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Anzeiger für Sa? Lnztal unS Umgebung.

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Neuenbürg, Mittwoch den 14. Juni :Mt

74. Jahrgang.

TckMM des Wolff'slhtN Kliros an LenEnfläler".

(WTB.) Den 13. Juni, nachm. 4.00 Uhr. Großes Hauptquartier, 18. Juni. Amt!. Westlicher Kriegsschauplatz:

Gegen einen Teil unserer neuen Stellungen auf den Höhen südöstlich von Upern sind seit heute örtliche Angriffe der Engländer im Gange.

Auf dem rechten Maasufer beiderseits des von der Feste Douamnont nach Südwesten streichenden Rückens, schoben wir unsere Linien weiter vor.

Oestlicher Kriegsschauplatz:

An der Düna, südöstlich von Dubina, zer­sprengte das Feuer unserer Batterien eine russi­sche Kavallerie-Brigade.

Nordöstlich von Baranowitschi war das feind­liche Artilleriefeuer lebhafter.

Die Armee des Generals Grafen v. Bothmer wies östlich von Przewloka, an der Strypa, feindliche Angriffe restlos ab.

Bei Podhajce wurde ein russisches Flugzeug von einem deutschen Flieger im Luftkamps be­zwungen. Führer und Beobachter, ein französi­scher Offizier, sind gefangen, das Flugzeug ist geborgen.

Balkan-Kriegsschauplatz:

Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

Oesterreichischer Heeresbericht.

Wien, 11. Juni. (WTB.) Amtlich wird ver­lautbart vom 11. Juni mittags: Russischer Krieg s- schauplatz: Am Pruth südlich von Bojan wurde ein russischer Angriff abgewiesen. In Zadagora, Snpatin und Horodenka ist feindliche Kavallerie eingerückt. Bei Burkanow an der Strypa scheiter­ten mehrere russische Vorstöße. Nordwestlich von Tarnopol stehen unsere Truppen ohne Unterlaß im Kampfe. Bei Sapanow wurde ein russischer An­griff durch unser Geschützfcuer vereitelt. Südwestlich von Dubno trieben wir einen feindlichen Kavallerie- kvrper zurück. In Wolhynien hat feindliche Reiterei das Gebiet von Torczyn erreicht. Es herrschte Mm größten Teil Ruhe. Bei Sokul am Styr trieb dn Feind seine Truppen zum Angriff vor. Er wurde geworfen. Auch bei Kolki sind alle Ueber- gangsversuche der Russen gescheitert. Die Zahl der hier angebrachten Gefangenen stieg auf 2000. italienischer Kriegsschauplatz: An der Front zwischen Etsch und Brenta und in den Dolomiten waren die Artilleriekümpfe zeitweise, wenn die Licht­verhältnisse sich besserten, sehr lebhaft. An mehre­ren Punkten erneuerten die Italiener ihre frucht­losen Angriffsversuche. Südöstlicher Kriegs­schauplatz: Unverändert.

Der stellv. Chef des Generalstabs:

von Höser, Feldmarschalleutnant.

RunSichau.

13 . Juni. lGKG.) Der Berliner Ver- ^ütv?^^'Tgbl. meldet: Die Lage auf der gesamten tffht begreiflicherweise in dem Zeichen der v«, *Eampfe der österreichisch-ungarischen Trup- 8 gen den mit starken Kräften angreifenden russischen

