ers an?" sage ich mir im , soweit ist es doch noch nicht. ;l den Auftakt seines Morgenlicht gleich bei Stimme, denn ) dann beginnt das kurze Lied t. Die verblichenen Gras- on den grünen Stellen, und her Pferderettich mit starken, deutlich treten die näheren if dem Berg gegenüber trennen Es hat einen eigentümlichen d zu liegen. Von Handgra- istige Gegner sie in den Normer starken Patrouille warf, lehr sein. Wir halten uns der scharfen Beobachtung hat dafür, daß man im hohen, liegt. Man spürt keine Nässe, ls Aussehen des erwachenden solange es noch der leichte Selten hat man eine solch für. — An der weißen Stelle, themen, vorbei geht's fast mit hluß des Unternehmens dann ;m Drahtverhau zu, und nach nbehelligten Patrouillengangs chon ziemlich hell ist, wieder tauchen in den Schützengraben, ir Worte mit dem Horchposteii er von seinem Loch aus uns oar. Den Humor hat der eine lcgenheit zum Fußbad nicht mmor ist immer der beste Teil ßer Kaffee wärmt und erquickt i, daß wir gründlich naß gell paar Stunden Schlaf in dem ms zu neuer Arbeit frisch und gibt es im Schützengraben i» neuen Ufern lockt ein neuer U. ff.
mischt
:e kaum, was er spielte; schwermütige und doch sich einwirken ließ, loste und Sinnen. Er wagte ch einzureden, daß er viel les lange nicht so schlimm tunde den Anschein hatte.
wie bei einem Vexier- licht weiß, daß eine Haupt- )er von Strichen verborgen s sie. Ist dieselbe aber n Rahmen hervorgelreten, >r die Figur, alles andere en.
, daß die Fenster nicht ge- Vorhänge schlecht geordnet
el ihn eine heiße Angst, l alles um ihn her.
Lage kam Dora nicht dazu, ginnen. Sie hatte keine illem aber keine Zeit.
> ein klarer Frühlingstag d lindem West. >
is sie bis zum Nachmittag litzblank sollte alles sem, ulich und anheimelnd some cheinen.
r Stube in die andere , musterte, da bemach- rstarrende Erschrecke, h erfahren. Dora sa I nd auch sie kam M l inmitten ihrer »
chtet der Oberamtmauu des Schwarzwald an die Milch- indeil die verpflichtet sind, Karlsruhe abzugeben. chi efergemeinden heißt es u.».: >ot in Karlsruhe und Mi reckend. Wir verweisen auch ilich auf den gerade in diesen n bekanntgegebenen Brief de- on Hindenburg an den Reichs- inglicheil ernsten Ncahnwoileii nrte! Wem der Ernst dieser stot unseres von allen Seite» ßerfüllteii Feinden umstellte» t klar geworden ist - ani nheit keine Rücksicht nehme« s mit rücksichtsloser Streng« heutzutage gibt es kein Wen«
etzung folgt.)
und Aber mehr, sondern es muß mit unerbittlicher Entschlossenheit gehandelt werden. Es geht ums Ganze und da gibt es nur eine Rücksicht: das Saterland und die Allgemeinheit: sonst nichts. Der Einzelne kann heute, wo mir auch im Innern immer mehr eine geschlossene, wirtschaftliche Kampffront bilden müssen, ebensowenig gefragt werden, ob ihm diese oder jene Anordnung paßt oder nicht. Heute wird nicht bloß geredet, es ist zu handeln und zwar schnell und entschlossen. Denn Milch- und Fettnot ist groß. Es wird nichts Unmögliches, wohl aber das äußerst Mögliche von den Landwirten verlangt, wie Hindenbnrg es fordert. Dieses äußerst Mögliche wird aber mit allen Mitteln verlangt werden Sollte es immer noch, trotz aller Belehrungen, pflichtvergessene Menschen geben, die trotz Leistungsfähigkeit die Abgabe der Milch verweigern oder verzögern, so wären diese bei Erstattung des nach Verfügung voin 13. Nov. zu erstattenden Endberichts dem Amt namentlich mitzutcilen. Nicht nur daß — da die Gemeinde für die Gesamtablicfermenge haftbar bliebe — die übrigen pflichtbewußten Mitbewohner unter solchen heutzutage unglaublichen Pflichtvergessenheiten leiden müßten -- derartige Personen hätten, da sie der Allgemeinheit nichts zugute kommen lassen wollen, auch selber von dieser nichts mehr a'izuftn'echm. Sie hätten vor allem die Entziehung oder Kürzung bei Lieferung aller dort auf die Allgemeinheit zu verteilenden Vorräte l Petroleum, Zucker, Teigwaren, Saccharin, Leder, Futtermittel) durch den Kommunalverband, sowie nach endgültiger Festsetzung der Mlchpreise (die demnächst erfolgt), bei etwaiger erzwungener Abgabe einen ganz erheblichen Preisabzug unter allen Umständen und ohne jede Rücksichtsnahme zu erwarten. Außerdem würden nur auch in diesen Fällen nicht davor zurückschrecken, die Namen solcher Personen der Ocffentlichkeit preiszugeben."
