anffen un 6 bter Oatte, 2ncl Onkel

em Oeicksn

d. Walker

kr statt.

lgeudwehr !

Nr«e»b«rg. -

te abend statt Turnen des Lichtbildervortrag- räßigtenr Eintritt (20 Aj L ilung b /48 Uhr chei d« 8 alle. i

das Büchlein von rer Jos. Schmidt's Neue mdlung b. körperlichen

en, welches kostenl os und frei auf Verlangen von rrer Jof. Schmidt's rmittel-Vertrieb Georg er, Nürnberg, Ziegelg.54 zugefandt wird. :: ::

Engelsbrand.

m zweiten Kalb hat zu 'en.

Christian Schöninger.

Kapfenhardt. Unterzeichnete setzt eine ie junge

erkauf aus.

Jakob Dürr.

cauchtes

Pianino

fen gesucht.

ebote mit äußerster Preis- ins Kontor ds. Blattes

Preis vicrtcijäbri.: in Neüenbüra 1.56. Durck> die j)osr bezogen: im Gns- und Nachbar, otts-verkcbrL 1.50.; im sonstigen inländisch.

Verkehr 1.60; hiezu 30 A Bestellgeld.

Bestellungen nehmen nllePvst- snft°»cn und Postboten und In Neuenbürg die Austräger jederzeit entgegen.

.eM 258.

Der Enztäler.

Anzeiger kür Sas Enztal unS Umgebung.

Amtsblatt kür Sen Oberamtsbezirk Ilsuenbürg.

_ Erscheint täglich» mit Ausnahme Ser Sonn- unS Z eittage._

Neuenbürg, Freitag den 3. November ISIS.

Anzeigenpreis: die einspalt.Zeile 12 A für auswärts 15 A bei Auskunstserteilung durch d.<8eschäftsst.20A Reklame-Zeile 30^. Bei öfterer Aufnahme entsprechender Nachlaß.

Lchlnß der Anzcigen- Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr.4

74. Jahrgang.

MMiniNk des Wilff'scheii Kiiros ««denEnMler".

Großes Hauptquartier 2.Nov. (WTB.) Amtlich. Westlicher Kriegsschauplatz:

Front des Generalfeldmarschalls Kronprinz Rupprecht von Bayern.

Im nördlichen Sommegebiet frischte die Ar­tillerietätigkeit zeitweise merklich auf. Ein eng­lischer Vorstoß nördlich von Courcelettes ist leicht abgewiesen.

Französische Angriffe im Abschnitt Les Boeufs- Rancourt brachten dem Feind kleine Vorteile nordöstlich von Morval und am Nordwestrand des St. Pierre-Waldes, wurden in -er Haupt­sache aber blutig abgewiesen. Unsere Truppen drangen gegenüber hartnäckigem französischen Widerstand in dem Nordteil von Sailly vor.

Front des deutschen Kronprinzen:

Mehrfach steigerte sich der Feuerkampf rechts der Maas zu großer Heftigkeit. Insbesondere richteten die Franzosen schweres Zerstörungsfeuer gegen die bereits in der Nacht von unseren Truppen befehlsgemäß und ohne feindliche Stö­rung geräumte Feste V-aux, auf der wir zuvor wichtige Teile gesprengt hatten.

Oeftlicher Kriegsschauplatz:

Front des General-Feldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern:

Bei der Heeresgruppe des Generals von Llnsingen stürmten westfälische und ostfriesische Truppen unter Führung des Generalmajors von Ditfurth die bei und südlich von Witonicz auf das linke Stochodufer vorgeschobenen rus­sischen Stellungen. Neben hohen blutigen Ver­lusten büßte der Feind an Gefangenen 22 Offi­ziere, 1308 Mann ein und ließ 10 Maschinen­gewehre, 3 Minenwerfer in unserer Hand. Unsere Verluste sind gering.

Weiter südlich bei Alexandrowka brachte» wir von einem gelungenen Erkundungsvorstoß M Gefangene zurück.

Front des Generals -er Kavallerie Erz­herzog Karl:

In -en Karpathen erfolgreiche Unternehmun­gen gegen russische Vorstellungen nördlich von Torna-Watra.

An der siebenbürgischen Ostfront ist die Lage unverändert. Rumänische Angriffe gegen die über den Altschanz- und Predealpaß vorge­drungenen verbündeten Truppen sind verlust­reich gescheitert. Wir nahmen 8 Offiziere, 200 Rann gefangen. Südöstlich des Roten-Turm- Passes dauern die für uns günstigen Gefechte an.