Feind. Der letzte Bericht der österr. Heeresleitung ließ bereits erkennen, daß die verbündeten Truppen zu Gegenangriffen Vorgehen. Man darf wohl sagen, daß an den bedrohtesten Punkten der österreichisch­ungarischen Front und vor allem vor der Front der anschließenden deutschen Truppeil der russische An­sturm im Begriff ist zum Stehen gebracht zu werden. Obschon die Russen vorerst noch mit Siegesmeldungen sich nicht genug zu tun wissen, sei im Hinblick da­raus zunächst auch einmal festgestellt, daß die Peters­burger Nieldungen, wonach unter den Gefangenen sich neben den Oesterreichern auch zahlreiche Deutsche befinden, unzutreffend sind. Mit diesen übertriebenen Nachrichten suchen die Russen den Eindruck zu er­wecken, als ob es auch den deutschen Truppen nicht gelang, den feindlichen Vorstoß ausznhalten. Ein ähnliches Spiel treiben, was die Westfront anbe­langt, die Engländer. Aber auch ihnen ist kein Er­folg beschicden. Sie haben aus die von uns zwischen Hooge und Upern genommene Stellungen schweres Artilleriefener gelegt, aber die darauf einsetzende Angriffe wurden vollständig zurückgcschlagen. Wir befinden uns nach ivie vor im Besitz der beherrschenden Höhenstellungeii. Aus dem Kampfgebiet von Verdun sind Jnsanteriekämpse aus dem Ostnfer der Maas zwischen Thiaumont-Ferme und südlich von Vaur zu melden, von deren Ausgang man wohl bald Günstiges hören wird.

Budapest, 13. Juni. DemAz Est" wird ans dem K. u. K. Kriegspressequartier gemeldet: Die russische Offensive die schon lange dadurch be­kannt war, daß sie vorzeitig in Jubel allsbrach, gibt jetzt der Welt zu wissen, daß wir in den letzten Tagen mehr als 100000 Mann verloren hätten. Jedermann iveiß, daß Nachhutkämpse immer mit Verlusten an Gefangenen und Kriegsmaterial verbunden sind. Aber wir müssen seststellen, daß außer unseren normalen Verlusten an Gefangenen und Kriegsmaterial unsere blutigen Verluste nicht groß sind, daß dagegen die Verluste der Russen zurzeit so furchtbar sind, wie noch nie. Die Russen geben auch zu, daß ein Regi­ment sämtliche Offiziere verloren habe. Die erfundene Nachricht unserer Verluste soll nur dazu dienen, um die Verluste der Russen vor der öffentlichen Mein­ung zu verschweigen.

Frankfurt, 13. Juni. (GKG.) Aus dem Haag meldet dieFrkf. Ztg.": TieTimes" sagt in einem Begrüßungsartikel der Londoner Konferenz englisch-französischer Staatsmänner und Politiker: In diesem Moment ist das baldmöglichste Verständ­nis zwischen den Verhündetcn eine unbedingte Not­wendigkeit. Der Krieg hat an der Westfront ein kritisches, wenn auch nicht drohendes Stadium er­reicht. Die Deutschen sind zu tief in ihre Angriffe auf Verdun verwickelt, welche sie offensichtlich ent­schlossen sind, um jeden Preis vorwärts zu bringen. Ihre Eroberung der zerschmetterten Trümmer des Forts Vaur hat unbestreitbare Konsequenzen, die wir freimütig anerkennen. Sie bringen die Deut­schen etwas näher an die Stadt Verdun, als sie je­mals vorher gewesen sind, und unsere Bewunderung für die ruhmreiche Verteidigung von Verdun darf die Tatsache nicht verdunkeln, daß der Feind einige Fortschritte geinacht hat. Wir dürfen auch nicht ans den teueren Preis allzu sehr bestehen, den sie, dafür bezahlt haben, denn das ist ihre eigene An­gelegenheit, und wir möchten dabei betonen, daß die alliierte Presse zu viel Nachdruck auf die deut­schen Verluste bei Verdun legt. Wir müssen an- nchmen, daß dieser Preis vorher berechnet war, und daß große Opfer an deutschem Leben nicht das Re­sultat einer Unüberlegtheit sind. Die deutsche Führung wisse genau, welche Opfer sie ihren Trup­pen auferlegen dürfe und wisse, daß wir überzeugt sind, daß für bestimmte Zwecke bestimmte Opfer gebracht werden dürfen. So täten wir besser, dieses Ziel der Deutschen genau im Auge zu behalten, als uns in Schätzungen der Verluste zu ergehen.