LetAte Aachnchten u. Telegramme.
Frankfurt, 11. Dez. (GKG.i Die „Frkf. Ztg." meldet aus Lugano: Der Pariser Vertreter des „Corriere della Sern" stößt einen Angstschrei aus, weil das zurückgehende rumänische Heer durch die vorstoßende deutsche 9. Armee seinen Weg verlegt finde und Gefahr laufe, in der Ost-Walachei durch eine Zangenbewegung abgeschnitten und vernichtet zu werden. Auch gelten Braila und Jassy mit ihren reichen.Getreidelagern als bedroht, wenn nicht die Russen in zwölfter Stunde Hilfe brächten.
Köln, 11. Dez. (GKG.i Die „Köln. V.-Z." meldet aus der Schweiz: Havas berichtet aus Paris: Hier dauert die große Besorgnis um das rumänische Heer an. Die Lage erscheint sehr kritisch. Man glaubte, die rumänischen Truppen würden sich nach Norden bis zur Serethlinic zurückziehen. Die jetzt cingeschlagene Richtung nach Osten hält man für durchaus verfehlt. Die Nachrichten über die nächsten Tage werden mit besorgter Spannung erwartet.
Der Krieg als Friedensstifter.
Roman von S. Hillger.
181 (Nachdruck verboten.)
Sie schämte sich, heftige Selbstvorwürfe bedrängten sie und die bange Frage, ob Hans schon den Schlendrian bemerkt haben könne. Sie reckte die schöne schmiegsame Gestalt überall hoch, und wohin ihre braunen Augen auch sahen. Staub und Vernachlässigung begegnete ihnen überall.
Dora überlegte. Allein wurde sie mit den drei Stuben doch nicht fertig, selbst wenn sie alles nur oberflächlich vornahm.
Kurz entschlossen holte sie sich die Portierfrau zu Hilfe. Ein planmäßiges tüchtiges Reinemachen begann. Dora war flink und gründlich beim Wirtschaften, sie ging ihrer Hilfe mit bestem Beispiel voran.
Nach vier Stunden waren alle Vorhänge gebürstet, die Fenster blitzten, ebenso die Möbel, selbst das Kupfer und Messing in der Küche wurden noch übergeputzt.
Inzwischen waren die beiden umfangreichen Pakete gekommen, die Spielwaren in einem Riesenkarton verpackt. Dora hatte jetzt keine Zeit, sie zu öffnen, aber ihre Freude war so groß, daß sie jubelnd die Kinder abküßte. Von Zeit zu Zeit beschlich aber doch ein dumpfes Grauen ihr Herz. Dann drängte sich ihr das gramvolle, verdüsterte Gesicht ihres Mannes auf. Aber wozu sich jetzt Sorgen machen, wo es anfing, so schön zu werden! Hans scheute noch davor zurück, seinem Jugendfreunde einzugestehen, daß er es zu nichts gebracht. Das wollte überwunden sein. Man mußte ihn still gewähren lassen. Er würde schon mittun. ihr zuliebe. -
Ludmilla stand in ihrem Zimmer und betrach-
Basel, 11. Dez. Der „Züricher Tagesanz." berichtet, daß der Jalomitasluß von den Truppen des Vierbundes in seinem Oberlauf überschritten ist, sodaß auch der Unterlauf nur mehr sehr schwierig von den Rumänen zu verteidigen sein dürfte. Ferner berichtet das Züricher Blatt, daß die Räumung der nördlichen Dobrudscha unvermeidlich sein wird, da die dortigen befestigten Stellungen der Armee Sacharow Flankenbedrohungcn über die Donau hinweg ausgesetzt sind, nachdem bereits der rechte rumänische Flügel gegen den Sereth zurückweicht.
Zürich, 11. Dez. Laut „Neuen Zür. Nachr." wird aus London berichtet: Depeschen aus Kalkutta besagen, daß der durch den letzten gewaltigen Orkan in Pondicherry in Indien angerichtete Schaden unermeßlich ist. Es wurden in der Stadt mehr als 400 Tote aus den Trümmern hervorgezogen. Die Gesamtzahl der Toten wird aus mindestens 1000 geschätzt. Auch in der Gegend von Madras sind die Verheerungen sehr groß.
