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Mose Gebote auf dir ?ose in ganzen u. 14g , sind unterschrieben, n und mit der Ach > ebote auf Stammholz'! zebener Stunde best einzureichen. Losver- von der K. Forst-t ZeschästsstellesürHch-^ Stuttgart. " !

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Verkehr ^ 1.60; hiezu 30 -Z Bestellgeld.

Bchcümigen nchmei, alle Post-

anstattc» und Postbotcu und In NkU-nbüri, dic ?Isträger ikderzeit entgegen.

Der Enztälcr.

Anzeiger für Sa- Enztal unS Umgebung.

Amtsblatt kür Sen GberamtsbLAirkr Neuenbürg.

Erscheint täglich^ mit Ausnahme Ser Sonn-unS Lesttage.

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die cinspalt. Zeile 12^, für auswärts 1Z A de, Auskunftserteilung durch d.Geschäftsst.20A Reklame-Zeile30^. Bei öfterer Aufnahme entsprechender Nachlaß.

Schluß der Anzeigen« Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr. 4

132.

Neuenbürg, Donnerstag den 8. Znni 1916.

Telt-rauim des MilMm Küros a« dmGlMer"

(WTB.) Den 7. Juni, nachm. 6.00 Uhr.

Großes Hauptquartier, 7. Juni. Amtlich.

Westlicher Kriegsschauplatz:

Zur Erweiterung des am 2. Juni auf den Höhen südöstlich von Ypern errungenen Erfolges griffen gestern oberschlesische und württembergische Truppen die englischen Stellungen bei Hooge an. Der vom Feinde bislang noch gehaltene Rest des Dorfes, sowie die westlich und südlich anschließenden Gräben sind genommen. Das gesamte Höhengebiet südöstlich und östlich von Vpern in einer Ausdehnung von 3 Kilometern ist damit in unserem Besitz. Die englischen, blu­tigen Verluste find schwer. Wiederum konnte nur eine geringe Zahl Gefangener gemacht werden.

Auf dem westlichen Maasufer schritten abends starke französische Kräfte nach heftiger Artillerie­vorbereitung zu 3maligem wiederholten Angriff gegen unsere Linien auf der Cauretteshöhe. Der Gegner ist abgeschlagen, die Stellung lücken­los in unserer Hand.

Auf dem Ostufer haben die am 2. Juni begonnenen harten Kämpfe zwischen dem Caillette- wald und Damloup weitere Erfolge gebracht. Die Panzerfeste Vaux ist seit heute Nacht in allen ihren Teilen in unfern Händen. Tatsäch­lich wurde sie schon am 2. Juni durch die erste Com­pagnie des Paderborner Infanterie-Regiments unter Führung des Leutnant Rackorv gestürmt, der dabei durch Pioniere der ersten Compagnie desReserve-Pionier-Vataillons 20 unter Leutnant Bulberg wirkungsvoll unterstützt wurde. Den Erstürmern folgten bald andere Teile der aus­gezeichneten Truppe.

Die Veröffentlichung Ist bisher unterblieben, weil sich in uns unzugänglichen unterirdischen Räumen noch Reste der französischen Besatzung hielten. Sie haben sich nunmehr ergeben, wo­durch einschließlich der bei den gestrigen vergeb­lichen Entsatzversuchen eingevrachten, über 700 «kverwundete Gefangene gemacht, eine große Anzahl Geschütze, Maschinengewehre und Minen- wcrfer erbeutet wurden.

Auch die Kämpfe um die Hänge beiderseits des Werkes und den Höhenrücken südwestlich des Dorfes Damloup sind siegreich durchgeführt. Der Femd hatte in den letzten Tagen verzweifelte Anstrengungen gemacht, um den Fall der Feste und der anschließenden Stellungen abzuwenden. Alle seine Gegenangriffe sind unter schwersten Verlusten fehlgeschlagen.

Neben den Paderbornern haben sich andere Westfalen, Lipper und Ostpreußen bei diesen Kämpfen besonders hervortun können. S. M. er Kaiser hat dem Leutnant Rackow den Orden t'oni' 1« Mtzritk verliehen.

Oestlicher und Balkan-Kriegsschauplatz:

Die Lage bei den deutschen Truppen ist im-

ucrandert.

Oberste Heeresleitung.

