age ist ernst: es gilt alle der Schwierigkeiten Herr zu gewinnen.

rz. Von den bei der Er­en Klischeefabrik getöteten nach Feuerbach, 4 in die Beerdigung soll auf Kosten meinsamen Grab erfolgen, m Beteiligten sein Beileid Angehörigen je 100 Mark n lassen. Auch der König Verunglückten durch den ahme aussprechen und den mgen zukommen lassen, ez. Die bürgerlichen Kol- asfung des Geläutes der ttkirche den reichen Beitrag

rk unS Umgebung.

Verlustliste "Ar. 517. Stuttgart, 9. Komp, enhnusen, schw. verw.

Rr. 119, 9. Komp, bürg, in Gefgsch. Straßburg, 5. Komp, eh, Conweiler, gefallen, npagnie.

ausen, schw. veriv. npagnie.

lirkenfeld, l. verw. sbrand, l. verw. npagnie. feld, l. verw.

)ez. Wir ivaren heute uin e'agc, noch in einem Teil aschend kommende Friedens- ugeben, nämlich den Tages­kaiser an das deutsche Heer, m hat, in welchem er kund- cher der verbündeten Staaten isangebot gemacht haben.

heutigen Tagesbericht der erhielten wir alsdann die jricht, daß der Reichskanzler unerwartet rasch zusammen- hstag eröffnet hat, daß die ndes heute an die diplo- it dem Schutze ihrer Staats- dlichen Ländern betrauten iteu gerichtet haben init de m ed ensunterhandlungen und gcmütserfrischende Bot- wrlichen Friedensklänge für lich zu einem harmonischen amte man sich nach so langer Christbescherung, ein sröh- ken, alsFrieden auf

bis dahin müssen Sie >en, Herr Dittner. Ich r Zimmernachbarin vor- Pele, Herr Bittner!" und Mantel abgelegt m, welches Steinbergs

> zu bezeichnen pflegten, lnwesenheit der ^«lten

erbaut und sah Dora an.

ttich die Achseln, was so >:Ich kann wirklich

wlich, fast unhöflich, vor l mußte auch der kleine

i schon besser, weil die erkennbar war. Er sagte, ler Rocktasche zog: lige Frau, wenn ich un- viel geschäftliche Wider- ute auf mich ein, daß >, ganz nervös davon bin. llaß das Fräulein Nach- hr Zimmer nimmt. Und darf ich vielleicht diese »men. Geben Sie den a. Das Konfekt ist für eine andere Adresse be- es ja auch nicht zurück-

Leben gern Süßigkeiten, nd darüber, so kurz und

> werden, aber das Ver­hak gefüllten Konfitüren

mit sich fort, nur durch es ihren Dank markierend, rg folgt.)

^Neuenbürg, 12. Dez. Seit Kriegsbegiun haben sich die vom Evangelischen Konsistorium angeordneten Kirchenkollekten für Zwecke der Kriegshilfe bis jetzt fünfmal wiederholt. Eingegangen ; sind in hiesiger Diözese im Ganzen rund 4412 Mk. Jas Ergebnis der letztmaligen Kollekte, die am 26. November d. I., dem letzten Sonntag des alten Kirchenjahrs, stattgefunden hat, beziffert sich auf 199 Mk. 19 Pfg. Die erstmalige Kollekte, die im August 1914 vorgenommen wurde, ergab den Betrag von 1452 Mk. In der Zwischenzeit zwischen der ersten und der jüngsten Kollekte war der schönste Ertrag der vom Totensonntag 1915 mit 950 Mk.