Genf, 11. Dez. Der zum Unterstaatssekretür und Wirtschaftsdiktator ernannte Abgeordnete Thierry erklärte Pressevertretern, daß Frankreich vor dem Krieg für 12 Milliarden Franken Goldstücke in Umlauf hatte, 8 kamen in den Besitz der Banque de France, 4 hält das Publikum noch zurück. Die Regierung plant eine Umprägung aller Goldmünzen, falls die Ablieferung des Restes verweigert werde.
Frankfurt, 11. Dez. i GKG.i Die „Frkf. Ztg." meldet aus Christiania: Der norwegische Dampfer „Modum" von Drammen, 3569 Bruttotonnen, auf der Reise von England nach Frankreich und „Falk", wahrscheinlich van Ärendat, 947 Tonnen, aus der Reise von Cardiff nach Oporto, wurden versenkt.
Basel, 11:^Dez. Nach einer Meldung des „Matin" aus Athen sind in der griechischen Hauptstadt Kriegsgerichte eingesetzt worden, welche Haftbefehle gegen sämtliche Venizeliften erließen, darunter auch gegen Venizelos selbst und gegen die Mitglieder der Regierung in Saloniki.
Berlin, 12. Dez. Nach einer Haager Depesche des „Berl. Tagebl." kündigt die „Times" eine möglichst energische Bekämpfung der deutschen Unterseebootsgefahr an, indem sie daraus hinweist, daß Deutschland mit Hilfe dieser Waffe einen Druck auf die Neutralen ausübc und ihnen Zugeständnisse abpressc.
Berlin, 12. Dez. In der Nähe von Athen sollen laut „Vossischer Zeitung" 20000 Mann griechischer Truppen marschbereit stehen. Der Londoner Gewährsmann des genannten Blattes teilt mit, daß die neuen Regierungsmänner bestimmt mit dem Eingreifen Griechenlands zu Gunsten der Mittel in ächte rechnen. Fast das ganze Land stehe wieder auf Seiten des Königs.
Köln, 11. Dez. Die „Köln. Ztg." meldet von der italienischen Grenze: lieber Rom wird von der
tete voll heißer Zärtlichkeit Hans Steinbergs Bild. „O, du, daß du so blind und fremd an mir vorübergehst, nur Augen für das verwöhnte kleine Weib hast!"
Sie holte ihr Tagebuch hervor, schloß es auf und schrieb hinein:
„Früher fand ich ein prickelndes Vergnügen daran, Verlobte zu trennen. Vier Verlobungen wurden gelöst, ohne daß die Betreffenden ahnten, daß ich die Schuld an dem Zerwürfnis trug.
Auch als ich zu Steinbergs zog, suchte ich Zwietracht zu säen, die beiden gegeneinander aufzuhetzen, aber ich glaube, sie haben es in ihrem Glück überbaupt nicht bemerkt.
Denn sie waren glücklich, so selig, wie ich es überhaupt nicht für möglich gehalten. Zudem, sie waren verheiratet, besaßen Kinder.
Dieses geheiligte Glück, dieses gegenseitige Ineinanderaufgehen rührte mich tief. Die Liebe der beiden tapferen Menschen überwand meine Neigung zum Zerstören. Ich stand vor einem Wunder, überzeugt, daß es sich alsbald in realistische Wirklichkeit auflösen müsse. Ich wartete vergeblich.
Nie hörte ich vom Manne oder der Frau eia lautes, streitsüchtiges Wort, sie verkehrten tagaus und -ein in derselben zärtlichen, taktvollen Form miteinander.
Daß Johannes der edlere Teil von beiden, mußte mir bald einleuchten. Er liebt seine Frau wohl mehr als sein Leben, ist stetig bemüht, jeden Stein des Anstoßes aus ihrem Weg zu räumen. Mit ruhiger Selbstverständlichkeit, die mich oft empört, nimmt Dora all seine Fürsorge entgegen.
Allerdings» auch Dora ist ein ausgezeichneter Mensch, so, wie Frauen sein sollten. Stets fröhlich, zu Zärtlichkeiten neigend, umgibt sie Mann und Kinder mit immer gleicher Herzlichkeit und Liebe.
Telegraphen-Information aus Athen gemeldet, daß Griechenland die Mobilisation des gesamten Heeres angeordnet habe. Politische römische Kreise halten die Nachricht für wahrscheinlich. Vor einigen Monaten hatte Griechenland große Truppcn-Kon- tingente mobil gemacht. Die Nachricht von der neuen Mobilmachung sei natürlich in Verbindung zu bringen mit der Entwickelung der Lage in Rumänien.
