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-ginnt heute, 19. Okt.
»d hieran unmittelbar inlese. Das Gesmnt- ätzt.
In, hiesigen Stadtgemeine Weinlese am s kann non Dienstag, a Keltern Eßlingen, )ern Weimnost gefaßt wird auf öOO Hekto- nstigen Witterung in er hier üblichen sorg- Kinqualität gerechnet.
t. Bei der heutigen »ereins wurden 98,5 bl Gesamterlös: 16516 s ist 167,60 Mk., der 0 Mk.)
Die Nachfrage nach
Vorräte und Ange-
450—500 Mk. pro
se im Gange. Käufe :les verstellt, e zu 480—500 für i Alles verkauft. . Die sehr zahlreich :sellschaftsweine hatte mdes Ergebnis: 103 !41 Mk., 161 Hektol. gingen zu 211—225 zu 160-172 Mk., je
500 Mk. und Käs- l. Noch mehrere gute
Bei der gesunden eilt man hier mit der innt erst am Montag cht sich einen guten
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m Styr. — Serben : erneut geworfen. — nen Besitz vom Sul-
ratischen Winkcl-
wenn ich dich um wsten Lazarettzug, ehrt, nacki Frank-
Wie konntest du
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starken Schritten d Bestimmtheit in m lebhaftes Unbe- >aß es sich da um idle. Und er war was er auf ihre stellte Frage ant-
nurrte er. „Als „Du bist einfach ist selbständig ge- s Wagnis einzu- rklein hier zurück-
gte ihren Arm um
lens ein Junge ge- st du dann auch aben, mich ebenso -lande zu geben? eklagt haben, dag zt?"
nicht getan! Im vesen — so stolz. Tagen für einen ein Unrecht, wenn mich ein bißchen irtsetzung folgt.)
Letzts RachnchtLN u. TelcgrammL.
Genf, 18. Okt. (GK6).) „Daily Chronicle" iil,reibt: Die französischen Pressestimmen, die weitere Mische Mannschastshilfe für die Westfront verlangen, befinden sich in einem bundesfreundlichen stcrium. Auch Englands Menschenmaterial ist nicht so unerschöpflich wie das Rußlands, und mit den Wen Truppensenduugen nach Frankreich hat England für das laufende Kriegsjahr das Höchstmaß D das laufende Kriegsjahr fast überschritten.
Bern, 19. Okt. (WTB.) Nach dem „Echo dc Paris" ist der amerikanische Flieger Normann Prinec, einer der Teilnehmer an dem letzten Streifzug „ach Oberndorf, der durch ein deutsches Geschoß stwer verwundet worden ist, seinen Verletzungen «legen.
Wien, 18. Okt. Die „Zeit" meldet aus Ägano: Nach einer „Secolo"-Meldung aus Rom I sch demnächst eine Zusammenkunft zwischen dem Mischen Zaren und dem König von Rumänien Msmden. Bei dieser wird auch der gesamte russische und rumänische Generalstab anwesend sein.
Sofia, 18. Okt. Ein kriegsgefangener Offizier erzählte, daß keine 20000 Einwohner mehr in Bukarest wohnen. Die bemittelten Klassen haben gleich beim ersten Zeppelinangriff die Stadt verlassen, die wie ausgestorben ist. Die meisten Geschäfte haben geschlossen. Nur die Läden, die Lebensmittel verkaufen, mußten auf polizeiliche Verordnung offen bleiben. Waren sind kaum mehr vorhanden, so daß die Verpflegung höchst mangelhaft ist. Der Aufenthalt der rumänischen Königsfamilie ist seit einigen Tagen niemand bekannt.
