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Offensive der Engländer nicht mehr auf sich warten Me dürfe. Die englische Regierung läßt nun an- knndigen, der Angriff der englischen Armee hänge lediglich von dem Befehl Joffres ab und könne jederzeit einsetzen.

Berlin, 16. Juni. Aus Amsterdam meldet dasBerliner Tageblatt": Ein Leitartikel der Daily Mail" stellt als Ergebnis der Kämpfe vor Verdun und Dpern eine gewaltige Ueberlegenheit der deutschen Artillerie fest. Es sei den Deutschen gelungen, ihre Artillerie auf eine Höhe zu bringen und hier einen immer erneuten Vorsprung festzu­halten, der selbst jetzt schon alle Erwartungen über­treffe. Neu bewiesen sei auch wieder die deutsche llcheilegenheit an Munition. Unsere äußersten An- sMMMgen werden höchstens ausreichen, der deutschen Mmitionserzeugung ungefähr nahe zu kommen. Auch Upern gibt uns wieder die Lehre, daß wir mehr Artillerie, vor allem schwere Artillerie haben müssen und Munition und noch einmal Munition.

Pest, 16. Juni. Zu dem russischen Einbruch in rumänisches Gebiet erfährt der Az Est: Es ist nun­mehr klar, daß der Zwischenfall eigentlich ein An­glist auf die rumänische Neutralität war. Russophile Kreise in Bukarest versuchten lt.B. Ztg." einige- male, durch mit Geschick vermäntelte Manöver den russischen Handstreich zu fördern.

Pest, 16. Juni. (GKG.) Die Bukarester Libertatea bezeichnte es als Tatsache, daß die russ. Regierung die Absperrung der rumänischen Grenze angeordnet habe. Die Eisenbahnzüge über Nugheni

sind lt.Frkf. Ztg." seit Dienstag nicht eingetroffen. Der in Bukarest anwesende Salonikier rumänische Konsulat erklärte einem Redakteur der Dreptatea, der jetzige Stillstand an der Balkanfront werde nicht lange dauern. Große für das Ende des Krieges entscheidende Ereignisse stehen bevor. Griechenland wolle neutral bleiben. Die Heereskraft der Entente besteht angeblich aus 400000 Mann, darunter mehrere tausend Russen.

P aris, 16. Juni. (WTB.) Die Kammer be­schloß mit 412 gegen 138 Stimmen eine Geheim­sitzung abzuhalten. Die Sitzung wurde um 3 Uhr nachmittags unterbrochen, um die Räumung der Tribünen vorzunehmen.

Den 17. Juni 1916, mittags.

Aus Budapest wird derFrkf. Ztg." gemeldet: Nach übereinstimmender Meldung der Bukarester Blätter ist die Offensive auf dem größten Teil der Front ins Stocken geraten. Wie der Korrespondent des Steagul aus Burdjani hervorhebt, sind die österr.- ungckr. und deutschen Truppen sofort nach der An­kunft der nach Galizien und der Bukowina entsand­ten Hilsstruppcn an zahlreichen Stellen zum Gegen­angriff geschritten und haben die Russen unter un­gewöhnlich blutigen Verlusten zurückgeschlagen. Die russische Offensive ist an vielen Stellen bereits zu­sammengebrochen.

Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus Newyork wird derFrkf. Ztg." berichtet: Ungeachtet des ent­schiedenen Widerstandes demokratischer Führer be­steht Wilson auf einerPlanke" in der Platt­form, die die Tätigkeit gewisser Bürger fremder

Herkunft tadelt, ohne indessen deren Nationalität besonders zu nennen. Wilsons Meinung ist, daß er die Unterstützung der Betreffenden ohnehin ver­loren hat und er will jetzt in ultraamerikanischen Kreisen Stimmen gewinnen. Die demokratischen Kandidaten für den Kongreß und andere Aemter befürchten, Wilsons Haltung könne ihre Wahl be­einflussen.

