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Montag, den 23. Oktober, vormittags 9 Uhr,

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Der Enztäler.

Anzeiger für Sas Enztal unS Umgebung.

Amtsblatt kür Sen Vberamtsbezirk Neuenbürg.

Erscheint täglich, mit Ausnahme Ser Sonn- unS Festtage.

Anzeigenpreis:

die cinsxalt. Zeile 12 A für auswärts 15 A bei Auskunftserteilung durch d.Geschäftsst.20^. Reklame-Zeile 30A Bei öfterer Aufnahnre entsprechender Nachlaß.

Zchluß der Anzeigen. Annabine 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr. 4

246.

Neuenbürg, Freitag den 20. Oktober ISIS.

74. Jahrgang.

LklMMin des MMHen Küros an den,MMn"

Großes Hauptquartter 19. Okt. (WTB.) Amtlich. Westlicher Kriegsschauplatz:

Front des Generalfeldmarschalls Kronprinz Rupprecht von Bayern.

Nördlich der Somme gestern wieder ein er­folgreicher Großkampftag. In schwerem Ringen ist ein neuer Durchbruchsversuch den Engländern zwischen Le Sars und Morval vereitelt worden. Ihre Angriffe, die dort vom Morgengrauen bis zum Mittag gegen unsere zäh verteidigten, im Nahkampf gehaltenen oder durch Gegenstoß wieder gewonnenen Stel­lungen geführt wurden, sind zum Teil schon in unserem starken, gut geleiteten Artiüeriefeuer ge­scheitert.

Unbedeutender Geländegewinn der Engländer nördlich Eaueourt - L'Abbaye und Gueude- court, der Franzosen in Sailly und auf dem Südufer der Somme zwischen Biaches und La Maisonette bei einem Angriff in den Abend­stunden gleicht die schweren, blutigen Verluste der Gegner nicht aus.

Oestlicher Kriegsschauplatz:

Front des General-Feldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern:

Nördlich von Sienaka wurden feindliche Gräben auf dem Westufer des Stochod genom­men.

Bei Bubnow Angriffe russischer Gardetruppen verlustreich für den Gegner abgewiesen.

Front des Generals der Kavallerie Erz­herzog Karl:

In den Pässen über die rumänische Grenze sind erfolgreiche Kämpfe im Gange.

Balkan-Kriegsschauplatz:

Front der Heeresgruppe des Generalfeld- marschall von Mackensen:

Keine besonderen Ereignisse.

Mazedonische Front:

An der Cerna haben sich neue Kämpfe ent­wickelt.

Der erste Generalquartiermeister:

Ludendorff.

alle Stellungen wieder zurück, nahmen einen Bataillons­kommandanten, 10 sonstige Offiziere und 153 Mann gefangen und erbeuteten 2 Maschinengewehre. Ein neuerlicher Angriff der Italiener wurde abgewiesem Starke feindliche Abteilungen, die sich vor dem Boite- Rücken sammelten, wurden durch unser Artilleriefeuer niedergehalten. An der übrigen Front stellenweise Geschützkämpfe. Unsere Flieger belegten Salcano und Castagnavizza mit Bomben. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Ans Albanien nichts zu berichten.

Der stellv. Chef des Generalstabs:

von Hofer, Feldmarschalleutnant.

Berlin, 20. Oktbr. (WTB. Amtlich.) Unsere Unterseeboote versenkten im Mittelmeer am 4. Okt. den leeren englischen TruppentransportdampferFran- conia" (18150 Brutto-Reg.-Tonnen), am 11. Okt. den bewaffneten englischen TransportdampferGroß­hill" (5002), mit Pferden und serbischen Begleit­mannschaften, am 12. Okt. den bewaffneten englischen, tiefbeladenen TruppentransportdampferSebek" (4600).Großhill" undSebek" fuhren nach Sa­loniki. Am 16. Oktober beschoß erfolgreich eines unserer Unterseeboote Fabrik- und Bahnanlagen bei Catanzaro (Kalabrien).

Oesterreichischer Heeresbericht.

