id die Zustinnnunq Reich aus ihr^ en, Hütten sich die Geldsack gchM. nehmer sei bitter be sich wegen un- lehörden bis M irtei verlange die eiklassenwahlrechts württembergischen sätze würden auch eine Partei werbe lisnrus fortsetzen, ezeichnete der Ab- ^
>g der Einkommen- agenen Schonungs- inschte eine bessere , die Herstellung d eine Beherzigung Aorganisation, für i. ing besseres Ver- ndesrat. Auch sei i getan worden, um wie möglich durch- s
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i der beteiligten beramtsvorstände», rn aus den wichtigster die Versorgung äse, Eiern, Zucker, :
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i ivurde festgestcllt, sientlich stärker zu 4. Die zu erwart, m Beköstigung der Von den württ. n getroffenen Maßtunlichste Berück- iadeorte, soweit es Vorräte und Kon- t gestellt. Dabei >
, Aufbringung und egelt ist, die Vev , r Niitivirkung der i. Es wurde dam niesen, daß unsere mdem Maße aus )t würden und daß bensmitteln keines- sondern eine allge-
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's„na der Württ. Landesgetreidestelle, in nächster auch Weizengraupen aus rumänischem Zs ! , i , den Handel kornmen. Sie werden zu
kmA°» P-»s- >"° di- i« s°i> im H»"del b-.
Ecken Gerstengraupen, aber nur m erner Körnung ^ältlich sein. Es sei darauf aufmerksam gemacht, sts. ^e neuen Weizengraupen rm Gegensatz zu der stiindigen Kochdauer der Gerstengraupen nur oll Minuten lang gekocht werden dürfen und daß ? sich empfiehlt, sie etwas zu salzen, um ihnen einen kräftigeren Geschmack zu geben.
Stuttgart, 17. Juni. Am 31. Mai hat in Zchlacht am Skagerrak Fähnrich zur See Albert m «ch an Bord S. Ai. S. „Wiesbaden", Sohn des. chmciiieurs Brand hier, den Heldentod gesunden. Auch der Kommandant des Schiffes, Kapitän zur See Fritz Reiß, ist fürs Vaterland gestorben.
Kirchheim n. T., 17. Juni. Jetzt bei ein- setzcnder Entwicklung zeigt es sich, daß der Obster- traq ein besserer werden dürfte, als es noch vor Wochen den Anschein hatte. Namentlich in den Tallagen zeigt sich ein ganz guter Ansatz, während voriges Jahr die Höhenlagen sehr reichlich trugen. Besonders Reinetten, und hier besonders die Gold- Mmaiue, dann auch die Pfarräpfel versprechen schöne Ertrüge. Die naßkalte Witterung der letzten Wochen hat dem starken Raupenfraß Einhalt getan. Die Tälesweinc, die ans basaltischen Hügeln bei Neid- tingeu, Owen, Beuren und Linsenhosen gedeihen und die in guten Jahrgängen ein ganz vorzügliches und melbegehrtes Getränk darstellen, zeigen Heuer die besten Aussichten. Die Gescheine der Reben stehen so üppig und reich, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Die Blüte ist nahe am Aufbrechen, und wenn jetzt gute Witterung eintritt, sind viele Sorgen behoben.
Marktlage: Die ganz bedeutende Zufuhr in Erdbeeren war in sehr kurzer Zeit vollständig geräumt. Spargelu gehen zu Ende. Der gerade noch zur rechten Zeit eingetretene günstige Witterungsschlag wird nicht nur der Traubenblüte und der Heuernte, sondern auch dem Wachstum der Gemüse, das bereits erheblich stockte, zugut kommen. Auf die Ernte- aiissichten für Kern- und Steinobst, besonders auf unsere Hauptobstart, die Aepfel, hat die naßkalte Witterung nur insofern eiugewirkt, als die Schädlinge überhandnahmen. (Mitgeteilt von der Zentral- vermittlungsstelle für Obstverwertung in Stuttgart.)
KttL Stakst. BLZir-k unS Umgebung.
