li 1916.
e blackrictit, Oroövater,
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Neuenbürg.
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ingetroffen bei
Karl Mahler.
reg bei Skagerrak!
Flotte ward geschlagen, h bei Skagerrak; mg es an den Krage«, tzlen Maientag! at heraufbeschworen. chterlichen Krieg; tung Hais verloren I Prahlen und die Wg! ;
ruß noch viel erfahre» ; Wasser, wie zu Land: Hunnen und Barbaren chrecklich und gewandl! aird nach Rache schnaube» flottenmißgeschick! darf uns nicht rauben auben an den Sieg!
weh, o weh England, l in Spott und Schande; vard zur Holl gesandt mit seiner Bande!
: Nemesis ereilt, en Deutschenhasser; -enlohn ward ibm erteilt el selbst im Wasser!
G. Ulshoefer.
^Lesdienste !
Weuenbürg inigkeitsfest, l8. Zick >/, Uhr (Röm. tt, Ü.
»Vikar Oppenländer.
re I'/, Uhr für die Söhne:
Derselbe.
tag, den 22. Juni, abeM Kriegsbetstunde in Wald-
den 23. Juni, abends SW tstunde.
ltesdmß!
,, Dreifältig' I rüh Predigt f
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rhaltungde-
Juni, Fra"' . 1es«t°s- . d W
Preis rierteljLhrl.: in Reuenbürg ^ 1.50. Durch die Pest bezogen: im Vrts- und Nachbar- ort?.Verkehr ^ 1.50.; im sonstigen inländisch.
Uerkchr ^ 1.60; hiezu 30 S Bestellgeld.
Bestellung-» nehmen nll-Pnst- anhelicn und Postboten und In Neuenbürg tue Austräger jederzeit entgegen.
M 140.
Der Enztäler.
Anzeiger kür Sa? Enztal unS Umgebung. Amtsblatt kür Sen Obcramlsbezirk Neuenbürg.
Erscheint täglich, mit Ausnahme Ser Sonn-unS Kesttage.
Anzeigenpreis: die einspalt.Zeile 12A für auswärts IZ^. bei Auskunftserteilung durch d.Geschäftsst.20A Reklame-Zeile 30^. Bei öfterer Aufnahme entsprechender Nachlaß.
Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr. 4
Neuenbürg, Montag den 10. Juni MO.
74. Jahrgang.
TklMMt des WilffMen Kmis m den „EMer".
(WTB.) Den 17. Juni, nachm. 5.80 Uhr.
Großes Hauptquartier, 17. Juni. Amtl.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Ein französischer Patrouillenangriff bei Beaulne (nördlich der Aisne) wurde leicht ab- gewiesen.
Im Maasgeviet hielt sich die Artillerietätig- M auf erheblicher Starte und steigerte sich in -en frühen Morgenstunden teilweise zu besonderer Heftigkeit.
In den Vogesen fügten wir nordöstlich von Sennes durch eine Sprengung dem Gegner beträchtliche Verluste zu und schlugen westlich von Sennheim eine kleine feindliche Abteilung zurück, die vorübergehend in unseren Graben hat ein- -ringen können.
Die Fliegertätigkeit war beiderseits rege. Unsere Geschwader belegten militärisch wichtige Ziele in Bergues (französisch Flandern), Bar-le- Duc, sowie im Raume von Dombassle, Einville, Luneville-Blainville ausgiebig mit Bomben.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Bei der Heeresgruppe Linsingen habensich in -em Stochod-Styr Abschnitt Kämpfe entwickelt.
Teile der Armee des Generals Grafen von Bothmer stehen nördlich von Przewloka erneut im Gefecht.
Balkan-Kriegsschauplatz:
Abgesehen von erfolgreichen Angriffen unserer Flieger auf feindliche Anlagen ist nichts wesentliches zu berichten.
Oberste Heeresleitung.
Berlin. (Nicht-Amtlich.) Zu dem Fliegerangriff auf Bar-le-Duc wird uns aus dem großen Hauptquartier geschrieben: Als schon vor einiger Zeit Var-le-Duc, der Eisenbahnendpunkt, sowie Etappenort der französischen Armee von Verdun erfolgreich angegriffen wurde, beklagte man sich auf französischer Seite darüber, mit der Begründung, Bar-le-Due sei eine offene Stadt. Dabei wurde aber nicht erwähnt, daß französische vueger vorher oft, obschon ohne Erfolg, offene franzb'sislhe Städte in deutschem Besitz, deren die oben genannten Eigenschaften nicht zukommen, m Vouzieres, Charleville, Mezieres mit Bomben angegriffen hatten.