Neuenbürg, 12. Dez. Am letzten Sonntag ^ fand im evang. Gemeindehaus ein Gemeindeabend ^ statt, der zugleich die Ortsgruppe des Evang. Bundes zusammenrief. Die Begrüßungsansprache des Herrn Dekan Uhl wies den Gedanken ab, als ob hier konfessionelle Gegensätze sollten aufgewärmt werden. Nur an dem wollen wir festhalten, was wir haben, und uns daran freuen, am Ev'angelium: dadurch wird die Einigkeit in keiner Weise gestört. - Im Mittelpunkt des Abends stand der Vortrag des Be­zirksvorsitzenden des Evang. Bundes, Pfarrer Goes-Engelsbrand, überDie Kriegszeit im Lichte der Kriegsdichtung" in drei Teilen: i) Der Sturm bricht los, 2) In Kampf und Tod, 3) Heimat und Hoffnung. Nicht zerpflückende Beschreibungen der Gedichte wurden gegeben, sondern die Gedichte selbst. In eindrucksvoller Wiedergabe ließ der Vortragende die Dichter in ihren eigenen Worten zu der zahlreich erschienenen und gespannt lauschenden Zuhörerschaft sprechen. Feine Auswahl aus der üppig wuchernden Kriegsdichtung verriet den Kenner. Besonders zu Herzen sprachenDas Nachtmahl" undDie Kinder- ! schuhe". Aber welches der zum Teil ergreifenden Bilder hätte nicht tiefe Empfindungen ausgelöst?! Lichtbilder" aus den vergangenen Zeiten erster Be- , geisterung, meinte der Redner, möchte er am geistigen . Auge der Anwesenden vorüberziehen lassen. Aber den Lichtbildern fehlt meistens die Seele. Und Seele war in seinen Bildern, nicht bloß, weil sie vorher schon in den Gedichten lebte, sondern weil der Vor­trag Seele in sie zu legen wußte. Deshalb kam auch über die Versammlung keine Ermüdung trotz der an Gemeindehausvorträgen ungewohnten zwei­stündigen Dauer. Freilich hat reiche Gliederung des Programms die Aufmerksamkeit noch zu erhalten ge­holfen. Ernste und heitere Deklamationen einiger JünglingsvereinsMitglieder gaben dem Abend stmMche Würze. Dankbar ausgenommen wurden die köstlichen Beigaben des Kirchenchors unter bewährter Leitung des Herrn Oberlehrer Voll­mer, dessen Mitwirken zum Gelingen der Veran­staltung bei seiner sonstigen vielseitigen Inanspruch­nahme in dem Schlußwort des Herrn Dekan Uhl hervorgehoben wurde. Die einleitenden Worte des Redners über die innere Berechtigung der Kriegs- dichtung selbst und eines Vortrags über Dichtung wahrend des Krieges sind durch den Erfolg des Abends vollauf bestätigt worden: die Dichter ließen uns die jüngste Vergangenheit wiedererleben und werden uns die Zukunft tiefer mitzuerleben helfen. Das Lutherlied begann,Deutschland, Deutschland über alles" beschloß die gehaltvollen Stunden.

Von der Enz, 12. Dez. Während man jetzt liest, daß der Großverkanf von Sauerkraut ver­boten ist, weil das Militär noch nicht versehen sei, kann man täglich wahrnehmen, daß es auf dem württembergischen und badischen Schwarzwald noch Einmachkraut genug gibt. Auf den Pforzheimer Markt fahren jetzt noch oft Bauern vom Wald her­ab, die ihr Kraut nur mit größter Mühe losbringen und den Zentner für 3,20 Mk. bis 3,00 Mk. herab obgeben müssen, wenn sic nicht mit unverkaufter Ware heimfahren wollen.

Pforzheim, 12. Dez. In der letzten Zeit gingen beim Bezirkskommando eine große Anzahl namenloser Anzeigen über noch nicht eingestellte Wehrpflichtige ein. Das Bezirkskommando hat diese hisher in jedem einzelnen Falle nachgeprüft und dabei festgestellt, daß die Anzeigen durchweg ungerechtfertigt waren und daher ausnahmslos auf versönlichen Machenschaften beruhen. In Zukunft wird das Bezirkskommando solche namenlosen, oder mit einer falschen Unterschrift versehenen Anzeigen nicht mehr nachprüfen. Dagegen wird für die Folge nne strafrechtliche Verfolgung ungerechtfertigter An­schuldigungen und Verdächtigungen eintreten. Ab­gesehen von der Mehrarbeit, die den behördlichen Stellen durch derartige Schreiben entstehen, muß die Einsendung von namenlosen Schreiben über an­gebliche Nichteinziehung von Wehrpflichtigen, Ver­dächtigungen der Drückebergerei usw. als eine niedrige und schamlose Handlungsweise bezeichnet werden.

LLtAt« NaehrichlM u. Telegramme.