Schömberg. Mit dem Eisernen Kreuz II. Kl. wurde ausgezeichnet: Johann Georg Großmann, Holzhauer und Landwirt, im Res.-Jnf.- Reg.Nr. 119.
Auszeichnunge n. Die Preuß.Kronorden- Medaille erhielten u. a. die Landsturmleute Eugen Laich aus Neuenbürg und Gottfried Merkte aus Schwann, beide im Landst.-Batl. Calw.
- Vom Evangel. Oberschulrat ist am 16. Juni eine ständige Lehrstelle in Neuenbürg dem Seminarunterlehrer Gotthils Reusch in Eßlingen übertragen worden.
Privatfeldpostpäckchen, die mehr als 550 Gramm wiegen, 'müssen aus Anordnung der Postverwaltung künftig unter allen Umständen von sämtlichen Postverwaltungen zurückgewiesen werden.
LsiAtL ZlachnchtM u. LLl-rgrammL.
Berlin, 18. Juni. Aus Budapest meldet die „B. Z.": Der Ausschuß der rumänischen Regierung, der gestern nach Marmonita fuhr, um den bei dem Russeneinfall verursachten Schaden festzustellen, kam heute zurück, da die Kämpfe an der.Grenze entlang heftig fortdauern und dadurch die Tätigkeit der Kommission unmöglich ist. Die Geschosse flogen 200 Meter weit aus rumänischen Boden, so daß man nicht nahe kommen kann. Der Ausschuß wird die Arbeiten erst nachdem die Kämpfe aufgehört haben, vollbringen. — Aus Bukarest schreibt die Zeitung „KeletiErtesidoe": Die Invasion der russischen Truppen hat unter der Bevölkerung große Erregung hervorgerusen. Amtliche Präfekten ans der Provinz verlangten vom Minister des Innern telegraphisch Aufklärung. Die Regierung verbreitete eine Mitteilung des halbamtlichen Blattes, in der festgestellt wird, daß nur von einem Irrtum die Rede sei, zur Beunruhigung also kein Grund vorliege.
Amsterdam, 18. Juni. Auf der in London unter den: Vorsitz von Lord Northcliffe gehaltenen Wohltätigleitskonferenz sagte dieser lt. „Bert. Ztg." in einer kurzen Ansprache mit Bezug auf die Anstrengungen Frankreichs im Kriege: Es ist für uns sehr schwierig zu begreifen, daß eine verhältnismäßig kleine Bevölkerung für uns den Löwenanteil des Landtampfes trägt. Das ist aber Tatsache. Ich verschließe mich nicht dem Umstande, daß die Deutschen stetig näher an Verdun herangekommen sind. Wir wollen nicht vergessen, daß unser Krieg mit Deutschland auf französischem Boden gekämpft wird.
Bern, 18. Juni. Einer Meldung des Corriere della Sera zufolge wird die wirtschaftliche Blockade der griechischen Küsten immer vollkommener. Für Griechenland bestimmte Getreideladungen wurden zurückgehalten. Der griechische, in Rhodos beschlagnahmte Dampfer „König Konstantin" wird trotz der Vorstellungen aus der französischen Gesandtschaft nicht freigegeben.
Amsterdam 18. Juni. Gestern kam es hier infolge des Lebensmittelmangels und der großen Teuerung zu Unruhen in verschiedenen Teilen der Stadt, die zu Zusammenstößen mit der Polizei,
welche von der Waffe Gebrauch machen mußte, führten. Am Montag wird ein großer Teil der Gemüsehändler als Protest gegen die ungenügende Zufuhr und die hohen Großhandelspreise den Verlauf von Gemüsen und Kartoffeln einstellen.
Berlin, 18. Juni. Im Laufe des Nachmittags fuhr als einer der ersten der Reichskanzler von Bethmann-Hollweg im Generalstab vor und sprach der Witwe am Sarge des entschlafenen Generalobersten von Moltke sein tiefstes Beileid aus.
Den 19. Juni 1916, mittags.