Oesterreichischer Heeresbericht.
Wien, 17. Juni. (WTB.) Amtlich wird ver- Mtbart vom 17. Juni mittags: RussischerKriegs- IchiUiplatz: Am Pruth keine besonderen Ercig- U Nördlich von Niezwiska scheiterte ein russi- Icher Uebergangsv ersuch über den Dnjestr. Die Angüsse des Feindes gegen die Stellungen westl. von ^?chch,vezyk wiederholen sich in unverminderter Vestigkeü. In Wolhynien ivird an der Lipa, im Ene von Lokaczy und am Stochod-Styr-Abschnitt eueruch erbittert gekämpft. — Italienischer chauplatz: An der Jsonzofront setzte 8 l ern abend wieder sehr lebhaftes feindliches Ar- enefeuer zwischen dem Meere und dem Monte hp» ss Ein Angriff der Italiener von gegen unsere Stellung bei Bagni , gewiesen. Auf dem Rücken südlich von Kö,,. » Ee kam es zu Minen- und Handgranaten- sch»i? - ' Im Nordabschnitt der Jsonzofront Nlw«; ^ Kindlicher Angriff auf dem Mrzli-Prh. so erfolglos blieben die andauernden Anstreng
ungen der Italiener gegen unsere Dolomiten- stellungen. Gestern brachen dort Angriffe bei Ruf- reddo und vor der Groda del Ancona zusammen. Das gleiche Schicksal hatten starke Vorstöße des Feindes aus dem Raume von Primolano gegen unsere Stellungen beim Grenzeck und gegen den Monte Meletta. Auch an unserer Front südwestlich Asiago wurde ein Angriff beträchtlicher italienischer Kräfte abgeschlagen. In diesem Raum fielen 13 italienische Offiziere, 354 Mann uno 5 Maschinengewehre in unsere Hand. — Südöstlicher Kriegs- schauplatz: Unverändert.
Der stellv. Chef des Generalstabs: von Höfer, Feldmarschalleutnant.
(WTB.) Den 18. Juni, nachm. 4.00 Uhr.
Großes Hauptquartier, 18. Juni. Amtl.
Westlicher Kriegsschauplatz:
An verschiedenen Stellen unserer Front zwischen der belgisch-französischen Grenze und der Somme herrschte lebhafte Artillerie- nnd Patrouillen-Tätigkeit.
Links der Maas fanden noch Infanterie- Kämpfe um vorgeschobene Grabenstücke am Südhang des Toten Mannes statt.
Rechts des Flusses scheiterte ein durch mehrstündig vorbereitetes Feuer eingeleiteter französischer Angriff vor den deutschen Stellungen im Thianmontwald. Ein vom Gegner genommener kleiner Graben in vorderster Linie wurde nachts wieder gesäubert.
Der Fliegerangriff auf die Militäranlagen von Bar-le-Duc wurde wiederholt. Im Feuer unserer Abwehrgeschütze stürzte ein französischer Doppeldecker westlich von Lassigny ab und zersplitterte. In der Gegend von Vezange-la- grand (südlich von Chateausalin) schoß Leutnant Wintzens sein sechstes, Leutnant Höhndorf sein fünftes feindliches Flugzeug ab. Die Insassen des einen sind tot geborgen.
Am 16. Juni abends wurden die Trümmer eines im Luftkampf unterlegenen französischen Doppeldeckers nordöstlich des Hessen-Waldes brennend beobachtet.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Bei der Heeresgruppe des Generals von Lin sin gen wurden am Styr beiderseits von Kolki russische Angriffe abgewiesen.
Zwischen der Straße Kstwel-Luck und am Turya-Abschnitt nahmen unsere Truppen in erfolgreichen Kämpfen den Russen an Gefangenen 11 Offiziere, 3446-Mann, an Beute ein Geschütz, 10 Maschinengewehre ab.
Bei der Armee des Generals Grafen von Bothmer brachen feindliche Angriffe nördlich von Przewloka bereits im Sperrfeuer blutig zusammen.
Balkan-Kriegsschauplatz:
Die Lage ist unverändert.
Oberste Heeresleitung.
Berlin, 18. Juni. (WTB.) Generaloberst von Moltke, Chef des stelloertr. Generalsstaüs der Armee, ist heute 1.30 Uhr nachmittags, gelegentlich einer im Reichstag stattfindenden Trauerversammlung für den Feldmarschall von der Goltz einem Herzschlag erlegen.