Berlin, 18. Okt. Vom siebenbürgischen Kriegsschauplatz meldet der Berichterstatter der „Berliner Zeitung", Mar Osborn: Nachdem der rechte Flügel unserer bei Kronstadt operierenden Truppen das Dorf Taerzburg genommen hatte, ist er in rumänisches Gebiet eingedrungen. Aus der Altschanzstraße , sind die Deutschen gleichfalls unter fortwährenden Kämpfen gegen die Höhe tiefer südlich ins Gebirge vorgestoßen. Unter den zahlreichen Gefangenen, die dem Gegner überall abgenommen wurden, befinden ' sch auch Muß-Rumänen bulgarischen Stamms aus du Dobrudscha, die mit ihrem Schicksal äußerst Mieden sind.
i Von der schweizerischen Grenze, 17. Okt. i Die Pariser Presse betonte neuerdings die Notwendigkeit rascher Hilfeleistung des Verbands für R u- mänien. Der ,,Temps" schreibt: Es ist unbedingt notwendig, der rumänischen Armee starke Unterstützung zu bringen und ihr große Verstärkungen zu liefern, nm die Geschlossenheit ihres Gebiets aufrecht zu erhalten. Im Lauf des vergangenen Jahres hatte der rumänische Handel den Mittelmächten sehr große Mengen Lebensmittel jeder Art verkauft. Das
Eingreifen Rumäniens beraubt sie dieser Hilfsquellen, die ihnen eine große Unterstützung waren, um die Zeit der Ernte zu erreichen. Die Rumänen besiegen zu lassen, heißt unfern Feinden gestatten, diese Hilfsmittel wieder zu finden. Um keinen Preis darf dies geschehen.
Wien, 18. Okt. Die „Neue Freie Presse" berichtet: Die Stadt Dornawatra ist nach menschlicher Voraussicht von Gefahr einer feindiichen Invasion ein für allemal befreit. Das südwestlich von dem Ort gelegene Oiebiet, das in dem Generalstabsbericht die Drei Staatenecke genannt wird, ist seit drei Tagen von unseren Truppen besetzt. Die vierte rumänisclie Armee trachtet in einer panikartigen Flucht die Karpathenhöhen zu erreichen. Ihr Begriff, die Uebergänge des Gyorgyo- und Tolgyer Gebirges zu erreichen, gab die fliehende rumänische Armee das ganze ungarische besetzte Oiebiet preis. Ihr Rückzug ist durch Brandstiftungen und Verwüstungen gezeichnet.
Bern, 19. Okt. (WTB.) „Giornale d'Jtalia" zufolge werden zur Zeit für die italienische Kriegsflotte vier Kriegsschiffe gebaut, die über die doppelte Geschwindigkeit der schnellsten österreichisch-ungarischen Dreadnoughts verfügen sollen. Eines soll bereits die Probefahrten machen.
Bern, 18. Okt. (WTB.) Dem „Matin" zufolge wohnten der Truppenbesichtigung in Athen ungefähr 10000 Personen bei. Die Menge brachte neben Hochrufen aus den König auch Rufe: „Nieder Venizelos!" ans.
Berlin, 19, Oktbr. Im bayerischen Gebirge ist gestern starker Sch neefall eingetreten.
Berlin, 18. Okt. (WTB.) In der Goldan- kaufstelle des preußischen Abgeordnetenhauses erschien heute, an dem Gedenktage der Völkerschlacht bei Leipzig, der Kammerherr der Kronprinzessin und überbrachte in ihrem Auftrag eine große Anzahl Goldschmncksachen, darunter Armbänder, Ketten und Broschen. Auch die Damen des Hofstaates der Kronprinzessin haben ihre 'Schmucksachen auf dem Altar des Vaterlandes niedergelegt.
Berlin, 19. Okt. Wie dem- „Berl. Lokalanz." aus München mitgeteilt wird, ergab der Opsertag in Bayern 2 380000 Mark (im Vorjahre 850000 Mark).
Kehl, 18. Okt. Der Bürgerausschuß bewilligte einen neuen Kriegskredit von 170000 Mk. und für die Milchversorgung der Stadt einen Betriebskredit von 100000 Mk. In der Sitzung wurde sodann mitgeteilt, daß die Ehrenbürgerinnen der Stadt Frau Agnes Trick und Fräulein Elisabeth Trick während des Krieges außer ihrer sonstigen Privat- Wohltätigkeit 160 000 Mk. zur Unterstützung von Arbeiter- und Kriegerftunilien aufgewendet haben.
