IM 1916.

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Forstamt Hofstett.

Post Teinach.

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ifllichen «ufstreich.

reitag, den 30. Juni, vorm. 10 Uhr ,rsch" in Neuiveilei irohmvald, Bergwald, lhardt Rm.: eichen Z ß; buchen 9 Scheiter, chuß; Nadelh. 7 Prügel, rsschuß und Anbruch, rkaufsbedingungen D Losverzeichnissen eut- t welche die Geschäststck k verknus K. Forstdirekti« i :t unentgeltlich verseuN s

Forstamt Hofstett. j

Post Teinach. I

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iftliche« AnfstrM.

nnerstag, den 6. Juli, vorm. 10 Uhr .weiter im RathW rohnwald, Bergnmk, . »elhardt: ausbereitet: i 867 Forchen mitFnu 472 II., 368 III., 68 6 V., 495 Tannen mit 24 I., 52 II., 46 lii,

., 112 V., 4 VI.; te: 25 Fo. m. Fnu 1211. u. 14 Ta. m. Fm-

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rkaufsbedingungen s Losverzeichnissen eck velche die Geschäftstck i icrkaufK. Forstdirekti«! I t unentgeltlich versendet s

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unseren Gemeindewast. c Auswärtige bei Struji ^

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17. Juni 1916.

SchultheißenaA

Neuenbürg. I

Morgen

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erkaufen

m. Kade, Schwa M-

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schönen jährigen

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Preis rionctzäbrl.: j Bcuenbürg ^ 1.50. Durch die Post bezogen, jm Grts- und Nachbar- crts-verkekr ^ 1.50.; im sonstigen inländisch.

Verkehr ^ 1-60; hiezu 30 ^ Bestellgeld.

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Der Lnztälsr.

Anzeiger lür Sa? Lnztal unS Umgebung. Amtsblatt kür Sen OberamtsbLzirk Neuenbürg.

Srlcheim täglich» mit Ausnahme Ser Sonn-unS Kesttage.

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Schluß der Anzeigen. Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr. 4

142.

Reuenbürg, Mittwoch den 2!. Juni 1916. ^ 74. Jahrgang.

TklkMNM des WiIffMk» Köm in de»EnMer".

(WTB.) Den 20. Juni, nachm. 4.30 Uhr.

Großes Hauptquartier, 20. Juni. Amtt.

Westlicher Kriegsschauplatz:

Die Lage ist im allgemeinen unverändert.

Deutsche Patrouillen-Unternehmungen bei Beuvraignes und Niederaspach waren erfolgreich.

Unsere Flieger belegten die militärischen Anlagen von Bergen bei Dünkirchen und Souilly (südwestlich von Verdun) ausgiebig mit Bomben.

Oeftlicher Kriegsschauplatz:

Heeresgruppe des Generalfetdmarschalls von Hiudenburg:

Vorstöße deutscher Abteilungen aus der Front Mich von Smorgon und bei Tanoczyn brachten an Gefangenen 1 Offizier, 143 Mann, an Beute 4 Maschinengewehre und 4 Minenwerfer ein.

Ein russischer Doppeldecker wurde westlich von Kolodon (südl. des Naroczsees) zur Landung gezwungen und durch Artiüeriefeuer zerstört.

Auf die Bahnanlagen von Wileika wurden Bomben abgeworfen.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschaüs Prin­zen Leopold v. Bayern:

Fliegerangriffe auf die Eisenbahnstrecke Lia- chowitschiLuniniec wurden wiederholt.

Heeresgruppe des Generals v. Linsingen:

Starke russische Angriffe gegen die Kanalstel­lung südwestlich von Logischin brachen unter schweren Verlusten im Sperrfeuer zusammen. Die fortgesetzten Bemühungen des Feindes gegen die Styrlinien bei und westlich von Kolki blieben im allgemeinen ohne Erfolg. Bei Gruziatyn ist der Kampf besonders heftig. Zwischen der Straße KowelLnck und der Turya brachen unsere Truppen an mehreren Stellen den zähen, bei Kisielin besonders hartnäckigen, russischen Widerstand und drangen kämpfend weiter vor. Südlich von Turya wurden feindliche Angriffe abgeschlagen.

Die Russen haben ihr Vorgehen in Rich­tung auf Gorochow nicht fortgesetzt.

Die Lage bei der Armee des Generals Grafen v. Bothmer ist unverändert.

Balkan-Kriegsschauplatz:

Feindliche Bombenabwürfe auf Ortschaften Mter unserer Front richteten keinen Schaden an.

Oberste Heeresleitung.

(WTB.) Den 20. Juni, nachm. 4.30 Uhr.