Blilkail.Krieqsschmlvlak,:

Front -er Heeresgruppe des Generalfeld­marschalls von Mackensen:

Konstanza wurde von See her erfolglos be­schossen.

Mazedonische Front:

Serbische Vorstöße wurden im Cernabogen und nördlich der Nidcze-Planina abgeschlagen.

An der Strumafront lebhafte Vorfeldkämpfe.

Der erste Generalquartiermeister:

Lndendorff.

Die Feste Vaur ober richtiger die Trümmer- stätte des Forts ist den Franzosen überlassen worden, in dem die deutschen Truppen vorher noch wichtige Teile gesprengt hatten. Es mag unseren Truppen nicht leicht geworden sein, den Platz zu räumen, an

dem sich so ruhmvolle Erinnerungen knüpfen und um den so viel teures Blut geflossen ist. Es mag ihnen gegangen sein wie bei der Räumung der Feste Douaumont, aus dessen Widergewinnung sie erst aus ausdrücklichen Befehl und mit Widerstreben verzichtet haben. Die Feste Vaur,'aus deren Boden sich eine regelrechte Kapitulation französischer Truppen voll­zogen hat, war seit dem durch Nebelwetter begün­stigten Vorstoß der Franzosen vom 25. Oktober als vorgeschobene Winkelstellung ein stark gefährdeter Posten, der nicht bloß von der Flanke, sondern auch vom Rücken her Feuer erhielt; es war deshalb schon seit mehreren Tagen mit ihrer Räumung zu rechnen. Diese Räumung hat sich in der Nacht unbemerkt vom Feind vollzogen, der sein schweres Artillerie- seuer trotzdem unentwegt auf die Feste gelegt hat. Der französische Bericht weiß somit von dem Ab­marsch der deutschen Truppen noch nichts zu melden: die Siegesfansaren werden erst später geblasen werden.

Berlin, 2 . Nov. (WTB.) Amtlich wird mit­geteilt: In der Nacht vom 1. zum 2. Nov. stießen leichte deutsche Streitkräfte aus den flandrischen Stütz­punkten gegen die Handelsstraße Themse und Holland vor, hielten mehrere Dampfer zur Untersuchung an und brachten zwei von ihnen, die verdächtig waren, in den Hafen ein. Ein dritter Dampfer, der eben­falls dorthin folgen sollte, ist noch nicht eingetroffen. Beim Rückmarsch wuröen einige unserer Torpedo­boote kurze Zeit erfolglos von vier englischen Kreu­zern beschossen. Unsere Streitkräfte lind vollzählig und unbeschädigt zurückgckehrt.

Der Chef des Admiralstabs der Marine.

RrmSschau.

Berlin, 2 . Nov. (WTB.) Am 29. Oktober waren zwei Jahre verflossen, seit das Osmanische Reich an der Seite der beiden Kaiserreiche in den Kampf trat. In Erinnerung daran sind zwischen dem Generalseldmarschall v. Hindenburg und dem Vizegeneralissimus Enver Pascha herzliche Tele­gramme gewechselt worden, in denen das feste gegen­seitige Vertrauen und die treue opferwillige Waffen­brüderschaft als sichere Bürgschaft für den Sieg von neuem festgestellt wurde.

In dem Hafen von Le Havre wurden in den Monaten Juni und Juli 32 Dampfer mit Muni­tion gelöscht. In einem Bericht des englischen Munitionsministeriums wird sestgestcllt, daß die Verbündeten jetzt über zwei Drittel der Weltpro­duktion an Munition aller Art verfügen, doch deckt diese Menge noch keineswegs den Bedarf. Zur Zeit werden in zwei Monaten mehr Geschosse ver­feuert als in den ersten zwölf Monaten des Krieges zusammen.

Malmö, 1 . Nov. Das BlattArchangelsk" meldet, lautKriegsztg.", daß riesige Schneestürme und Verwehungen im ganzen Gouvernement Wologda Straßen und auch Eisenbahnwege unpassierbar machen. Der neulich cingerichtere umfangreiche Automobiltransportdienst auf der Strecke Peters­burgWologda mußte den Betrieb einstellcn. Auch die Eisenbahn Archangelsk Petersburg erlitt be­trächtliche Unterbrechungen. Für die russ. Heeres­versorgung mit Munition bildet diese Unterbrechung der Verbindung nach Archangelsk eine folgenschwere Störung. Aus Archangelsk wurden gerade in letzter Zeit die riesigen Lager von Munition, Artillerie, Waffen und Uniformen zu den russischen Eisenbahn­zentren abtransportiert, um von hier aus unverzüg­lich nach der russischen Front oder nach Rumänien weiterzugehen.