Erinnerungen an die Anfänge der Offensive vor Verdun werden mit dem heutigen Tagesbericht ge­weckt: Die Offensive hatte auf dem Ostufer, wie er­innerlich, am 22. Februar begonnen; in raschem An­lauf wurden die nördlichen Stellungen bis an die Fortlinie genommen, als erstes das Panzerfort Douaumont am 26. Februar erstürmt. Immer wieder liefen die Franzosen an, aber stets vergebens; nur die Zahlen der Gefangenen und der Beute wuchsen zusehends. Es konnte sogar das Dorf Douaumont am 2. März nachdrücklich gesäubert werden. Am 8. März wurde Feste Vaux nebst vielen anschließenden Befestungen durch die Posenschcn Reservcregimenter 6 und 19 in glänzenden: Sturm geno n: m e n. Den üblichen Gegenstößen der Franz­osen am nächsten Tage war unsre Stellung aber nicht gewachsen, und es gelang den Angreifern, wieder in den Besitz des Panzerwerks selbst zu kommen der einzige Rückschlag, den unsre Ope­rationen vor Verdun erfahren haben. In den folgenden Wochen hat unsre Angriffstätigkeit haupt­sächlich den: linken User gegolten, die Front aus dem rechten blieb, von kleineren Verbesserungen abgesehen, fast unverändert. Am Samstag (3. Juni) abends wurde französischerseits gemeldet, daß Teile unserer angreisenden Truppen in das Fort eingedrungei: seien, daß sich aber die Franzosenim Innern" kräftig behaupteten. An dieser Lesart ist bis jetzt festgehalten worden; daß sie nicht ganz unberechtigt war, zeigt unser heutiger Bericht, wonach sich die im Innern in unterirdischen Räumen" eingeschlossenen Verteidiger nunmehr ergeben haben. Damit ist die Feste Vaux numvohl endgültig in unserer Hand!

Oesterreichischer Heeresbericht.

Wien, 7. Juni. (WTB.) Amtlich wird ver­lautbart vom 7. Juni mittags: Russischer Kriegs­schauplatz: Von starken überlegenen Kräften ange­griffen wurden unsere in Wolhynien und an der oberen Putilowka kämpfenden Streitkräste in den Raum von Luck zurückgenommen. Die Bewegung vollzog sich ohne wesentliche Störung durch den Geg­ner. An allen anderen Teilen der ganzen Nordost- sront wurden die Russen blutig abgewiesen, so nord­westlich von Rafalowka, am unteren Styr, bei Berestiany, am Korminbach, bei Sapanow, an der oberen Strypa, bei Jaslowiec, am Dnjestr und an der besiarabischen Grenze. Nordwestlich von Tarnopol schlug eine unserer Divisionen an einer Stelle zwei, an anderer sieben Angriffe zurück. Sehr schwere Verluste hat der Feind auch in: Raume von Okna und Dobronoucz erlitten, wo seine Truppenkolonnen, vielfach in: erbittertem Handgemenge, geworfen wurden. Italienischer Kriegsschauplatz: Südwestlich von Asiago setzten unsere Truppen den Angriff bei Cesuna fort und nahmen den Busibollo. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unverändert ruhig.

RunSiehau.

Berlin, 6. Juni. Der Kaiser hat gestern in Wilhelmshaven von Bord des Flottenflagg­schiffes an die an Land angetretenen Abordnungen sämtlicher an der Seeschlacht bei::: Skagerrak beteiligt gewesenen Schiffe und Fahrzeuge eine Ansprache ge­halten, in derer::, a. ausführte: Eine gewaltige Flotte des meerbehcrrschenden Albion, das seit Trafalgar hundert Jahre lang über die ganze Welt den Bann der Seetyrannei gelegt hatte und den Nimbus trug der Unüberwindbarkeit und Unbesiegbarkeit, da kau: sie heraus, und die unsrige stellte sie zum Kampf. Und was geschah? Die englische Flotte wurde geschla­gen! Der erste und gewaltigste Hammerschlag ist ge­tan. Der Nimbus der englischen Weltherrschaft ge­schwunden. Das ist der Erfolg der Schlacht in der Nordsee. Ein neues Kapitel in der Weltgeschichte ist vor euch aufgeschlagen. Die deutsche Flotte ist im Stande gewesen, die übermächtige englische Flotte