Berlin. (Pr.T.) Die „Voss. Ztg." meldet aus Gent: Die Stunde der Handlung auf allen Kriegstheatern ist nahe, so schreibt Senator Beranger im „Paris Midi". Wir nähern uns dem Höhenpunkt des Weltkrieges. Die letzte europäische Schlacht ist nahe, nie waren die Worte Siegen oder Sterben mehr die Parole für Heer, Regierungen und Völker. Die Arsenale müssen ihre Arbeit verdoppeln, die Armeen müssen ihr letztes geben, alles wagen für alles heißt: Unsere höchste Pflicht, wie es früher Pflicht war, vorzubereiten. Vertrauen wir jetzt auf die Führung des Verbandes.
Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus dem Haag wird der „Franks. Ztg." gemeldet: Reuter meldet aus London offiziell: Der Torpedojäger „Aden" ist in der verflossenen Nacht infolge einer Kollision im Kanal gesunken. 31 Manh der Besatzung, sowie der Kapitän wurden gerettet, 2 Offiziere werden vermißt.
Frankfurt a. M. (Pr.T.) Aus dem Haag wird der „Frkf. Ztg." gemeldet: Holländische Blätter berichten, der Dampfer „Nieuw Amsterdam" der am 8. Mai von Rotterdam nach New-Aork abging und am 15. Juni von New-Aork nach Rotterdam zurückkehrte, hat, sowohl aus der Ausreise wie auf der Heimreise die Post in England abgeben müssen.
Frankfurt. (Priv.-Tel.) Aus Bern wird der Frankfurter Zeitung gemeldet. Meldungen und Aeußerungen der Pariser Blätter sprechen dafür, daß die Alliierten ihre Vergewaltigungspolitik gegen Griechenland womöglich noch skrupeloser als bisher fortsetzen werden. So haben nach einer Athener Meldung des Matin die französische und die englische Regierung beschlossen die Obligationen der neuen griechischen Anleihen von den Börsen in Paris und London auszuschließen. Das internationale Finanz- kontrollamt weigert sich nach der gleichen Quelle die Ausgabe neuen Papiergeldes durch die griechische Nationalbank im Werte von 30 Millionen Franken, gegen die jüngste, zwischen der Nationalbank und der Regierung vereinbarten Anlerhe, zuzulassen.
NiemanS wcrfe alles Papier unS Ssgl. fort. ionSern sammle es.
Im MslrendrrmcL.
Hrlgmal-Iiiriegsromsn nus ernster' 2eit
von Rudolf Zollinger.
(Nachdruck verboten. Alle Rechte Vorbehalten.)
Der Hotelbesitzer, ein sympathischer Mann, dem man auf den ersten Blick den Deutschen Msah, empfing Erna mit großer Zuvorkommenheit; aber auch er konnte nur bestätigen, was sie von dem Portier bereits gehört hatte.
»Herr Raff wurde durch ein Telegramm nach «russel berufen. Zu wichtigen geschäftlichen Besprechungen, wie er mir sagte. Aber er hat einen Teil seines Gepäcks hier zurückgelasssn, weil r ore Absicht hat, in einigen Tagen, vielleicht Won morgen, nach Antwerpen zurückzukehren."
"Ast sei Dank!" entrang es sich halb gegen yren Willen Ernas Lippen. Und als ibre Augen "was verwunderten Blick des Hotelbesitzers Kneten, fügte sie erklärend hinzu: w „""ch bin nämlich die Schwester des Herrn "o ich bin aus Paris gekommen, um hier zusammenzutreffen. Von meiner gestrigen ..-^Mchschen Anfrage ist ihm, wie es scheint,
er nicht Mittsilung gemacht worden." dame'^" welcher telegraphischen Anfrage, Ma°
mich von Paris aus, ob mein dl» bei Ihnen abgestiegen sei, und Sie hatten d'° Gute, diese Frage zu bejahen'"
nickn"^' erinnere ich mich. Aber ich konnte "Schuten, daß es sich um eine Schwester des einsni handle; denn das Telegramm war mit e>n-m anderen Namen unterzeichnet."
Ciinü-^ohs — mit Erna Ravenna. Ich bin Kühnenname.^ war in Paris mein
§°tellere>°s«^ verbeugte sich stumm. Aus langer - -nerersahrung mochte er gegen derartige
„Schwestern", namentlich wenn sie dem Theater angehörten, wohl einigen Argwohn hegen; aber er war zu höflich, seinem Zweifel anders als durch dies Schweigen Ausdruck zu verleihen.