Amsterdam, 2 . Nov. (WTB.) Das Reutersche Bureau meldet aus Washington: Die Zollbehörden in New-London berichten, daß sich an Bord der Deutschland" keine Waffen und Munition befänden. Es wurde der Befehl erteilt, dieDeutschland" als Handelsschiff zu behandeln. Die Ladung bestand aus 750 Tonnen Farbstoff, Arzneien und Chemi­kalien.

Amsterdam, 2 . Nov. Nach einem Berichte in den englischen Blättern ist der Kapitän des eng­lischen DampfersRowanmore" l 10 320 Tonnen), der versenkt worden ist, von einem deutschen U-Boot gefangen genommen worden. Dies scheint daraus hinzuweisen, daß dieRowanmore" bewaffnet gewesen war.

Württemberg.

Zum drittenmal in diesem Weltkrieg haben wir Allerseelen gefeiert in frommem Gedächtnis an die ungezählten Tausende von Toten, die er verschlungen hat. Wir trauerten aufrichtig um sie, aber nicht mit schwächlichem Klagen, sondern mit starker Seele und fester Liebe. Wir danken ihnen, daß sie Blut und Leben für uns dahingegeben. Wie kleinlich im Hinblick aus den Opfertod aller dieser Braven muten uns die Lebensmittelhändel an, die in Stutt­gart und anderswo die Gemüter beschäftigen, als wenn es gälte, immer wieder daran zu erinnern, daß der ungeheure Krieg immer noch nicht allenthalben und in jeder Hinsicht das große Geschlecht erzogen hat, das er zu seiner siegreichen Beendigung braucht. Dieses Gezerse zwischen den verschiedenen Instanzen, wobei die Selbstverwaltungsherrlichkeit der Residenz­stadt natürlich wieder mit der Regierung, die für das ganze Land zu sorgen hat und nicht in der Lage ist, dem Stuttgarter Rathaus eine Ertrawurst zu braten, in Differenzen geriet, macht doch einen recht kläg­lichen Eindruck. Man muß der Regierung ohne weiteres beitreten, wenn man sieht, wie uneinig die Bürgerschaft am Nesenbach unter sich selbst ist und in welcher Weise obendrein dort die sozialistische Ton­art von Monat zu Monat lauter aus dem Rathaus erklingt. Ueberhaupt, die Rathäuser! Da soll der Ortsvorsteher oder Stadtschultheiß den tausenden von neuen Vorschriften mit aller Ehrfurcht vor ihrer Gesetzeskraft jedermann gegenüber Geltung verschaffen und doch hängt seine Wiederwahl von der Gunst derer ab, die unter diesen Bestimmungen wirklich oder eingebildctermaßen leiden. Es ist deshalb gar kein Wunder, daß schon bald nach Kriegsausbruch und seither immer wieder Stimmen laut werden, die früher einmal der Abschaffung der Lebenslänglichkeit der Gemeindevorstände das Wort redeten und heute mit Göthes Zauberlehrling klagen:Die ich rief, die Geister, werd' ich nun nicht los!"

Stuttgart, 2 . Nov. Der König hat aus der Schatzkammer im alten Schloß eine größere Anzahl goldener Gegenstände zum Einschmelzen ge­geben. Der Goldwert wird dem Roten Kreuz über­wiesen.

Stuttgart, 1 . Nov. Wie in Preußen, Bayern und Sachsen, ist lautStaatsanzeiger" nun auch in Württemberg ein Kriegswucheramt errichtet worden, das am gestrigen Tag seine Tätigkeit auf­nahm. Das Kriegswucheramt bildet eine Abteilung der Landespolizei-Zentralstelle und hat seinen Sitz in Stuttgart, Bebenhäuser Straße 5. Das neue Amt hat die Aufgabe, die Bekämpfung des Wuchers und sonstiger unlauterer Machenschaften und Gebarungen im Verkehr mit Gegenständen des täglichen Bedarfs für Württemberg einheitlich zu leiten und möglichst wirksam zu gestalten. Im Besonderen hat das Kriegswucheramt die einheitliche und wirksame Ver­folgung namentlich folgender Mißstände, und zwar sowohl in strafrechtlicher wie in polizeilicher Hinsicht zu sichern: Ueberschreitung der Höchstpreise, über-