Wien, 19. Okt. (WTB.) Amtlich wird ver­lautbart vom 19. Oktober:

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Heeresfront des Generals d. Kav. Erzherzog Karl

Die Kämpfe an der siebenbürgischen Süd- und Ostgrenze dauern an.

Hceressront des Generalfeldmarschalls Prinz Leo­pold von Bayern:

Südlich von Zborow erfolgreiche Unternehmungen unserer Vorposten. Bei der Armee des General- Bersten v. Terszkyanski wurden Vorstöße russischer Gardeabteilungen abgeschlagen und am oberen Stochod einige feindliche Gräben in Besitz genommen.

Italienischer Kriegsschauplatz: Die Kämpfe im Pasubiogebiet erneuerten sich mit gesteigerter Er­bitterung. Die durch Alpini verstärkte Brigade Lr- guria^griff unsere Stellungen nördlich des Gipfels an. Stellenweise gelang es dem Feind, in unsere vorderste Linie einzudringen. Die braven Tiroler Kayerjägerregimenter Nr. 1 u. 3 gewannen jedoch

RunHsLharr.

Unsere Unterseeboote tun gute Arbeit. Daß die Norweger ihre Neutralität nur im englischen Sinne verstehen, wußten wir schon lange. Jetzt aber haben sie, seitdem deutsche Unterseeboote im norwegischen Eismeer arbeiten, vollends offene Farbe bekannt und ihre Territorialgewüsser ge­schlossen. Es wird ihnen nichts nützen. Hätten wir nicht früher immer aus diese Art von Neutralen viel zu viel Rücksicht genommen, so wären wir wahrscheinlich mit dem Kriege ein gutes Stück wei­ter. Selbst Wilson bequemt sich, seitdem wir fester austreten, vielleicht auch um der deutschamerikanischen Wahlstimmen willen, zu einer weniger zweideutigen Haltung. Er hat das Verlangen der Alliierten, selbst die Handelsunterseeboote aus den amerikani­schen Häsen auszuschließen, nachdrücklich zurückge­wiesen. Die unverschämte Drohung, daß andern­falls auch amerikanische Unterseeboote durch die Granaten der Cntenteslotte in Gefahr kommen könnten, hat er mit dem Hinweis ans die Verant­wortung abgelehnt, die aus der Ausführung dieser Drohung erwachsen könnte. Wir verzeichnen dies mit Genugtuung, sind aber weiter als je davon entfernt, daraus die Hoffnung ans eine ehrliche amerikanische Neutralität zu schöpfen.

Der gewaltige Fliegerangriff auf Süd­deutschland, bei dem an die 100 Flugzeuge auf uns' losgelassen wurden, ist noch verhältnismäßig glimpflich abgelaufen. In Rottweil haben die Enkel Melaes gar nichts ausgerichtet, in Oberndorf ihre Absicht verfehlt und nur unschuldige Menschen getötet, darunter auch einen russischen und französi­schen Kriegsgefangenen. Ganz besonders roh und gemein war der Angriff auf das wehrlose Tübingen, wo es auch die meisten Opfer gab. Aber wie wir schon vor acht Tagen sagten, ungerächt blieb die Schandtat nicht: 9 feindliche Flugzeuge wurden ab­geschossen. Aber die weitere Folge war eine sehr aufgeregte Stimmung mit einer Masse falscher Ge­rüchte, die das Land durchschwirrten. Bald hieß es, Friedrichshafen sei zerstört, dann wieder, Freuden­stadt brenne an allen Ecken und Enden, und schließ­lich sollten Karlsruhe, Mannheim und Frankfurt furchtbar heimgesucht sein. Kein Wort davon ist wahr. Die aber, die jetzt noch nach 20ffährigem Kriege nicht gelernt haben, ihre Zunge im Zaume zu halten, sollen sich des Geschwätzes schämen, ganz