Etwas bedenklicher wurde seine Miene, als Erna nach einem kleinen Zaudern die Frage vor- brackte, ob sie ein Zimmer haben könne, um hier die Rückkehr ihres Bruders abzuwarten.
„Ich fürchte, mein gnädiges Fräulein, daß es nicht möglich sein wird," sagte er. „Das Haus ist gerade in diesem Augenblick überfüllt und-"
Da preßte ihr die Angst, obdachlos auf das Pflaster der fremden Stadt geworfen zu werden, das Geständnis aus der Seele:
„Aber ich bin auf Ihre Menschenfreundlichkeit angewiesen, mein Herr! Denn in der Gewißheit, meinen Bruder hier anzutreffen, bin ich ohne alle Mittel von Paris hierhergefahren. Ich würde nicht einmal imstande sein, nach Brüssel weiterzureisen, selbst wenn ich wüßte, wo ich ihn dort zu suchen habe."
Die Miene des Hoteliers war noch bedenklicher geworden. In sichtlicherVerlegenheit sagte er:
„Herr Raff, den ich als einen der kühnsten und erfolgreichsten Piloten bewundere, ist mir zwar ein sehr lieber Landsmann und Gast, aber solange ich keine Beweise dafür habe, daß Sie, mein Fräulein —"
„Sie zweifeln an der Wahrheit meiner Worte, mein Herr ? Nun, ich habe allerdings keine Papiere oder sonstigen Ausweise bei mir. Aber ich entstamme einer alten preußischen Offiziersfamilie, in der das Lügen niemals Brauch gewesen ist. Der Direktor des Pariser Theaters, an dem ich während der letzten Monate beschäftigt war, hat die augenblickliche Stimmung dazu benutzt, mir die Auszahlung meiner rückständigen Gage zu verweigern» und ich konnte nicht länger in Paris bleiben, weil ich als Deutsche dort meines Lebens nicht
mehr sicher gewesen wäre. Die Gründe, die mich dann sogar verhindert haben, auch nur das notwendigste Gepäck mitzunehmen, kann ich Ihnen freilich nicht nennen. Und wenn Sie mir trotz meiner Versicherungen die für wenige Tage erbetene Gastfreundschaft verweigern sollten, so werde ich eben versuchen müssen, mir anderswo ein Unterkommen zu verschaffen."
Die Art ihres Auftretens schien nun doch die Bedenklichkeiten des Hotelwirts verscheucht zu haben.
„Wenn Sie aus solchen Gründen aus Paris flüchten mußten, Fräulein Raff, so steht Ihnen mein Haus als Zufluchtsstätte zur Verfügung. Das soll man mir nicht nachsagen dürfen, daß ich in solcher Zeit einen Landsmann oder eine Landsmännin in der Bedrängnis von meiner Schwelle gewiesen hätte! Ich werde Ihnen sogleich ein Zimmer anweisen lassen und bitte Sie, an den regelmäßigen Mahlzeiten des Hotels teilzunehmen. Wegen der Bezahlung brauchen Sie sich bis zur Wiederkehr Ihres Herrn Bruders keine Sorge zu machen."
Er lehnte Ernas Dank freundlich ab und rief durch ein Klingelzeichen den Oberkellner herbei. Als er diesem dann die nötigen Weisungen erteilt hatte, wandte er sich noch einmal an die junge Sängerin, und sein Gesicht war jetzt sehr ernst.
„Wenn ich Ihnen übrigens noch einen wohlgemeinten Rat geben darf, so ist es der, im Verkehr mit der Bevölkerung von Antwerpen in diesen Tagen Ihre deutsche Staatsangehörigkeit so wenig als möglich zu betonen. Ich habe mir auch schon von anderer Seite einiges über die Pariser Vorgänge erzählen lassen. Aber ich fürchte, daß wir hier noch Schlimmeres werden erleben können, wenn es wirklich zum Kriege kommen sollte."
(Fortsetzung folgt.)