung.
Und die Marschrichtung ? Ihr kennt sie. Es ist die gleiche wie im alten Jahr: Sieg und Frieden. Noch decken die Nebel die Zukunft. Verheißungsvoll haben die fernen Bergspitzen geleuchtet, als eure verbündeten Heere in der Hauptstadt des jüngsten Feindes einzogen, als euer Kanzler im
I Reichstag sprach. Ob ihr dem Ziel nahe seid, ich ' weiß es nicht. Eins aber weiß ich: vorwärts kommet ihr nur, wenn ihr dem König und Herrn huldiget, der mir gebietet, dem ewigen Gott!
So sei denn dies unser doppeltes Gelöbnis: das Jahr 1917 soll ein Jahr eiserner Pflichterfüllung werden wie noch keines in der deutschen Geschichte. Unsere Tapferen draußen haben ihre Pflicht erfüllt vom ersten Kampftag an. Wir wollen ihnen nacheifern bis zum letzten Rest unserer Kraft! Und in ehrfürchtigem Vertrauen wollen wir durch das Neue Jahr wandern: es ist ein Jahr Gottes. In seiner Hand sind wir an jedem Tag und in jeder Minute. Gott mit uns und wir mit Gott!
Lstzte NQLhrlLhtLN u. LÄZgramme.
Berlin, 30. Dez. Wie dem „Bert. Tagblatt" aus Lugano mitgeteilt wird, soll nach einem Telegramm des „Secolo" jetzt über die Hauptpunkte der Antwort der Entente an Deutschland Einigkeit erzielt worden sein. Das Schriftstück sei lang und werde am Tage der Ueberreichung gleichzeitig in allen verbündeten und neutralen Ländern veröffentlicht werden. In Amerika werde die Note der Entente mit besonders großer Ungeduld erwartet. — Die Kopen- hagener Zeitung „Politiken" will aus London erfahren haben, daß die Antwort der Alliierten auf den deutschen Friedensvorschlag dem Präsidenten Wilson in allernächster Zeit überreicht werde, wenn sie nicht schon überreicht fei. Die Antwort auf Wilsons eigene Note werde 3 oder 4 Tage später erfolgen. — Dasselbe Blatt beschäftigt sich in einem Leitartikel mit der Friedensmöglichkeit und meint zum Schluß, die Fricdenszeichen würden täglich in allen kriegführenden Ländern deutlicher sichtbar, am wenigsten jedoch in Rußland, von dem-gegenwärtig nichts anderes vorliege, als scharfe offizielle abweisende Auslassungen: doch dürften die Friedensbestrebungen in solchem Maße wachsen, daß sie nicht mehr unterdrückt werden könnten. Der „Nieuws Rot- terdamsche Gourant" veröffentlicht Ausführungen der „Westminfter Gazette", worin gezeigt wird, daß es Deutschland, das die Initiative ergriffen habe, auch überlassen bleiben müsse, in allgemeinen Formen die Grundlagen anzugeben, auf denen es unterhandeln wolle.
Lugano, 29. Dez. Die „Stampa" drückt ihr Bedauern über die Verzögerung der Antwort der Entente auf das Angebot der Mittelmächte aus. Durch oie geographische Lage seien die Entente- Staaten allerdings benachteiligt: aber es gebe doch Telegraphen die den Verkehr ermöglichen. Auf Grund einer besonderen Information teilt das Blatt dann mit, es bereite in London und Paris peinliche Verlegenheit, daß der Zar als Rußlands Kriegsziel immer noch die Eroberung Konftantinopels bezeichne.
Berlin, 29. Dez. Wie wir erfahren, steht die Ueberreichung einer schwedischen, norwegischen und dänischen Friedensnote unmittelbar bevor.
Köln, 29. Dez. (GKG.) Die „Kln. Volksz." meldet aus der Schweiz: Die „Corriere della Sera"
meldet, ein neues englisches Heer sei in Frankreich gelandet, um den Abschnitt der französischen Truppen an der Somme zu übernehmen.
Amsterdam, 29. Dez. Wie aus London gemeldet wird, soll die Bewaffnung der englischen Handelsdampfer so beschleunigt werden, daß zu Beginn des neuen Jahres alle Handelsschiffe bewaffnet sein werden, lieber die Frage der Anwendung der Waffen herrscht unter den Reedern kein Zweifel mehr. Jeder bewaffnete Dampfer muß auf feindliche Unterseeboote Jagd machen. (Also . . .!)
London, 29. Dez. (WTB.) Lloyds melden: Der englische Dampfer „Copsewood" (599Br.RTo.) und der norwegische Dampfer „Jda" find versenkt worden.
Konstantinopel, 29. Dez. (WTB.) Der Sultan hat G.F.M. von Hindenburg den Osmanjeorden in Brillanten, General Ludendorfs denselben Orden 1. Klasse verliehen.
Pest, 29. Dez. Wie aus zuverlässiger Schweizer- Quelle laut „Berl. Nat. Ztg." hierher gemeldet wird, steht für die nächsten Tage eine Note des Papstes an Wilson bevor.
Karlsruhe, 29. Dez. (GKG.) Der „Bad. Presse" wird aus Rotterdam telegraphiert: „Manchester Guardian" meldet den Abgang der Antwort der Alliierten, die in Form und Inhalt weitere Verhandlungen nicht unmöglich mache.
Den 30. Dezember 1917, mittags.