TU. Lugano, 13. Jnni. DerCorriere della Sera" bringt einen Leitartikel unter der Ueberschrift Schmerzliche Krisis". In demselben heißt es:

Diese unheilvollen Vorkommnisse werden das Aus­land glauben machen, daß Italien schwach und schwankend sei. Hoffentlich wird das Heer nicht entmutigt werden. Verdiente Männer wurden schimpf­lich weggejagt. Gewiß hätten es diese Männer nicht verstanden, die Fühlung mit dem Lande und der Kammer zu erhalten. Die Rede des Ministerpräsi­denten hätte auch wärmer sein können. Er hätte die Kammer mit einer patriotischen Rede Hinreißen müssen. Wer sollen die Nachfolger des Ministeriums Salan- dra sein? Die Giolittisten oder die überhitzten Inter­ventionisten?" Nach demCorriere della Sera" setzt sich die Mehrheit gegen Salandra ungefähr fol­gendermaßen zusammen: 35 offizielle und 10 unab­hängige Sozialisten, 16 Resormsozialisten, 10 Repu­blikaner, 48 Radikale, 4 Mitglieder der Gruppe Luzzatti, 2 Nationalisten, 3 Syndikalisten, 7 oder 8 von der Rechten und dem Zentrum, etwa 15 Demo­kraten der Linken, 15 konstitutionelle Demokraten und 13 von der früheren Giolittischen Mehrheit.

B erlin, 13. Juni. Aus Lugano, 12. Juni, wird derTagl. Rundsch." berichtet: DerAvanti" schreibt, daß die Anhänger des gestürzten Kabinetts Anstrengungen für das Verbleiben Souninos machten, weil die englische Botschaft dies wünsche. Das Blatt erhebt Einspruch gegen die Einmischungen des Auslandes in Italiens innere Angelegenheiten, um­somehr, als gerade dieselben Elemente vor einem Jahr die Barschaften des Dreibundes, beschuldigt hätten, sich dadurch gegen Italien vergangen zu haben.

Berlin, 13. Juni. Aus Lugano, 11. Juni, wird demLokalanzeiger" berichtet: Nach demCor­riere della Sera" stimmte für das Ministerium ein großer Teil der Abgeordneten von der Rechten, vom rechten und vom linken Zentrum, der Katholiken und einige Versprengte der Linken. Er fehlt also eine klare Bezeichnung der neuen Mehrheit, in der neben den kriegsfeindlichen offiziellen Sozialisten alle übrigen Parteien der Kammer, wenn auch in der Mehrzahl der Linken angehörend, vertreten sind.

Nach Meldungen desHamburger Fremden­blattes" hat in einem dieser Tage in London statt- gesundenen Kronrate König Georg seiner Empörung über den Verlauf der Seeschlacht an der jütländischen Küste Ausdruck gegeben. In politischen Kreisen er­sieht man daraus, daß ein großer Personenwechsel in der Admiralität stattfinden wird.

Paris, 13. Juni. (WTB.) Der Berichter­statter der französischen Heereskommission, Raoul Peret, legte seinen Bericht über die Finanzlage der Regierung vor. Hieraus geht hervor, daß allein für die ersten 9 Monate von 1916 die Ausgaben höher sind als für das ganze Jahr 1915. Man könne bei dem konstanten Monatsdurchschnitt die er­forderlichen Gesamtausgaben für 1916 auf mehr als 31 Milliarden veranschlagen. Am Jahresschluß werde man nach Perets Berechnung ungefähr 63 Milliarden seit Kriegsbeginn ausgegeben haben, da­von für Kriegszwecke über 48'/- Milliarden.

Wien, 11. Juni. (WTB.) Wie die Blätter melden, weist der Stand der Geldeinlagen bei den Banken und Sparkassen ein fortgesetztes Anwachsen aus. DasFremdenbl." veranschlagt die Steigerung der Einlagegelder in der Monarchie seit Jahresbe­ginn auf etwa 3 Milliarden Kronen.

Der Bundesrat hat eine Bekanntmachung über die Geltendmachung von Hypotheken, Grundschulden und Rentenschulden beschlossen, die den Schutz der durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogenen Haus­und Grundbesitzer über den bisherigen gesetzlichen Rahmen hinaus erweitert. Nach dieser Verordnung soll die Bewilligung von Zahlungsfristen, wenn Billigkeitsgründe vorliegen in Zukunft auch bei Hypo-