Berlin, 9. Dez. Aus Berlin berichtet die Nordd. Allgem. Zeitung": Der deutsche Handels­tag hat an Generalseldmarschall v. Mackensen folg­ende Kunvgebung gerichtet: Unter dem Geläut der Glocken, mit wehenden Fahnen und jubelnden Herzen feiert die Heimat den Sieg und die Sieger von Ploesei und Bukarest. Die glänzende Etappe zum militärischen Endziel bedeutet zugleich eine große Stärkung unserer wirtschaftlichen Kraft. Voller Dankbarkeit bringen wir dem kühnen Feldherrn und seinem tapferen Heer unsere Huldigung unsere Glückwünsche dar. Deutscher Handelstag.

Kämpf. Soetbeer.

Sigmaringen, 12. Dez. Fürst Wilhelm hat anläßlich der Einnahme von Bukarest dem Ge­neralfeldmarschall von Mackensen nachstehendes Telegramm gesandt:Die denkwürdige Einnahme von Bukarest krönt die glänzenden Operationen der Eurer Erzellenz unterstehenden tapferen Donau- armce und der 9. Armee. Nach beinahe klassischem Vorwärtsschreiten und nach siegreichen Schlachten ist es Eurer Erzellenz beschieden gewesen, an Ihrem Geburtstage die rumänische Hauptstadt einzunehmen. Es ist mir ein tiefempfundenes Bedürfnis, Eurer Erzellenz warmen, dankbaren Glückwunsch zu dieser glänzenden Tat auszusprechen. Eure Exzellenz wissen, welche Bedeutung ich der schnellen Sühne für die rumänische Freveltat stets beigemessen habe, und ich freue mich mit dem gesamten deutschen Volke der Bezwingung der Hauptfestung und Hauptstadt unseres jüngsten Feindes. Möge dieses politisch und militärisch hochwichtige Ereignis uns unserem ersehnten Ziele näher bringen. Zur Erin­nerung an die Einnahme von Bukarest bitte Ich Euere Exzellenz, das Ehrenkreuz 1. Klasse mit Schwertern meines Fürstlichen Hausordcns freund- lichst annehmcn zu wollsn.

Wilhelm, Fürst von Höhenzollern."

Frankfurt, 12. Dtz. (GKG.). Aus dem Haag erfährt dieFrkf. Ztg.", DerNieuwe Rotterdam- sche Courant" sagt am Schlüsse seines Leitartikels über die neue englische Regierung: Für den Frieden kündet der neue Kurs in England nichts Gutes an, wenn man sich nicht an das Sprichwort halten will, daß gestrenge Herren nicht lange regieren. Sollte das der letzte Ruf fein, zu dem England sich an­spannt?

Frankfurt, 12. Dez. (GKG.) Aus dem Haag erfährt dieFrkf. Ztg.": Wie Reuter aus London offiziell meldet, ist Lloyd George schwer erkältet, er muß zu Hause bleiben.

Interessante Enthüllungen inacht der dein eng­lischen Ministerium Asqmth bekanntlich sehr nahe­stehendeManchester Guardian" über bisher unhe- kannte Friedensströmungen innerhalb dieses Ministeriums, die mit dazu beigetragen haben müssen, die jüngste Ministerkrisis hervorzurufen. "Nach dem genannten Blatt sollen nämlich die Minister Lord Grey, Lord Lansdowne und Balfonr in den letzten Ministerratssitzungen Geneigtheit gezeigt haben, auf Friedensverhandlungen einzugehen. Schon diese Ge­neigtheit brachte aber die Kriegspartei innerhalb des Kabinetts, an deren Spitze Bonar Law und Lloyd George stehen, derart aus dem Häuschen, daß sie die sofortige Ausstoßung der schuldigen Minister forderte. Asquith selbst äußerte sich zwar zur Friedensfrage nicht ausdrücklich, scheint aber schließ­lich auf die Seite Greys, Lansdownes und Balfours getreten zu sein. Die Nummer desManchester Guardian", welche diese sensationellen Enthüllungen enthielt, wurde in London mehrere Tage von der Zensur zurückgehalten.

Die Verluste der Kanadier. Die Londoner Times" will wissen, daß die Gesamtverluste der Kanadier im Kriege 65660 Mann, darunter 15733 Tote, betragen. 377 285 Mann hätten bisher Dienst genommen.

London, 12. Dez. (WTB.) Die französische Regierung hat ein Fünftel der französischen Wein­ernte und 400 Millionen Gallonen der algerischen Weinernte für die Armee requiriert.