Berlin. (Priv.-Tel.) Die „Voss. Ztg." meldet aus Bern: Aus London wird telegraphiert: Die Antwort der Verbündeten auf die deutsche "Note ist, wie der diplomatische Mitarbeiter des „Dailp Telegraph" mitteilt, im ganzen ausgesertigt und von der englischen Regierung dem Präsidenten der Vereinigten Staaten überreicht worden, der sie dann den Mittelmächten übermitteln wird. Aus der Antwort wird hervorgehen, daß die Verbündeten ihre Siegeszuversicht nicht für einen Frieden opfern wollen ,bevor die militärische Macht Deutschlands im offenen Kampfe gebrochen sei. In aller Ausführlichkeit werden in der Note die Ziele niedergelegt, für die der Verband kämpse und die „Gewaltakte Deutschlands" neuerdings betont. Erst wenn man sichere Bürgschaften für die Einhaltung der Verträge habe, könne diesen Völkerrechtsverletzungen Einhalt getan werden. In dieser Note werden die Neutralen daraus aufmerksam gemacht, daß die Verbündeten einen Frieden haben wollen, der der Vorherrschaft Deutschlands innerhalb und außerhalb Europas ein Ende mache.
Mannheim. Die gegenwärtigen Inhaber der Firma Lanz haben eine Zustiftung zu der Heinrich und Julia-Lanz-Millionenstiftung gemacht, ebenfalls im Betrag einer Million Mark. Die Zinsen kommen den verheirateten Arbeitern der Firma in unverschuldeter Notlage, bei Krankheit usw., zugut, sowie ihren Witwen und Waisen.
Amtliche Bekanntmachungen unS Privat-Anzeigen.
Bekanntmachung
der Württ. Landesversorgungsstelle über den Butterverbrauch der Selbstversorger.
Die Reichsstelle für Speisefette hat auf Grund des 9 Abs. 3 der Verordnung über Speisefette vom 20. Juli 1916 (R.G.BI. S. 755) bestimmt, daß die Selbstversorger mit Butter bis auf weiteres nicht mehr als 125 Gramm Butter wöchentlich auf den Kopf ihrer Wirtschaftsangehörigen in ihrer eigenen Wirtschaft verbrauchen dürfen.
Als Selbstversorger sind einmal diejenigen Milcherzeuger zu betrachten, die an eine Molkerei Milch liefern und von ihr Butter zurückerhalten, sodann diejenigen Milcherzeuger, die selbst Butter Herstellen und solche in ihrer eigenen Wirtschaft verbrauchen. Es dürfen also insbesondere die. Milchverarbeitern ihren Milchlieferern nicht mehr als die genannte Buttermenge wöchentlich zurückliefern. Zu den Selbstversorgern gehören auch die Haushaltungsangehörigen der Milcherzeuger, außer den Familienangehörigen also auch die im Haushalte beköstigten Dienstboten und sonstige Personen, deren Beköstigung dem Haushaltungsvorstande obliegt. Nicht zu den Haushaltungsangehörigen gehören dagegen insbesondere Kriegsgefangene, auswärtige Saisonarbeiter und Personen, die nicht im Haushalte beköstigt werden.
Die Bestimmung ist alsbald in Kraft getreten.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß nach einer Anordnung der Landesvorsorgungsstelle vom Heutigen,
1) an Milchlieferer, die mit der Milchlieferung an die Molkerei zeitweise aussetzen oder ganz aufhören, bis zur Wiederaufnahme der Milchlieferung keine Butter abgegeben werden
darf (vergl. auch 8 9 der Verordnung des Bundesrats über Speisefette vom 20. 7. 16 R.G.Bl. S. 755),
2) wenn, wie es zum Teil geschieht, die Milchlieferung seitens der Kuhhalter an die Molkerei von unzulässig hoher Butterrückgabe abhängig gemacht wird, von der Molkerei (Vorstand, Rechner, Molker usw.) alsbald bei der Landesversorgungsstelle Anzeige zu erstatten ist,, damit gegen die betreffenden Milchlieferer vorgegangen werden kann.
Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden mit Gefängnis bis zu 1 Jahr und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft.
Die Herren Ortsvorsteher wollen für genügende Bekanntgabe des Vorstehenden, insbesondere (auch an die Molkereien, sorgen.
Stuttgart, 18. Dezember 1916.Schüle.
Gewerbeverein Neuenbürg
' Im Auftrag der Handwerkskammer Reutlingen ladet der Unterzeichnete die
SchuhmachLrmÄslLr Ses Bezirks
zu der am Sonntag, den 31. Dez. ds. Js., nachmittags 3 Uhr, im Lokal Keck hier stattfindenden
Versammlung
freundlichst ein. Es handelt sich um Uebernahme einer Heereslieferung in Flecken und Sohlen von Schuhen, welchen Auftrag die Handwerkskammer Reutlingen übernommen hat. Das hiezu notwendige Material wird gestellt und die Preise hierfür werden nächsten Sonntag in der Versammlung bekannt gegeben.
Der Vorstand des Gewerbevereins:
E. Mann.
K. Forstamt Calmbach.
AadklSamnihslj-NkrkM
im mündliche« Aufftreich am Dienstag, 9. Januar 1917,
vormittags 11'/« Uhr, in Calmbach auf dem Rathaus aus Staatswald Meistern Äbt. Löffelbusch und vom Scheidholz des ganzen Forstbezirks:
Langholz: 24 Fi., 410 Ta., 131 Fo. mit Fm.: 178 I., 176 II., 147 III., 69 IV., 60 V., 10 VI. Kl.; Abschnitte: 136 Ta., 17 Fo. mit Fm.: 63 I., 46 II., 16 III. Kl.
Losverzeichnisse von der K. Forstdirektion, Geschäftsstelle für Holzverkauf, Stuttgart.
Feldrennach.
Zwei junge trächtige
Ziegen
verkauft am Dienstag, 2. Januar 1917, mittags 1 Uhr,
Christine Brodbeck Wtw.