Heldentat eines deutschen Tauchboots. Ein Mitarbeiter der „Köln. Zeitung" meldet: Aus Palma de Mallorea wird telegraphiert: Aus An- drair vom 23. Sept. wird gemeldet, daß ein deutsches U-Boot den 3021 Tonnen großen englischen Dampfer „Charterhouse" überraschte und zum Anhalten aufforderte. Der Dampfer, der bewaffnet war, feuerte 10 Kanonenschüsse auf das U-Boot, ohne zu treffen. Dein letzteren gelang es darauf, sich des Dampfers zu bemächtigen, woraus der Kapitän und die beiden Kanoniere festgenommen wurden und das Schiff durch einen Torpedoschuß versenkt wurde. Die übrige Besatzung wurde an Land gesetzt.
Den 19. Oktober 1916.
A u s dem H a a g. (Priv.-Tel.) Die Londoner „Morningpost" meldet lt. „Frkf. Ztg.": In Nottingham fanden am Sonntag Massenversammlungen der Gewerkschaften statt, in denen gesagt wurde, daß die Lebensmittelpreisc nicht, wie die Regierung behaupte, um 65sondern in vielen Fällen um 160"/« gestiegen seien. Es wurde Enteignung und Verteilung der Lebensmittel verlangt.
Berlin. (Priv.-Tel.) Die Wiener „Zeit" meldet laut „Deutscher Tageszeitung" aus Genf: „Eclair" und „Bonnet Rouge" schreiben, der Vierverband solle Larissa besetzen, um zu verhindern, daß der Ort der Mittelpunkt einer Bewegung werde, an deren Spitze der König stände. Darin müßte der Verband eine direkte Drohung erblicken. Ferner meldet die „Zeit" aus Genf: Venizelos richtet an die aus Kleinasien und Thrazien geflüchteten Griechen einen Werbeausruf, sie möchten nach Saloniki kommen, für die Uebersahrt stelle Frankreich kostenlos Schiffe zur Verfügung.,
Bern. (Priv.-Tel.) Nach russischen Informationen des „Bund" hat der russische Gesandte in Athen bisher immer in dem Sinne gewirkt, die Krone Kömg Konstantins zu retten. Auch die Tätigkeit des 80jährigen griechischen Gesandten in. Petersburg, der als Änsänger der griechischen Hofpolitik bekannt ist, dürfe nicht unterschätzt werden.
Siegesriel.
Kriegserzählung von W. H. Gein borg.
M (Nachdruck verboten.)
„Wer hat dich diese gefährliche Dialektik gelehrt, Mädel? Ich könnte dir darauf vieles antworten, aber es hat ja keinen Zweck. Denn mit deinem Vorhaben kann ich mich auf keinen Fall einverstanden erklären. Frage doch Heinz, wie er darüber denkt! Er wird dir dieselbe Antwort geben, die du von mir gehört hast."
„Gut, Papa — ich werde ihn fragen."
Damit betrachtete sie die Sache offenbar als «orläufig abgetan. Dem Sanitätsrat aber war !»rs erste die Laune verdorben, und er ging in A Arbeitszimmer, um, wie er sagte, vor dem indessen noch einige Briefe zu schreiben.
„Wem, Heinz kommen sollte, ehe ich fertig so entschuldige mich bei ihm I Ein Viertel- I-undchen wirst du ihn doch wohl auf eigene Kosten »«terhalien können."
^ Wenige Minuten später traf der Erwartete
«i- Papa läßt dich bitten, ein Weilchen mit
d->- zu nebmen", sagte Margarete nach
w . Z^ustung. „Er hat noch ein paar dringende i-k schreiben. Mir aber ist es sehr lieb, daß um- .st Art dazu komme, ein paar Worte me m '^igen mit dir zu reden. Ich habe
machst" "" ^
"A"" — und wie hat er sich dazu gestellt?" SU geben " abgelehnt, seine Zustimmung
..Wie ich es erwartet hatte. Dann dürfte es
also ein aussickitsloses Beginnen sein, das Thema noch einmal aufzunehmen."
