Amtlich« Bekanntmachungen und Privat-Knzeigen.
Belmtiilchms des Mo. Gesnlll!«imi>«s.
Es mehren sich die Fälle: in denen seitens der Schult- hcißenämter einzelne unbegründete Urlaubsgesuche eingereicht und an die Feldtruppenteile befürwortend weitergeleitct werden, trotzdem die betreffenden Mannschaften erst kurz vorher beurlaubt waren.
Es ist bei Erhaltung der Schlagkraft der Armee ausgeschlossen, daß derartig sich häufenden nicht gerechtfertigten Urlaubsgesuchen entsprochen werden kann. Außerdem erheischen schon Billigkeitsgründe, selbst bei den zahlreichen dringenden Fällen, eine periodische Beurlaubung bezw. eine Verteilung des Urlauhs aus möglichst zahlreiche, den Erwerbsständen ungehörige Mannschaften.
Die zuständigen Behörden werden daher wiederholt dringend ersucht, dahin zu wirken, daß den ohnedies überaus stark in Anspruch genommenen Militärbehörden und Truppenteilen unnötige Arbeit erspart bleibt durch entsprechend scharfe Sichtung und objektive Begutachtung der eingereichten Urlaubsgesuche.
Stuttgart, deu 1. Juni 1916.
v. Schaeser.
Ten Gemeindebehörden zur Beachtung. Neuenbürg, den 7. Juni 1916.
K. Oberamt.
Ziegele.
Neuenbürg, den 7. Juni 1916.
Stall besonSerer Anzeige.
Schmerzerfüllt geben wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß heute früh 12str Uhr mein lieber Gatte, mein guter Sohn, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel
ZrieSrich Wagner
Metzgermeister u. Rronenwirt
nach langen:, schwerem, in Geduld ertragenem Leiden im Alter von 64'B Jahren in die ewige Heimat abgerusen wurde.
Namens der tiestrauernden Hinterbliebenen: Die Gattin:
Eva Dorothea Wag ner, g eb. Eberle.
Die Beerdigung findet am Freitag den 9. Juni d. I., 3Uhr nachmittags, statt.
E
Wir erfüllen hiedurch die traurige Pflicht, unsere Mitglieder von dein Hinscheiden unseres lieben Kameraden und stellvertretenden Obermeisters
Friedrich Wagner
Nietsgermeister unS Gastwirt in Neuenbürg
in Kenntnis zu setzen. Die Innung, der er seit Gründung angehört, verliert in ihm einen warmen Anhänger und treuen Berater, den: wir stets ein gutes Andenken bewahren werden.
Die Beerdigung findet am Freitag nachmittag '/s 4 Uhr statt.
Wir bitten, ihm vollzählig die letzte Ehre zu erweisen.
MLlzgLt'-Innung IlLULnbni'g-WjlSdaS
Der Obermeister: Karl Krauß.
ÄMsmrtMrm UcucilbW.
Ich erfülle hiemit die traurige Pflicht, die Mitglieder von dem Hinscheiden unseres lieben Ausschußmitgliedes
Hm. Friedrich Wagner zur „Krane"
in Neuenbürg
Beerdigung: Freitag nachmittag
I. A.: K. Schumacher.
in Kenntnis zu setzen 3'/- Uhr.
clterLcrndsdcrnk.