abgesehen davon, daß sie strafbar sind und, wenn auch unbewußt, den Interessen des Feindes dienen. Ebenso verhält es sich mit den Gerüchten über einen Sonderfrieden, der zur Abwechslung wieder einmal mit Rußland geschlossen sein sollte. Wenn ein der­artiges Ereignis wirklich eintritt, so werden es die Zeitungen unverweilt und aus amtlicher Onelle be­richten. Bloße Gerüchte aber erwecken lediglich falsche Hoffnungen und die unausbleibliche Enttäusch­ung, die zu erwecken zweifellos in der Absicht derer lag, die das in der Schweiz entstandene Ge­rede ansbrachten. Wie weit wir noch vom Frie­den entfernt sind, ergibt'sich aus dem furchtbaren Ringen an allen Fronten. An der Somme im Westen liegen Großkampftage hinter uns, die neu­lich von berufener Seite eine geradezu ergreifende Schilderung gefunden haben. Die Engländer und Franzosen kommen nicht durch, das steht auch heute fest. Der Durchbruch bleibt ihnen ebenso versagt, wie im Osten den Russen, die an der Front Lin­singen und Böhm-Ermolli grauenhafte Menschen­schlächtereien unter ihren eigenen Leuten verübten, ohne vorwärts zu kommen. Auf 100 000 Mann werden ferner die italienischen Verluste in der Jsonzoschlacht beziffert. Man hat in Rom gehofft, diesmal die österreichische Mauer zu brechen. Die Größe des Mißerfolges ergibt sich aus der Ankün­digung einer neuen italienischen Ministerkrisis. Auch sie wird den Italienern nicht über die nackte Tat­sache himveghelfen, daß sie zwar gleich den Russen, Franzosen und Engländern jetzt ihre äußerste, kaum zu überbietcnde Kraftanstrengung entfalten, um schließlich doch das Vergebliche ihres Beginnens An­sehen zu müssen. Auch den Rumänen geht es übel genug. Unsere Heeresberichte erzählen aus der Dobrudscha und aus Siebenbürgen nicht viel: umso kläglicher tritt die Sorge, das Land könnte dem­nächst das Schicksal Serbiens nnd Montenegros teilen, in der Ententepresse zu tage. Bereits sieht sich Bratianu genötigt, ein Koalitionsministerium aus allen Parteien zu bilden. Der Hauptschreier, der immer aus dieses Ministerinm gewartet hat, Nicola Filipescu, ist dieser Tage mit Schimpf und Schande eines Wortbrüchigen in die Grube gefahren, er, der sich sein Lebtag als begeisterter Freund Deutsch­lands ausgespielt hatte.

Den Griechen geht es von Woche zu Woche durch die Beschützer ihrer Neutralität härter an den Kragen. Ihre Flotte ist nunmehr beschlagnahmt. Der Empörer Venizelos hat ein vollständiges Mini­sterium der Revolution gebildet und wendet sich nunmehr offen gegen den König und seine Regie­rung. Es ist bewundernswert, mit welcher Aus­dauer König Konstantin im Vertrauen aus Recht und Wahrheit aus seinem stündlich mit Lebensgefahr verbundenen Posten ausharrt. Wir können ihm leider nicht Helsen, aber wir vertrauen daraus, daß die Geschichte ihm schließlich Recht geben wird. Es ist doch am ganzen Olymp kein Baum so hoch, daß ein Subjekt wie Venizelos nicht schließlich von der immanenten Gerechtigkeit daran ausgeknüpft werden sollte.

Berlin, 19. Oktbr. Aus dem Haag wird der Tägl. Rundschau" gemeldet: In einer in Holland eingeschmuggelten Nummer desLabour Leader", dessen Versand nach dem Festland verboten ist, finden wir einen Artikel, in dem es u. a. heißt: Nach der letzten großen Rede Asquiths im Unterhaus suchte ihn Carson in den Wandelgängen der Kammer auf, um dem Ministerpräsidenten sein Beileid zum Tode seines (an der Westfront gefallenen) Sohnes auszudrücken. Asquith konnte seine Erschütterung nicht bemeistern und mußte sich die Tränen aus dem Gesicht wischen. DerLabour Leader" schreibt dazu: Schämen sie sich, Asquith, diese Tränen vergossen zu haben. Ein Mann, der so von der Tollheit und dem Cynismus eines Lloyd George angesteckt ist.