„Ich weiß nicht. — Es kommt «ohl darauf aff? In welcher Weise es geschieht."
„Willst du mir dann nicht vielleicht einen Rat geben, wie ich es nach deiner Meinung anfangen müßte? Ich fühle mich — offen gestanden — recht mangelhaft gerüstet, seine Einwendungen zu widerlegen."
„Vor wenig Stunden noch schienst du doch mit meinem Vorhaben ganz einverstanden. Hast du deine Ansicht so schnell geändert?"
„Innerlich einverstanden war ich wobl nicht. Aber du fordertest meine Fürsprache bei deinem Vater als einen Beweis meiner — meiner Freundschaft. Und da hatte ich allerdings nicht die Kraft, sie dir abzuschlagen. Nun frage ich mich nur, wie ich diese Fürsprache vor dem Onkel rechtfertigen soll. Was sollte ich ihm antworten, wenn er sie von vornherein mit der Begründung zurückweist, daß dies eine Angelegenheit ist, über die er allein zu befinden hat. Ich habe doch in der Tat nicht die geringste Legitimation» ihm gegenüber für dich einzutreten."
Mit niedergeschlagenen Augen saß Margarete ihm gegenüber. Sie war noch immer sehr blaß, und in ihrem Gesicht zuckte es eigentümlich. Nun aber zogen sich ihre Augenbrauen zusammen wie zu einem Ausdruck trotzigen Entschlusses.
„Du brauchst eine Legitimation, um meine Sache zu führen? Nun, vielleicht läßt sie sich beschaffen. Hast du noch gar nicht über eine Möglichkeit dazu nachgedacht?"
Zweifelnd sah er sie an.
„Vergib, liebste Margarete — aber ich verstehe wirklich nicht recht-"
„Ihr Männer seid, wie es scheint, zu Zeiten recht schwer von Begriffen. Du kannst doch unmöglich von mir verlangen» daß ich noch deutlicher werde."
Heinz Vollrath stand auf. Nicht ein heißes Aufflackern der Freude, sonder, ein tiefer Ernst war es, der sich in seinen Zügen spiegelte.
„Du mußt Nachsicht mit mir haben", sagte er. „Ich weiß in der Tat nicht, wie ich mir deine Worte zu deuten habe. Das Leben hat mich zu wenig verwöhnt, als daß ich noch den Mut aufbringen könnte, zu glauben, es möchte sich mir zuliebe ein offenbares Wunder ereignen."
„Und wenn es gar kein Wunder wäre*? Man täuscht sich sehr leicht über die Gesinnungen eines andern. In bezug auf die deinige habe ich mich ja auch jahrelang getäuscht, als ich glaubte, daß ich dir unausstehlich sei. Oder sollte ich damit vielleicht doch das Rechte getroffen haben?"
„Margarete!"
„Nun ja — damals im Musikzimmer, als ich dir die Beethovensche Sonate vorfpielte, hatte es allerdings nicht den Anschein. Aber möglicherweise galt das nur meinem Klavierspiel — nicht meiner Person."
„Du peinigst mich — ich begreife ja nichtz worauf das alles hinaus soll. Was sich hinter deinen Worten zu ververgen scheint — es kann ja doch gar nicht sein - es ist doch ganz und gar undenkbar."
„Mein Gott, Heinz — willst du denn, daß ich mich dir geradezu anbiete ? Gar so schwer solltest du es mir wahrhaftig nicht machen, auch wenn ich für meine früheren Ungezogenheiten die empfindlichste Strafe verdient habe."
Er fuhr sich mit der Rechten nach der Kehle, wie wenn ibm der Kragen plötzlich zu eng geworden wäre. Im nächsten Augenblick aber war er an ihrer Seite und hatte sich ihrer Hände bemächtigt.
„Es ist — es ist also doch wahr? Du willst mir angehören — willst dich mir schenken? Du — du hast mich ein klein wenig lieb?"
(Fortsetzung folgt.)