Eine neue Kriegsspende „der Vaterlandsdank" ist ins Leben getreten und hofft ^ überall Eingang zu finden mit warmherziger Unterstützung. . ^ ^
Es ist der Ausdruck des Danks des Württembergschen Vaterlands an seine Söhne L ihr Blut für die Heimat vergossen haben. Aus entbehrlichen Dingen sollen Geldmittel' „ wonnen werden, um die Not der Hinterbliebenen unserer tapferen württ. Krieger zu lichst Die Aufgaben, die hierin herantreten, werden ungeheuer groß werden, deshalb ist es ^ dringend nötig, Mittel zu schaffen, sie bewältigen zu können. ^
Der Vaterlandsdank bittet nicht um Geld, er bittet um Entbehrliches, um Gegen, aus Gold und Silber, die für ihre Eigentümer keinen lebendigen Wert bedeuten und dietz in lebendige Werte verwandeln', wenn sie jetzt dargebracht werden, die Not und Elend und ein wenig von seiner ungeheuren Dankesschuld abtragen können, die den Söhnen des Lchei gebührt Das Geld, das „Württembergs Vaterlandsdank" aus den gespendeten Gold- M Silbergegenständen löst, fließt restlos dem Württemb. Landesausschuß der Nationalstistung fi. die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen zu. An dieser Stelle sei gesagt, daß oost „Frauendank", den der Bezirk Neuenbürg mit 4180 unterstützte, was an leitender Stelle als ein „wunderschönes Ergebnis" anerkannt wurde, über 300000 den: gleichen Zweck zugeflG
Pflicht jedes Schwaben ist es nun, nach seinen Kräften beizutragen, daß auch der Betts; für den „Vaterlandsdank" ein ansehnlicher werde.
Zudem stärkt das eingeschmolzeue Gold den Barbestand der Reichsbank. Jedes l« Vaterlandsdank" gestiftete Stückchen Gold hilft Deutschlands Valuta heben, stärkt u„,J Finanzkraft gegenüber dem Ausland und wird so zu einem Baustein in dem großen GeW- von Deutschlands Sieg. , ^ ,
Nun handelt es sich darum, daß das Emzelne Hauch uchung halt nach entsprechend ! Gegenständen, als da sind: Bruchstücke jeder Art, Taschenuhren, Ohrringe, Haarschmuck, Spang«, Ketten, Kettenschieber, Armbänder, Ringe, Broschen, Anhänger, Kreuze, Knöpfe, Nadeln, Nippt sachen, Aufsätze und Leuchter, Becher und Pokale, Griffe, Münzen und Medaillen, Orlm.fi Brillen, Kneifer, silberne und goldene Uniformstücke, Petschaften, goldene Gebisse, sowie sonst« Gegenstände aus Gold und Silber. Dinge aus Kupfer, Messing, Nickel, Zinn oder ch Double kommen nicht in Betracht. Ein schöner Ausdruck hingebender „Vaterlandsliebe" ist Hs- Opfern des Eherings. Wen sein Herz drangt, gerade dies zu schenken, was ihm bes. lieb m, ; inag wissen, daß dies mit besonderem Dank hingenommen wird. Ist doch der Goldgehalt dk; Eherings ein bes. hoher, sodaß der Nebenzweck des „Vaterlandsdanks", die Bereicherung istt Goldbestands bei der Reichsbank gerade durch diese Spendung am schnellsten erreicht wird.
Der Ersatz ein künstlerisch wertvoller Silberreif, der nach Friedensschluß umgetaM werden kann gegen einen von der Firma Krupp hergestellten nicht rostenden Ring aus E« ^ würde die Geber besonders ehren. Durch eine solche Spende würde sich auch am heutigen Geschick, das Wort aus den Freiheitskriegen erfüllen: „Gold gab ich für Eisen." s
Ein jeder wirke nun nach seinen Kräften mit, daß „Württembergs Vaterlandsdank seinein Namen Ehre mache. , ^ i
Zur Empfangnahme und Weiterbeförderung an dre Haupff ammeistelle m Stuttgart,' gerne bereit
Frau Schulmspektor Baumann, l
K. Forstamt Calmbach.
Gras Keckas.
Am Mittwoch -eu 14. Juni vormittags 10 Uhr,
Ivird der Heu- und OehB- grasschnitt von 1,6 tm W wiesen im Eyachtal aus Halm verkauft. Zusammen-i kunft bei der Eyachmühle.
man etwas verkauft, vermietet oder verpachtet oder etwas sucht, so bringt man eine Anzeige im „Enztäler"
Bei Anfragen um Auskunft von der Geschäftsstelle ds. Blattes ist stets das Porto für Rückantwort oder für Weiterbeförderung der Angebote usw. beizufügen.
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