Frankfurt a. M. (Pr.Tel.) Aus Lugano wird derFrkf. Ztg." berichtet: Nach dem über den Verlauf der Kabinettskrise wohlunterrichtetenSecolo" sind bisher die folgenden Minister ernannt: Boselli, Präsident ohne Portefeuille: Bisolati, politischer Kommissar für die Kriegsverwaltung als Ver­mittler zwischen dem Kabinett und dem Oberkom­mando, Orlando, Inneres, Bomui, Finanzen. Von dem alten Kabinett bleiben Sonnino als Minister des Aeußern, Cerbano als Schatz-, Marrone als Kriegs- und Corti als Marineminister. Die übrigen Ressorts werden noch heute besetzt.

Mutmaßliches Wetter.

Sonntag und Montag.

Die Störungen lösen sich. Für Sonntag und Montag ist aufheiterndes und wärmeres Wetter zu erwarten.

Auf den seit 1. Januar täglich erscheinenden

GuMter"

kann jeden Tag bei den Austrägern oder bei der Expedition abonniert werden.

Amtliche Bekanntmachungen und privat-klnzsigen.

K. Oberami Neuenbürg.

Schlachtungsstatistik.

Wegen der allmonatlich zu erstattenden Nachweisnngen über die stattgehabten Schlachtungen ergehen auf Grund eines Erlasses der Fleischversorgungsstelle v. 14. Juni d. I. Nr. 607 folgende Weisungen an die (Stadt-)Schultheißenämter:

1) Zu den Nachweisungen sind Vordrucke zu benützen, die den Remtern jeweils rechtzeitig zugehen und von denen ein Stück dort verbleibt, während das andere dem Oberamt nach AusMmg kurzerhand wieder vorzulegen ist. Die Einträge er­folgen getrennt nach beschaupflichtigen Schlachtungen. Haus- Mnchtimgen und Notschlachtungen.

2) Die Vorlage muß jeweils unbedingt bis zum 3. des nächsten Monats erfolgen, da unsere Zusammenstellung bis 5. bei der Ueischversorgungsstelle sein muß.

3) Wenn keine Schlachtungen vorgekcnmnen sind, ist Fehl­anzeige zu erstatten.

4) Auf getrennte Angabe der Schlachtungen der Ochsen, Kühe und Juugrinder ist streng zu achten.

5) Die Angabe des Lebendgewichts ist unbedingt er­forderlich, weil die Kenntnis des Lebendgewichts allein die Grundlage für den erforderlichen Ausgleich in der Fleischzu- weistmg für die Zukunft schaffen kann. Wenn nicht für alle Schlachttiere das Lebendgewicht angegeben werden kann, muß jedenfalls deutlich erkennbar gemacht werden, ans welche Stück­zahlen sich die Gewichtsangaben beziehen.

6) Die Angabe des Schlachtgewichts an Stelle des Lebendgewichts ist zu vermeiden.

^Wenn das Lebendgeivicht nicht bekannt ist, sondern nur das Schlachtgewicht, so hat die Umrechnung des Schlachtgewichts E,.^bendgewicht gemäß 8 17, Abs. 5 der Verfügung der Mychversorgungsstelle vom 18. April 1916 (Staatsanzeiger No. 92) zu erfolgen.

7) Die Gewichtsangabe hat durchweg in Zentnern und uicht m Kilogramm oder Pfunden zu erfolgen.

8) Die Schlachtungen müssen stets für die Gemeinde aWWen werden, in deren Bereich sie vorgenommen worden

Deu 16. Juni 1916. Oberamtmann Ziegele.

Das Sammeln von Waldveeren

j^aatsrvaldungen der Forstbezirke Altensteig, Dornstetten, .Nagold, Pfalzgrafenweiler und Simmersfeld ist Watte/- ^ Forstdirektion mit folgenden Beschränkungen

Verboten ist:

Np Sammeln vor dem Kalendertag, der durch öffentliche ^ewimtmachung für den Beginn bestimmt worden ist. o, Sammeln zwischen abends 6 Uhr und morgens 7 Uhr. ^ M b Smnmeln an Plätzen, welche durch Einzäunung oder 4) Das'n'a pichen geschlossen sind.

Staats ^/ds^" ^ Waldhütten oder sonst innerhalb

^^E^handlung wird forstpolizeilich bestraft.