Kopenhagen, 12. Dez. Einige reiche Ameri­kaner haben, wie ans hier eingetroffenen amerikani­schen Zeitungen hervorgeht, während der Tätigkeit der deutschen U-Boote im Atlantischen Ozean Kriegs­materialdampfer zur Ueberfahrt benützt. Auch eng­lische und französische Konsuln sollen solche Dampfer zur Ueberfahrt benützt haben. Die Handlungs­weise dieser Leute, wird in politischen Kreisen Amerikas stark mißbilligt, aber sie ist bezeichnend für das Verhalten vieler Amerikaner, die aus Sen­sationslust Gefahren suchen.

London, 11. Dez. (WTB.) DieTimes" meldet aus Tarrytown (New-Hork) vom 3. Dez., daß John Rockfeller, der bekannte Finanzmann und Präsident der Standart Oil Company, ge­storben ist.

Den 13. Dez. mittags.

Berlin, 13. Dez. DasBerliner Tagebl." meldet: In führenden Reichstagskreisen nahm man gestern abend an, daß der Reichstag nun nicht wie­der vor Januar, aber bestimmt mitte Januar, ein­berufen wird, es sei denn, daß neue Ueberraschun- gen sich ereignen sollten. - DieVoss. Z." schreibt: Das Friedensangebot, das Deutschland an seine Feinde gerichtet hat, bedeutet eine Tat, die nur ein ganz Starker wagen durfte. Wenn das deutsche Volk sieht, daß sein Friedensangebot nichts fruchtet, so wird es von seiner Regierung verlangen, daß der Krieg mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wuchtig fortgesetzt wird. Wir wollen den Krieg so schnell wie möglich beendigen, so oder so. Nimmt man nicht den freiwillig angebotenen Frieden, so werden wir den Frieden mit dem Schwert er­zwingen. ImBerl. Tagebl." heißt es: Auch wenn die Entente das Angebot ablehnen sollte, wird der kluge, versönliche Schritt der verbündeten Re­gierungen nicht ohne günstige Folgen sein. Deutsch­land bittet seine Feinde nicht um Verhandlungen, aber es rät im allgemeinen europäischen Interesse zu Verhandlungen, die alle Völker seit Monaten er­sehnen. In derKreuzztg." heißt es; Das feind­liche Ausland muß sich sagen, daß das deutsche Volk zwar von heißem Friedenswunsch beseelt ist, daß es aber einen Frieden um jeden Preis weit von sich weist.

Berlin. (Priv.-Tel. > DieNeue Politische Korrespondenz" meldet demBerl. Tageblatt" zu­folge, Erzherzog Karl Stefan von Oester­reich sei als Regent von Polen auserfehen.

Berlin. (Priv.-Tel.) DerLokalanz." meldet aus dem Haag: Die Nachricht aus Deutschland über den Armeebefehl des deutschen Kaisers wirkte hier äußerst überraschend, kam aber zu spät zu einer Stellungnahme der Presse. Aber an der Nachbörse von Amsterdam verursachte die Nachricht eine stür­mische Steigerung des Reichsmark-Kurses um 1'/- Gulden, dagegen erlitten bezeichnenderweise alle amerikanischen Jnduftriewerte mehr oder minder starke Kursverluste, während die amerikanischen Petroleumaktien als Friedenswerte im Kurs stiegen.

Berlin. (Priv.-Tel.) DieBerl. Volksztg." meldet aus Lugano: DerJdea Nazionale" zufolge soll General Castelneau zum Nachfolger des jetzigen Generalissimus Joffre ausersehen sein. Das Blatt meldet weiter, daß General Sarrail seine Entlassung eingereicht habe.

Berlin, 13. Dez. Die Stadt Berlin hat sich nach der diesmaligen Volkszählung auf der Höhe des Bevölkerungsstandes gehalten, den sie bei Kriegs­ausbruch hatte.

Berlin, 13. Dez. Lt.Voss. Ztg." ist nicht nur der DampferBristritza", der mit einem Trans­port schwerer Artillerie für die rumänische Armee unterwegs war, sondern auch ein zweiter Dampfer mit schwerer Artillerie, die die französische Regier­ung Rumänien zur Verfügung stellen wollte, von einem deutschen Unterseeboot versenkt worden.

Berlin. (Priv.-Tel.) Nach einer Meldung aus dem Haag berichtetDaily Chronicle" aus Petersburg: Der Feind bringt bereits Truppen von Rumänien an die Front nach Mazedonien; auch bulgarische Aushebungen sind dorthin gesandt worden.

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