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Preis vicrteljährl.: in Neuenbürg ^ 1.50. Durch die Post bezogen; im Drts- und Nachbar, orts-vcrkehr ^ 1.50.; im sonstigen inländisch.
Verkehr ^ 1-60; hiezu 30 5 - Bestellgeld.
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Der Enztäler.
Anzeiger für Sa? Lnztal unS Umgebung.
Amtsblatt kür Sen VberamtsbLAirk Neuenbürg.
Erscheint täglich, mit Ausnahme Ser Sonn- unS Zesttage.
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Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr. 4
135.
Neuenbürg, Dienstag den 13. Juni 1916.
74. Jahrgang.
Telegramme des WolffMeii Mus s« Le« „EiiMer"
(WTB.) Den 10. Juni, nachm. 3.00 Uhr.
Großes Hauptquartier, 10. Juni. Amtl.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Auf dem Westufer der Maas wurde die Bekämpfung feindlicher Batterien und Schanzanlagen wirkungsvoll fortgesetzt.
Oestlich des Flusses setzten unsere Truppen die Angriffe fort.
In harten Kämpfen wurde der Gegner auf dem Höhenkamm südwestlich des Forts Douau- mont, im Chapitrewald und auf dem Fumin- riicken aus mehreren Stellungen geworfen.
Westlich der Feste Vaux stürmten bayrische Jäger und ostpreußifche Infanterie ein starkes feindliches Feldwerk, das mit einer Besatzung von noch über 300 Mann und 22 Maschinengewehre in unsere Hand fiel.
Die Gesamtzahl der seit dem 8. Juni gemachten Gefangenen beträgt 28 Offiziere und mehr als 1300 Mann.
Auf dem Hartmannsweilerkopf holte eine deutsche Patrouille mehrere Franzosen als Gefangene aus den feindlichen Gräben.
OeMcher und Balkankriegsschauplatz:
Bei den deutschen Truppen hat sich nichts von Bedeutung ereignet.
Oberste Heeresleitung.
(WTB.) Den 11. Juni, nachm. 3.00 Uhr.
Großes Hauptquartier, 11. Juni. Amtl.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Beiderseits der Maas heftige Artilleriekämpse.
Die gestern gemeldete Beute aus den Angriffen östlich des Flusses hat sich noch um drei Geschütze und sieben Maschinengewehre erhöht.
Oestlich von Markirch machte eine deutsche Patrouille, die in die französischen Gräben ein- drang, i Offizier und 17 Mann zu Gefangenen.
Lkstllcher Kriegsschauplatz:
Südlich von Krewo stießen deutsche Erkundungsabteilungen in die russischen Stellungen vor. Sie zerstörten die feindlichen Anlagen und brachten über 100 Russen als Gefangene, sowie ein Maschinengewehr zurück.
Balkan-Kriegsschauplatz:
Nichts Neues.
Oberste Heeresleitung.
Oesterreichischer Heeresbericht.
Wien, 11. Jum. (WTB.) Amtlich wird ver- aut artsvom 11. Juni mittags: Russischer Kriegs- Ichauplatz: Oestlich von Kolli hatte der Feind ^gestern Abend mit drei Regimentern das linke Unser gewonnen, wurde* aber gestern Abend durch
umfassenden Gegenangriff östcrr.-ungar. Truppen wieder über den Fluß geworfen, wobei 8 Ruffen- ofsiziere, 1300 Alaun, 13 Maschinengewehre in unsere Hand fielen. Nordwestlich von Tarnopol eroberten wir durch Gegenstoß die vom Feind unter großen Verlusten erkämpfte Höhe wieder zurück. Im Nordostteil der Buckowina wurde wieder überaus erbittert gekämpft. Der Druck von überlegenen, gegnerischen Kräften, bei welchem der Feind, einzigdastehend, mit rücksichtslosem Verbrauch von Menschenmaterial ansetzte, machte es notwendig, unsere Truppen dort vorn Gegner zu lösen und zurückzu- nehmcn. — Italienischer Kriegsschauplatz: Die Italiener erneuerten die Vorstöße gegen einzelne Frontstellen. Sie wurden wieder überall rasch und blutig abgewiesen. Aus Monte Zemerle griffen unsere Truppen überraschend die feindlichen Abteilungen an, die sich nahe am Gipfel noch hielten und setzten sich in vollen Besitz des Berges und machten über 500 Gefangene. Unsere Flieger bedachten den Bahnhof mit Bomben. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts von Belang.
Ter stellv. Chef des Generalstabs: von Höser, Feldmarschalleutnant.
Ereignisse zur See:
Eines unserer Unterseeboote torpedierte am 8. Juni abends einen von mehreren Zerstörern begleiteten großen italienischen Hilfskreuzer „Principe Umberto" mit Truppen an Bord. Das Schiff sank binnen wenigen Minuten.
(WTB.) Den 12. Juni, nachm. 3.00 Uhr.
Großes Hauptquartier, 12. Juni. Amtlich.