Gnsteig, den 15. Juni 1916.

Im Auftrag:

K. Forstamt.

In der Strafsache

gegen die am 9. September 1857 in Enztal geborene, in Rotenbach wohnhafte, verheiratete Wilhelmine Mast, geb. Erhardt, wegen Vergehens gegen 8 10 des Nahrungsmittel­gesetzes hat das K. Schöffengericht Neuenbürg am 19. Mai 1916 für Recht erkannt:

Im Namen des Königs!

Die Angeklagte wird wegen eines Vergehens gegen 8 10 des Nahrungsmittelgesetzes (Milchfälschung) 'zu der Geldstrafe von 50 z/ö, im Falle der Uneinbringlichkeit zu der Gefängnis­strafe von 10 Tagen, sowie zur Tragung der Kosten des Ver­fahrens verurteilt.

Auch nurd angeordnet, daß der verfügende Teil dieser Entscheidung durch einmaliges Einrücken im Amtsblatt des Bezirks bekannt gemacht wird.

Die Richtigkeit der Abschrift der Urteilsformel wird be­glaubigt und die Vollstreckbarkeit des Urteils bescheinigt.

Neuenbürg, den 14. Juni 1916.

Fischbach,

Gerichtsschreibcr des Königlichen Amtsgerichts.

Sexirksgetreide stelle Neuenbürg.

Uahrnngsmittel-Akgabe.

An Nahrungsmitteln werden an die Gemeinden abgegeben: g) für die Zivilbevölkerung

85 Ztr. Erbsen, PreiA 38 60 L per Ztr. incl. Zufuhr,

41 Ztr. Bohnen, 39 70 per Ztr. incl. Zufuhr,

b) für Lazarette, Krankenanstalten, Bade- und Luftkurorte 59 Ztr. Erbsen, Preis 38 ./( 60 L per Ztr. incl. Zufuhr.

59 Ztr. Bohnen" 39 70 L per Ztr. incl. Zufuhr,

Die Unterausteilung ist Sache der Gemeinden und es können sich diese dabei des Kleinhandels bedienen. Die Kleinverkauss- preise sind von den Gemeinden zu bestimmen, da Höchstpreise nicht bestehen.

Den 16. Juni 1916. Oberamtspfleger Kübler.

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Kutter Verkauf

am Montag den 19. Juni, vormittags 7'st-9 Uhr

für die Inhaber der Fleischkarten dir. 151400.

Den 17. Juni 1916.

Geschäftsstelle für Kriegsmaßnahmen.

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Bestellungen auf

Auslandskleie

zum Preis von 15 50 ^ bis 16 . für 50 sind am

Montag den 19. Juni, nachmittags 56 Uhr hier zu machen.

Den 17. Juni 1916.

Geschäftsstelle für Kriegsmaßnahmen.

K. Forstamt Neuenbürg.

HeiWS-Kcklis.

Am Dienstag den 20. Juni,

um 8 Uhr vormittags wird der Heugras-Ertrag der oberen und mittleren Eyachtal­wiesen bei der Tröstbachhütte; und um 9^/s Uhr von den unteren Eyachtalwiesen bei der Kaiserhütte verkauft.

I Wer ein Geschäft« Z machen will, mutz » » die Zeitung zu S Z Hilfe nehmen! »

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Die Sache klingt sehr einfach und ist doch schwer. Der Erfolg einerJnsertionhängt von vielen Um­ständen ab, in erster Linie z. B. von der richtigen Wahl der Zeitung. Dann aber auch von der Größe, Abfassung rind Aus­stattung der Anzeige, der Häufigkeit ihres Erscheinens usw. Die Wahl der Zeitung ist unbedingt gut, wenn sie auf den Enztäler" fällt, der mit seiner Verbrei­tung in allen Kreisen des gesamten Ober­amtsbezirks und Um­gebung ' das von der Geschäftswelt aner­kannt wirkungsvoll­ste Jnsertionsorgan .'. .'. ist. .'. .'.

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Soeben eingetroffen:

mit den neuesten Karten

und

Sonaecksrle von Vera»» uns »Wegen».

Buchhandlung C. Meeh.