zu schlagen. Ich stehe hier als Vertreter und im Namen des Vaterlandes, um Euch seinen Dank und im Aufträge und im Namen meines Heeres, um Euch den Gruß der Schwesterwaffe zu überbringen. Jeder von Euch hat seine Pflicht getan, am Geschütz, am Kessel, in der Funkenbude. Gerade in diesen Tagen, wo der Feind vor Verdun ansängt langsam zusammenzubrcchen und wo unsere Verbündeten die Italiener von Berg zu Berg verjagt haben und immer noch weiter zurückwerfen, habt ihr diese herr­liche große Tat vollbracht. Aus alles war die Welt gefaßt, auf einen Sieg der deutschen Flotte über die englische nie und nimmermehr. Der Anfang ist gemacht. Kinder! Was Ihr getan habt, das habt Ihr getan für unser Vaterland, damit es in alle Zukunft aus allen Meeren freie Bahn hat für seine Arbeit und für seine Tatkraft.

Berlin, 7. Juni. In einer wohl auf amtlichem Material beruhenden ziffernmäßigen Zusammenstel­lung des Gesamtergebnisses der Nordseeschlacht im Lokalanzeiger wird berechnet, daß aus englischer Seite 23 Schiffe mit 195750 Tonnen, aus deutscher Seite dagegen nur 9 Schiffe mit 28400 Tonnen verloren worden sind. Aus deutscher Seite ist mit inbegriffen der kleine KreuzerElbing", der bekannt­lich nicht von den Engländern, sondern durch einen Zusammenstoß mit einem anderen deutschen Kriegs­schiff zu Schaden kau:. Selbst wenn man bei den englischen Verlusten das Sinken derPrinceß Royal" noch nicht als sicher annimmt, weil es nur von einer Seite, von englischen Gefangenen, angegeben ist, bleiben immer noch 22 englische Schiffe mit 168950 Tonnen. Nehmen wir dieHampshire" mit 11000 Tonnen hinzu, so werden die 200000 schon wesentlich überschritten. Nach einer Zu­sammenstellung der Kreuzzeitung haben die Engländer bisher während der Kriegsdauer an Kriegsschiffen insgesamt verloren: 11 Linienschiffe, 15 Panzer­kreuzer, 11 geschützte Kreuzer. Die englischen Ver­luste, wenn man zu diesen etwa 30 Torpedoboote, 20 Kanonenboote und Liniensahrzeuge und 20 Unter­seeboote hinzurechnet, die England einbüßte bis jzur Seeschlacht in der Nordsee, betragen 110 Gefechts­einheiten mit rund 400000 Tonnen Wasserver­drängung. Durch die letzte Seeschlacht ist der Ver­lust aus über 130 Gefechtseinheiten und über 600000 Tonnen Wasserverdrängung gestiegen. Solche Ver­luste kann selbst der hoch entwickelte englische Kriegsschiffbau während des Krieges nicht ersetzen. Die englische Flotte ist also sehr geschwächt.

Berlin, 7. Juni. Aus Haag wird demLo­kalanzeiger" gemeldet: Ein Offizier derWarrior" erzählte, wie dieDefence" undBlack Prince" durch zwei Salven zum Sinken gebracht wurden und beschreibt die furchtbare Wirkung der deutschen Schisssgeschützc.Jetzt waren wir an der Reihe", heißt es,Fern am Horizont konnten nur drei Masten eines Schiffes unterscheiden. Der Feind stellte uns zum Ziel. Die erste Granate zersplitterte unser Motorboot, nicht ein Splitter blieb übrig. Der zweite Schuß riß das Halbdeck aus und ver­nichtete die Dynamo-Anlage, so daß unten alles in Dunkelheit gehüllt war., Die Panzertürme waren bald unbrauchbar, geworden, denn der Apparat zum Aufwinden der Munition war weggeschossen. Ein anderer Schuß setzte die Fcuermaschine an beiden Landseiten außer Betrieb und tötete 20 Menschen. Nach 5 Minuten stand das Schiff in Brand. Eine große Anzahl der Mannschaften hatte unter den ausströmenden Gasen der Granaten schwer zu leiden. Nach einer halben Stunde war unser Schiff eine nicht mehr zu rettende Ruine, die auf ihren Unter­gang wartete." Eine andere Beschreibung der Times" schildert, wie dieQneen Mary" in sechs Minuten sank.

Zum Untergang des Kitcheners und seines Stabes sagt dasB. T.": England erlebt unheil­volle Tage. Zu allen kriegerischen Mißerfolge sei