Westlicher Kriegsschauplatz:
In der Champagne, nördlich von Perthes, drangen deutsche Erkundungs-Abteilungen in die französischen Stellungen, machten nach kurzem Kampf 3 Offiziere und über 100 Mann zu Gefangenen, erbeuteten 4 Maschinengewehre und kehrten planmäßig in die eigenen Gräben zurück.
Beiderseits der Maas unverändert lebhaftes Artilleriefeuer.
Oestlich er Kriegsschauplatz:
Deutsche und österreich.-ungar. Truppen der Armee des Generals Grafen von Bothmer warfen russische Abteilungen, die nordwestlich von Buezacz (an der Strypa) im Vorgehen waren, wieder zurück, lieber 1300 Russen blieben als Gefangene in unserer Hand.
Im übrigen hat sich die Lage der deutschen Truppon nicht geändert.
Balkan-Kriegsschauplatz:
Keine Ereignisse.
Oberste Heeresleitung.
Wien, 12. Juni. (WTB.) Amtlich wird verlautbart vom 12. Juni mittags: RussischerKriegs- schauplatz: Im Nordosten der Bukowina vollzog sich die Loslösung vom Gegner unter harten Nach- hutkämpfen. Eine aus Buezacz gegen Nordwesten vorgehende feindliche Kraftgruppe wurde durch
starke Gegenangriffe deutscher und österr.-ungarischer Regimenter geworfen, wobei 1300 Russen in unserer Hand blieben. Ans der Höhe östlich von Wisniow- czyk brach heute ein starker russischer Angriff unter unserem Geschützfeuer zusammen. Oestlich von Kozlow hoben unsere Streifkommandos einen vorgeschobenen Posten der Russen aus. Nordwestlich von Tarnopol wird fortgesetzt heftig gekämpft. Die mehrfach genannten Stellungen bei Woreviowka wechselten wiederholt den Besitzer. -In der Jkwa und in Wolhynien herrschte gestern verhältnismäßig Ruhe. Westlich von Kolli schlugen unsere Truppen einen russischen Uebergangsversuch ab. Hier, wie überall entsprechen dem rücksichtslosen Massenaufgebot des Feindes auch seine Verluste. — Italienischer Kriegsschauplatz: Die Lage auf dem südwestlichen Kriegsschauplatz ist unverändert. In den Dolomiten und an unserer Front zwischen Brenta und Etsch wurden die Italiener, ivo sie an- griffen, abgewiesen.
Der stellv. Chef des Generalstabs:
von Höser, Feldmarschalleutnant.
RunSschau.
Nach den Berichten dänischer Zeitungen ist in London wegen der Vernichtung des englischen Panzerkreuzers „Hampshire" und des Todes des Kriegsministers Kitchener und vieler hohen englischer Offiziere eine Art Volksansstand ausgebrochen, welcher sich gegen die deutschen Ladcnbesitzer in London richtet. Der Londoner Pöbel fordert Rache für Kitcheners Tod und plündert dafür die Läden und Häuser der Deutschen in London. Die Polizei hat den Tumult unterdrückt, aber es ist zu befürchten, daß der Haß in den englischen Bolkskreisen gegen Deutschland es noch dahin bringen wird, daß jeder noch in England lebende Deutsche als ein Verräter und Spion angesehen wird.
London, 10. Juni. Die englischen Verlustlisten vom 8. und 9. Juni enthalten die Namen von 167 Offizieren und 1634 Mann; ferner die Namen von 1784 Mann von der Flotte. Die Verlustlisten vom 10. d. Mts. enthalten die Namen von 76 Offizieren und 1060 Mann. Unter den Geretteten vom Kreuzer Hampshire befinden sich keine Offiziere. Unter den angespülten Leichen fand inan die von Kitcheners Sekretär Oberstleutnant Fitzgerald.
Wien, 12. Juni. Das „Deutsche Volksblatt" meldet aus Rotterdam: Lord Kitchener hinterließ nach einer Londoner Meldung ein Vermögen von rund 30 Millionen Schilling.
Lugano, 12. Juni. Nach Londoner Meldung der Mailänder Blätter sind an Bord des „Hampshire" insgesamt 8 italienische Stabsoffiziere ertrunken.
Nach dem Berichte des österreichisch-ungarischen Gcneralstabes haben die österr.-ungar. Truppen auf der Hochebene südlich und südöstlich von Asiago neue Stellungen der Italiener erobert. Berichterstatter englischer Zeitungen von der italienischen Front behaupten, daß die Oesterreicher au den Grenzen von Südtirol und auf italienischem Gebiete 2000 Geschütze und darunter sehr viele schwere Kanonen aufgestellt hätten, aus denen sie ungezählte Granaten auf die italienischen Stellungen schossen und dadurch die großen Erfolge erzielt hätten.
Zürich, 12. Juni. Der „Tagesanzeiger" schreibt zur russischen Offensive: Die ganze Erfahrung des Krieges hat gelehrt, daß nicht im Einbruch, sondern im Durchbruch der feindlichen Front allein der Erfolg jeder Offensive liegt und daß, wenn der Durchbruch nicht im ersten Anlauf nach der demoralisierenden Einwirkung des Trommelfeuers gelingt, wie