Berlin. (Amtlich.) Am 19. Juni hat eines unserer Marineflugzeuge im Rigaischen Meer- viyen bei Arensüurg zwei russische Zerstörer mit . mben angegriffen und auf einem derselben -inen Volltreffer erzielt.

Der Chef des Admiralstabs der Marine.

Oesterreichischer Heeresbericht.

Wien. 20. Juni. (WTB.) Amtlich wird ve: utbart vom 20. Juni mittags: Russis ch^erKriegi au platz: In der Bukowina hat der Feind unt> "cheeer Nachhuten den Sereth überschritte: in, ea ^ Pruth and Dnjestr, an der Strypa uv ,chan Radziwilow verlief der Tag ve , ruhig. In den erfolgreichen Abweh DoE"' und nordöstlich von Lokaczy

YMen brachten unsere Truppen bis jetzt 13l

Gefangene, ein russisches Geschütz und 3 Maschinen­gewehre ein. Jm Raume von Kisielin schreiten die Angriffe der Nerbündeten in zähem Ringen vorwärts. Zwischen Sokul und Kolki haben wir neuerlich starke feindliche Angriffe abgeschlagen. Bei Gruziatyn, wo es der Feind unter Aufgebot starker Kräfte zum viertenmal versucht, in die Linie der tapferen Ver­teidiger einzudringen, wird erbittert gekämpft. Ita­lienischer Kriegsschauplatz: Die Kampstätig­keit an der Jsonzofront und in den Dolomiten sank auf das gewöhnliche Maß zurück. Neuerliche Vor­stöße der Italiener gegen einzelne Frontstellen zwi­schen Brenta und Astico wurden abgewiesen. Süd­östlicher Kriegsschauplatz: Bei Feras an der unteren Vojusa Geplänkel.

Der stellv. Chef des Generalstabs:

vön Höfer, Fcldmarschalleutnant.

Rundschau.

Der gewaltige Ansturin der Russen dauert an verschiedenen Punkten der Ostfront doch noch fort, und ist es zumal den Russen durch ein Massenauf­gebot und ein furchtbares Trommelfeuer im Ostab­schnitt der Pruthlinic gelungen, noch wesentliche Erfolge zu erzielen. Die russische Artillerie schoß auch die Brückenschanze -von Czernowitz zusammen und die Russen drangen über den Pruth und auch In die Stadt Czernowitz ein, sodaß sich die österr.- ungar. Truppen um die schöne Stadt Czernowitz durch fortdauernde schwere Kampfe in einen Trümmerhaufen zu verwandeln, aus der Stadt Czernowitz zurückgezogen haben. Die Russen werden natürlich die abermalige Eroberung der Hauptstadt der Bukowina, Czernowitz, als einen besonders großen Erfolg hinstellen. Cs sei dabei aber er­wähnt, daß Czernowitz keine Festung ist und schon lange Zeit nur 7 Kilometer hinter der österreichischen Front lag, und daß gerade die Russen aus politi­schen Gründen fortwährend wieder in die Bukowina einzudringen und Czernowitz zu erobern suchten. Die Stadt hatte durch das Bombardement der Russen namentlich in der Nähe des Bahnhofs ge­litten, sodaß eine weitere Verteidigung nur zur sicheren Zerstörung hätte führen können. Den tapferen österr.-ungar. Verteidigern gelang es, die Stadt zu verlassen, bevor die Russen den Abmarsch bemerkten und in die Stadt cindrangen. Die Be­sitzergreifung von Czernowitz ist der einzige Licht­blick, der den Russen in den Kämpfen der letzten Tage leuchtet. Sie haben auf der ganzen Front vom Dnjestr bis zu den Pripetsümpfen außer­ordentlich schwere Verluste erlittten und stellenweise wieder gewonnenes Gelände aufgeben müssen. So­wohl die Armee Linsingen, deren rechter Flügel am Styr und Stochod mit den Russen ine Kamps steht, hat bereits zur Offensive übergehen können und die Russen bei Kolki und bei Woronezyn aus ihren Stellungen geworfen, wie auch die an der Strypa die Wacht haltenden Truppen des bayrisch. Grafen von Bothmer konnten an verschiedenen Punkten nach Zurückwersung der Russen Raum gewinnen.

Die Seeschlacht vor dem Skagerrak.