Wien, 18. Juni. (WTB.) Amtlich wird verlautbart vom 18. Juni mittags: Russischer Kriegsschauplatz: Gestern mußte die Besatzung der Brückenschanzc von Czeruowitz vor dem konzentrischen Geschützfeuer eines weit überlegenen Gegners zurückgenommen werden. In der Nacht erzwang
sich der Gegner an mehreren Punkten den Ueber- gang über den Pruth und drang in Czernowitz ein. Unsere Truppen räumten die Stadt. In Ostgalizien ist die Lage unverändert. Westlich von Wis- niowczyk an der Strypa wurden russische Angriffe durch Artillericfeuer vereitelt. In Wolhynien haben unsere Truppen nördlich der Lupa, nördlich von Gorochow und bei Lokaczy Raum gewonnen und russische Gegenangriffe abgewiesen. Es blieben vorgestern und gestern 905 Gefangene und 3 Maschinengewehre ;in unserer Hand. Nördlich des Turya- Abschnittes brachten deutsche Streitkräste in erfolgreichen Kämpfen 11 russische Offiziere, 3446 Mann, 1 Geschütz und 10 Maschinengewehre ein. Zwischen Sokul und Kolki wurden abermals starke russische Vorstöße zurückgeschlagen. Italic nischerKriegs- sch an platz: An der Jsonzofront schickten sich die Italiener wieder an mehreren Stellen, so gegen den Südteil des Monte San Michele und gegen unsere Höhenstellnngen des Tolmeiner Brückenkopfes zum Vorgehen an. Dank unseres Geschützseuers kam jedoch kein Angriff zur Entwicklung. In den Dolomiten ließ die feindliche Tätigkeit im allgemeinen nach, nur der Monte San Cadini stand zeitweise unter sehr heftigem Artillerieseuer, dem mehrere schwächliche, bald abgewiescne Angriffe folgten. Aus dem Raume von Primolano und gegen unsere Front südwestlich Asiago erneuerten die Italiener ihre Vorstöße. Diese wurden wieder überall abgeschlagen. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unverändert.
Ter stellv. Chef des Geueralstabs:
von Höser, Feldmarschalleutnant.
Tie Einnahme von Czernowitz dürste einer der letzten Posten in der Reihe der Siegesmeldungen der Russen sein. Die Russen bemühen sich offenbar, möglichst nahe an der rumänischen Grenze vorzudringen, die Donaumonarchie gleichzeitig politisch von den Nachbarn abzndrängen. Mit Czernowitz ist zum zweitenmal der Vorposten der österr.- ungar. Kultur im Osten in russische Hände gefallen. Es ist der Wille der Verbündeten, das Wort des ungarischen Ministerpräsidenten, des Grasen Tisza, zu erfüllen, daß die russische Offensive nur , eine Episode in diesem Kriege sein soll. Das Sperrfeuer der Armee des Generals von Bothmer, das die anstürmenden russischen Massen an der Strypa im Angriff zusammenbrechen ließ, das Vordringen unsererseits in Wolhynien sind die Anzeichen, daß es einen Ruck an der Ostfront getan hat, der den Ereignissen bald eine andere Gestaltung geben ivird.
Rundschau.
Berlin, 18. Juni. Die Deutsch-Asiatische Gesellschaft veranstaltete heute nachmittag im Kuppelsaal des Reichstags für Generalfeldmarschall Freiherr von der Goltz Pascha eine Gedächtnisfeier. Der Feier wohnten u. a. bei: Staatssekretär-Dr. Hclffrich, Generaloberst von Kessel, Reichstagsprüsident Dr. Kämpf, viele Abgeordnete usw. Die Feier wurde eingcleitet durch einen Trauermarsch. Alsdann sang der Kgl. Domchor. Darauf cröffnete Admiral z. D. von Truppe! die Feier durch eine Begrüßungsansprache. Sodann hielten Wirkt. Geh. Rat Dr. Fischer und Dr. Bosberg-Rekow die Gedächtnisreden. Nach abermaligem Chorgesang sprach, seinem eigenen Wunsche gemäß, der stellv. Chef des Generalstabs Generaloberst von Moltke, ein Jugendfreund des Generalfeldmarschalls von der Goltz und feierte namens der Armee die Verdienste des Verstorbenen. Als darauf der türkische Botschafter Hakki Pascha in einer Ansprache die Verdienste des Freiherrn von der Goltz um die Ausgestaltung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei hcrvorhob, fiel plötzlich Generaloberst von Moltke in Ohnmacht. Mehrere anwesende Aerzte bemühten sich um ihn. Admiral z. D. von Truppe! erklärte