Stuttgart. (Priv.-Tel.) Die Staatsregierung hat beschlossen, den staatlichen Beamten und den Lehrern mit einem Diensteinkommen bis 4800 Mark, deren steuerbares Gesamteinkommen 5200 Mk. nicht übersteigt, eine einmalige Kriegsteuerungsbeilsilse nach den Reichssätzen unter Berücksichtigung der Kinderzahl zu gewähren. Auch die staatlichen Arbeiter sollen eine einmalige Beihilfe erhalten.
Berlin, 12. Dez. Nach dem „Berl. Lokalanz." steigerte sich in der Nachr vom Samstag zum Sonntag die rege Artillerietätigkeit an der Somme am Sonntag noch merklich. Die Tätigkeit hängt wesentlich mit dem Wetter zusammen. Gestern wurde es wieder trübe, kalt und naß.
Berlin. (Priv.-Tel.) Die „Tägl. Rundsch." meldet aus Stockholm: Stockholms „Titningen" schreibt, daß mit dem Falle von Bukarest der psychologische Augenblick für den Friedensschluß gekommen wäre. Die Fricdenserörterungen seien in Deutschland bisher durch die Besorgnis gedämpft worden, daß sie von den Gegnern als Schwäche ausgelegt werden könnten: doch sei diese Besorgnis nach den rumänischen Siegen hinfällig geworden. Die nächste Zukunft werde zeigen, ob die den Frieden anstrebenden Kräfte an Einfluß gewonnen hätten. Mit besonderer Spannung werde man daher der Rede des Reichskanzlers entgegensehen.
Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus New- Pork wird der „Frkf. Ztg." gemeldet: Eine halbamtliche Mitteilung stellt in Abrede, daß die Vereinigten Staaten Unterhandlungen zum Zwecke der Vermittlung zwischen den Kriegführenden eingeleitet haben. Der Botschafter Gerard habe keine Vorschläge nach Berlin mitgebracht. Wilson werde nicht handeln, solange noch eine der kriegführenden Mächte sich dem Friedensschluß widersetze.
München. Korrespondenz Hosfmann meldet: Der Kaiser hat nachstehenden Tagesbefehl an daS Heer erlassen: Soldaten! In dem Gefühl des Sieges, den Ihr durch Euere Tapferkeit errungen habt, haben Ich und die Herrscher -er treu verbündeten Staaten dem Feind ein Friedensangebot gemacht. Ob das damit verbundene Ziel erreicht wird, bleibt dahingestellt. Ihr habt weiterhin mit Gottes Hilfe dem Feind standzuhalten und ihn zu schlagen.
Großes Hauptquartier, 12. Dez. 1916.
(qez.) Wilhelm, I. H.
Als 0ie cLiunm.me oes ncannes cm nc^c mehr ausreichend erschien, begann sie mitzuarbeiten, lleißig und unverdrossen.
Aber gerade dadurch, daß sie sich überan- strengte, gefährdete sie das gleichmäßige Glück ihrer Familie. -
Dora ist nicht mehr wie früher, sie nimmt es leicht mit den häuslichen Pflichten, wird putz- und vergnügungssüchtig, behandelt den Mann oft schlecht.
Er sieht, empfindet den Wandel, ist aber viel zu vornehm, um es sich aninerken zu lasten. Er duldet und leidet schweigend, grämt sich heimlich und versinkt in Schwermut.
Ich, als scharf Beobachtende, sah, wie das Geschick sich unabwendbar näher und näher an diese Menschen heranschlich, angezogen durch eine Entfremdung, die jetzt bereits wie eine Kluft zwischen den Eheleuten gähnt.
Johannes tut mir so leid, erscheint mir unsagbar bedauernswert. Und aus diesem tiefen, herzlichen Mitleid ist wohl die Liebe entstanden, die ich für ihn fühle. Ach, dürfte ich ihm doch erst zeigen, daß mein ganzes Herz ihm, nur ihm gehört!
Bald, bald wird es so weit sein, denn ein ungeheurer Frevel bereitet sich vor. Dora wird den gewissenlosen Bittner bevorzugen und den eigenen Mann zurücksetzen, vielleicht sogar — doch so weit will ich nicht vorausdenken. Klar ist es, daß sich Dinge von einschneidender Tragweite vorbereiten.
Doch keiner soll je erfahren, wie schadenfroh und gierig ich der Entwickelung der Ereignisse entgegenfiebere. Ich werde mit guten Ratschlägen nicht geizen, man gibt sie bekanntlich, damit sie nicht befolgt werden. Dora ist auf dem besten Wege, ihr Glück mit Füßen zu treten. Ich bin bereit, es aufzuheben und an mein Herz zu nehmen, je eher, um so lieber." (Forts, folgt.)