-Rach der Darstellung englischer Gefangener, die von deutschen Seestrcitkräften während und nach der Schlacht vor dem Skagerrak aufgefischt wurden, hat auch das Gros der englischen Flotte unter Ad­miral Jellicoe lebhaften Anteil an der Schlacht gehabt und schwere Verluste erlitten. Die Engländer hatten immer behauptet, daß nur die Schlachtkreuzer Ad­miral Beattys, die eigentliche Schlacht ausgesuchten hätten und daß die Deutsche Flotte bei der An­näherung der unter Führung des Admiral Jollicoe stehenden Hauptstreitkräste sich schleunigst zurückge­zogen hätte. Aus Skandinavien treffen jetzt Nach­richten ein, denen zufolge gut unterrichtete englische

Journalisten versichert hätten, daß alles Gerede nichts nütze, um die Tatsache zu verschleiern, daß die eng­lische Flotte eine schwere Niederlage erlitten habe. Der eigentliche Bericht, den Admiral Jellicoe über die Seeschlacht erstattet habe, sei derartig gewesen, daß die Admiralität sich entschlossen habe, ihn zu unterdrücken. Die Veröffentlichung würde einen niederschmetternden Eindruck in England und auf seine Verbündeten gemacht haben. Jellicoe gestehe mit dürren Worten in seinem Bericht eine vollendete Niederlage der englischen Flotte ein, und gebe die Schuld Admiral Beatty. Als Jollicoe aus dem Kampfplatz erschien hatte die englische Flotte bereits so starke Verluste erlitten, daß sich der Admiral zum Rückzug entschloß, nachdem er noch einige Schiffe verloren hatte. Er mag gefürchtet haben, daß die Reste, die nach Beendigung der Seeschlacht noch von der englischen Flotte übrig geblieben wären, nicht mehr stark genug hätten sein können, um Englands Vormachtstellung als erste Seemacht der Welt auf­recht zu erhalten. Der Einsatz scheint ihm zu hoch gewesen zu sein, infolgedessen ließ er den Befehl setzen, den Heimatshäsen zuzusteuern. Es mag den Nachkommen der Drake und Nelson nicht leicht ge­worden sein einer geschlagenen Flotte diesen Befehl zu geben. Politische Erwägungen mögen mitgespielt haben. Jedenfalls hat es nicht an der deutschen Flotte gelegen, wenn der Kampf in der Nordsee früher abgebrochen wurde, als es unbedingt not­wendig war. Daß die Unterlegenen nach Ausflüchten suchen und selbst König Georg, der vou Berus See­mann ist, mit der Ungunst "des Wetters schmollt, ist verständlich,^ Hilst jedoch nichts an der Taffache, daß Albions stolzeste Flotte in offener Seeschlacht eine schwere Niederlage erlitten hat.

Es war die Vermutung ausgetaucht, daß Lord Kitchener in der Seeschlacht vor dem Skagerrak sein Ende gefunden habe. Einer näheren Prüfung hält diese Lesart, wie wir uns inzwischen vergewissert haben jedoch nicht stand. Das ergibt sich aus fol­genden Tatsachen. Der verstorbene englische Kriegs­minister hat noch am 30. Mai im Oberhause über die Ausbildung der Freiwilligen gesprochen; am 2. Juni also nach der Seeschlacht hat er Mit­glieder des Unterhauses empfangen; endlich hat er, wie ans den englischen Blättern hervorgeht, in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni einige Minuten auf dem Bahnhof von Edinbnrg verweilt; am Abend des 5. flog die Hampshire in die Lust. Das eine bleibt bestehen: daß Kitchner.durch eine deutsche Waffe, mag es nun eine Mine oder ein Torpedo gewesen sein, seinen Tod fand.

Italien am Abgründe.

Immer inehr zeigt es sich, daß der Sturz des Ministeriums Salandra in Italien ein Werk Eng­lands und Frankreichs und der mit englischem und französischem Gelds gewonnenen Kriegsschreier und Hetzblätter Italiens ist, denn Italien hat nach der Auffassung der Machthaber in London und Paris seine bei seinem Eintritt in den Bierverband ge­gebenen Versprechungen nicht erfüllt und während des letzten Kriegsjahres Frankreich und England große Enttäuschungen bereitet. Man könnte über solche französische und englische Beurteilungen Italiens erstaunt sein, wenn nicht immer mehr Bestätigungen bekannt würden, daß England und Frankreich vor Italien viel mehr Leistungen im Weltkriege verlangt und vor allen Dingen auch italienische Truppen für das Vierverbandsunternehmen im Orient und bei Saloniki und zumal auch für Frankreich gegen Deutschland gefordert hätten. Nach einem Berichte desHamburger Fremdenblattcs" über den letzten großen Kriegsrat des Vierverbandes in London, an welchem englische und französische Minister und Generale teilnahmen, ist tatsächlich Italiens Leistung im Weltkriege sehr abfällig beurteilt worden. In dem großen Kriegsrate in London sprachen die Ver-